DE3700470C2 - - Google Patents

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DE3700470C2
DE3700470C2 DE19873700470 DE3700470A DE3700470C2 DE 3700470 C2 DE3700470 C2 DE 3700470C2 DE 19873700470 DE19873700470 DE 19873700470 DE 3700470 A DE3700470 A DE 3700470A DE 3700470 C2 DE3700470 C2 DE 3700470C2
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Bochumer Eisenhuette Heintzmann GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/005With rotary or crank input
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B7/00Systems in which the movement produced is definitely related to the output of a volumetric pump; Telemotors
    • F15B7/001With multiple inputs, e.g. for dual control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine handbetätigbare Einrichtung zur Steuerung eines hydraulischen Ausbaugestells für den Untertagebau mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus sicherheitstechnischen Gründen werden Ausbaugestelle des Untertagebergbau von einem benachbarten Ausbaugestell aus gesteuert, wodurch sichergestellt wird, daß der steuernde Bergmann beim Voranschreiten des Ausbaugestells nicht durch herabfallendes Gestein oder durch das sich bewegende Ausbaugestell selbst gefährdet wird. Innerhalb eines solchen Ausbaugestells sind üblicherweise mehrere Hauptsteuerventile angeordnet, die mit der Hydraulik des Ausbaugestells verbunden sind und die über Druckleitungen von entsprechenden Vorsteuerventilen im benachbarten Ausbaugestell steuerbar sind. Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß für die Vorsteuerventile in der Regel eine eigene Druckversorgung erforderlich ist. Zudem sind Vorsteuerventile hochempfindlich und teuer. Deshalb werden auch manuell betätigbare Vorsteuergeräte eingesetzt, bei denen der zum Schalten des Hauptsteuerventils erforderliche Druckimpuls von Hand erzeugt und durch ein entsprechendes Steuergerät am Hauptsteuerventil umgesetzt wird. Bei einer gattungsgemäßen Einrichtung (DE-PS 33 34 607.1) werdem die Kolben nicht mehr direkt vom Hydraulikmedium, sondern über einen Druckbalg betätigt. Hier ist ein geschlossenes Hydrauliksystem mit zwei Druckbälgen, vorgesehen. Nachteil ist dabei jedoch der hohe herstellungstechnische Aufwand. So sind beispielsweise zwei Vorsteuergeräte erforderlich, eines am Hauptsteuerventil und eines am benachbarten Ausbaugestell.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einrichtung derart auszubilden, daß sie einerseits billig und einfach in der Herstellung ist, andererseits den Anforderungen im untertägigen Grubenbetrieb genügt und auch über längere Zeit nahezu wartungsfrei arbeitet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Dabei kann auf gesonderte Vorsteuerventile auf beiden Seiten der handbetätigbaren Einrichtung verzichtet werde, weil die Druckgeber direkt an die Steuerventile des jeweils benachbarten Ausbaugestells angeschlossen werden können. Da auch die Druckgeber an eine Versorgungsleitung der Steuerventile angeschlossen sind, sind die Druckgeber in das hydraulische System insgesamt einbezogen und benötigen kein eigenes hydraulisches System. Es ist also nicht mehr notwendig, die Einrichtung mit eigener Druckflüssigkeit zu versorgen. Die Zufuhr von Druckflüssigkeit erfolgt automatisch beim Betrieb. Die Druckgeber selbst sind konstruktiv einfach und robust ausgebaut, nämlich im wesentlichen aus einem Kolben und einem den Kolben umschließenden Gehäuse, das den Druckraum bildet und an welches die Ausgleichsleitung, angeschlossen ist. Durch das Absperren der Ausgleichsleitung beim Einfahren des Kolbens in den Druckraum wird ein sicherer Schaltvorgang gewährleistet, da der Druck des Druckmittels über die Druckleitung direkt auf die Steuerfläche des Steuerventils übertragen wird. Bei Nichtbetätigen des Druckgebers sind die Steuerflächen des Steuerkolbens mit dem gleichen Druck beaufschlagt, so daß Fehlbetätigungen des Hauptsteuerventils wirksam verhindert werden.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 2 bietet den Vorteil, daß der Kolben nach Betätigen des Druckgebers (nach dem Einfahren) selbsttätig wieder ausfährt, so daß die Ausgleichsleitung wieder mit dem Druckraum und der Druckleitung verbunden ist. Durch das selbsttätige Rückstellen des Kolbens wird gewährleistet, daß der Druckraum vor Betätigung stets mit Hydraulikmedium gefüllt ist, und daß Leckagen nach jedem Schaltvorgang ausgeglichen werden.
Anspruch 3 beschreibt eine besonders zweckmäßige und einfache konstruktive Ausbildung des Druckgebers. Durch Einsatz einer Dichtung zwischen Kolben und Zylinderwand des Druckgebers gemäß Anspruch 4 wird die Herstellung des Kolbens und des Zylinderraums weiter vereinfacht, da durch die Dichtung Toleranzen zwischen Kolben und Zylinderwand ausgeglichen werden.
Vorteilhaft ist gemäß Anspruch 5 im Druckgeber und gemäß Anspruch 6 im Steuerventil je eine verschließbare Entlüftungsöffnung vorgesehen, die dazu dienen, daß nach Einbau der Fernbetätigung die im Hydrauliksystem befindliche Luft entweichen kann und durch Hydraulikmedium ersetzt wird.
Wie bereits einleitend erwähnt, sind üblicherweise mehrere Hauptsteuerventile an einem Ausbaugestell vorgesehen, die über eine entsprechende Anzahl von Druckgebern am benachbarten Ausbaugestell gesteuert werden. Bei einer solchen Anordnung ist es auch nach Anspruch 7 vorteilhaft, die Rücklaufleitungen steuerventilseitig und/oder druckgeberseitig miteinander zu verbinden, um den Leitungsaufbau zu vereinfachen und Druckschwankungen zwischen den einzelnen Systemen zu vermeiden.
Eine weitere Vereinfachung ist durch die Merkmale des Anspruchs 8 gegeben. Hier wird die Ausgleichsleitung vorteilhaft als Rücklaufleitung für das Steuerventil genutzt, wobei das Durchströmen des rücklaufenden Fluids durch den Druckgeber die ständige Versorgung mit Hydraulikmedium sicherstellt.
Damit die Schaltkräfte zur Betätigung des Druckgebers unabhängig von dem im System herrschenden Druck sind, ist eine Ausbildung nach Anspruch 9 vorgesehen. Eine solche Anordnung ist unter nahezu jedem beliebigen Druck in der Ausgleichsleitung funktionsfähig, da bei Betätigung des Druckgebers lediglich der zum Schalten erforderliche Differenzdruck aufgebracht werden muß. So kann beispielsweise die Ausgleichsleitung auch statt an die Rücklaufleitung an die druckführende Leitung des Steuerventils angeschlosssen sein. Durch diese Ausbildung ist die hydraulische Fernbetätigung vielseitig anwendbar.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung drei Hauptsteuerventile mit den zugehörigen Druckgebern im Schnitt sowie die entsprechenden Leitungsverbindungen;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform gemäß der Darstellung nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform gemäß der Darstellung nach Fig. 1.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Anordnungen zeigen drei jeweils voneinander unabhängig betätigbare Fernbetäti­ gungen, von denen jede einen Druckgeber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b aufweist, die über Druckleitungen 4, 4a, 4b mit der Steuerfläche 5, 6, 7 eines Hauptsteuerventils 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b verbunden sind. Jeder Druck­ geber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b ist ferner über eine Ausgleichsleitung 11, 12, 13 mit der Rücklaufleitung T ver­ bunden.
Die Hauptsteuerventile 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b sind in allen Figuren nur schematisch mit den für die Fernbe­ tätigung relevanten Steuerflächen 5, 6, 7 dargestellt; es versteht sich, daß hier handelsübliche Ventile eingesetzt werden, beispielsweise Kolbenschieberventile.
In dieser Ausführungsform (Fig. 1 bis 3) sind drei Hauptsteuer­ ventile 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b an einem nicht dargestellten Ausbaugestell angeordnet und mit der Hydraulik des Gestells verbunden. Die Steuerung der Hauptsteuerventile 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b erfolgt durch die Druck­ geber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b , die beispielsweise am benachbarten Ausbaugestell angeordnet sein können.
Jeder Druckgeber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b weist ein Gehäuse 14, 15, 16 mit einer zylindrischen Sacklochbohrung 17 (in Fig. 3 Durchgangsbohrung 18) auf. Innerhalb der Bohrung 17, 18 ist ein Kolben 19 bzw. 20 axial beweglich geführt. Der Kolben 19, 20 ist mittels einer Dichtung 21 gegenüber der Wand der Bohrung 17, 18 abgedichtet. Im Boden der Sack­ lochbohrung 17 ist eine Durchgangsbohrung 22 vorgesehen, die den Anschluß des Druckgebers 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b an die Druckleitung 4, 4a, 4b bildet. Bei dem in Fig. 3 dar­ gestellten Druckgeber 3, 3a, 3b ist seitlich eine Bohrung 23 zum Anschluß der Druckleitung 4, 4a, 4b, also senkrecht zur Bohrung 18 vorgesehen.
Etwa parallel zur Bohrung 17 ist bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 ein Kanal 24 angeordnet, der einerseits den Anschluß für die Ausgleichsleitung 11, 12 bildet und andererseits in eine Ringnut 25 der Bohrung 17 mündet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Kanal 24 durch eine Querbohrung 26 ersetzt, die in eine Ringnut 27 der Bohrung 18 mündet. Die Ringnut 25, 27 ist etwa auf halber Länge der Bohrung 17 bzw. 18 zwischen der Dichtung 21 und einer weiteren Dichtung 28 angeordnet, die beim Einfahren des Kolbens 19, 20 in die zylindrische Bohrung 17, 18 den in die Ringnut 25, 27 mündenden Kanal 24 bzw. 26 gegenüber dem unteren Teil der Bohrung 17, 18, dem sogenannten Druck­ raum 29 abschließt.
Die Druckgeber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b sind in den Ausführungs­ formen nach den Fig. 1 und 2 selbsttätig rückstellend. Hierzu ist eine Schraubenfeder 30 innerhalb der Bohrung 17 vorgese­ hen, die sich zwischen dem Kolben 19 und dem Gehäuseboden 31 abstützt.
Die Betätigung des Druckgebers 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b, das heißt das Einfahren des Kolbens 19, 20 in die Bohrung 17, 18 erfolgt mittels eines Hebels 32, 33 der an einem am Gehäuse 14, 15, 16 angeordneten Ansatz 34 angelenkt ist.
Jeder Druckgeber 1a, 1b, 3, 3a, 3b der Ausführungsformen der Fig. 1 und 3 weist eine Entlüftungsöffnung 35 auf, die mittels eines Schraubstopfens dicht abschließbar ist und in die Ringnut 25, 27 mündet. Die Hauptsteuerventile 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b weisen jeweils eine dicht verschließbare Entlüftungsöffnung 36 auf, und zwar im Bereich des von der Steuerfläche 5, 6, 7 und dem Gehäuse 37, 38, 39 des Hauptsteuerventils 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b gebildeten Raumes 40.
In der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind die Ausgleichsleitungen 11 der Druckgeber 1, 1a, 1b mit der Rücklaufleitung T und dadurch mit dem Tank des gesamten Systems verbunden. Bei Betätigung eines Hebels 32 wird der Kolben 19 des entsprechenden Druckgebers 1, 1a, 1b in den Druckraum 29 gefahren, wobei durch Überfahren des Dichtrings 28 die Ausgleichsleitung 11 gegenüber dem Druckraum 29 abge­ sperrt wird. Bei weiterem Einfahren des Kolbens 19 wird das im Druckraum 29 befindliche Druckmedium über die Druck­ leitung 4, 4a, 4b in den Raum 40 des zugeordneten Hauptsteuer­ ventils 8, 8a, 8b verdrängt. Hierdurch wird die Steuerfläche 5, 5a, 5b des Hauptsteuerventils 8, 8a, 8b mit dem Druck des Druckraums 29 beaufschlagt, wodurch der Steuerkolben 41 gegen Kraft der Rückstellfeder 42 in die gewünschte Schalt­ stellung bewegt wird. Diese Schaltstellung ist in der Fig. 1 mit "c" gekennzeichnet.
Durch Loslassen des Hebels 32 wird das Hauptsteuerventil 8, 8a, 8b durch die Feder 42 wieder in seine Ausgangsstellung bewegt, wobei das Hydraulikmedium über die Druckleitung 4, 4a, 4b in den Druckraum 29 zurückgeführt wird und der Kolben 19, unterstützt durch die Kraft der Feder 30 wieder in seine Ausgangsstellung bewegt wird.
Diese Ausgangsstellung ist in der Fig. 1 anhand der Druck­ geber 1, 1a beziehungsweise anhand der Hauptsteuerventile 8, 8a dargestellt. In dieser Stellung ist der Druckraum 29 wieder mit der Ausgleichsleitung 11 verbunden, so daß das Gesamtsystem mit dem Druck der Rücklaufleitung T beauf­ schlagt ist.
Um Fehlschaltungen der Hauptsteuerventile 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b, beispielsweise durch einen Stau im Rücklauf T auszuschließen, weisen die Hauptsteuerventile 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b jeweils zwei entgegenge­ setzt wirkende gleich große Steuerflächen 5, 6, 7 und 43, 44, 45 auf, die in Neutralstellung ("a", "b") kommunizierend über die Leitungen 4, 4a, 4b, 11 und über die Druckgeber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b miteinander verbunden und an die Rücklaufleitung T angeschlossen sind. In Neutralstel­ lung der Hauptsteuerventile 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b sind also beide Steuerflächen 5-7 und 43-45 mit dem gleichen Druck beaufschlagt, so daß sich die entgegengesetzt gerichteten Kräfte aufheben.
Da der Rücklaufstau in nebeneinander angeordneten Ausbauge­ stellen sehr unterschiedlich sein kann, ist es erforderlich, daß die Druckgeber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b mit der Rücklaufleitung T der zu steuernden Hauptsteuerventile 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b verbunden sind. Im übrigen sorgt der Anschluß an die Rücklaufleitung T dafür, daß die Druckgeber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b ständig mit Hydrau­ likmedium versorgt sind, so daß eventuell auftretende Lecka­ gen selbsttätig aufgefüllt werden. Die Druckgeber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b brauchen daher keine zusätzliche Versorgung mit Druckmedium, wie es beispielsweise bei Vor­ steuerventilen notwendig ist.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind die Druckgeber 3, 3a, 3b konstruktiv verändert ausgebildet. Hier ist statt der Sacklochbohrung 17 eine Durchgangsbohrung 18 vorgesehen, so daß die den Kolben 20 tragende Kolbenstange 46 zu beiden Seiten des Gehäuses 16 austreten kann. Entsprechend ist die Abdichtung der Kolbenstange 46 gegenüber dem Gehäuse 16 durch zwei Dichtungen 21 jeweils nahe den Enden der Boh­ rung 18 vorgesehen. Die Querbohrung 26 zum Anschluß der Ausgleichsleitung 13 mündet seitlich des Gehäuses 16, ebenso der Anschluß der Druckleitung 4, 4a, 4b.
Statt eines Anschlusses der Fernbetätigung an die Rücklauf­ leitung T kann auch ein Anschluß an die Pumpleitung, also die druckführende Leitung P erfolgen, wie es in Fig. 3 angedeutet ist. Wesentlich ist auch hier, daß beide Steuer­ flächen 7, 45 des Hauptsteuerventils 10, 10a, 10b und die Ausgleichsleitung 13 mit der Druckleitung P verbunden sind. Auch bei einer solchen Konstellation ist zum Betätigen eines Druckgebers 3, 3a, 3b lediglich der übliche Schaltdruck aufzubringen, da der an der Ausgleichsleitung 13 anliegende Systemdruck P kompensiert wird.
Die Fig. 1-3 zeigen außerdem mögliche Varianten zum Auf­ füllen des Systems mit Druckflüssigkeit. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform werden nach Montage der Druckgeber 1, 1a, 1b der Hauptsteuerventile 8, 8a, 8b und sämtlicher Leitungen 4, 4a, 4b, 11, T, P alle Entlüftungsöffnungen 35, 36 geöffnet. über den in der Regel aufgestauten Rücklauf T oder eine zu diesem Zweck angeschlossene Pumpe wird Hydraulikflüssigkeit in das System eingeleitet, bis das System luftleer und vollständig mit Hydraulikmedium gefüllt ist. Anschließend werden die Entlüftungsöffnungen 35, 36 in geeig­ neter Reihenfolge verschlossen, wonach die Fernbetätigung betriebsbereit ist und in der Regel keiner weiteren Wartung bedarf.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Steuerflächen 44 der Hauptsteuerventile 9, 9a, 9b über eine Leitung 47 miteinander verbunden, die wiederum mit den Aus­ gleichsleitungen 12 der Druckgeber 2, 2a, 2b verbunden ist. Im Gegensatz zu der Ausführung nach Fig. 1 sind hier die Steuerflächen 44 nicht direkt mit der Rücklaufleitung T verbunden. Der Zu- und Rücklauf erfolgt durch die Druckgeber 2, 2a, 2b, bei denen statt der Entlüftungsöffnung 35 eine in die Ringnut 25 mündende Bohrung 48 vorgesehen ist, über die die Druckgeber 2, 2a, 2b an die Rücklaufleitung T ange­ schlossen sind. Bei dieser Anordnung werden die Druckgeber 2, 2a, 2b zweckmäßigerweise an den Anschlußstellen der Haupt­ steuerventile 9, 9a, 9b (in Fig. 2 durch * gekennzeichnet) von den Hauptsteuerventilen 9, 9a, 9b getrennt und sodann über die Rücklaufleitung T mit Druckmedium aufgefüllt. Danach werden die Hauptsteuerventile 9, 9a, 9b mit den entsprechen­ den Leitungen 4, 4a, 4b und 12 der Druckgeber 2, 2a, 2b verbunden, wobei die Entlüftungsöffnungen 36 der Hauptsteuer­ ventile 9, 9a, 9b geöffnet werden. Nach Austritt der Flüssig­ keit aus den Öffnungen 36 werden diese dicht verschlossen. Das System ist dann betriebsbereit.
Bei der Ausbildung nach Fig. 3 und Anschluß der Druckgeber 3, 3a, 3b an die druckführende Leitung P kann in der Regel auf ein Entlüften verzichtet werden.
An Stelle der direkten Ansteuerung der Hauptsteuerventile 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b über Druckgeber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b kann auch eine Ansteuerung derart erfolgen, daß die Druckgeber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b Vorsteuerventile ansteuern, die ihrerseits die entsprechen­ den Hauptsteuerventile 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b betätigen. Bei einer solchen Anordnung werden die Vorsteuer­ ventile dann direkt an den Hauptsteuerventilen 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b angebracht, so daß gesonderte Versor­ gungsleitungen für die Vorsteuerventile entfallen können. Die Druckgeber 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b können dann besonders klein ausgeführt werden, da die Steuerdrücke und Steuerströme besonders gering sind. Entsprechend können auch die Leitungen 4, 4a, 4b, 11, 12 und 13 klein dimensioniert werden.
Die anhand der Ausführungsbeispiele erläuterte Fernbetätigung ist billig in Herstellung und Montage und äußerst robust. Die von den Druckgebern 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b zu den Hauptsteuerventilen 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b führenden Leitungen 4, 4a, 4b haben nur geringe Schalt­ drücke aufzunehmen (sofern nicht an Druckleitung angeschlos­ sen); die Volumenströme sind ebenfalls klein. Da sich der Hub des Steuerkolbens 41 in den Hauptsteuerventilen 8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b analog zum Hub des Kolbens 19, 20 in den Druckgebern 1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b verhält, ist ein weiches und schonendes Ansteuern der Ventile möglich.

Claims (9)

1. Handbetätigbare Einrichtung zur Steuerung eines hydraulischen Ausbaugestells für den Untertagebau mit
einer Mehrzahl von Steuerventilen mit federbelasteten, selbstätig rückstellenden Steuerkolben und einer mit handbetätigbaren Hebeln auslösbaren Betätigungseinrichtung für die Steuerventile,
wobei die Betätigungseinrichtung und die Steuerventile über Druckmittelleitungen verbunden und die Steuerflächen der einzelnen Steuerkolben von dem Druckmittel beaufschlagbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Mehrzahl von Druckgebern (1, 1a, 1b bis 3, 3a, 3b) aufweist, die den einzelnen Steuerventilen (8, 8a, 8b bis 10, 10a, 10b) zugeordnet sind, daß die einzelnen Druckgeber (1, 1a, 1b bis 3, 3a, 3b) einen in einen Druckraum (29; 18) durch Betätigen des Hebels (32, 33) einfahrbaren Kolben (19, 20) aufweisen, daß beide Stirnseiten (5, 6, 7; 43, 44, 45) des Steuerkolbens (41) gleich groß sind und daß die federbelastete Stirnseite (43, 44, 45) des Steuerkolbens (41) mit der Ausgleichsleitung (11, 12, 13) des Druckgebers (1, 1a, 1b bis 3, 3a, 3b) und mit einer Versorgungsleitung des Steuerventils (8, 8a, 8b bis 10, 10a, 10b) leitungsverbunden ist, wobei die Ausgleichsleitung (11, 12, 13) beim Einfahren des Kolbens (19, 20) von diesem absperrbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (19) des Druckgebers (1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b) in Ausfahrrichtung federkraftbeaufschlagt ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (29) des Druckgebers (1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b) zylindrisch ausgebildet ist, daß an der dem Kolben (19) gegenüberliegenden Stirnseite des Druckraums (29) die Druckleitung (4, 4a, 4b) mündet und daß der Druckraum (19) nahe der Kolbeneintrittsseite eine Ringnut (25) aufweist, in die die Ausgleichsleitung (11; 12) mündet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen der Ringnut (25) und der Stirnseite des Druckraums (29) eine Dichtung (28) zwischen dem Kolben (19) und der Bohrung (17) vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgeber (1, 1a, 1b; 2, 2a, 2b; 3, 3a, 3b) eine verschließbare Entlüftungsöffnung (35, 48) aufweist, vorzugsweise im Bereich einer Ringnut (25, 27).
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (8, 8a, 8b; 9, 9a, 9b; 10, 10a, 10b) im Bereich des von der Steuerfläche (5, 6, 7) abgeschlossenen Raums (40) eine verschließbare Entlüftungsöffnung (36) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der entsprechend der Anzahl der zu schaltenden Steuerventile zwei oder mehr Druckgeber vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleitungen (11, 12, 13) druckgeber- und/oder steuerventilseitig miteinander leitungsverbunden sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsleitung (12) Bestandteil der Rücklaufleitung (T) des Steuerventils (9, 9a, 9b) bildet, und daß der Rücklauf des Druckmediums durch den Druckgeber (2, 2a, 2b), vorzugsweise durch eine Austrittsöffnung (48) in der Ringnut (25) erfolgt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgeber (3, 3a, 3b) einen druckausgleichenden Kolben (20) mit zwei entgegengesetzt wirkenden gleich großen Steuerflächen aufweist, derart, daß bei eingefahrenem Kolben (20) eine Steuerfläche mit dem Druck des Druckraums (18) und die andere Steuerfläche mit dem der Ausgleichsleitung (13) beaufschlagt ist.
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