DE401629C - Hoehenmesser - Google Patents

Hoehenmesser

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DE401629C
DE401629C DEA36753D DEA0036753D DE401629C DE 401629 C DE401629 C DE 401629C DE A36753 D DEA36753 D DE A36753D DE A0036753 D DEA0036753 D DE A0036753D DE 401629 C DE401629 C DE 401629C
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altimeter
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DEA36753D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L27/00Testing or calibrating of apparatus for measuring fluid pressure
    • G01L27/002Calibrating, i.e. establishing true relation between transducer output value and value to be measured, zeroing, linearising or span error determination
    • G01L27/005Apparatus for calibrating pressure sensors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • Höhenmesser. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der die Höhe eines Ortes im Verhältnis zu einem niedriger liegenden Ort unmittelbar gemessen werden kann. Bisher verwandte man hierfür, namentlich bei Luftfahrzeugen, Aneroidbarometer oder entsrechende Barographen. Bei diesen wurden in verschiedenen Höhenlagen Luftdruckmessungen vorgenommen und aus dein Druckunterschied fler Höhenunterschied berechnet oder an entsprechenden Einteilungen abgelesen. Die Höhe und die Verteilung des atmosphärischen Druckes während der Bewegung des Meßgeräts von einem Ort zum anderen wird hierbei meist als unverändert angenommen.
  • Diese bekannten Höhenmesser haben Einteilungen, die meist nur einen kleinen und für alle Höhenunterschiede gleichen :Maßstab haben. Daher eignen sie sich nicht für genaue Höhenmessungen, wie sie z. B. für Ingenieurarbeiten nötig sind.
  • Es ist weiterhin bekannt, Vorrichtungen, die auf der Ausdehnung eines gewissen Luftvolumens nach dem Bovle-1lariotteschen Gesetz beruhen, zu verwenJen, tun bei Luftfahrzeugen während der Fahrt eine möglichst gleiche Flughöhe einzuhalten. Ein derartiges, unter dein Nanien Statoskop bekanntes Gerät hat also die Aufgabe, dem Führer eines Luftfahrzeuges ein Beobachtungsgerät -r_11 liefern, aus lcm er fe.,tstellt, daß er in gleichbleibender Luftdichte, also in gleicher Höhe, fliegt. Entspr.chend dieser Aufgabe war auch die bauliche Anordnung derartiger Statoskope derart, daß nur verhältnismäßig kleine Höhenunterschiede durch diese meßbar sind, etwa derart, 1a13 eine Änderung von i min Flüssigkeitssäule einem Höhenunterschie-1 des Luftfahrzeuges von ;o cm in der freien Atmosphäre entspricht.
  • Im Gegensatz hierzu handelt es sich beim Erfindungsgeg:nstand um die L ösung.der Aufgabe, in jedem Augenblick den jeweiligen Höhenstand, z. B. eines Luftfahrzeuges, über dein -leerespiegel feststellen zu können. Für die Lösung dieser abweichenden Aufgabe kann die bekannte Bauart eines Statoskops insofern mitbenutzt werden, als ein Luftbehälter mit dem am Ausgangsbeobachtungsorte vorhandenen Drucke entsprechender Luft durch einen dicht schließenden Hahn füllbar und mit einer an ihrem Ende offenen Röhre verbunden ist, und die Höhenunterschiede an dein Stanrle einer in dieser Röhre aufsteigenden geeigneten Flüssigkeit ablesbar sind. Diese Vorrichtung wird für Hö henmeßzwecke gemäß der Erfindung dadurch brauchbar gemacht, daß auch der untere Teil fles vollkommen gegen Wärmesch,#j-ankungen der Außenluft zu schützenden Luftbehälters mit der Flüssigkeit gefüllt ist, so daß das Gerät zum Messen größerer Höhenunterschiede verwendbar ist.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wächst der Durchmesser der :%leßrohre nach oben, so daß für die größeren Höhenunterschiede die Ablesung in kleinerem Alaßstabe erfolgt. Der Höhenmesser gemäß der Erfindung hat, wie das Statoskop, keine Federn oder sonstige mechanische Teile. Seine Bauart ist sehr einfach und billig, die Eichung leicht und unveränderlich. Infolge der hohen Meßgenauigkeit ist er nicht nur für Luftfahrzeuge, sondern au--h für geodätische Messungen 11n#1 Ingenieurarbeiten geeignet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeis!>iel <les Erfindungsgegenstandes im senkrechten Schnitt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter i, der mit l-.uft vom Drucke der umgebenden Luft durch das Rohr 2 gefüllt werden kann. Das Rohr ist nach Füllung durch den dichtschliel)enden Hahn , verschließbar. Iin Bor1cn les Behälters i ist eine beliebig geeignete Flüssigkeit (Wasser, gefärbter Alkohol o. dgl.) zo untergebracht, welche auch die U-förmige Rühre .I füllt, die mit dein Boden des Behälters i verbunden ist. In der Verlängerung des anderen Armes der Röhre d. ist als .1-leßrohr eine Röhre 5, 5', 5" angebracht, die an ihrem oberen Ende 6 offen ist. In dieser Röhre kann die Flüssigkeit steigen, wenn die ini Behälter i eingeschlossene Luft nach Schließen des Hahns 3 sich ausdehnt oder auf die Öffnung 6 des Meßrohres wirkende Druck geringer ist als der Luftdruck, unter dem die im Behälter i befindliche Luft bei Öffnen des Hahns 3 an einem tiefer gelegenen Orte (Ausgangsort ler Messung) eingeströmt ist. Dies tritt ein, wenn der Höhenmesser an einen Ort gebracht wird, der höher über dem Meeresspiegel liegt als der Ausgangsort. Die Röhre 5, kann einen stufenweisen, veränderlichen Querschnitt haben, wie er aus der Zeichnung ersichtlich ist, oder beispielsweise allmählich und gleichmäßig sich erweitern. Der Querschnitt kann auch einheitlich gleich groß sein. Die Röhre 5, 5', 5" kann auch, wie bei den Mehrfachmanometern, umgebogen sein. Um die Empfindlichkeit des Höhenmessers zu ändern, kann die Röhre 5, 5', 5" so angeordnet sein, daß man sie durch eine andere Röhre mit anderer Form und anderen Abmessungen ersetzen kann. Im angenäherten Verhältnis zum Nullpunkt kann die Röhre eine leichte Ausbauchung haben, uni den Einfluß und Veränderungen des atmosphärischen Druckes während der Einstellung durch Offnen des Hahns am Ausgangsort zu mildern.
  • Der Höhenmesser kann auch die Form einer Flasche haben und gegen die Wärmeänderungen durch eine 'Umhüllung ; aus isolierendem Stoff geschützt sein. Dieser wird zweckmäßig von einer Umhüllung 8 aus Blech oder anderem Werkstoff umgeben. Ein Thermometer g kann in die isolierende Masse eingeführt werden, um kleine Wärmeschwankungen der im Behälter vorhandenen Luft zu messen, die trotz der Schutzmittel eintreten können.
  • Die dargestellte Anordnung, bei der die \leßröhre einen sich nach oben vergrößernden Querschnitt hat, hat zur Folge, daß sich abschnittsweise das Maß der Steighöhe der aufsieigenden Flüssigkeitssäule verringert. Bei einem Gerät, bei dein die 1leßröhre nach der Zeichnung ausgebildet ist und bei dem der Behälter zylindrisch ist, ist es z. B. möglich, (laß beim Heben des Hiilienniessers von o auf ioo in (1;e Flüssigl<eitsKiule schrittweise von ,ler Grundfläche bis zum oberen Ende der lZ<ihre 3 ini Verhältnis von i min für je i in Steigli@@h e steigt: Beim Heben des Gerätes von i,jo auf iooD ni war le die Flüssigkeitssäule den Rohrabschnitt 5' füllen, und zwar im Verhältnis von i inin für je io m Steighöhe. Beim Heben von iooo auf ioooo in würde die Flüssigkeitssäule den Rohrabschnitt 5" im Verhältnis von i nim für je ioo m Steighöhe füllen. Es ist möglich, Meßröhren anzuwenden, die an ihrer Grundfläche eine Ausbauchung haben, in welche die Flüssigkeit steigt, während der Höhenmesser auf eine gewisse Höhe gehoben wird, von der man jede mögliche Genauigkeit haben möchte, was besonders bei Höhenmessungen zu geodätischen und Ingenieurzwecken nützlich ist. Jeder Höhenmesser kann auch mit mehreren batterieartig angeordneten Röhren versehen werden, die j e auf eine verschiedene Höhe geeicht sind und die untereinander austauschbar und auswechselbar sind, je nachdem, welche Messung zu machen ist.
  • Jeder Höhenmesser gemäß der Erfindung wird vorzugsweise durch unmittelbare Beobachtung geeicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Höhenmesser, bei dem ein Luftbehälter mit dem am Ausgangsbeobachtungsorte vorhandenen Drucke entsprechender Luft durch einen dicht schließenden Hahn füllbar und mit einer an ihrem Ende offenen Röhre verbunden ist, und bei dem die Höhenunterschiede an dem Stande einer in dieser Röhre aufsteigenden geeigneten Flüssigkeit ablesbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch der untere Teil des vollkommen gegen Wärmeschwankungen der Außenluft geschützten Luftbehälters (i) mit der Flüssigkeit gefüllt ist, so daß das Gerät zum Messen größerer Höhenunterschiede verwendbar ist. z . Höhenmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßröhre (5) allmählich und gleichmäßig nach oben wachsende Querschnitte hat so daß das Ansteigen der Flüssigkeit fortschreitend mit dem Zunehmen der Höhe verzögert wird. 3. Höhenmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßröhre (5) in Staffeln (5', 5") nach oben wachseii:le Oberschnitte hat, so daß das Ansteigen der schrittweise finit dein Wachsen der Höhe verzögert wird. Höhenmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Meßröhren angewendet werden, die an ihrer Grundfläche Ausbauchungen aufweisen, so daß jede von ihnen ihre höchste Empfindlichkeit von einer bestimmten Höhe ab aufweist, und riaß die Röhren für verschierlene Höhen geeicht sind. 5. Höhenmesser nach Anspruch i, rladurch gekennzeichnet, daß die Meßröhre öder die Meßröhren (5) untereinander auswechselbar sind.
DEA36753D Hoehenmesser Expired DE401629C (de)

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DE (1) DE401629C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747221C (de) * 1942-03-18 1944-09-15 Paul Jablonowski Fluessigkeitsdruckmesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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