DE2323995A1 - Fluessigkeitsstandmess- und -anzeigegeraet - Google Patents
Fluessigkeitsstandmess- und -anzeigegeraetInfo
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Description
DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQ
Patentanwälte Zustelladrcssc:
reply to:
MÖNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) 1 BERLIN 33 (DAHLEM)
KOLBERGER STRASSE 21 HÜTTENWEG 15
Telefon: 0811/98270* Telefon: 03 11/8324066
Telegramme: Consideration Berlin
48/15 042 DE 9- Mai 197i>
Patentanmeldung
der Firma East Bristol Engineers Ltd.
45 Corn Street, Bristol 1, England
"Flüssigkeitsstandmeß- und -anzeigegerät"
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Messung und Anzeige eines Flüssigkeitsstandes. Im einzelnen betrifft die Erfindung
die Weiterentwicklung bzw. Abwandlung eines Flüssigkeitsstandmeß- und -anzeigegerätes, enthaltend
ein Meßelement mit zwei Membranen, die einen gasgefüllten Innenraum begrenzen, wobei die beiden Membranen
jeweils so verbunden sind, daß sie die Funktion von Einlaß- bzw. Auslaßventilen steuern, welche ihrerseits die
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Postscheckkonto Berlin West 174384 Berliner Bank AG., Depositenkasse 1
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Zufuhr bzw. das Entweichen von Gas zu bzw. aus dem gasgefüllten
Innenraum beeinflussen, gemäß Patentanmeldung P 22 12 74-5.3..
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der in Rede stehenden Art zu schaffen, das sich bei einfachem
Aufbau durch Kompaktheit und Vielseitigkeit auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die beiden Membranen mindestens einen Teil der Wandung einer flüssigkeitsgefüllten Kammer bilden, die ausschließlich
mit der Flüssigkeit, deren hydrostatischer Druck gemessen werden soll, in Verbindung steht und daß
Mittel vorgesehen sind, die den gasgefüllten Innenraunn mit einer Druckanzeigevorrichtung für den in dem gasgefüllten
Innenraum-herrschenden Gasdruck verbinden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann zur Bestimmung
von Flüissigkeitsständen in ^eder Art von Speicher oder
sogar des Meeresspiegels herangezogen werden·.
Das Meßelement kann sich entweder innerhalb oder außerhalb
eines Flüssigkeitsbehälters befinden.
Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung steht
das Innere eines Gehäuses oder einer Umhüllung, das bzw. die das Meßelement umschließt, ausschließlich mit dem
Inneren des Behälters in Verbindung, dessen Flüssigkeitsfüllstand gemessen werden sollL, so daß der hydrostatische
Druck der Flüssigkeitshöhe oberhalb des Meßelements in das Innere des Gehäuses übertragen wird und so auf die beiden
Membranen einwirkt.
Entsprechend einer anderen, bevorzugten Ausführungsform
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der Erfindung sind die "beiden Membranen, die einen Teil
der Wandung einer flüssigkeitsgefüllten Kammer "bilden, die ausschließlich mit der Flüssigkeit, deren hydrostatischer
Druck gemessen solX, in Verbindung steht, teilweise
einander gegenüber angeordnet-
Bei dieser zweiten Ausführungsform sind vorzugsweise die
beiden Membranen übereinander angeordnet, wobei die obere Membran mit dem Einlaßventil verbunden ist, welches
seinerseits die Zufuhr von Gas zu dem gasgefüllten Innenraum beeinflußt, während die untere Membran mit dem Auslaßventil
verbunden ist, welches seinerseits das Entweichen von Gas aus dem gasgefüllten Innenraum beeinflußt·
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform zeichnet sich außerdem dadurch aus, daß das Einlaßventil über der oberen
Membran und das Auslaßventil unterhalb der unteren Membran angeordnet ist, wobei jeweils über der oberen und unterhalb der unteren Membran befindliche gasgefüllte Kammern
durch eine Leitung miteinander verbunden sind·
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist zweekmäßigerweise
der gasgefüllte Innenraum mittels einer für Luft geeigneten Leitung mit einer Gasdruckanzeigevorrichtung verbunden.
Das Meßelement wird günstigerweise in einer vorbestimmten Höhe in bezug auf ^eden möglichen Behälter, dessen
Flüssigkeitsfüllstand bestimmt werden soll, angeordnet,
so daß durch eine geeignete Einstellung der Druckanzeigevorrichtung eine hinreichend genaue Bestimmung der Flüssigkeitshöhe
oberhalb des Meßelements erreicht werden kann.
Vorzugsweise sind beide Membranen im wesentlichen horizontal angeordnet,
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Die Meßgenauigkeit, die durch das Flüssigkeitsstandmeß-
und -anzeigegerät erreicht werden kann, hängt gleichzeitig von einer Anzahl von Größen und Berechnungen ab, von
denen die folgenden genannt werden sollen:
a) die Dichte der Flüssigkeit
b) die wirksame Fläche der beiden Membranen
c) die zum Schließen des Einlaß- bzw. Auslaßventils erforderlichen
Kräfte
d) die Öffnungsquerschnitte des Einlaß— bzw. Auslaßventils
e) der Druck der Gaszufuhr an der Öffnung des Einlaßventils
f) die mathematischen Zusammenhänge der obengenannten und anderer Faktoren, die ausführlich in der Beschreibung
der Hauptanmeldung diskutiert werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Flüssigkeitsstandmeßelementes, das in einem luftdichten Gehäuse untergebracht ist;
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Übersichtsdarstellung eines Flüssigkeitsbehälters
oder Tanks, der mit einem Meßgerät entsprechend den Figuren 1 und 2 ausgestattet ist, welche die
notwendigen Verbindungen zu anderen Elementen wiedergibt, die für eine vollständige Flüssigkeitsstandanzeigevorrichtung
erforderlich sind;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Flüssigkeitsstandmeß-
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element entsprechend einem zweiten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend der Linie V-V in Figur 4;
Fig. 6 eine Übersichtsdarstellung eines Flüssigkeitsbehälters oder Tanks, der mit einem Meßelement entsprechend
den Figuren 4 und 5 ausgestattet ist; und
Fig. 7 eine Gesamtansicht ähnlich Fig. 6, wobei das Meßelement innerhalb des Behälters oder Tanks angeordnet
ist.
Es wird sich zunächst insbesondere auf Fig. 3 bezogen, die einen Flüssigkeitsbehälter oder Tank mit einer Wandung 10
wiedergibt, in dem sich ein veränderlicher Flüssigkeitsspiegel 11 befindet. Die Wandung 10 enthält in einem tiefer
gelegenen Bereich eine Öffnung,an der ein Meßelement 20 für den Flüssigkeitsspiegel (in Fig. 3 nur angedeutet) am
Tank angebracht ist.
Das Meßelement 20, das in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wird zunächst allgemein und später detaillierter beschrieben.
Grundsätzlich umfaß das Meßelement 20 ein hohles Hauptteil 30 mit einem gasgefüllten Innenraum 31, der an seinem oberen
offenen Ende durch eine Membran 40 und an seinem unteren offenen Ende durch eine Membran 50 abgeschlossen ist.
Bei einer alternativen Ausführung kann dieser auch aus zwei Kammern bestehen, von denen die eine mittels der Membran 40
und die andere mittels der Membran 50 verschlossen ist, wobei die Kammern über eine Leitung mit einem einzigen abgeschlossenen
Raum verbunden sind, der dem Innenraum 31 entspricht.
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Vorzugsweise, die nähere Begründung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sind die Membranen 40
und 50 rund, so daß sich ihre wirksame Fläche genau vorherbestimmen läßt. In entsprechender Weise sind die
obere und die untere Öffnung im ausgehöhlten Hauptteil ebenfalls rund, so daß das Hauptteil 30 zusammen
mit den Membranen 40 und 50 den gasgefüllten Innenraum 31 umschließt, der jede gewünschte Form haben
kann. Die Membranen 40 und 50 sind an den offenen Enden des Hauptteils 30 mit je einem Ring 41 bzw. 51 und
Schrauben 42 bzw. 52 befestigt.
Ein Gehäuse 1, oder eine entsprechende Umhüllung, umschließt
das Meßelement 20. Das Hauptteil 30 enthält einen Einsatz 32, der der Öffnung in der Wandung des
Gehäuses 1 entsprechend geformt ist. Dichtungsmittel 33 dichten den Einsatz 32 des Hauptteils 30 in bezug auf die
Wandung des Gehäuses 1 ab, wobei Sicherungsschrauben 34 durch Löcher in der Wandung des Gehäuses 1 hindurch in
Gewindebohrungen des Hauptteils 30 eingreifen. Rohrleitungen 2 und 3 ermöglichen einen Flüssigkeitsaustausch
zwischen einer flüssigkeitsgefüllten Kammer 5 innerhalb des Gehäuses 1 und dem Inneren des Behälters oder Tanks,
dessen Flüssigkeitsfüllstand bestimmt werden soll. Der in den Innenraum 31 gerichtete Einsatz 32 weist eine Einlaßventilhalterung
35 a für ein Einlaßventil 35 und eine Auslaßventilhalterung 36a für ein Auslaßventil 36 auf.
Die Einlaßventilhalterung 35a enthält eine sich in Längsrichtung
erstreckende Bohrung 70, die von einer mit einem Gewinde versehenen Öffnung 71 des Einsatzes 32 des Hauptteiles
30 ausgeht.
Die Bohrung 70 führt von der mit einem Gewinde versehenen
Öffnung 71 zu einer Bohrung 72. Eine Schraubhülse 73 ist
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in die Öffnung 72 der Einlaßventilhalterung 35a eingesetzt
land greift in das Gewinde 74 dieser Öffnung 72
ein. Die Schaubhülse 73 verläuft entsprechend der Form eines Ansatzes 75, in den die Bohrung 70 einmündet.
Ringe 76 dichten die Schraubhülse 73 an der Einlaßventilhalterung 35a zu beiden Seiten des Ansatzes 75
ab. Der Ansatz 75 bildet eine Verbindung zu einer Bohrung 77 innerhalb der Schraubhülse 73, die zu einer
weiteren Bohrung 78 führt, die in der Schraubhülse 73 axial verläuft.
In Fig. 2 ist der innere Bereich der Membran 40 zwischen einer Scheibe 81 und einem Auflager 82 mittels eines
Bolzens und einer Mutter 83 eingespannt. Das Auflager 82 weist Verbindungsteile 84 auf, an deren unterem Ende
eine Platte 85 durch Muttern 86 befestigt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bewegt sich die Platte 85 zusammen
mit dem inneren Bereich der Membran 40.
Das untere Ende der Bohrung 78 in Fig. 1 erweitert sich, um einen Anschlag 79 für das Ventilteil 90 zu bilden. An
seinem oberen Ende trägt das Ventilteil 90 ein verformbares Dichtelement 91, vorzugsweise von der Art, wie es
in der britischen Patentschrift No. 1.089.900 beschrieben ist, das so ausgebildet ist, daß es sich dicht an die ArL-schlagflache
79 anschmiegt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Ventil teil 90 ein konisch zugespitztes unteres Ende auf, dessen
Spitze in eine Aussparung der Platte 85 eingreift.
Die Bohrung 70 wird mittels einer in Fig. 1 nicht dargestellten Rohrverbindung, die an die mit einem Gewinde versehene
Öffnung 71 angeschlossen ist, mit einem unter Druck
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stehenden gasförmigen Strömungsmedium versorgt. Wenn
sich der innere Bereich der Membran 40 nach außen bewegt, um das Volumen des Innenraumes 31 zu vergrößern,
übt die Scheibe 81 einen nach oben gerichteten Druck auf die Platte 85 aus, der das Ventilteil 90 mit dem
Dichtelement 91 nach oben bewegt, mit der Tendenz, die Gaszufuhr durch Abdichtung am Anschlag 79 abzuriegeln.
Wenn der innere Bereich der Membran 40 sich dagegen in bezug auf das Hauptteil 30 nach innen bewegt, nimmt es
die Platte 85 mit, so daß der Druck auf das Ventilteil 40 vermindert wird und es dem Strömungsmedium auf diese
Weise möglich ist, von der Bohrung 70 durch das Einlaßventil 35 in den Innenraum 31 zu gelangen.
Die Auslaßventilhalterung 36a weist eine Bohrung 100
auf, die von dem Einsatz 32 des Hauptteils 30 ausgeht.
Die Bolirung 100 kann eine Vsrbi^Äisig siir fr-slen Atmosphäre
darstellen, oder falls erforderlich, mit sinsr Gswinde-"Dchrmig
versehen £«inf aättels derer eine AuslaB
dw*.g εη die ΒοΜίσπ,^ 1OG asigsssälossen werden kann«
In die J^slsSventilhälteriEig ist slae qnsrT©^isnfsnd© Ge-
hryng 101 eingelassen^ die eine Hülse 102 aufnimmt,
welöhe ihrerseits mit einem Diehiring 103 versehen ist«
Die Hülse 102 ist hohl, wobei der ausgebohrte X&nsnraum
mit der Bohrung 10G verbunden ist» Das Ventilteil 105
weist einen vergrößerten Kopfteil 105a auf« Der Ring 105b
bewirkt eine Abdichtimg des Ventilteils 105 in bezug auf
die Hülse 102.
Die Membran 50 ist mit ihrem inneren Bereich zwischen einer Scheibe 106 und dem vergrößerten Kopfteil 105a des Ventilteils 105, gesichert durch eine Mutter 107, die auf eine
Verlängerung 108 des Ventilteils 105 aufgeschraubt ist, eingespannt.
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Das Auslaßventil 35 ist derart konstruiert, daß, wenn die Membran 50 in Richtung auf den Innenraum 31 gedrückt
wird, das Ventilteil 105 seinerseits mit seinem vergrößerten Kopfteil 105a nach oben gedrückt wird und
mittels des Ringes 105b, der sich dichtend gegen die Hülse 102 legt, schließt. Andererseits bewegt sich
der vergrößerte Kopfteil 105a des Ventilteils 105 von der Hülse 102 weg, wenn der innere Teil der Membran 50
seinerseits sich von dem Innenraum 31 entfernt, wodurch es dem Strömungsmedium möglich ist, aus dem Innenraum
31 in die Bohrung 100 zu entweichen, die eine Auslaßleitung bildet und meist direkt oder indirekt mit der
freien Atmosphäre verbunden ist.
Das Hauptteil 30 weist in seinem Einsatz 32 eine weitere Gewindebohrung 120 auf. In Fig. 3 ist an diese Gewindebohrung
120 eine Leitung angeschlossen, die zu einem Manometer oder einer Druckanzeigevorrichtung 221 führt.
Wenn es gewünscht wird, kann das Hauptteil 30 ein weiteres Bohrungssystem (gestrichelt dargestellte Bohrungen 130
und 131 in Fig. 1) enthalten, das von dem Einsatz 32 ausgeht und an das eine Leitung 210 angeschlossen werden kann,
die zu einem Auslaß oder zu einem Sicherheitsventil führt und weiter unten näher beschrieben werden wird.
Die Scheibe 81 in Fig. 1 der Membran 40 am Einlaß und die Scheibe 106 der Membran 50 am Auslaß dienen zur Unterstützung
des inneren Bereiches der jeweiligen Membran.
Zur weiteren Verstärkung der Membranen können Gitter dienen, die in geringem Abstand von jeder Membran innen angeordnet
sind. Auf diese Weise werden die Membranen vor einer übermäßigen Auslenkung nach innen, die durch einen inneren
Druckverlust des Meßelements hervorgerufen werden kann, geschützt.
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Eine Leitung 200a bildet eine ferbindung von der Öffnung
71 der Bohrung 70 am Einlaß zu einer Druckquelle 201, die entweder eine Handpumpe oder eine kontinuierlich
arbeitende Druckversorgungseinrichtung darstellen kann.
Eine Leitung 210 kann nach Bedarf vorgesehen werden und führt von der in Fig, 1 gestrichtelt dargestellten
Bohrung 130 zu einem Sicherheitsventil 211, welches einen zusätzlichen Auslaß für den Innenraum 31 im Falle
eines dort vorhandenen Überdrucks ist.
Das Sicherheitsventil 211 ist derart eingestelLt, daß es
zum Ansprechen kommt, wenn der Druck im Innenraum auf die Membran 40 den Druck der durch die Flüssigkeit im
Behälter ausgeübt wird, um einen vorgegebenen Betrag überschreitet·
Eine Leitung 220 führt von der Gewindebohrung 120 zu der Druckanzeigevorrichtung 221 und-eine Leitung 230
verbindet schließlich die Bohrung 100 mit einem Auslaß 231 zur Atmosphäre hin.
Wenn das Meßelement 30 von einer Handpumpe oder einer anderen intermittierenden Quelle gespeist wird, ist es
notwendig, ein richtungsabhängiges Sperrventil im Leitungszjg zum Einlaßventil vorzusehen, so daß, wenn das
Einlaßventil infolge eines hydrostatischen Überdruckes an der Membran 40 öffnet, das unter Druck stehende Strömungsmedium
nicht bei Abwesenheit der Druckspeisung durch die Einlaßleitung hindurch entweichen kann,
Zweckmäßigerweise werden die Wege sum Auslaß und zur
Druckanseige mit Ausflußsperrventilen versehen, die in dem Falle schließen, wenn die Flüssigkeit, deren Füllstand
gemessen werden soll, infolge vcai Membr-anbrueh oder
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DIPL-INO. DIETER JANDER DR.-INO- MANFRED BONINq
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-beschädigung bis zu ihnen hin gelangt. Eine derartige Vorsichtsmaßnahme ist bei atmosphärischen Tanks dann
nicht notwendig, wenn die Wege zum Auslaß und zur Druckanzeigevorrichtung höher als der Flüssigkeitsspiegel
im Tank geführt werden.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt ist, ist das
Meßelement 200, wie aus Fig. 6 ersichtlich, entfernt von der Wandung 10 des Behälters, der eine Flüssigkeit
mit dem Flüssigkeitsspiegel 11 enthält, angeordnet.
Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung ähnelt im wesentlichen der in Fig. 6 wiedergegebenen, mit der Ausnahme,
daß bei dieser Aus führ c:\gs form das Meßelement innerhalb
des Behälters befestigt ist.
Wie in den Fig. 4 und 5 ά?"gestellt, besteht das Meßelement
200 aus einem Haup4· ;eil, das zum einen den gasgefüllten
Innenraum 310 und zum anderen die flüssigk . ■usgefüllte Kammer 500 begrenzt. Die flüssigkeitsgefülite
Kammer 500 wird zum anderen teilweise begrenzt durch die obere Membran 340 und die untere Membran 350,
welche die flüssigkeitsgefüllte Kammer 500 von dem oberen gasgefüllten Innenraum 31Oa bzw. dem unteren gasgefüllten
Innenraum 310b trennt. Der obere und der untere gasgefüllte Innenraum 310a bzw. b sind durch eine Leitung
miteinander verbunden.
Die obere Membran 340 ist mit einem Einlaßventil 335 verbunden, das von dieser Membran in ähnlicher Weise gesteuert
wird, wie es bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist, wo die obere Membran 40
zwecks Steuerung mit dem Einlaßventil 35 verbunden ist.
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Entsprechend ist die untere Membran 350 zwecks Steuerung von dessen Funktion mit einem Auslaßventil 336 verbunden.
Das unter Druck einströmende Gas gelangt durch eine Einlaßbohrung 371 zum Einlaßventil 335.Die Auslaßbohrung 400
führt entsprechend vom Auslaßventil 336 weg. Die Bohrung 420 ist mit einer Rohrleitung verbunden, die zu einer
Druckanzeigevorrichtung führt, und die Bohrung 600 bildet einen Auslaß für die flüssigkeitsgefüllte Kammer 500.
In Fig. 6 ist wiederum eine Druckgasquelle mittels einer Rohrleitung 200a mit der Einlaßbohrung 371 verbunden.
Die Druckanzeigevorrichtung 221 ist mittels der Leitung 220 mit der in Fig. 4 dargestellten Bohrung verbunden.
Die Leitung 230 ist mit der Auslaßbohrung 400 verbunden.
Entsprechend dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
kann ein Sicherheitsventil 211 vorgesehen sein, das mittels einer Leitung 210 mit dem gasgefüllten
Innenraum 310 verbunden ist.
Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung ähnelt der in Fig. 6 dargestellten, so daß für einander entsprechende Elemente
gleiche Bezugszeichen gewählt worden sind. Bei dieser Ausführung wird das Meßelement jedoch mittels Konsolen 602
auf dem Boden des Behälters befestigt und die Leitungen 200a, 210, 220 und 230 werden durch eine Durchführung 603
hindurch im Behälter nach oben geführt. Die Durchführung 603 kann auf beliebige Weise an der Wandung 10 des Behälters
befestigt sein.
Die Arbeitsweise der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Einrichtung
entspricht im wesentlichen der bereits anhand der
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Fig. 1 bis 3 beschriebenen. Es ist ersichtlich, daß bei jeder Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Meßelement
mit einem Flüssigkeitsbehälter in Beziehung steht, das Meßelement in jeder beliebigen Höhe relativ zum Behälter
angeordnet sein kann. Dabei kann es sich sogar in einer tieferen Position als der Behälter befinden,
da durch eine geeignete Korrektur der Druckanzeige die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Behälter exakt ermittelt
werden kann.
Außerdem ist es offensichtlich, daß die Druckanzeigevorrichtung auch mit einem Übertrager verbunden sein kann,
durch den ein Sfenal zu einer zusätzlichen Anzeigevorrichtung übertragen werden kann, die sich entfernt von
der übrigen Meßanordnung befindet.
Schließlich ist es auch ersichtlich, daß die Steuerung des Einlaßventils abhängig ist von einem voreingestellten
Druckverhältnis für die mit dem Einlaßventil verbundene Membran, während die Arbeitsweise des Auslaßventils von
einem zweiten voreingestellten Druckverhältnis für die andere mit dem Auslaßventil verbundene Membran abhängig
ist. Dieses erste und zweite voreinzustellende Druckverhältnis hängt von den jeweiligen Gegebenheiten ab und ist
von einem mit der Materie vertrauten Fachmann ohne weiteres zu ermitteln. Eine ausführliche Abhandlung der
verschiedenen zu betrachtenden Faktoren und Parameter und die sich ergebenden mathematischen Beziehungen einiger
dieser Faktoren ist darüberhinaus in der Beschreibung der Hauptanmeldung enthalten.
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Claims (12)
- DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-ΓΝΟ. MANFRED BDNINOPatentansprücheFlüssigkeitsstandmeß- und anzeigegerät enthaltend ein Meßelement mit zwei Membranen, die einen gasgefüllten Innenraum begrenzen, wobei die beiden Membranen jeweils so verbunden sind, daß sie die Funktion von Einlaß- bzw. Auslaßventilen steuern, welche ihrerseits die Zufuhr bzw. das Entweichen von Gas zu bzw. aus dem gasgefüllten Innenraum beeinflussen, gemäß Patentanmeldung P 22 12 74-5.3, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Membranen (40, 50; 54O1 350) mindestens einen Teil, der Wandung einer flüssigkeitsgefüllten Kammer (-5, 500) bilden, die ausschließlich mit der Flüssigkeit, deren hydrostatischer Druck gemessen werden soll, in Verbindung steht und daß Mittel vorgesehen sind, die den gasgefüllten Innenraum (31» 310) mit einer Druckanzeigevorrichtung (221) für den in dem gasgefüllten Innenraum (31, 310) herrschenden Gasdruck verbinden_
- 2. Gerät nach Anspruch 1 für die Messung des Standes einer Flüssigkeit, die sich in einem Behälter befindet, dadurch gekennzeichnet , daß das Meßelement (20, 200) entweder innerhalb oder außerhalb, auch vom- Behälter entfernt, in einer vorbestimmten Höhe in bezug auf den Behälter angeordnet ist.
- 3. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Meßelement (2Q, 200) sich in einem Gehäuse (1) oder einer Umhüllung befindet, die zusammen mit dem MeßeLement (20, 200) die flüssigkeitsgefüllte Kammer (5) bildet, die ausschließlich mit der Flüssigkeit in Verbindung steht, deren feyarostatischer Diuck gemessen werden soll..- 15 -309847/0499DIPL.-INCJ. DIETER JANDER DR.-INO-MANFRED BDNINQ
- 4. Gerät nach. Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die beiden Membranen (4CL, 50; 340, 350), die einen Teil der Wandung einer flüssigkeitsgefüllten Kammer (5, 500) "bilden, die ausschließlich mit der Flüssigkeit, deren hydrostatischer Druck gemessen werden soll, in Verbindung steht, teilweise einander gegenüber angeordnet sind.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranen (40, 50; 340, 350) übereinander angeordnet sind, wobei die obere Membran (40; 340) mit dem Einlaßventil. (35, 335) verbunden ist, welches seinerseits die Zufuhr von Gas zu dem gasgefüllten Innenraum (31» 310) beeinflußt, während die untere Membran (50; 350) mit dem Auslaßventil (36,' 336) verbunden ist, welches seinerseits das Entweichen von Gas aus dem gasgefüllten Innenraum (31, 310) beeinflußt.
- 6. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (335) über der oberen Membran (340) und das Auslaßventil (336) unterhalb der unteren Membran (350) angeordnet ist, wobei jeweils über der oberen und unterhalb der unteren Membran befindliche gasgefüllte Kammern (310a, 310b) durch eine Leitung (501) · miteinander verbunden sind.
- 7. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere eines Gehäuses (1) oder einer Umhüllung, das bzw. die das Meßelement (20, 200) umschließt,, ausschließlich mit dem Inneren des Behälters in Verbindung steht, dessen Flüssigkeitsfüllstand gemessen werden soll, so daß der hydrostatische Druck der Flüssigkeitshöhe oberhalb des Meßelementes (20, 200) in das Innere des Gehäuses (1) übertragen wird und so auf die beiden Mem-- 16 3 09847/0499DIPL-INO- DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINQbranen (40, 50; 32K)* 350) einwirkt.
- 8. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranen (340v, 350) einander gegenüber angeordnet sind und einen Teil der Wandung einer flüssigkeitsgefüllten, zwischen den Membranen (340, 350) befindlichen Kammer (500) bilden, die in direkter Verbindung mit dem Inneren des Behälters steht, dessen Flüssigkeitsfüllstand gemessen werden soll.
- 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranen (340, 350) übereinander angeordnet sind, wobei die obere Membran (340) mit dem Einlaßventil (335) verbunden ist, welches seinerseits die Zufuhr von Gas in den gasgefüllten Innenraum (310) beeinflußt, während die untere Membran (350) mit dem Auslaßventil (336) verbunden ist, welches seinerseits das Entweichen von Gas aus dem gasgefüllten Innenraum (310) beeinflußt.
- 10.. Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (335) über der oberen Membran (340) und das Auslaßventil (336) unterhalb der unteren Membran 050) angeordnet ist, wobei jeweils über der oberen und unterhalb der unteren Membran (340 bzw. 350) befindliche gasgefüllte Kammern (310a, 310b); durch eine Leitung (501) miteinander verbunden sind.
- 11. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der gasgefüllte Innenrauaa (31». 310), mittels einer Leitung (220) mit einer Gas— druckanze ige vor richtung (221) verbunden ist..
- 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekenn ζ eich —- 17 -309847/0499DIFL-INC-DIETERJANDEK DR-INQ. MANFRED BONINCnet, daß bei einem Meßelement (20, 200), das in einer vorbestimmten Höhe in bezug auf den Behälter angeordnet ist, dessen Flüssigkeitsfüllstand gemessen werden soll, durch eine geeignete Einstellung der Druckanzeigevorrichtung (221) eine hinreichend genaue Bestimmung des Füllstandes im Behälter erreicht werden kann.13· Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß bei einem Meßelement (20, 200), das in einer vorbestimmten Höhe in bezug auf die Flüssigkeit, deren Stand gemessen werden soll, angeordnet ist, durch eine geeignete Einstellung der Druckanzeigevorrichtung (221) eine hinreichend genaue Bestimmung der Flüssigkeitshöhe oberhalb des Meßelementes erreicht werden kann.Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Membranen (40, 5Oj 340, 350) im wesentlichen horizontal angeordnet sind.15· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Verhältnis der Höheneinstellungen der beiden Membranen (40, 50J 340, 350) derart gewählt ist, daß ein Gleichgewichtsdruck in dem gasgefüllten Innenraum (31, 310) existiert, bei dem weder das Einlaß- noch das Auslaßventil (35, 335 bzw. 36, 336) von Gas passiert wird.MB;BD:DG309847/0499
Applications Claiming Priority (1)
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