DE392501C

DE392501C - UEberdrucksicherung fuer Feuerloescherdruckgasflaschen

Info

Publication number: DE392501C
Application number: DET26565D
Authority: DE
Original assignee: TOTAL GmbH
Current assignee: TOTAL GmbH
Priority date: 1922-05-18
Filing date: 1922-05-18
Publication date: 1924-03-26

Description

Überdrucksicherung Feuerlöscherdruckgasflaschen. Es sind Überdrucksicherungen für Druckgasflaschen bekannt geworden, bei denen ein dünnes durch den Überdruck zu zerreißendes Metallblättchen eine mit dem Flascheninnern in Verbindung stehende Bohrung überdeckt. Zerreißt infolge eines auftretenden Überdruckes das Metallblättchen, so kann das im Behälter eingeschlossene Druckgas nach außen ins Freie entweichen. Gemäß vorliegender Erfindung ist bei einer Überdrucksicherung dieser Art die Anordnung derart getroffen, daß der das Metallblättchen außen überdeckende Hohlrauen, welcher einen Teil des Umgehungskanals bildet, mit dem seitliehen Anschlußstutzen des Ventilgehäuses verbunden ist, der die Druckgasleitung für den Löscher trägt. Wenn nun beim Zerreißen .des Metallblättchens das austretende Druckgas in den Behälter übergeführt wird, tritt das Löschmittel aus der Auslaßmündung heraus. Bei einem Feuerlöscher ist ein solches Austreiben des Löschmittels aus dem Grunde von Wichtigkeit, weil hierdurch der Bruch des Überdruckblättchens sichtbar angezeigt wird, was zu einer Neufüllung des Behälters Veranlassung ,geben wird.
In der Zeichnung ist die Überdrucksicherung dargestellt. Abb. r zeigt einen Schnitt durch das Ventil der Druckgasflasche, Abb.' 2 einen Schnitt durch den Druckstöpsel des Metallblättchens und Abb.3 die Gesamtanordnung der Druckgasflasche und des Behälters eines Feuerlöschers.
Der Druckgaskanal i des Ventils 2 ist mit einer seitlichen Bohrung 3 versehen, in deren Erweiterung ein Gewindenippel 4 eingeschraubt ist. Dieser Nippel preßt eine dünne Abschlußmetallplatte 5 gegen den Kanal 3.
Die Stärke des Metallblättchens ist derart bemessen, daß dasselbe bei einem gewissen Überdruck durchgerissen wird.
Der Nippel 4 ist außer mit der mittleren Bohrung 6 noch mit einer Querbohrung 7 und einer diese rings umgebenden Rille 8 versehen, und es ist ferner die den Nippel 4 aufnehmende Bohrung durch einen Kanal 9 mit dem Innern des Anschlußstutzens io verbunden. Das eine Ende des Kanals g mündet gegenüber der Rille 8 des eingeschraubten Nippels 4.
Wenn durch Auftreten eines Überdruckes das Metallblättchen 5 zerrissen wird, dann tritt das Druckgas durch den Kanal i und die Bohrung 3 in die Bohrung 6 des Nippels 4 über und gelangt durch die Querbohrung 7 in die Rille 8 und von dieser durch den Kanal 9 zum Hohlraum des Anschlußstutzens io. Ist nun die Druckgasflasche an den Löschmittelbehälter i i angeschlossen, wie Abb. 3 zeigt, so kann das Druckgas nur in die Druckgasleitung 12 dieses Behälters eintreten und treibt das Löschmittel aus der Austrittsöffnung 13 heraus, um so äußerlich erkennbar zu machen, daß der Löscher nicht mehr betriebsbereit ist.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Überdrucksicherung für Feuerlöscherdruckgasflaschen mit einem dünnen Sicherheitsblättchen, das einen seitlichen, mit dein Flascheninnern verbundenen Ventilumgehungskanal im Schraubstutzen des Ventils überdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Umgehungskanal (9) in den seitlichen Anschlußstutzen (io) des Ventilgehäuses (2) für die Druckgasleitung (12) führt.
2. Überdrucksicherung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Schraubnippel (4) für das Sicherheitsblättchen (5) mit einer die Längsbohrung (6) durchquerenden Bohrung (7), die in eine Umfangsrille (8) am Nippel einmündet.