DE899848C - Selbsttaetiger Wasser- und Schmutzentleerer bei Einrichtungen zum Entwaessern und Reinigen von Luft oder Gasen, insbesondere der Pressluft im Grubenbetrieb - Google Patents

Selbsttaetiger Wasser- und Schmutzentleerer bei Einrichtungen zum Entwaessern und Reinigen von Luft oder Gasen, insbesondere der Pressluft im Grubenbetrieb

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DE899848C
DE899848C DEG7242A DEG0007242A DE899848C DE 899848 C DE899848 C DE 899848C DE G7242 A DEG7242 A DE G7242A DE G0007242 A DEG0007242 A DE G0007242A DE 899848 C DE899848 C DE 899848C
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DE
Germany
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water
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compressed air
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Expired
Application number
DEG7242A
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English (en)
Inventor
Otto Schulz
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Gelsenkirchener Bergwerks AG
Original Assignee
Gelsenkirchener Bergwerks AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/16Filtration; Moisture separation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Wasser- und Schmutzentleerer bei Einrichtungen zum Entwässern und Reinigen von Luft oder Gasen, insbesondere der PreBluft im Grubenbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf das Entfwässern und Reinigen von Luft oder Gassen, insbesondere der Preßlufb im Grubenbetrieb, von hierin befindlicher Feuchtigkeit und Schmutz unter Verwendung bekannter Wasserabscheider mit insonderheit auf eine dem Wasserabscheider nachgeschaltete und mit ihm verbundene Einrichtung, über die hinweg sich der Wasserabscheider von allem sich hiierin ansammelnden Wasser und Schmutz. im Bedarfsfall selbsttätig entleert.
  • Bekanntlich enthalten Luft und Gase, insbesondere Preßluft, Feuchtigkeit und auch Schmutz, die auf dem Wege bis. zur Verwendung der Luft oder des Gases abgeschieden werden müssen, da sonst Feuchtigkeit und Schmutz in, die Anschlußgeräte, beispielsweise Preßluftgeräte, gelangen und diese bereits, nach kurzer Bewiebszeit unbrauchbar machen. Für das Entgehen der Feuchtigkeit bedient man sich s:ogenannter Wasserabscheider der verschiedensten Ausführung, in, denen sich die Feuchtigkeit als den Schmutz mitnehmendes, Wasser abisicheid.et, um alsdann hieraus. abgelassen zu werden. Da die Ablaßhähne wegen des mit dem Ablassen verbundenen Entweichens von Luft oder Gas: nicht ständig offen sein können, kann das Ablassen nur von Zeit zu Zeiti er-folgen, es müssen also die Ablaßhähn.e in bestimmten Abständen vorübergehend geöffnet und wiieder geschlossen werden. Das häufige, in Unterbrechungen, erfolgende Ablassen. des Wasisers mit dem hiferin befindlichen Schmutz durch Öffnen und Schließen der Ablaßhähne isst aber umständlich und wird sehr leicht vergessen, ganz abgesehen, davon., daß sich das unangenehme Entweichen von Luft oder Gas während des WaSSerablaSIsens aus dem Wasserabsichei(der auch hier nicht vermeiden läßt.
  • Die Erfindung schlägt nun bei Wasserabscheidern eine Einrichtung in. Form eines sich im Bedarfsfall selbsttätig entleerenden Behälters vor, der für alle Arten. von Wasserabscheidern verwendbar isst und der dem mit ihm verbundenen Wasserabscheider nachgeschaltet ist. In diesen Behälter fließt .das im Wasserabscheider sich niederschlagende Wasser ständig ab, um hieraus sich von Zeit zu Zeit selbsttätig abzulassen. Dabeii erfolgt das selbsttätige Ab- lassen, des: Wassers mit dem hierin: befindlichen Schmutz ohne Verlust an Luft oder Gas, wenn sich eine bestimmte Wassermenge im Behälter angesammelt hab. Zu diesem Zweck weist der Was@serablaßbehälter in seinem Innern ein, durch einen, Schwimmer beeinfluß.tes, den Ablauf des Wassers steuerndes Rohr auf, dass: je nach Lage des es. frei umgebenden Schwimmers(über Rohransätze hinweg hochgehoben oder niedergedrückt wird, wobei eine im unteren Rohrteil 1.ilegende Ventilkugel den Ab.-fluß aus dem Behälter öffnet oder schließt. Dabei ist die Abflußöffnung so@ groß gewählt, daß mlt dem Abfließen des im Behälter angesammelten Wassers auch jeglicher sich am Boden abgesetzte Schmutz vom abfließenden Wasser miigenommen wird'.
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße selbisttäti@ge Wasser- und Schmutzentleerer in eihem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar in Fig. i im Längsschnitt und in Fig. 2 in, Draufsicht.
  • Mit i ist .der am Wasserabscheider angeschlossene (Entleerungsbehälter bezeichnet, und 2 ist das, hierin befindliche, durch den um es frei liegenden Schwimmer 3 beeinflußte Rohr, das. unten gehäuseartig abgesetzt ist und das, in seinem oberen und unteren Teil mit Anschlägen q. für den Schwimmerangriff versehen ist. In: einem auf dem Behälterdeckel aufgebrachten Ansatz 5 ilst das Rohr 2 oben geführt und hier durch eine Stopfbuchse 6 oder sonstwie abgedichtert, während die Führung des Rohres :2 unten auf dem Behälterboden aufgeb,rachtea kranzfö,rmigverlaufenda Stlege7 übernehmen, deren Abstand voneinander so@ bemessen ist, daß das! Wasser mit dem Schmutz zwischen den Stegen 7 hindurch dem Ab@fluß 8 zulaufen kann. Im unteren Rohrtlail ist eine Ventilkugel 9, zweckmäßig aus Gummi, eingebracht, die denn Abfluß 8 öffnet oder schlIeßt, je nachdem, ob das Rohr 2 durch den Schwimmer 3 angehoben oder niedergedrückt wird. Ein oben auf dem Rohr 2 aufgebrachter, durch den Behälteraufsatz 5 hindurchfassender Handgriff io dient als; Kontrollgriff, um die Möglichkeit zu haben, von Zeit zu Zeit die Einrichtung einmal durch Hochheben und. Niederdrücken des, Rohres 2. von Hand auf ihre Wirksamkeit hin überprüfen zu können.
  • Sammelt sich aus dem Wasserab.scheider abfließendes Wasser im Behälter i an, so, hebt der Wasserspiegel den das Rohr 2 umfassenden Schwimmer 3, so, daß die Lage des, Rohres 2 zunächst nicht durch den Schwimmer 3 beeMüßt wird. Hat daas, im Behälter i ansteigende Wasser den Schwimmer 3 so@ weit gehoben, daß dieser gegen die oberen Anschläge q. Beis, Rohres 2 anstößt, so wird nunmehr das Rohr :2 beim weiteren Steigen des Schwimmers 3 mitgenommen. Um dabei. das Anheben des Rohres 2 durch den Schwimmer 3 zu begünstigen, bestehen. die oberen Rohranschläge q. aus ventilartigen Durchlässen für die oberhalb des Wasserspiegelis- stehende Preßluft, die beim Abheben von ihrem Sitz durch den, Schwimmer 3 der Preßluft den Weg zum Anheben eines auf denn Rohr 2 fesit aufgebrachten, in einem Zylinder i i arbeitenden Kolbens 12 freigeben, so daß die Preßluft für das Hochheben des, Rohres .2 mit herangezogen wird.
  • Durch das Anheben: das, Rohres 2 wurde die Ventilkugel 9 im unteren Rohrteil von ihrem Sitz abgehoben, und das ,kn Behälter i stehende Wasser kann nunmehr zwischen dem: F'ührungslstegen; 7 hindurch dem Abfluß 8 zufliaen, wobei es etwa vorhandenen Schmutz mitnimmt. Der Wasserabfluß erfolgt bei geöffnetem Ventil 9 fast nahezu bis, zur vollständigen Entleerung des Behälters, da beim Niedergehen des Schwimmers 3 infolge des, such senkenden Wasserspiegels dass Rohr 2 mika der Ventilkugel 9 durch die Reibung in der Stopfbüchse 6 zunächst gehalten wilrd, der Abfluß also offen bleibt. Erst wenn der Schwimmer 3 so- weit gesunken ist, d'aß er siilch auf die unteren, Ansätze q. des Rohres 2 auflegt, nimmt er beim weiteren Sinken das. Rohr unter Überwindung der Stopfbüchsenreibung mit und drückt es auf den Behälterboden auf, so daß nunmehr der weitere Abfluß durch diie Ventilkugel 9 geschlossen Ist. Es muß sich dann erst wieder so, viel Wasser im Behälter i ansammeln, bils der Schwimmer 3 so weit wileder gehoben wird, daß er sich wieder gegen die oberen Ansätze q. am Rohr :2 anlegt und dieses beim weiteren Steigen mitnimmt. Der Vorgang wiederholt sich alsdann ständig in der beschriebenen Weise.
  • Mittels der beschriebenen Einrichtung ist der Wasserabschei!der ständig von sich in ihm niederschlagenden Wasser entleert, er wird also nicht durch in ihm stehendes. Wasser in seiner Funktion irgendwie behindert, da das Wasser ununterbrochen in den Entleerungsbehälter abfließen kann. Die Entleerung des. letzteren geschieht selbsttätig und ohne beisondere Wartung, und zwar immer zu einer Zeit, wenn dies erforderlich und zweckmäßig ist. Da dabei ständig etwas Wasser ihn Entleerungsbehälter verbleibt, ist nach außen stets ein Luftabischluß vorhanden, so daß, was bisher als besonders lästig und störend empfunden wurde, keine Luft oder Gas mehr nach außen: entweicht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Wasser- und Schmuut,zentleerer bei Eihrichtungen zum Entwässern und Reinigen von Luft oder Gasen, insbesondere der Preßluft im Grubenbetrieb, bestehend aus einem dem Wasserabscheider nachgeschalteten und mit ihm in unm,itttelbarer Verbindung stehenden Sammelbehälter (i) mit hierin befindlichem, durch Schwimmer (3) beeinflußtem und den Abfluß des, Wassers steuerndem Rohr (2), das mi@telis- eines von ihm getragenen Abschlußorgans (9) den Abfluß (8) im Behälterboden öffnet oder schließt, je nachdem es nach Lage des. Schwimmer& (3) angehoben oder niedergesenkt wird.
  2. 2. Sammelbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (3) das Steuerrohr (2) kranzförmig mit Bewegungsspiel umfaßt.
  3. 3. Sammelbehälter nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrohr (2) oben und unten mit Anschlägen (¢) für den Schwimmerangriff versehen ist.
  4. 4. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Rohransätze (4) aus ventilartigen Durchlässen bestehen, die nach Abheben von ihrem Sitz der Preßluft den Weg für das Anheben eines auf dem Rohr (2) fest aufg 'brachten, in, einem Zylinder (i i) arbekenden Kolbens (i2) freigeben.
  5. 5. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB das Rohr (2) unten in einer gehäuseartigen Absetzung eine die Abflußöffnung (8) abschließende Ventilkugel (9) trägt.
  6. 6. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrohr (2) in einem Aufsatz (5) des Behälterdeckels geführt und hierin. mittels Stopfbuchse (6) od. dgl. abgedichtet ist
  7. 7. Sammelbehäkler nach einem der Ansprüche i biss: 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrohr unten durch auf dem Behälterboden in Abständen voneinander kranzartig aufgebrachte Stege (7) geführt ist. B. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrohr (2) oben einen Kontrollgriff (i o) trägt.
DEG7242A 1951-10-20 1951-10-20 Selbsttaetiger Wasser- und Schmutzentleerer bei Einrichtungen zum Entwaessern und Reinigen von Luft oder Gasen, insbesondere der Pressluft im Grubenbetrieb Expired DE899848C (de)

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