DE568001C - Leichtfluessigkeitsabscheider mit einer bis nahe an den Behaelterboden gefuehrten Abschirmung des Ablaufstutzens und einem Schwimmerventil als Durchflusssperre - Google Patents

Leichtfluessigkeitsabscheider mit einer bis nahe an den Behaelterboden gefuehrten Abschirmung des Ablaufstutzens und einem Schwimmerventil als Durchflusssperre

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DE568001C
DE568001C DEB140435D DEB0140435D DE568001C DE 568001 C DE568001 C DE 568001C DE B140435 D DEB140435 D DE B140435D DE B0140435 D DEB0140435 D DE B0140435D DE 568001 C DE568001 C DE 568001C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/14Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
    • E03F5/16Devices for separating oil, water or grease from sewage in drains leading to the main sewer

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  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Leichtflüssigkeitsabscheider mit einer bis nahe an den Behälterboden geführten Abschirmung des Ablaufstutzens und einem Schwimmerventil als I?urchflußsperre Um bei Leichtflüssigkeitsabscheidern eine möglichst vollkommene Ausscheidung zu erzielen, ist es wünschenswert, das Gemisch im Abscheideraum des Behälters mit möglichst geringer Geschwindigkeit auf langem Wege so zu führen, daß allen Leichtflüssigkeitsteilchen Gelegenheit gegeben ist, an die Oberfläche zu steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, eine Abschirmung an dem Auslaufstutzen so anzuordnen, daß der Flüssigkeitsweg verlängert und die Flüssigkeit gezwungen wird, sich bis zum Boden des Behälters zu bewegen, ehe sie zum Auslaufstutzen gelangt. Es ist auch schön vorgeschlagen, den Auslaufstutzen durch ein oben und unten offenes Rohr abzuschirmen, das ungefähr in halber Höhe des Leichtflüssigkeitsabscheiders angeordnet ist. Diese Ummantelung sollte aber nur verhindern, daß Leichtflüssigkeit in den Aus-. Laufstutzen gelangt, sie diente nicht dazu, einen verlängerten Flüssigkeitsweg zu schaffen, da bei dieser Ausführung das von Leichtflüssigkeit befreite Wasser unmittelbar, ohne eine Ablenkung zu erfahren, zu dem Auslaufstutzen hinströmt.
  • Nach der Erfindung ist die Abschirmung für den Auslaufstutzen als eine im Oberteil nicht mit Durchbrechungen versehene Haube ausgebildet, sie kann dabei am Boden des Behälters, also völlig innerhalb des von der Leichtflüssigkeit befreiten Abwassers, angeordnet werden, und es wird hierdurch in dem Abscheidebehälter an Raum für die abgeschiedene Leichtflüssigkeit gewonnen. Ferner gibt eine solche haubenartige Abschirmung die Möglichkeit einer guten Führung für das Abschlußventil des Ablaufstutzens derart, daß es insbesondere bei starkem Zufluß durch die Wirkung des von unten her in die Haube eintretenden Wasserstromes in der Offenstellung gehalten, also nicht zum vorzeitigen Schließen veranlaßt wird. Weiter wird nach der Erfindung auf der Decke der Haube ein bis über den höchsten Flüssigkeitsspiegel im Abscheidebehälter reichendes Führungsrohr für eine mit dem Abschlußkörper verbundene Schwimmerstange vorgesehen. Die letztere kann frei, also ohne Abdichtung, und damit immer leicht beweglich durch das obere Ende des Rohres hindurchtreten und trägt dort den Schwimmer, der seinerseits in einfacher Weise eine Führung an dem Rohrkörper findet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Abb. i und 2 in zwei Ausführungsarten dargestellt.
  • Damit in dem Abscheidebehälter a die durch den Einlaufstutzen b zutretende Flüssigkeit einen möglichst langen Weg bis zu dem durch das Ventil c abschließbaren Auslaufstutzen d zurückzulegen hat, ist der Auslaufstutzen d mit einer als Haube ausgebildeten Abschirmung e versehen. Diese Haube weist, wie die Abb. i andeutet, abgekehrt von dem Einlaufstutzen b an ihrem unteren Rande einen oder mehrere Ausschnitte e' für den Wassereintritt auf.
  • Die Haube nimmt in ihrem oberen zylindrischen Teile e` den mit dem Schwimmer h in Verbindung stehenden Sperrkörper c auf, so daß bei starkem Wasserandrange der Sperrkörper c infolge der im Einsatz e aufwärts gerichteten Strömungsbewegung nicht durch Saugwirkung auf seinen Sitz, sondern im Gegenteil aufwärts bewegt, also auf Öffnung des Durchlaufes beeinflußt wird. Wenn das Wasser bei seiner Aufwärtsströmung innerhalb der Haube c noch Sinkstoffe enthält, so haben sie Gelegenheit, sich auf dem Boden des Abscheidebehälters a abzulagern.
  • Die Decke f der Haube e trägt ein bis nahe an die Decke des Abscheideraumes reichendes Rohr g, in dessen lagerartig eingezogenen Führungsteilen g1 und g2 sich die Verbindungsstange cl des Sperrkörpers c mit dem Schwimmer lt führt. An dem oberen herausragenden Ende der Verbindungsstange cl ist mittels Bügels hl der Schwimmer lt aufgehängt. Durch die Ausbildung des Schwimmers als Hohlzylinder wird es ermöglicht, daß der Schwimmer mit Vorsprüngen o. dgl. ausgestattet wird, so daß auch er sich an der Außenwand des Rohres g führt. An die Stelle des Bügels hl kann auch eine Verlängerung des Innenzylinders des Schwimmerkörpers treten, die dann oben vollständig geschlossen ist.
  • Nach der zeichnerischen Darstellung ist die untere Führung g2 des Aufsatzrohres g als Ventilsitz g3 ausgebildet. Diesem entspricht ein arg unteren Ende der Verbindungsstange cl vorgesehener Abschlußkörper c3.
  • Das Aufsatzrohr g läßt sich unschwer so hoch ausbilden, daß bei normalem Betrieb die Flüssigkeit nicht über seinen oberen Rand hinaussteigen kann. Der unmittelbare Zutritt zu dem Sperrkörper c ist dem Wasser also verwehrt. Nur durch die am Boden im Rande der Haube e angeordnete Aussparung ei kann die Flüssigkeit zum Sperrkörper c gelangen. Der Schwimmer h ist in seiner Höhenlage gegenüber der Überlaufkante i des Auslaufes so eingestellt, daß er bei mit Wasser gefülltem Abscheider noch nicht vollständig eintaucht, so daß er sich also noch nicht füllen kann. Ist in dieser Lage der Sperrkörper vollständig geöffnet, so ist der Abschlußkörper e3 geschlossen; erfolgt bei einem plötzlich starken Flüssigkeitszustrom zu. dem Abscheidebehälter a ein Steigen der Flüssigkeit über das Aufsatzrohr g hinaus, so kann doch infolge des Abschlusses des Abschlußkörpers e2 keine Leichtflüssigkeit zum Abströmen kommen. Bei Erhöhung des Flüssigkeitsstandes im Abscheidebehälter a erfolgt aber auch das Über= fluten der Oberkante des hohlen Schwimmers h, dieser wird gefüllt, und die Füllung geht in bekannter Weise um so schneller vor sich, je höher die Flüssigkeit gestiegen war. Je mehr sich der Schwimmer nunmehr senkt, desto schneller erfolgt wiederum seine Anfüllung, so daß der Sperrkörper c schnell auf seinen Sitz gelangt und den Ausfluß d abschließt.
  • Hat der Sperrkörper c abgeschlossen, so ist der Schwimmer h gefüllt, und es muß seine Leerung erfolgen, um die Gesamtvorrichtung erneut als Abscheider in Betrieb zu bringen. Nach Entfernung der angesammelten und abgeschiedenen Leichtflüssigkeit wird der Sperrkörper c gehoben, damit sich der Wasserstand im Abscheidebehälter a bis zur Überlaufkante i des Ablaufstutzens d einstellt. Diese Maßnahmen können erfolgen nach Abnehmen des Behälterdeckels t, es leann aber auch genügen, in dem Deckel eine verschraubbare Öffnung vorzusehen, durch welche zunächst mittels eines Hakens an dem Bügel hl der Schwimmer 1a mit dem Sperrkörper c anzuheben ist, worauf dann durch diese Deckelöffnung das Saugrohr einer Pumpe in den Schwimmer gebracht wird, so daß auch dieser entleert wird. Zu Reinigungs- oder Überholungszwecken wird der Deckel t entfernt, und es kann dann der von der Haube e, e2 gelöste Deckel f mit dem Aufsatzrohr g, und zwar zugleich mit dem Sperrkörper c und Schwimmer 1a aus dem Abscheidebehälter herausgehoben werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die Haube c anders geformt als in Abb. i insofern, als der Haubenmantel keinen konzentrisch um die geometrische Ventilachse herumlaufenden Körper bildet, sondern durch exzentrische Ausbildung teilweise Rohrform erhalten hat. Die Haube unterscheidet sich also nur im unteren Teil von der nach Abb. _, die Wirkung ist aber die gleiche.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leichtflüssigkeitsabscheider mit einer bis nahe an den Behälterboden geführten Abschirmung des Ablaufstutzens und einem Schwimmerventil als Durchflußsperre, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung des Ablaufstutzens (d) als flüssigkeitsdichte Haube (e) ausgebildet ist, deren Decke (f) ein bis über den höchsten Flüssigkeitsspiegel im Abscheidebehälter (a) reichendes Führungsrohr (g) für die mit dem Abschlußkörper (c) verbundene Schwimmerstange (cl) trägt.
  2. 2. Leichtflüssigkeitsabscheider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des Führungsrohres (g) bzw. der Rand der an das Rohr anschließenden Deckenbohrung (g3) als Ventilsitz für einen an der Schwimmerstange (cl) gelagerten Abschlußkörper (c3) für das Führungsrohr (g) ausgebildet ist.
DEB140435D 1928-11-21 1928-11-21 Leichtfluessigkeitsabscheider mit einer bis nahe an den Behaelterboden gefuehrten Abschirmung des Ablaufstutzens und einem Schwimmerventil als Durchflusssperre Expired DE568001C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9105725U1 (de) * 1991-05-08 1991-08-29 Basika Entwaesserungen Gmbh, 5600 Wuppertal, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9105725U1 (de) * 1991-05-08 1991-08-29 Basika Entwaesserungen Gmbh, 5600 Wuppertal, De

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