DE2641198A1 - Vorrichtung zum belueften, fuellen und entlueften einer hydraulischen bremsanlage - Google Patents

Vorrichtung zum belueften, fuellen und entlueften einer hydraulischen bremsanlage

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/221Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems
    • B60T17/222Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems by filling or bleeding of hydraulic systems

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Description

fatentenwäl'e Dipl.-lng. W. Scherrmann Dr.-ing. R. Roger
7300 Esslingen (Neckar), Webergasse 3, Postfach 348 13. September 1976
Telefon
Stuttgart (0711) 35Β533 359619 Telex 07256610 smru
Telegramme Patentschutz Essllngenneckar
Vorrichtung zum Belüften, Füllen und Entlüften einer hydraulischen Bremsanlage
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Belüften, Füllen und Entlüften einer hydraulischen Bremsanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem Bremsflüssigkeitsbehälter und einem Druckluftbehälter.
Es ist bekannt, daß der Siedepunkt der in hydraulischen Bremsanlagen verwendeten Bremsflüssigkeit durch Aufnahme schon geringer Wassermengen beachtlich absinkt, wobei 2% Wasseranteil eine Siedepunktserniedrigung um 60 K verursachen. Die üblichen Bremsflüssigkeiten bestehen aus alkoholartigen und wasseranziehenden, glyzerin— artigen Stoffen, so daß die Bremsflüssigkeit bei Berührung mit Luft deren Feuchtigkeit aufnimmt. Die Feuchtigkeitsaufnahme ist dabei umso größer, je größer der jeweils herrschende Druck ist. Bei bekannten Vorrichtungen zum Füllen von Bremsanlagen steht die Bremsflüssigkeit über längere Zeiträume unter Luftdruck und kann aus der Umgebungsluft Feuchtigkeit anziehen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Belüften, Füllen und Entlüften einer hydraulischen Bremsanlage zu schaffen, mit derer sich die in einer Werkstatt anfallenden Wartungsarbeiten einfach, schnell und sicher ausführen lassen und eine Feuchtigkeitsbelastung der Bremsflüssigkeit vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bremsflüssigkeitsbehälter der Vorrichtung über ein Ventil in eine sich selbsttätig füllende, mittels Druck- ' luft entleerbare Druckkammer veränderlichen Volumens mündet, die über einen Mehrwegschieber an die hydraulische Bremsanlage anschließbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung steht in der Druckkammer nur eine kleine Menge Bremsflüssigkeit für die Zeit der Füllung der Bremsanlage unter Druck. Der Mehrwegschieber ermöglicht ein einfaches und schnelles Bedienen der Vorrichtung. In einer bevorzugten Ausführungsform verhindert eine elastische Membran in der Druckkammer eine Berührung der Bremsflüssigkeit mit der aus dem Druckluftbehälter einströmenden Luft.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Belüften, Füllen und Entlüften einer hydraulischen Bremsanlage gemäß der Erfindung, in einer Draufsicht,
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-'s
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1, in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Mehrwegschieber mit dem Rohrleitungssystem der Vorrichtung nach Fig. 1, in einer Draufsicht, zusammen mit einem Aufschraubteil in einer aufgeschnittenen Seitenansicht,
Fig. 4 den Mehrwegschieber nach Fig. 3, in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt und j
Fig. 5 das Steuerteil des Mehrwegschiebers nach Fig. und 4, in einer Ansicht von oben.
Die auf einem fahrbaren Gestell angeordnete Vorrichtung weist einen ringförmigen Druckluftbehälter 1 auf, der einen konzentrisch angeordneten Bremsflüssigkeitsbehälter 2 und eine unter diesem konzentrisch angeordnete Druckkammer 3 umgibt. Der Druckluftbehälter 1 wird über ein Ventil 4 mit Druckluft gefüllt; in den Bremsflüssigkeitsbehälter 2 kann über einen Einfüllstutzen 5 Bremsflüssigkeit eingefüllt werden. Auf dem Deckel des Bremsflüssigkeitsbehälters 2 ist ein mittels eines Hebels 6 betätigbarer Mehrwegschieber 7 angeordnet. Oben auf dem Druckluftbehälter 1 befinden sich ein Sicherheitsventil 8 und ein Druckregler 9, über den Druckluft mit konstantem, einstellbarem Druck aus dem Druckluftbehälter 1 in das weiter unten beschriebene Rohrleitungssystem der Vorrichtung strömen kann.
Die über einen Hals 3a an dem Bremsflüssigkeitsbehälter befestigte Druckkammer 3 steht über ein Steigrohr 10 mit dem Mehrwegschieber 7 in- Verbindung. Das Steigrohr 10 verläuft ausgehend von der Nähe des Randes des Halses 3a geradlinig durch den Bremsflüssigkeitsbehälter 2 und senk-
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recht durch dessen Deckel zu dem Mehrwegschieber 7. Die im wesentlichen halbkugelförmige Druckkammer 3 enthält einen Schwimmer 11, dessen Oberseite eine Dichtungsscheibe 11a trägt und dessen Unterseite 11b entsprechend der Halbkugelform der Druckkammer 3 konkav ausgebildet ist. Wenn sich der Schwimmer 11 in seiner höchsten Lage im Inneren des Halses 3a befindet, liegt die Dichtung 11a gegen einen ringförmigen Sitz lic an und die Unterseite 11b des Schwimmers ergänzt die halbkugelförmige Innenwand der Druck- ' kammer 3. Am Boden der Druckkammer 3 ist eine hochwölbbare, elastische Membran 12 randseitig mittels einer Bodenplatte 3b eingespannt, die eine Öffnung 3c für den Anschluß einer Druckluftrohrleitung 13 aufweist. Die Membran 12 verhindert einen Kontakt zwischen der Druckluft und der Bremsflüssigkeit. Beim Hochwölben der Membran 12 wird die unter der Schwerkraftwirkung aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter 2 in die Druckkammer 3 einströmende Bremsflüssigkeit über das Steigrohr 10 herausgedrückt. Der Schwimmer 11 wird mit seiner Dichtung 11a durch den in der Druckkammer 3 herrschenden Druck gegen den Sitz lic fest angedrückt, so daß der in der Druckkammer 3 herrschende Druck sich nicht in den Bremsflüssigkeitsbehälter 2 übertragen kann. Gleichzeitig wird ein Rückströmen von Bremsflüssigkeit in den Bremsflüssigkeitsbehälter 2 verhindert.
Der Druckluftbehälter 1 weist an seinem Boden eine Ablaßschraube 14 für Kondenswasser auf. Auf dem Bremsflüssigkeitsbehälter 2 bzw. dem Druckluftbehälter 1 sind ein Bremsflüssigkeitsstand-Anzeigegerät 15, ein Manometer 15a zur Messung de"s in dem Rohrleitungssystem der Vorrichtung herrschenden Druckes und ein Manometer 15b
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zur Messung des in dem Druckluftbehälter 1 herrschenden Druckes angeordnet, wie Fig. 1 und Fig. 3 zeigen.
Der Aufbau des Mehrwegschiebers 7 und dessen Anschluß an das Rohrleitungssystem der Vorrichtung sind aus den Figuren 3 bis 5 zu ersehen. Das Gehäuse des Mehrwegschiebers 7 besteht aus einem Oberteil 16 und einem Unterteil 18, zwischen denen ein von außen' verdrehbares, scheibenförmiges Steuerteil 17 mit Dichtungsringen 17a gelagert ist. Das im wesentlichen kreisrunde Steuer- * teil 17 besitzt drei parallel zur Drehachse verlaufende Durchgangsbohrungen 17b,17c und 17d, von denen die Durchgangsbohrung 17c und 17d in verschiedenen Abständen von dem Mittelpunkt des Steuerteils auf einem gemeinsamen Radius liegen. Die Durchgangsbohrung 17b hat von dem Mittelpunkt des Steuerteils 17 den gleichen Abstand wie die Durchgangsbohrung 17d und ist gegenüber dieser um 120° versetzt,- Je nach der mit Hilfe von jeweils um 60° versetzten Rastnuten 17f fixierbaren Winkelstellung des Steuerteils 17 können die Durchgangsbohrungen 17b, 17c, 17d mit Bohrungen 16a in dem Oberteil 16 oder Bohrungen 18a in dem Unterteil 18 des Gehäuses fluchten. Den Bohrungen 16a, 18a sind Dichtungsringe 17e zugeordnet. In Fig. 5 ist das Steuerteil 17 in einer im folgenden mit Stellung 1· bezeichneten Winkelstellung dargestellt. Bei einer Drehung des Steuerteils 17 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Drehachse befindet sich das Steuerteil 17 und der mit ihm verbundene Hebel 6 beim Einrasten einer Kugel in eine der Rastnuten 17f nacheinander in den Stellungen 2", 3", 4· und 5*. Die diesen Stellungen entsprechende Einstellung des Hebels 6 geht aus Fig. 1 hervor.
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Der Druckregler 9 verbindet den Druckluftbehälter 1 über eine Luftzufuhrleitung 19 mit der Bohrung 18a, die in der Stellung 4' des Hebels 6 und des mit diesem fest verbundenen Steuerteils 17 mit der Durchgangsbohrung 17c fluchtet. Die Druckluft gelangt daher in der Stellung 41, d. h. die Stellung "Belüften", des Steuerteils 17 und des Hebels 6 über eine Rohrleitung 20 zu dem Manometer 15a und von dort über eine Rohrleitung 21, eine Rohrleitung '22 und eine Anschlußrohrleitung 23 mit Schnellkupplungen 24 zu einem Aufschraubteil 25, das an Stelle des VerschlußdeckeIs auf dem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter der Bremsanlage aufschraubbar ist. über eine Rohrleitung 26 steht das Aufschraubteil 25 mit der Bohrung 18a des Mehrwegschiebers 17 in Verbindung, die mit der Durchgangsbohrung 17b des Steuerteils 17 in der Stellung I1, d.h. der Stellung "Dekompression", des Hebels 6 fluchtet.
Bringt man nach Lösen einer Entlüftungsschraube, beispielsweise eines Radbremszylinders, der Bremsanlage den Hebel 6 in die Stellung 4', so wird mit Hilfe der über die Anschlußleitung 23 in die Bremsanlage einströmenden Druckluft Bremsflüssigkeit über die gelöste Entlüftungsschraube hinausgedrückt. Sobald Luft statt Bremsflüssigkeit auszuströmen beginnt, wird die Entlüftungsschraube wieder angezogen und eine andere Entlüftungsschraube gelöst, um den gleichen Vorgang zu wiederholen. Dabei bleibt der Hebel 6 dauernd in der Stellung 41. Nachdem die Belüftung durch zeitweiliges Lösen der Entlüftungsschrauben an den Bremszylindern abgeschlossen ist, wird der Hebel im Uhrzeigersinn in die Stellung 31, d. h. die Stellung "Dichtigkeitskontrolle","" gedreht.
In der Stellung 31 des Hebels 6 sind alle Bohrungen
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16a und IRa durch das Steuerteil 17 verschlossen. Daher kann in der Stellung 31 mit Hilfe des Manometers 15a, das über die Rohrleitung 21 und 22 sowie die Anschlußrohrleitung 23 mit der unter Druck stehenden Bremsanlage verbunden ist, die Bremsanlage auf Dichtigkeit überprüft werden, indem mittels des Manometers 15a überprüft wird, ob der in der Bremsanlage herrschende Druck nicht abfällt.
Nach Umschalten in die Stellung 5", d. h. die Stellung I "LuftausIaR", des Hebels 6 und des Steuerteils 17 wird die Anschlußrohrleitung 23 über die Rohrleitung 22 und ein Auslaßrohr 27 sowie über die Durchgangsbohrung 17c mit einer Bohrung 18a verbunden, über die die unter Druck stehende Luft aus der Bremsanlage entweichen kann.
Zum Füllen der Bremsanlage mit Bremsflüssigkeit muß der Hebel 6 in die Stellung 2', d. h. die Stellung "Füllen", gebracht werden. Anschließend werden nacheinander die "einzelnen En tlüftungs schrauben der Bremsanlage in der üblichen Weise geöffnet und wieder geschlossen, sobald Bremsflüssigkeit aus ihnen herauszufließen beginnt. In der Stellung 2' gelangt Druckluft über die Luftzufuhrleitung 19 und über ein Verbindungsrohr 28 sowie die Durchgangsbohrung 17c in die Druckluftrohr leitung 13. Der dadurch auf die Unterseite der elastischen Membran 12 einwirkende Druck verursacht ein Hochwölben der Mambran 12, bis diese gegen die halbkugelförmige Innenwand der Druckkammer 3 und die Unterseite 11b des Schwimmers 11 zur Anlage kommt. Beim Hochwölben der Membran 12 wird im wesentlichen die gesamte in der Druckkammer 3 befindliche Bremsflüssigkeit über das Steigrohr 1O, ein Bremsflüssigkeitsrohr 30 und die Durchgangsbohrung 17d über die Anschlußrohrleitung 23 in die Bremsanlage hineingedrückt. Nach dem Öffnen und
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Schließen aller Entlüftungsschrauben ist die Bremsanlage mit Bremsflüssigkeit gefüllt und kann nunmehr in der Stellung 31 des Hebels 6 auf Dichtigkeit im mit Bremsflüssigkeit gefüllten Zustand anhand des Manometers 15a überprüft werden.
Der Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter der Bremsanlage und die Druckkammer 3 der Vorrichtung können durch eine Drehung des Hebels 6 in die Stellung I1 dekomprimiert werden. Dabei entweicht die in dem Zwischenraum zwi- ' sehen der elastischen Membran 12 und der Bodenplatte 3b befindliche Druckluft über die öffnung 3c, die Druckluftrohr leitung 13, ein Auslaßrohr 29 und die Durchgangsbohrung 17c ins Freie. Gleichzeitig kann Bremsflüssigkeit über die Durchgangsbohrung 17d und ein Rückflußrohr 31 aus dem Rohrleitungssystem in den Bremsflüssigkeitsbehälter 2 zurückkehren, wobei dieser Vorgang mittels des Manometers 15a überwacht werden kann, über die Durchgangsbohrung 17b und die Rohrleitung 26 kann die unter Druck stehende Luft aus dem Bremsflüssigkeitsvorratsbehälter der Bremsanlage ausströmen.
Während der Dekompression sinken die Membran 12 und der Schwimmer 11 wieder auf den Boden der Druckkammer 3 zurück. Damit kann aus dem Bremsflüssigkeitsbehälter 2 unter der Wirkung der Schwerkraft Bremsflüssigkeit nachströmen, womit der Schwimmer 11 jedoch wieder so weit steigt, bis er mit seiner Dichtung 11a gegen den Sitz lic anliegt.
Da der Bremsflüssigkeitsbehälter 2 nicht unter Druck steht, kann er zu jeder Zeit nachgefüllt werden. Ein einziger Hebel 6 genügt zur Bedienung der Vorrichtung, so daß die Wartungsarbeiten an hydraulischen Bremsanlagen einfach und schnell durchgeführt werden können.
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Außerdem bietet die Vorrichtung ein Höchstmaß an Sicherheit, weil das Verspritzen von Bremsflüssigekit beim Auffüllen der Bremsanlage verhindert und die Aufnahme von Luftfeuchtigkeit aus der Druckluft durch die Membran 12 unterbunden sind. Nur die jeweils benötigte Menge Bremsflüssigkeit (bis etwa 1,5 1) steht für die kurze Zeit des Füllens der Bremsanlage unter Druck.
- Patentansprüche -
- 10 -
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XL
Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Belüften, Füllen und Entlüften einer hydraulischen Bremsanlage, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem Bremsflüssigkeitsbehälter und
    einem Druckluftbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsflüssigkeitsbehälter (2) über ein Ventil (11, 11a, lic) in eine sich selbsttätig füllende, mittels Druckluft entleerbare Druckkammer (3) veränderlichen Volumens mündet, die über einen Mehrwegschieber (7)
    an die hydraulische Bremsanlage anschließbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (3) mittels einer nach innen hochwölbbaren Membran(12)entleerbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (3) im wesentlichen eine halbkugelförmige Gestalt aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (11, 11a, lic)
    ein Schwimmerventil ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (lib) des Schwimmers (11) entsprechend der Gestalt der Innenwand der Druckkammer(3) konkav ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die halbkugelförmige Druckkammer (3) einen ange*· formten Hals (3a) zur Aufnahme des Schwimmers (11)
    in dessen höchster Stellung aufweist.
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  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzufuhr in den durch die elastische Membran (12) und die Bodenplatte (3b) der Druckkammer (3) begrenzten Zwischenraum über den Mehrwegschieber (7) steuerbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Bremsanlage über den Mehrwegschieber (7) mit Druckluft aus dem Druckluftbehälter
    (1) beaufschlagbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer (3) lediglich die für eine Füllung der Bremsanlage notwendige Menge Bremsflüssigkeit enthält.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsflüssigkeitsbehälter (2) und die Druckkammer (3) übereinander angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsflüssigkeitsbehälter (2) und die Druckkammer (3) konzentrisch in dem Druckluftbehälter (1) angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Steigrohr (10) von der Druckkammer (3) ausgehend innerhalb des Druckluftbehälters (1) durch den Bremsflüssigkeitsbehälter
    (2) zu dem Mehrwegschieber (7) erstreckt.
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DE2641198A 1976-06-22 1976-09-14 Vorrichtung zum Füllen und Entlüften einer hydraulischen Bremsanlage, insbesondere einer Kraftfahrzeugbremsanlage Expired DE2641198C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
YU152276 1976-06-22

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DE2641198A1 true DE2641198A1 (de) 1977-12-29
DE2641198B2 DE2641198B2 (de) 1978-07-13
DE2641198C3 DE2641198C3 (de) 1979-03-15

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FR (1) FR2355695A1 (de)
GB (1) GB1537214A (de)
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NL (1) NL7706632A (de)
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