DE905120C - Rueckstauverschluss fuer Sinkkaesten und sonstige Abflussvorrichtungen verschiedenster Art - Google Patents

Rueckstauverschluss fuer Sinkkaesten und sonstige Abflussvorrichtungen verschiedenster Art

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Publication number
DE905120C
DE905120C DEM10993A DEM0010993A DE905120C DE 905120 C DE905120 C DE 905120C DE M10993 A DEM10993 A DE M10993A DE M0010993 A DEM0010993 A DE M0010993A DE 905120 C DE905120 C DE 905120C
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DE
Germany
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backflow stop
rubber ball
gullies
backflow
stop according
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Expired
Application number
DEM10993A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto L Muser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO L MUSER
Original Assignee
OTTO L MUSER
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/042Arrangements of means against overflow of water, backing-up from the drain

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Rückstauverschluß für Sinkkästen und sonstige Abflußvorrichtungen verschiedenster Art Gegenstand der Neuerung ist ein Rückstauverschluß für Sinkkästen und sonstige Abflußvorrichtungen verschiedenster Art.
  • Um unerwünschten Rückstau von Wasser, insbesondere aus Abflußöffnungen, z. B. tiefgelegenen Sinkkästen, Abortbecken in Kellern .us.w., zu verhindern, hat es bisher nicht an Vorschlägen und Lösungen gemangelt. Alle .diese bekannten Vorschläge beruhen entweder .darauf, daß bei eintretendem Rückstau ein Schieber oder eine Rückschlagklappe von Hand betätigt werden muß, um unerwünschten Wasseraustritt zu verhindern, oder es sind innerhalb der Rohre Rückstauklappen oder Schwimmer, die durch den Rückstau selbst und seine Kraftwirkung auf diese Sperrvorrichtungen den Rohrquerschnitt schließen sollen. Alle diese Vorrichtungen sind so allgemein bekannt, daß sich eine nähere Beschreibung erübrigt. Sie haben vor allem den Mangel gemeinsam, daß sie innerhalb von Rohren liegen, ihr Zustand nicht ohne weiteres ersichtlich ist und daß sie beim Versagen entweder nicht oder nicht schnell genug zugänglich sind. Dabei ist ihr Versagen in der Regel durch Sperrstoffe, die in großen Mengen im Abwasser immer enthalten sind, den geringen Abstand, den die Schwimmer von den Rohrwandungen haben, oder aber in der menschlichen Unzulänglichkeit in der Wartung oder Bedienung dieser Schutzvorrichtungen begründet.
  • Die Abb. z zeigt den Querschnitt eines Beispiels der Neuerung. Unter dem normalen Rost r eines Sinkkastens ist eine Verschlußplatte 2 mit einer kreisrundenDurchtrittsöffnung3 angeordnet. Unter der Platte befindet sich ein Korb q., der einen G:ummihall5 trägt. Er liegt etwa zentrisch unter der Durchtrittsöffnung. Tritt Rückstau ein und steigt der Wasserspiegel in dem Sinkkasten, so treibt der Gummiball auf und preßt sich bei weiterem Ansteigen des Wasserspiegels in die Durchtrittsöffnung, so daß diese verschlossen ist und dem rückstauenden Wasser den Durchtritt nicht ermöglicht. Die Überschwemmung einer tiefliegenden Straße z. B. in Unterführungen wird so unterbunden. Bei Nachlassen des Rückstaues gibt der Ball die Durchtrittsöffnung mit sinkendem U'asserspiegel wieder frei, und das auf der Straße z. B. bei einem Regen während des Verschlusses angesammelte Wasser kann dann abfließen.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Gummiball 5 in einer Lagernische -0 der Seitenwand des Sinkkastens ruht. Bei steigendem Wasserspiegel wird er zunächst gegen die geneigte Decke der 'Nische gedrückt und rollt an dieser entlang, bis er in den durch Stäbe 8 gebildeten Fangekorb gerät, der ihn an die DurchtrittsÖffnung 3 so heranbringt, daß sie zuletzt vom Ball geschlossen werden muß. wemi ein entsprechender Wasserspiegel erreicht ist. Bei absinkendem Wasserspiegel wird der Ball schließlich durch Stäbe g, die einen Leitrost darstellen, gehalten, und er rollt zuletzt dann wieder in die Lagernische, wo er geschützt liegt, bis das Spiel wieder anhebt. Die Stäbe g sind lose in Aussparungen io eingelegt, so da.ß sie leicht entfernt werden können, wenn der Sinkkasten gereinigt werden- muß. Schrauben ii und 1z sichern den Rost und seinen Lagerrahmen gegen Auftrieb.
  • In Abb. 4. sind Fangeschalen 13 an Stelle des s.eitrostes aus den Stäben 9 eingezeichnet. Sie stören die notwendigen Bewegungen des Gummiballes nicht, verhindern aber die Ablagerung von Sperrstoffen, die auf den Stäben g der Abb. 2 und 3 festgehalten werden könnten.
  • Bei kleineren Sinkkästen, wie sie für die Hausentwässerung verwendet werden, ist die Ausführung infolge geringerer Abmessungen des Gummiballes noch wesentlich -günstiger. Bedingung ist aber in allen Fällen, daß der Rost des Sinkkastens, sofern sein Gewicht nicht auftriebsicher ist, gegen Auftrieb gesichert wird. Das kann ebenso wie bei rückstausicheren Schachtabdeckungen geschehen. Es sind aber auch Flügelschrauben, Kniehebel, Riegel, gegebenenfalls mit keilförmiger Druckfläche, in durchaus bekannter Weise dafür anwendbar.
  • Der Gummiball kann mittels außen und bzw. oder innen auf- oder einvulkanisierter iMetallplatten beschwert werden, so d,aß er bei dauernd hohem Wasserstand im Sinkkasten die Durchtrittsöffnung und damit den W asserdurchtritt für den A.bfluß nicht unnötig sperrt. Es kann der Gummiball aber außer Gas auch eine Füllung von natürlichen und bzw. oder künstlichen Stoffen,-wie z. B. Kork und bzw. oder Gummischwamm, haben. damit er sich nicht mit Wasser füllen kann, wenn er beschädigt ist.
  • Die Neuerung ist vor allem in Sinkkä-sten sehr vorteilhaft, weil der Gummiball unterhalb des Rostes gut sichtbar angeordnet ist, so daß ein Mangel jederzeit leicht festgestellt werden kann. Er kann sehr leicht ausgewechselt werden. Der elastische Gummiball führt auch einen Verschluß der Durchtrittsöffnung herbei, selbst wenn sich kleine Sperrstoffe dazwischenklemmen sollten. Vor allem ist die völlig bewegliche leichte Kugel in der Lage, Widerstände zti umrollen, insbesondere wenn ihre Führung durch den Korb. den Fangerost, die Nische oder die Fangeschale genügend Spielraum läßt.- Damit sind auch für den Verschluß von Rohren Vorteile gegeben, insbesondere auch im Hinblick auf durch Füllung gesicherte Schwimmfähigkeit der Gummikugel. Sollten in Sirekkästen größere Sperrstücke festsitzen, so ist das im Gegensatz zu den in Rohren eingebauten Rückstauverschlüs,sen viel leichter und bei viel geringerer Wartung hier zu erkennen.
  • Die Vorrichtung ist nicht nur einfach, sondern auch sehr billig.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRVCHE: i. Rückstauverschluß für Sinkkästen und sonstige Abflußvorrichtungen verschiedenster Art, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gummiball (5) in normaler Fließrichtung unterhalb einer vom Sinkkastenrost überdeckten VerschlußÖffnung (3) angeordnet ist.
  2. 2. Rückstauverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ball (5) in einem Korb (q.) liegt, der an dem die Öffnung (3) enthaltenden Verschluß angebracht ist.
  3. 3. Rückstauverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitrost z. B. aus Stäben (g) und seitlich davon eine Lagernische (6) für den Gummiball unterhalb der Öffnung (3) angeordnet sind. <l..
  4. Rückstauverschluß nach Anspruch i, da-.durch gekennzeichnet, daß eine zugleich den normalen Abfluß bildende Fungeschale (i3) und seitlich davon eine Lagernische (6) für den Gummiball unterhalb der Öffnung (3) angeordnet sind. ;.
  5. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiball durch 1"letallplatten beschwert ist.
  6. 6. Rückstauverschluß nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiball mit schwimmfähigen Natur-oder Kunststoffen gefüllt ist.
DEM10993A 1951-09-15 1951-09-15 Rueckstauverschluss fuer Sinkkaesten und sonstige Abflussvorrichtungen verschiedenster Art Expired DE905120C (de)

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DE905120C true DE905120C (de) 1954-02-25

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DE (1) DE905120C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029757B (de) * 1953-06-10 1958-05-08 Mathias Holthausen Rueckstauverschluss, insbesondere in Abwasserleitungen
DE102009038959A1 (de) * 2009-08-18 2011-02-24 Knöll, Herbert Abdeckeinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029757B (de) * 1953-06-10 1958-05-08 Mathias Holthausen Rueckstauverschluss, insbesondere in Abwasserleitungen
DE102009038959A1 (de) * 2009-08-18 2011-02-24 Knöll, Herbert Abdeckeinrichtung

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