DE7317859U - Fluessigkeitsstandmess- und -anzeigegeraet - Google Patents
Fluessigkeitsstandmess- und -anzeigegeraetInfo
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- G01F23/16—Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
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Description
"riüssifikeitsstan.dme.3- und -anzeigegerät"
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Messung und Anzeige eines flüssigkeitsstandes. Im einzelnen betrifft die Erfindung
die Weiterentwicklung bzw. Abwandlung eines Plüssigkeitsstandmeß- und -anzeigegerätes, enthaltend
ein Meßelement mit zwei Membranen, die einen gasgefüllten Innenraum begrenzen, wobei die beiden Membranen
jeweils so verbunden sind, daß sie die !"unktion von Einlaß-
bzw. Auslaßventilen steuern, welche ihrerseits die
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DIPU-ΙΝΓ,. DIETER JANDfcft'1DR-INQ.' MARRED
PATENTANWÄLTE
Zufuhr "bzw. dao Kntwoichen von Gas zu bzw.. aus dom gasgefüllten Innenraum beeinflussen. ;. . ·' ..· "··■·'·. ;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerat der
" in Rede stehenden Art zu schaffen, das sich bei einfachem
Aufbau durch Kompaktheit und Vielseitigkeit auszeichnet.
järfindungsgemäß.wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daßdie
beiden Membranen mindestens einen Teil der Wandung einer flüssigkeitsgefüllten Kammer bilden, die ausschließlich
mit der Flüssigkeit, deren hydrostatischer Druck gemessen werden soll-, in Verbindung steht und daß
Mittel vorgesehen sind, die den gasgefüllten Innenraumi mit einer Druckanzeigevorrichtung für den in dem gasgefüllten
Innenraum: herrschenden Gasdruck verbinden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann zur Bestimmung von Flüissigkeitsständen in jeder Art von Speicher oder
sogar des Meeresspiegels herangezogen werden^
Das Meßelement kann sich entweder innerhalb oder außerhalb eines Flüssigkeitsbehälters befinden.
Entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung steht das Innere eines Gehäuses oder einer Umhüllung, das bzw.
die dar. Meßelement umschließt, ausschließlich mit dem Inneren des Behälters in Verbindung, dessen Flüssigkeitsfüllstand gemessen werden sollt, so daß der hydrostatische
Druck der Flüssigkeitshöhe oberhalb des Meßelements in das Innere des Gehäuses übertragen wird und so auf die beiden
Membranen einwirkt.
Entsprechend einer anderen, "bevorzugten Ausführungsform
?# 17858-0.1173
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DIPL-INC DIETER JANDER DR.-INO. MANFRED BONINC
PATtNTANWALTE
der Erfindung sind die beiden Membranen, die einen Teil der Wandung einer flüssigkeitsgefüllten Kammer bilden,
die ausschließlich mit der Flüssigkeit, deren hydrostatischer Druck gemessen soll·, in Verbindung steht, teilweise
einander gegenüber angeordnet-
Bei dieser zweiten Ausführungsform sind vorzugsweise die beiden Membranen übereinander angeordnet, wobei die
obere Membran mit dem EinüJaßventil. verbunden ist. welches
seinerseits die Zufuhr von Gas zu dem gasgefüllten Innenraum beeinflußt, während die untere Membran mit dem Auslaßventil
verbunden ist, welches seinerseits das Entweichen von Gas aus dem gasgefüllten Innenraum beeinflußt-
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform zeichnet sich außt "dem dadurch aus, daß das Einlaßventil über der oberen
Membran und das Auslaßventil unterhalb der unteren Membran angeordnet ist, wobei jeweils über der oberen und unterhalb der unteren Membran befindliche gasgefüllte Kammern
durch eine Leitung miteinander verbunden sind·
Bei allen Ausführungsformen der Erfindung ist zweckmäßiger—
weise der gasgefüllte Innenraum mittels einer für Luft geeigneten
Leitung mit einer Gasdruckanzeigevorrichtung verbunden.
Das Meßelement wird günstigerweise In einer vorbestimmten
Höhe in bezug auf jeden möglichen Behälter, dessen Flüssigkeitsfüllstand bestimmt werden soll, angeordnet,
so daß durch eine geeignete Einstellung der Druckanzeige- ' vorrichtung eine hinreichenu genaue Bestimmung der Flüssig»
keitshöhe oberhalb des Meßelemente erreicht werden kann.
Vorzugsweise sind beide Membranen im wesentlichen horizontal
angeordnet.
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PATENTANWÄLTE
Die Meßgenauigkeit, die durch das Flüssigkeitsstandmeß-
und -anzeigegerät erreicht werden kann, hängt gleichzeitig von einer Anzahl1 von Größen und Berechnungen ab, von
denen die folgenden genannt werden sollen:
a) die Dichte der Flüssigkeit
b) die wirksame Fläche der beiden Membranen
c) die zum Schließen' des Einlaß- bzw.. Auslaßventils erforderlichen
Kräfte
d) die Öffnungsquerschnitte des Einlaß— bzw. Auslaßventils
e) der Druck der Gaszufuhr an der Öffnung des Einlaßventils
f) die mathematischen Zusammenhänge der obengenannten und
anderer Faktoren, die ausführlich in der Beschreibung der Hauptanmeldung diskutiert werden -
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend
anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbe!spielen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Flüssigkeitsstandmeßelementes,. das in
einem luftdichten Gehäuse untergebracht ist;
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 5 eine Übersichtsdarstellung eines Flüssigkeitsbehälters
oder Tanks, der mit einem Meßgerät entsprechend den Figuren 1 und 2 ausgestattet ist, welche die
notwendigen Verbindungen zu anderen Elementen wiedergibt, die für eine vollständige Flüssigkeitsstandanzeigevorrichtung
erforderlich sind;
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Flüssigkeitsstandmeß-
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element entsprechend einem zweiten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend der Linie V-V in Figur 4;
Fig. 6 eine Ubersichtsdarstellung eines Flüssigkeitsbehälters
oder Tanks, der mit einem Meßelement entsprechend den Figuren 4 und 5 ausgestattet ist; und
Fig. 7 eine Gesamtansicht ähnlich Fig. 6, wobei das Meßelement innerhalb des Behältex 3 oder Tanks angeordnet
ist.
Es wird sich zunächst insbesondere auf Fig. 3 bezogen, die einen Flüssigkeitsbehälter oder Tank mit einer Wandung 10
wiedergibt, in dem sich ein veränderlicher Flüssigkeitsspiegel 11 befindet. Die Wandung 10 enthält in einem tiefer
gelegenen Bereich eine Öffnung, an der ein Meßelement 20
für den Flüssigkeitsspiegel (in Fig. 3 nur angedeutet) am Tank angebracht ist.
Das Meßelement 20, das in den Fig. 1 un*l 2 dargestellt ist,
wird zunächst allgemein \vaä später detaillierter beschrieben.
Grundsätzlich umfaß das Meßelement 20 ein hohles Hauptteil 30 mit einem gasgefüllten Innenraum 31, der an seinem oberen
offenen Ende durch eine Membran 40 und an seinem unteren offenen Ende durch eine Membran 50 abgeschlossen ist.
Bei eine:- alternativen Ausführung kann dieser auch aus zwei
Kammern bestehen, von denen die eine mittels der Membran 40 und die andere mittels der Membran 50 verschlossen ist, wobei
die Kammern über eine Leitung mit einem einzigen abgeschlossenen Raum verbunden sind, der dem Innenraum 31 entspricht.
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DIPL-INC UiETER JANDER DR..INQ. MANFRED BONING
PATENTANWALTS
Vorzugsweise, die nähere.Begründung ergibt sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, sind die Membranen 40 und 50 rund, so daß sich ihre wirksame Fläche genau
vorherbestimmen läßt. In entsprechender Weise sind die obere und die untere öffnung im ausgehöhlten Hauptteil
ebenfalls rund, so daß das Hauptteil 30 zusammen mit den Membrcnen 40 und 50 den gasgefüllten Innenraum
31 umschließt, der jede gewünschte Form haben
kann. Die Membranen 40 und 50 sind an den offenen Enden des Hauptteils 30 niit je einem Ring 41 bzw. 51 und
Schrauben 42 bzw. 52 befestigt*
Ein Gehäuse 1, oder eine entsprechende Umhüllung, umschließt das Meßelement 20. Das Hauptteil 30 enthält
einen Einsatz 32, der der öffnung in der Wandung des Gehäuses 1 entsprechend geformt ist. Dichtungsmittel 33
dichten den Einsatz 32 des Hauptteils 30 in bezug auf die Wandung des Gehäuses 1 ab, wobei Sicherungsschrauben 34
durch Löcher in der Wandung des Gehäuses 1 hindurch in Gewindebohrungen des Hauptteils 30 eingreifen. Rohrleitungen
2 '.vaä. 3 ermöglichen einen Flüssigkeitsaustausch
zwischen einer flüssigkeitsgefüllten Kammer 5 innerhalb des Gehäuses 1 und dem Inneren des Behälters oder Tanks,
dessen Flüssigkeitsfüllstand bestimmt werden soll. Der . in den Innenraum 31 gerichtete.Einsatz 32 weist eine Ein- '
laßventilhalterung 35 a für ein Einlaßventil 35 und eine Auslaiventilhalterung 36a für ein Auslaßventil 36 auf.
Die Einlaßventilhalterung 35a enthält eine sich in Längsrichtung
erstreckende Bohrung 70, die von einer mit einem Gewinde versehenen öffnung 71 des Einsatzes 32 des Hauptteiles
30 auegeht.
Die Bohrung 70 führt von der mit einem Gewinde versehenen öffnung 71 zu einer Bohrung 72. Eine Schraubhülse 73 ist
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in die Öffnung 72 der Einlaflventilhalterung 35a eingesetzt und greift in das Gewinde 74 dieser Öffnung 72
ein. Die Schaubhülse 73 verläuft entsprechend der Form since Ansatzes 75* Ir? «isti die Bohrung 70 einmündet.
Ringe 76 dichten die Suhraubhülse 73 an der Slxüaßventilhalterung
35a zu beiden Seiten des Ansatzes 75 ab. Der Ansatz 75 bildet eine Verbindung zu einer
Bohrung 77 innerhalb der Schraubhülee 73, die zu einer weiteren Bohrung 78 führt, die In der Schraubhülse 73
axial verläuft.
In Fig. 2 ist der innere Bereich der Membran 40 zwischen einer Scheibe 81 und einem Auflager 82 mittels eines
Bolzens und einer Mutter 83 eingespannt. Das Auflager 82 weist Verbindungsteile 84 auf, an deren unterem Ende
eine Platte 85 durch Muttern 86 befestigt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, bewegt sieh die Platte 85 zu=
sammen mit dem inneren Bereich der Membran 40.
Das untere Ende der Bohrung 78 in Fig. 1 erweitert sich, um einen Anschlag 79 für das Venfilteäl 90 zu bilden. An
seinem oberen Ende trägt das Ventilteil 90 ein verformbares Dichtelement 91, vorzugsweise von der Art, wie es
in der britischen Patentschrift No. 1.089.900 beschrieben ist, das so ausgebildet ist, daß es sich dicht an die Anschlagfläche
79 anschmiegt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Ventil»
teil 90 ein konisch zugespitztes unteres Ende auf, dessen Spitze in eine Aussparung der Platte 85 eingreift.
Die Bohrung 70 wird mittels einer in Fig. 1 nicht dargestellten Rohrverbindung, die an die mit einem Gewinde versehene
Öffnung 71 angeschlossen ist, mit einem unter Druck
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stehenden gasförmigen Strömungsmedium versorgt. Wenn sich der innere Bereich der Membran 40 nach außen bewegt,
um das Volumen des Innenraumes 31 zu vergrößern, übt die Scheibe 81 einen nach oben gerichteten Druck
auf die Platte 85 aus, der des Ventilteil 90 mit dem Dichtelement 91 nach oben bewegt, mit der Tendenz, die
Gaszufuhr durch Abdichtung am Anschlag 79 abzuriegeln. Wenn der innere Bereich der Membran 40 sich dagegen in
bezug auf das Hauptteil 30 nach innen bewegt, nimmt es die Platte 85 mit, so daß der Druck auf das Ventilteil
40 vermindert wird und es dem Strömungsmedium auf diese Weise möglich ist, von der Bohrung 70 durch das Einlaßventil
35 in den Innenraum 31 zu gelangen.
Die Auslaßventilhalterung 36a weist eine Bohrung 100 auf, die von dem Einsatz 32 des Häuptteils 30 ausgeht.
Die Bohrung 100 kann eine Verbindung *u? freien Atmosphäre
darstellen, oder falls erforderlich, mit einer Gewindebohr ng versehen sein, mittels derer eine Auslaßrohrverbindung
an die Bohrung 100 angeschlossen werden kann.
In die Auslaßventilhalterung ist eine querverlaufende Ge- '
windebohrung 101 eingelassen, die eine Hülse 102 aufnimmt, welche ihrerseits mit einem Dichtring 103 versehen ist.
Die Hülse 102 ist hohl, wobei der ausgebonrte Innenraum mit der Bohrung 100 verbunden ist. Das Ventilteil 105
weist einen vergrößerten Kopfteil 105a auf· Der Ring 105b bewirkt eine Abdichtung des Ventilteils 105 in bezug auf
die Hülse 102.
Die Membran 50 ist mit ihrem inneren Bereich zwischen einer Scheibe 106 und dem vergrößerten Kopfteil 105a des Ventilteils
105, gesichert durch eine Mutter 107, die auf eine Verlängerung 108 des Ventilteils 105 aufgeschraubt ist,
eingespannt.
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DIETER JANDER DR.-INC. mÄ'nFREDBONINC
PAT[NTANWXLTt
Das Auslaßventil 35 ist derart konstruiert, daß, wenn die Membran 50 in Richtung auf den Innenraum 31 gedrückt
wird, das Ventilteil 105 seinerseits mit seinem -/«rgr^esrtftft Kopfteil 105a naoh oben gedrückt wird und
mittels des Ringes 105b, der sich dichtend gegen die Hülse 102 legt, schließt. Andererseits bewegt sich
der vergrößerte Kopfteil 105a des Ventilteils 105 vor» der Hülse 102 weg, wenn der innere Teil der Membran 50
seinerseits sich von dem Innenraum 31 entfernt, wodurch es dem Strömungsmedium möglich ist, aus dem Innenraum
31 in die Bohrung 100 zu entweichen, die eine Auslaßleitung bildet und meist direkt oder indirekt mit der
freien Atmosphäre verbunden ist.
Das Hauptteil 30 weist in seinem Einsatz 32 eine weitere Gevrindebohmmg 120 auf. In Fig. 3 ist an diese Gewindebohrung
120 eine Leitung angeschlossen, die zu einem Manometer oder einer Druckan,1; :'.erevorrichtung 221 führt.
Wenn es gewünscht wird, kann das Hauptteil 30 ein weiteres Bohrungssysten (gestrichelt dargestellte Bohrungen 130
und 151 in Fig. 1) enthalten, das von dem Einsatz 32 ausgeht
und an das eine Leitung 210 angeschlossen werden kann, die zu einem Auslaß oder zu einem Sicherheitsventil
führt und weiter unten näher beschrieben werden wird.
Die Scheibe 81 in Fig. 1 der Membran 40 am Einlaß und die
Scheibe 106 der Membran 50 am Auslaß dienen zur Unterstützung des inneren Bereiches der jeweiligen Membran.
Zur weiteren Verstärkung der Membranen können Gitter dienen, die in geringem Abstand von jeder Membran innen angeordnet
sind. Auf diese Weise werden die Membranen vor einer übermäßigen Auslenkung nach innen, die durch einen inneren
Druckverlust des Meßelöuents hervorgerufen werden kann,
geschützt.
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Eine Leitung 200a bildet eine Verbindung von der Öffnung
71 der Bohrung 70 am Einlaß zu einer Druckquelle 201, die entweder eine Handpumpe oder eine kontinuierlich
arbeitende Druckveraorgungseinrichtung darstellen kann.
Eine Leitung 210 kann nash Bedarf vorgesehen werden und
führt von der in Fig. 1 gestrichtelt dargestellten
Bohrung 130 zu einem Sicherheitsventil 211, welches einen zusätzlichen Auslaß für den Innenraum 31 in·. Falle
eines dort vorhandenen Überdrucks ist.
Das Sicherheitsventil 211 ist derart eingestellt, daß es
zum Ansprechen kommt, wenn der Druck im Innenraum auf die Membran 40 den Druck der durch die Flüssigkeit im
Behälter ausgeübt wird, um einen vorgegebenen Betrag . überschreitet.
Eine Leitung 220 führt von der Gewindebohrung 120 zu
der Drucl:anzeigevorrichtung 221 und eine Leitung 230
verbindet schließlich die Bohrung 100 nit einem Auslaß 231 zur Atmosphäre hin.
Wenn das Meßelement 30 von einer Handpumpe oder einer anderen intermittierenden Quelle gespeist wird, ist es
notwendig, ein richtungsabhängiges Sperrventil im Leitungszugzum
Einlaßventil vorzusehen, so daß, wenn das Einlaßventil infolge eines hydrostatischen Überdruckes
an der Membran 40 öffnet, das unter Druck stehende Strömungsmedium nicht bei Abwesenheit der Druckspeisung durch
die Einlaßleitung hindurch entweichen kann.
Zweckmäßigerweise werden die Wege zum Auslaß und zur Druckanzeige mit Ausflußspsrrventilen versehen, die in
dem Falle schließen, wenn die Flüssigkeit, deren Füllstand gemessen werden soll, infolge von Membranbruch oder
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-beschädigung bis zu ihnen hin gelangt. Eine derartige Vorsichtsmaßnahme ist bei atmosphärischen Tanks dann
nicht notwendig, wenn die Wege zum Auslaß und zur Druckanzeigevorrichtung höher als der Flüssigkeitsspiegel
im Tank geführt werden.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt ist, ist das
Meßelement 200, wie aus Fig. 6 ersichtlich, entfernt von der Wandung 10 des Behälters, der eine Flüssigkeit
mit dem Flüssigkeitsspiegel 11 enthält, angeordnet.
Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung ähnelt im wesentlichen der in Fig. 6 wiedergegebenen, mit der Ausnahme,
daß bei dieser Ausführungsform das Meßelement innerhalb des Behälters befestigt ist.
Wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, besteht das Meßelement
200 aus einem Hauptteil, das zum einen den gasgefüllten Innenraum 310 und zum anderen die flüssigkeit
sgefüllte Kammer 500 begrenzt. Die flüssigkeitsgefüllte
Kammer 500 wird zum anderen teilweise begrenzt durch die obere Membran 340 und die untere Membran 350,
welche die flüssigkeitsgefüllte Kammer 500 von dem oberen gasgefüllten Innenraum 310a bzw.1 dem unteren gasgefüllten
Innenraum 310b trennt. Der obere und der untere gasgefüllte Innenraum 310a bzw. b sind durch eine Leitung
miteinander verbunden.
Die obere Membran 340 ist mit einem Einlaßventil 335 verbunden, das von dieser Membran in ähnlicher Weise gesteuert
wird, wie es bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist, wo die obere Membran 40
zwecks Steuerung mit dem Einlaßventil 35 verbunden ist.
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Entsprechend ist die untere Membran 350 zwecks Steuerung von dessen Funktion mit einem Auslaßventil 336 verbunden.
Das unter Druck einströmende Gas gelangt durch eine Einlaßbohrung 371 zum Einlaßventil 335.Die Auslaßbohrung 400
führt entsprechend vom Auslaßventil 336 weg. Die Bohrung 420 ist mit einer Rohrleitung verbunden, die zu einer
Druckanzeigavorrichtung führt, und die Bohrung 600 bildet einen Auslaß für die flüssigkeitsgefüllte Kammer 500.
In Fig. 6 ist wiederum eine Druckgasquelle mittels einer Rohrleitung 200a mit der Einlaßbohrung 371 verbunden. S
Die Druckanzeigevorrichtung 221 ist mittels der Leitung 220 mit der in Fig. 4 dargestellten Bohrung verbunden.-
Die Leitung 230 ist mit der Auslaßbohrung 400 verbunden.
Entsprechend dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
kann ein Sicherheitsventil 211 vorgesehen sein, das mittels einer Leitung 210 mit dem gasgefüllten
Innenraum 310 verbunden ist.
Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung ähnelt der in Fig. 6 dargestellten, so daß für einander entsprechende Elemente
gleiche Bezugszeichen gewählt worden sind. Bei dieser Ausführung wird das Meßelement jedoch mittels Konsolen 602
auf dem Boden des Behälters befestigt und die Leitungen 200a, 210, 220 und 230 werden durch eine Durchführung 603
hindurch im Behälter nach oben geführt. Die Durchführung 603 kann auf beliebige Weise an der Wandung 10 des Behälters
befestigt sein.
Die Arbeitsweise der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Einrichtung
entspricht im wesentlichen der bereits anhand der
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Fig. 1 bis 3 beschriebenen. Es ist ersichtlich, daß bei jeder Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Meßelement
mit einem Flüssigkeitsbehälter in Beziehung steht, das Meßelement in jeder beliebigen Höhe relativ zinn Behälter
angeordnet sein kenn. Dabei kann es sich sogar in einer tieferen Position als der Behälter befinden,
da durch eine geeignete Korrektur der Druckanzeige die Höhe des Flüssigkeitsspiegels im Behälter exakt ermittelt
werden kann.
Außerdem ist es offensichtlich, daß die Druckanzeigevor=
!richtung auch mit einem Übertrager verbunden sein kann,
durch den ein Sgnal zu einer zusätzlichen Anzeigevorrichtung
übertragen werden kann, die sich entfernt von der übrigen Meßanordnung befindet.
Schließlich ist es auch ersichtlich, daß die Steuerung des Einlaßventils abhängig ist von einem voreingestellten
Druckverhältnis für die mit dem Einlaßventil verbundene Membran, während die Arbeitsweise des Auslaßventils von
einem zweiten voreingestellten Druckverhältnis für die andere mit dem Auslaßventil verbundene Membran abhängig
ist. Dieses erste und zweite voreinzustellende Druckverhältnis hängt von dtn jeweiligen Gegebenheiten ab und ist
von einem mit der Materie vertrauten Fachmann ohne weivjres
zu ermitteln. Eine ausführliche Abhandlung der verschiedenen zu betrachtenden Faktoren und Parameter und.
die sich ergebenden mathematischen Beziehungen einiger dieser Faktoren ist cLarüberhinaus in der Beschreibung der
Hauptanmeldung enthalten. .
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Claims (1)
- I I I · I · · III 111 St Il · I iSchutzansprüche1. Flüssigkeit?standmeß- und anzeigegerät enthaltend3in Meßelement mit zwei Membranen, die einen gasgefüllten Innenraum begrenzen, wobei die beiden Membranen jeweils so verbunden sind, daß s'..e die Funktion, von Einlaß- bzw. Auslaßventilen steuern, welche ihrerseits die Zufuhr bzw. das Entweichen von Gas zu bzw. au- dem gasgefüllten Innenraum, beeinflussen,dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Membranen (40., 50; 340, 350) mindestens einen Teil der Wandung einer flüssigkeitsgefülXten Kammer (5, 500) bilden, die ausschließlich mit der Flüssigkeit, deren hydrostatischer Druck gemessen, werden soll, in Verbindung steht unö daß Mittel vorgesehen sind, die den gasgefüllten Innenraum Oi* 310) mit einer Druckanzeigevorrichtung (221) für den in dem gasgefüllten 'Innenraum (31, 310) herrschenden Gasdruck verbinden *. · . .2. Gerät nach Anspruch 1 für die Messung des Standes einer Flüssigkeit, die s?.ch in sinem Behälter befindet, dadurch gekennzeichnet , daß das Meßslement (20., 200) entweder innerhalb oder außerhalb, auch vom: Behälter entfernt, in einer vorbestimmten Höhe in bezug auf den Behälter angeordnet ist.3. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Meßelement (20., 200) sich in einem Gehäuse (1) oder einer Umhüllung befindet, die zusammen mit dem Meßelement (20, 200) die flüssigkeitsgefüllte Kammer (5) bildet, die ausschließlich mit der Flüssigkeit in Verbindung steht, deren hydrostatischer Druck gemessen werden soll..- 15 -7317868-8.11.73DIPL-INCDIETERJANDER DR.-INC. MANFREdVdNINO PATENTANWÄLTE- 15 -4. Gerät nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die "beiden Membranen (40;, 50; 340, 350), die einen Teil der Wandung einer flüssigkeitsgefüllten Kammer (5, 500) bilden, die ausschließlich mit der Flüssigkeit, deren hydrostatischer Druck gemessen werden soil, in Verbindung steht, teilweise einander gegenüber angeordnet sind.5- Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranen (40, 50j ^40, 350) übereinander angeordnet sind, wobei die obere Membran (40; 3^0) mit dem Einlaßventil· (35, 335) verbunden ist, welches seinerseits die Zufuhr von Gas zu dem gasgefüllten Innenraum (31, 310) beeinflußt, während die untere Membran (50; 350) mit dem Auslaßventil (36, 336) verbunden ist, welches seinerseits das Entweichen von Gas aus dem gasgefüllten Innenraum (3I» 310) beeinflußt.6. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, laß das Einlaßventil (335) über der oberen Membran (340) und das Auslaßventil (336) unterhalb der unteren Membran (350) angeordnet ist, wobei jeweils über der oberen und unterhalb der unteren Membran befindliche gasgefüllte Kammern (310a,, 310b) durch eine Leitung (501) miteinander verbunden sind.7. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichx-I] net, daß das Innere etacs Gehäuses (1) oder einer Umhüllung, das bzw. die das Meßelement (20, 200) umscnließt,, ausschließlich mit dem Inneren des Behälters in Verbindung steht, dessen fflüssigkeicsfüllstand gemessen werden soll, so daß der hydrostatische Druck der Flüssigkeitshöhe oberhalb des Meßelementes (20, 200) in das Innere des Gehäuses (1) übertragen wird und so auf die beiden Item—- 16 -DIPL-INC DIETER JANDER DR.-IN*Q. MANFREd'bONINC PATENTANWÄLTE- 16 -branen (40, 50; 340, 350) einwirkt.S. GrcX-äo nach. ALLäpjL'uah 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die beiden Membranen (340,. 350) einander gegenüber angeordnet sind und einen Teil der Wandung einer flüssigkeitsgefüllten, zwischen den Membranen (340, 350) befindlichen Kammer (500) bilden, die in direkter Verbindung mit dem Inneren des Behälters steht, dessen Flüssigkeitsfüllstand gemessen werden soll.9· Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranen (340, 350) übereinander angeordnet sind, wobei die obere Membran (340) mit dem Einlaßventil (335) verbunden ist, welchos seinerseits die Zufuhr von Gas in den gasgefüllten Innenraum (3iö) beeinflußt, während die untere Membran (350) mit dem Auslaßventil (336) verbunden ist, welches seinerseits das Entweichen von Gas aus dem gasgefüllten Innenraum (310) beeinflußt.e. Gerät nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßventil (335) über der oberen Membran (340) und das Auslaßventil (336) unterhalb der unteren Membran 050) angeordnet,ist, wobei jeweils über der oberen und unterhalb der unteren Membran (340 bzw. 350) befindliche gasgefüllte Kammern (310a, 31Ob)) durch eine Leitung (501) miteinander verbunden sind.11. Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der gasgefüllte Innenraum (31». 310); mittels einer Leitung (220) mit einer Gas— druckanzeigevorrichtung (221) verbunden ist..12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch geksnnzeieh—- 17 -ItI ·· ·· · « ><·· I I t C CtCI · · · . »till It I | ···«#· I IIICl «· · » I ■ ICII I « · · Il III I (IDIPL.INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINOPATENTANWÄLTE- 17 -net, daß bei einem Meßelement (20, 200), das in einer vorbestimmten Höhe in bezug auf den Behälter angeordnet ist j dessen !"Itissigkeitsiüllstand gsmeseen weT-flen boII-durch eine geeignete Einstellung der Druckanzeigevorrichtung (221) eine hinreichend genaue Bestimmung des Füllstandes im Behälter erreicht werden kann.13* Gerät nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeich net, daß bei einem Meßelement (20, 200), das in einer vorbestimmten Höhe in bezug auf die Flüssigkeit, deren Stand gemessen werden soll, angeordnet ist, durch eine geeignete Einstellung der Druckanzeigevorrichtung (221) eine hinreichend genaue Bestimmung der Flüssigkeitshöhe oberhalb des Meßelementes erreicht werden kann·Gerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranen (40, 50; 340, 350) im wesentlichen horizontal angeordnet sind.15· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennze ichnet, daß das Verhältnis der Höheneinstellungen der beiden Membranen (40, 50; 340, 350) derart gewählt ist, daß ein Gleichgewichtsdruck in dem gasgefüllten Innenraum (31, 310) existiert, bei dem weder das Einlaß— no_ch_ das Auslaßventil (35, 335 "bzw. 36, 336) von Gas passiert wird.MBi; BD: DG
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