DE638011C - Verfahren zur Inhaltsanzeige der Fluessigkeitsfuellung in einem geschlossenen Behaelter, insbesondere fuer verfluessigte Gase - Google Patents

Verfahren zur Inhaltsanzeige der Fluessigkeitsfuellung in einem geschlossenen Behaelter, insbesondere fuer verfluessigte Gase

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DE638011C
DE638011C DEW97232D DEW0097232D DE638011C DE 638011 C DE638011 C DE 638011C DE W97232 D DEW97232 D DE W97232D DE W0097232 D DEW0097232 D DE W0097232D DE 638011 C DE638011 C DE 638011C
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Description

  • Verfahren zur Inhaltsanzeige der Flüssigkeitsfüllung in einem geschlossenen Behälter, insbesondere für verflüssigte Gase Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Inhaltsanzeige der Flüssigkeitsfüllung in geschlossenen Behältern und besteht im wesentlichen darin, daß die Flüssigkeitsentnahme aus dem Bodenraum des Behälters über einen am Kopfe des Behälters bzw. im Bereiche des höchsten Flüssigkeitsstandes bei gefülltem Behälter angeordneten Entnahmeraum erfolgt und der Druckunterschied zwischen dem Dampf- bzw. Gasraum des Behälters und dein Entnahmeraum am Kopfe des Behälters zur Anzeige des Flüssigkeitsinhaltes benutzt wird.
  • Bei geschlossenen Flüssigkeitsbehältern für verflüssigte Gase (flüssiger Sauerstoff, Propan o. dgl.) oder auch bei Behältern mit Flüssigkeiten, die unter Druck stehen oder aus denen die Flüssigkeit mit Unterdruck herausgesaugt wird, bestehen im allgemeinen große Schwierigkeiten, den Inhalt festzustellen, denn die Schaugläser nach Art der Wasserstandsgläser bei Dampfkesseln usw. sind bei den üblichen Transportbehältern für verflüssigte Gase (Stahlflaschen) und Behälter für flüssigen Brennstoff (Treibstoffbehälter für Kraftfahrzeuge usw.) im allgemeinen nicht anwendbar. Ferner ist die übliche Inhaltsbestimmung durch Bestimmung der Bruttogewichte recht umständlich und zudem wegen des im allgemeinen hohen Taragewichtes der Behälter im Verhältnis zu dem Nettogewicht der verflüssigten Gase bzw. der Flüssigkeiten sehr ungenau. Diese Übelstände werden bei der Erfindung dadurch behoben, daß die Entnahme der Flüssigkeit mittels eines bis auf den Boden führenden Entnahmerohres aus dem Bodenraum erfolgt und daß die Flüssigkeit zunächst in einen am Kopfe des Behälters bzw. im Bereiche des Flüssigkeitsspiegels im Behälter bei gefülltem Zustand befindlichen Zwischenraum gelangt. In diesem Zwischenraum herrscht dann ein Druck, der dem Dampf- bzw. Gasdruck im Behälter, vermindert um die Flüssigkeitssäule zwischen dem jeweiligen Flüssigkeitsspiegel im Behälterraum und im Zwischenraum, entspricht. Der. sich so ergebende Druckunterschied stellt ein unmittelbares Maß für den jeweiligen Entleerungszustand des Behälters dar und kann durch entsprechende Druckmeßinstrumente (z. B. Flüssigkeitsmanometer) außen an beliebiger Stelle sichtbar gemacht werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Flüssigkeitsstand von schwer verflüssigbaren Gasen (z. B. Sauerstoff) mittels Flüssigkeitsmanometer anzuzeigen, wobei der eine Manometerschenkel gleichfalls mit dem Dampfraum über den verflüssigten Gasen in Verbindung steht, während der andere Schenkel mit einem in die Flüssigkeit ragenden: Rohr verbunden ist. Im Gegensatz zu der vorliegenden Erfindung wird jedoch in diesem Rohr das verflüssigte Gas verdampft, so daß die Flüssigkeit aus dem Rohr bis an die untere Mündung verdrängt wird. Dadurch wird- in diesem in die Flüssigkeit ragenden Rohr ein Überdruck von der Größe der Flüssigkeitshöhe im Behälter erzeugt. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, zur Aufrechterhaltung dieses Überdruckes durch dauernde Nachverdampfung künstlich Wärme zuzuführen, z. B. mittels eines im Rohr angeordneten Kupferstabes. Diese bekannte Einrichtung eignet sich also nur für verflüssigte Gase bzw. tiefsiedende Flüssigkeiten, die bei einer weit unter der Umgehungstemperatur liegenden Temperatur aufbewahrt werden.
  • Diesem Bekannten gegenüber weist die Erfindung den Vorteil auf, daß der Druckunterschied zwischen dem Dampf- bzw. Gasraum über der Flüssigkeitsfüllung und dem über der auf gleichbleibender Höhenlage verbleibenden Entnahmestelle zur Inhaltsanzeige benutzt wird, wobei einmal diese Einrichtung nicht auf verflüssigte Gase beschränkt bleibt und ferner bei solchen eine Wärmeeinströmung nicht erforderlich wird.
  • Die Erfindung sei 'an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser ist in Abb. i eine schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes in Verbindung mit einer besonderen druckabhängigen Entnahmevorrichtung eines Dampfflüssigkeitsgemisches' dargestellt. Abb.2 zeigt einen für diese Zwecke hergerichteten Flaschenventilkopf und Abb. 2 a eine geänderte Ausführung dieses in größerem Maßstabe, Abb. 3 und 4 schließlich zwei Ausführungsformen .zwecks Erzielung besonders anschaulicher und zuverlässiger Anzeigen.
  • In Abb. i ist ein Druckbehälter für verflüssigte Gase mit einer Entnahmevorrichtung angedeutet, bei der in bekannter Weise ein vom Dampfdruck gesteuertes Ventil drosselnd Dampf. aus dem Behälter in einen gemeinsamen Entnahmeraum ausströmen läßt, in den gleichzeitig auch durch eine besondere Leitung aus dem Bodenraum flüssiges Gas ausströmt. In dieser Zeichnung bedeufet a den zweckmäßig wärmeisoliert ausgeführten Behälter, b einen Schaltraum, in den während des Betriebes aus dem Dampfraum des Behälters über das druckgesteuerte Drosselventil c verdampftes Gas und durch ein Entnahmerohr d, das mit seiner unteren Mündung bis auf den Boden des-Behälters reicht, verflüssigtes Gas gelangt. Das Entnahmerohr d ist während der Entnahme in der Regel mit dem verflüssigten Gas gefüllt, und es herrscht demzufolge in dem Schaltraum b .ein Druck, der dem Drück im Dämpfraum -des Behälters a, vermindert um die Flüssigkeitssäule h zwischen dem Spiegel im Behälter. und dem oberen Mündungsquerschnitt des.Entnahmerohres d, entspricht. Der sich so ergebende Druckunterschied zwischen diesen beiden Räumen wird auf die Schenkel eines Differentialmanometers e geleitet und kann hier direkt abgelesen werden. Da die Druckdifferenz proportional mit dem Sinken des Flüssigkeitsspiegels im Behälter steigt, so gestattet das Differentialmanometer eine direkte Ablesung des Entleerungszustandes. Die hier angedeutete Ausführungsform würde allerdings bei voller Füllung - entsprechend der Lage des oberen Mündungsquerschnittes des Entnahmerohres d über dem Spiegel - von vornherein einen Druckunterschied aufweisen, und es müßte bei dieser sich so ergebenden Marke der to-Punkt festgelegt werden. Man wird daher diese Einrichtung zweckmäßiger in der weiter unten in bezug auf Abb. 3 und 4 erläuterten Weise durchführen.
  • Als Meßflüssigkeit wird man für größere Behälter Quecksilber wählen, da' i m Propan vorn spez. Gewicht o,536 einer Quecksilbersäule von iooo rund 4o mm entspricht, welche mit genügender Genauigkeit den Entleerungszustand zu beurteilen gestattet. Handelt es sich jedoch um niedrigere Flüssigkeitshöhen, wie z. B. bei Brennstoffbehältern für Kraftfahrzeuge, bei Beleuchtungskörpern mit angebautem Behälter für den flüssigen Brennstoff o. dgl., so wird man eine entsprechend leichtere Flüssigkeit als Meßflüssigkeit wählen, beispielsweise Glycerin, wobei sich bei einer Gesamtflüssigkeitssäule von etwa ioo mm bei einem spez. Gewicht des Glycerins von 1,26 und bei der gleichen Flüssigkeit wie oben (Propan) eine Glycerinhöhe von i oo ergibt.
  • In Abb. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel angedeutet, bei dem ein normaler Ventilkopf einer Flasche für den Anbau eines erfindungsgemäßen' Inhaltsanzeigers hergerichtet ist. Es bezeichnen hier wieder d und d die gleichen Teile wie in Abb. i, f einen Ventilkopf beliebiger Konstruktion. In diesem ist durch entsprechende Bohrungen ein Kanal g angeordnet, der von dem Dampfraum der Flasche a zu dem einen Meßflüssigkeitsspiegel L führt. Hier ist ein Ivießflüssigkeitsbehälter l von größerem Querschnitt angedeutet, an den sich sodann das Flüssigkeitsstandrohr h anschließt. Hierbei wirkt sich also die gesamte Anzeigeflüssigkeitssäule in einer Säule aus und gestattet so eine bessere Ablesung. Oberhalb des Entnahmeanschlusses k, also in einem im allgemeinen mit dem Flüssigkeitsdampf erfüllten Raum, schließt der Kanal i nach dem anderen Manometerschenkel an. -Das Entnahmerohr d schließt an den Ventilkörper f unterhalb des Ventils an. Die in Abb.2 dargestellte vereinfachte Ausführungsmöglichkeit der Erfindung an Hand einfacher Ventilköpfe setzt voraus, daß bei Gebrauch durch das Ventil keine merkbare Drosselung stattfindet; es muß also im allgemeinen während der Ablesung voll geöffnet sein. Bei geschlossenem Ventil muß hier f gegen das Flüssigkeitsmanometer - zum mindesten an einer Seite - abgesperrt sein, da sonst eine Umgangsverbindung zwischen dem Flascheninnern über dieses Flüssigkeitsmanometer mit dem Entleerungsanschluß h bestehen würde, durch die die Sperrflüssigkeit hinausgeschleudert wüide und der Flascheninhalt sich entleeren könnte. Diese erforderlichen Absperrorgane für das Differentialmanometer sind in der Zeichnung der einfacheren Darstellung halber nicht angedeutet.
  • In Abb. 2 a ist eine dahin abweichende Ausführung des Ventilkopfes nach Abb. 2 angedeutet, daß hier durch das Ventil nicht der von* dem Behälter kommende Kanal, sondern der vom Ventilraum zur Verbrauchsleitung führende Kanal abgesperrt wird. Hierdurch wird also erreicht,. daß in dem Ventilraum stets nur der Druck im Behälter, vermindert um den(Druck der Flüssigkeitssäule im Entnahmerohr, herrscht, und es werden mithin die Nachteile gegenüber der Ausführung nach Abb. 2 vermieden.
  • In gleicher Weise werden diese Unvollkommenheiten 'bei einer Ausführung nach Abb. 3 vermieden. Hier ist der für den Gegenschenkel des Differentialmanometers anzuordnende Zwischenraum m ebenfalls vor das Absperrventil n geschaltet und so angeordnet, daß er in den oberen Behälter bzw. Flaschenraum so weit hineinragt, daß er bei gefülltem Behälter in die Flüssigkeitsfüllung noch hineintaucht. Das Entnahmerohr d mündet wieder in diesem Zwischenraum m. Ferner mündet in diesem Zwischenraum ein weiteres Rohr o, welches zum Ventil n führt und so weit in den Zwischenraum hineinragt, daß der untere Mündungsquerschnitt gerade in der Höhenlage des Spiegels im Behälter a bei voller Füllung endet. Dieser Mündungsquerschnitt ist maßgebend für den Spiegel im Zwischenbehälter in, da bei der Entnahme die Flüssigkeit so lange in den Zwischenraum m eintritt, bis dort der Flüssigkeitsspiegel die untere Mündung des Ventilrohres o erreicht. Dadurch wird der Gasraum in m gegen die anderen Gasräume abgesperrt, so daß der Spiegel in m nicht weiter über die durch die untere Mündungsöffnung des Ventilrohres o bedingte Höhenlage hinaus anwachsen kann. Nach Maßgabe des weiteren Verbrauches bzw. Sinkens des Spiegels in a wird im gleichen Sinne die Flüssigkeitssäule im Flüssigkeitsmanometer ' e verschoben, wodurch aus dem einen Manometerschenkel eine entsprechende Menge Dampf bzw. Gas nach dem Raum m hin verdrängt wird, aus dem sie über die untere Mündung des Ventilrohres o mit der Flüssigkeit entweicht. Die Stabilität der Spiegellage in m wird hierbei also in keiner Weise beeinträchtigt.
  • Eine andere Möglichkeit, den Druck im Zwischenraum m genau zu halten, wird in der Abb. 4 veranschaulicht. Sie besteht darin, den Zwischenraum tiefer zu verlegen und das Entnahmerohr d in diesem so hoch als Überlaufrohr hochzuführen, daß der obere Mündungs- bzw. Überlaufquerschnitt dieses Entnahmerohres d der Spiegellage im Behälter a in gefülltem Zustand entspricht. Ferner wird das die Spiegellage im Zwischenraum bedingende Ventilrohr o tiefer herabgeführt, so daß der Spiegel in diesem Zwischenrohr tiefer zu liegen kommt als, der Überlaufquerschnitt des Entnahmerohres d. -Sollte nach längerer Betriebspause ein Druckausgleich zwischen dem Dampf- bzw. Gasraum im Behälter- und dem Zwischendampfraum (b, m) stattgefunden haben und nun der Inhalt festgestellt werden, so braucht nur für einen kurzen Moment eine kleine Gasmenge, die dem Inhalt des Entnahmerohres d oberhalb des Flüssigkeitsspiegels im Behälter entspricht, abgelassen zu werden, um deri für die Inhaltsbestimmung erforderlichen Druckunterschied zu erhalten. In dem vorstehenden Beispiel ist besonders der Fall behandelt, daß es sich um verflüssigte Gase in Druckbehältnissen handelt. Natürlich kann diese Inhaltsbestimmung auch für beliebige andere Flüssigkeiten in Behältern angewandt werden, wobei es gleichgültig ist, ob diese unter dem Druck von Druckluft stehen, durch den die Flüssigkeit hinausgedrückt wird, oder ob die Flüssigkeit im Behälter selbst unter äußerem Atmosphären- oder gar Unterdruck steht und die Flüssigkeit aus dem Behälter herausgesaugt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Inhaltsanzeige der Flüssigkeitsfüllung in einem geschlossenen Behälter, insbesondere für verflüssigte Gase, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsentnahme über einen am Kopf des Behälters bzw. im Bereich des höchsten Flüssigkeitsstandes bei gefülltem Behälter angeordneten Entnahmeraum erfolgt und daß der Druckunterschied zwischen dem Dampf- bzw. Gasraum des Behälters und dem Entnahmeraum zur Anzeige des Flüssigkeitsinhaltes benutzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem vom Bodenraum des Behälters hochführenden .Entnahmerohr (d), das in einem am Kopf des Behälters bzw. in Höhe des Flüssigkeitsspiegels im gefüllten Behälter angeordneten Zwischenraum (b, m) mündet, und einem Manometer, das an den Dampf- bzw. Gasraum des Behälters einerseits und an den oberhalb des Entnahmerohres angeordneten Zwischenraum (b, m) anderseits angeschlossen wird.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkopf - eine vom Ventilraum gesonderte, vom Dampf- bzw. -Gasraum des Behälters zu dem einen Schenkel des Differentialmanometers führende Bohrung (g) und eine den Ventilraum mit dem anderen Schenkel verbindende Bohrung (z) besitzt (Abb. 2 und .2a). q..
  4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmezwischenraum (m) am Kopf des Behälters vor dem Entnahmeventil (n), angeordnet wird (Abb. 3 und q.).
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der vor denn Entnahmeventil (n) angeordnete Zwischenrauirr- (m) so= -tief angeordnet wird, daß er die höchste Spiegellage des gefüllten Be- -hälters unterschreitet, und daB in diesem Zwischenraum ein besonders zum Ventil .führendes Rohr (o) so weit herunterführt, daB seine untere Mündung in der Höhenlage des Spiegels im Behälter in gefülltem .Zustande zu liegen kommt (Abb. 3).
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB sie mit einer Entnahmevorrichtung, bei der gleichzeitig Flüssigkeit aus dem Behälter durch eine Steigeleitung (d) einerseits und Dampf aus dem Dampfraum des Behälters -über ein vom Dampfdruck gesteuertes Ventil (c) anderseits (Abb. r) in den gemeinsamen Ventilraum gelangt, vereinigt wird.
  7. 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch q. und 5, dadurch gekennzeichnet, daB der obere Mündungsquerschnitt des Entnahmerohres (d) in dem entsprechend tiefer angeordneten Zwischenraum (m.) bis zur Spiegellage im Behälter in gefülltem Zustande hochgeführt wird, während das Ventilrohr (o) tiefer herabgeführt wird, so daB der Spiegel in dem Zwischenraum (m) unter den oberen Querschnitt des Entnahmerohres (d) gesenkt wird (Abb. q.).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746658C (de) * 1939-09-29 1944-08-21 Solvay Werke Ag Deutsche Einrichtung fuer die stichprobenartige Messung des Fluessigkeitstandes in verfluelssigte Gese enthaltenden Behaeltern

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746658C (de) * 1939-09-29 1944-08-21 Solvay Werke Ag Deutsche Einrichtung fuer die stichprobenartige Messung des Fluessigkeitstandes in verfluelssigte Gese enthaltenden Behaeltern

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