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Der obere Rand des Stutzens C trägt einen Ventilsitz C mit Packungsring 7 für das als länglicher hohler Schwimmer ausgeführte Ventil D. Vom oberen Ende des Stutzens C gehen Ständer 9 aus, die am oberen Ende einen mit Muttergewinde versehenen Ring 8 tragen, in den ein zylindrisches Gehäuse E mit einer Öffnung 10 am oberen und einer oder mehreren Öffnungen 38 am unteren Ende eingeschraubt ist, welche letztere auf der vom Zulanfstutzon B abgekehrten Seite des Gehäuses E liegen. Das Ventil D ist in dem unten offenen Gehäuse E nach auf und abwärts beweglich, so dass es sich auf seinen Sitz 7 legen kann.
Der Stutzen C ist (Fig. 6) mit zwei Ausdrehungen 17, 18 und einem diese trennenden Flansch 11a ausgestattet, welcher letzterer im Vereine mit dem verengten
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besteht aus einer oberen Scheibe 11 und einem unteren Ring 12, die durch lotrechte Rippen 13 verbunden sind. Die Scheibe bildet den Boden eines oben offenen Napfes 14, der am unteren Ende mit seitlichen Wassordurchtassöffnungen 75 ausgestattet und durch vertikale Führungsrippen 16 mit der Scheibe 11 starr verbunden ist, deren Aussenränder ebenso wie jene der Rippen 13 und wie der Umfang des Ringes 12 in einem Kreis vom Durchmesser der Scheibe 11 liegen, so dass der Kolben F bei seinen Bewegungen im
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der Rippen 16 im Flansch 11a genau vertikal geführt wird (Fig. 5 und (i).
Ein Ansatz 19 am Kolben F steht im Eingriff mit einem Daumen 20 auf einer im Ablaufstutzen C gelagerten mittelst eines geeigneten Griffes 22, Kette oder dgl. zu be-
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d < s Kolbons ändern zu können, um die Geschwindigkeit oder Menge des durch den Stutzen C ablaufenden Wassers durch Änderung des Durchlassquerscbnittes regeln zu können.
Zu dem Zwecke ist (Fig. 5) ein gegen den Zulaufstutzen B hin gerichteter Arm 23 am Griff vorgesehen, weicher beim Senken des Kolbens F durch Drehung der Welle 21 mit dem Daumen gegen die auf dem Stutzen B stellbare Anschlagmutter 21 stösst, so
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und das Ventil durch den darauf lastenden Druck geschlossen gehalten wird. Dreht man nun die Welle 21 und hebt damit den Kolben F durch den Daumen 20 in die Stellung nach Fig.
2, wobei die Scheibe 11 am oberen Ende des Kolbens die Öffnung im Flansch 11a schliesst und dadurch den Wasserablauf durch den Stutzen absperrt und eine gewisse Menge Luft in der oberen Ausdrehung 17 und im Napf 14 am Entweichen nach unten verhindert,
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den unteren Rand des Ventils D und die Aussenwand des Napfes herum in die Aus- drehung 17 und durch die Öffnungen 15 in den Napf, wobei ein Teil der im letzteren enthaltenen Luft im Napf unterhalb des Ventils zusammengepresst wird und die in der Ausdrehung 17 enthaltene Luft verdrängt wird, so dass sie in den oberen mit Luft gofüllten Teil des Behälters entweicht.
Sobald hiedurch der Druck auf allen Seiten des Ventils ausgoglichen worden ist, steigt dieses in die Stellung nach Fig. 3 empor : gleichzeitig entweicht die im Napf 14 enthalten gewesene Luft in den oberen Teil dos Behälters A. Es wird so bei jedem Öffnen des Ventils eine gewisse Luftmenge durch den als Hilfsventil wirkenden Kolben am Entweichen aus dem Behälter gehindert und in den oberen Teil desselben gedrängt.
Diese Einführung von Frischluft in den Behälter bei jeder Öffnung des Ventils ist von Wichtigkeit, da sie eine Abnahme der im Behälter enthaltenen Luftmenge verhindert und diese Luftmenge konstant zu erhalten gestattet.
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der Griff losgelassen und. der Kolben sinkt infolge seines Eigengewichtes und des darauf lastenden Druckes in die Stellung nach Fig. 4, wodurch der Wasserablauf freigegeben wird. Das Wasser strömt nun zwischen den Rippen 16 hindurch in die Ausdrehung 18 und
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Die Teile nehmen wieder die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein, wobei aber im unteren Teil des Behälters zunächst nur eine geringe Wassermenge vorhanden ist. Das unter dem geschlossenen Ventil D noch befindliche Wasser läuft ab und der Stutzen C füllt sich mit Luft, so dass die Teile für die nächste Spülung bereit stehen.
Fig. 9 und 10 zeigen das als Schwimmer ausgeführte Ventil D, in dessen Hoden
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doch gut geführt ist, wird es an den Seiten mit Längsnuten 30 (Fig. 10) ausgestattet ; dabei ist auch der lichte Durchmesser des Gehäuses etwas grösser als die grösste Breite des Ventils, so dass letzteres sich frei im Gehause bewegen kann. Bei der in Fig. 11 gezeigten Abänderung des Ventils sind an dem zylindrischen Ventilkörper 31 aussen radial
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ist.
Der obere Rand 37 des Ventiltellers ist zweckmässig abgeschrägt, damit er leicht in die Mündung des Gehäuses eintreten kann.
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welchem Luft in hinreichender Menge an die Oberseite des Ventils gelangt, so dass es rasch auf seinen Sitz herabsinkt. Die Tiefe der hiebei im Behälter A verbleibenden Wasserschicht bestimmt die Menge der in diesem Behälter zurückgehaltenen Luft, während ein etwaiger Luftubcrscbuss vor dem Aufsetzen des Ventils durch die Wasserschichte entweicht.
Es kann sonach die Tiefe der Wassersc1lichte und die Menge der Luft im Behälter A dadurch geregelt werden, dass man den Augenblick, in welchem Luft in das Gehäuse E eingelassen wird, verzögert oder beschleunigt. Dies kann in verschiedener Weise geschehen : beispielsweise dadurch (Fig. 13), dass die oeffnung in der Seite des Gehäuses E als Schlitz 3 ausgeführt ist, dessen Länge durch eine senkrecht verstellbare Hülse 40 ge-
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einlasses beliebig geändert werden.
@ Eine Abänderung der Unterstützung des Gehäuses auf dem oberen Ende des Stutzens C'ist in Fig. 14 veranschaulicht, wobei dieses Gehäuse 41 unmittelbar auf der Oberseite des Ventilsitzes etwa durch Aufschrauben befestigt ist und die Lnfteinlassiffnungen zugleich diejenigen sind, durch welche das W :) sser ans den Behälter abströmt. In den früheren Figuren liegen diese Wasserablauföffnungen zwischen den Stangen 9, in Fig. 14 sind sie bei 4 !, 42 in der Seite des Gehäuses 41 angebracht. Die Einzelheiten der vor-
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vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
In jedem Falle wird, während das Ventil D offen ist, nicht nur die im Behälter A ursprünglich enthalten gewsene Wassermenge ablaufen, sondern auch die während dieser Zeit durch den Stutzen B zuströmende Wassermengen, so dass die gesamte ablaufende Spüi- wassermenge weit grösser ist, als der ursprüngliche Wasserinhalt des Behälters A. nach
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hälter A unter Zusammenpressung der darin enthaltenen Luft so weit, bis der Druck dieser Luft gleich wird dem Druck in der Wasserzuleitung.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Klosettsptilvorrichtung mit geschlossenem Spülwasserbehälter und einem als Schwimmer ausgebildeten Bodenventil in einem innerhalb des Behälters angeordneten
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langsamer sinkt als der Wasserspiegel im Behälter, wodurch die Dauer des Offenhaltens des Bodenventils verlängert wird und überschüssige Luft aus dem Behälter vor Schluss dos Bodenventils entweichen kann.