AT368099B - Flexibler behaelter aus gummiertem gewebe - Google Patents

Flexibler behaelter aus gummiertem gewebe

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AT368099B
AT368099B AT623980A AT623980A AT368099B AT 368099 B AT368099 B AT 368099B AT 623980 A AT623980 A AT 623980A AT 623980 A AT623980 A AT 623980A AT 368099 B AT368099 B AT 368099B
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container
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flexible container
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AT623980A
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English (en)
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ATA623980A (de
Inventor
Walter Ing Mueller
Original Assignee
Semperit Ag
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/16Water-bottles; Mess-tins; Cups
    • A45F3/20Water-bottles; Mess-tins; Cups of flexible material; Collapsible or stackable cups

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  • Closures For Containers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen flexiblen Behälter aus gummiertem Gewebe mit einem Verschlusskanal und einem Verschlussstopfen. 



   Derartige Behälter sind schon seit langem bekannt und werden hauptsächlich zur Aufbewahrung von Trinkwasser für Campingreisende und ähnliche Personen verwendet. Das Prinzip eines derartigen Behälters wurde abgeleitet von aufblasbaren Polstern aus gummiertem Gewebe. 



   Derartige Behälter haben zum Füllen und Entleeren meistens einen Verschlusskanal, der durch einen Stopfen verschliessbar ist. Der Stopfen ist meist konisch und wird in den Verschlusskanal, der aus Gummi besteht und daher dehnbar ist, hineingedrückt. Solange auf einen derartigen Behälter kein grosser Druck ausgeübt wird, bleibt der konische Stopfen im Verschlusskanal stecken und der Behälter ist gegen Auslaufen des Inhaltes gesichert. Wird jedoch ein derartig verschlossener Behälter beispielsweise fallengelassen oder sonstwie unter Druck gesetzt, so verlässt der konische Stopfen infolge des Druckes, der auf ihn wirkt, den Verschlusskanal und der Inhalt des Behälters entweicht. Es wurde daher vorgeschlagen, schraubbare Verschlüsse für derartige elastische Behälter zu schaffen.

   Es stellte sich jedoch heraus, dass derartige Verschlüsse nur mit vergleichsweise sehr hohem Aufwand hergestellt und dicht mit dem Verschlusskanal verbunden werden können. Ausserdem ist auch die Bedienung eines derartigen Verschlusses im Vergleich zu einem Stopfen, der nur hineingedrückt werden muss, kompliziert. 



   Es wurde nun aber auch die Forderung erhoben, dass derartige flexible Behälter beispielsweise von Hubschraubern abgeworfen werden sollen, ohne dass dabei der Verschluss aufgeht. Diese Aufgabe ist selbst durch schraubbare Verschlüsse nicht mehr lösbar, da sie bei einem Aufprall aus grösserer Höhe praktisch aus dem Verschlusskanal herausgerissen werden. Bei Verschlüssen aus Metall würde meist sogar die Klebeverbindung Metall-Gummigewebe aufreissen. Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen flexiblen Behälter aus gummiertem Gewebe zu schaffen, der einen einfachen, mit geringem Aufwand herstellbaren Verschluss aufweist und der auch aus grösserer Höhe in gefülltem Zustand auf dem Boden aufprallen kann, ohne dass dabei der Verschluss aufgeht und der Inhalt austreten kann. 



   Diese Aufgabe wird durch die Erfindung erstmals dadurch gelöst, dass der Verschlusskanal etwa am Ende eines halsförmigen umknickbaren Behälterfortsatzes normal zu dessen Erstreckung angeordnet ist und dass etwa im Bereich des Ursprunges des Behälterfortsatzes eine Lasche aussen an der Behälterwandung angeordnet ist, die zur Halterung des Behälterfortsatzes mit dem Verschlusskanal und dem darin befindlichen Verschlussstopfen ausgebildet ist. Diese erfindungsgemässe Ausgestaltung eines flexiblen Behälters bewirkt, dass er vor allem gegen stossweise auftretende Druckbelastung, wie   z. B.   beim Aufprall auf den Boden, absolut dicht hält, der Stopfen nicht den Verschlusskanal verlassen kann und auch eine mechanische Beschädigung des Verschlusses insgesamt nicht möglich ist.

   Dies wird durch zwei Komponenten bewirkt, bei denen erstens eine Druckumlenkung und dadurch Druckminderung durch den umgeknickten Behälterfortsatz im Bereich des Verschlusskanals erreicht wird und anderseits der Stopfen durch die Lasche im Verschlusskanal gehalten wird und diesen daher erst verlassen kann, wenn der Behälterfortsatz aus der Lasche wieder herausgenommen ist. 



   Bei Versuchen, bei denen der Behälter aus 20 m Höhe im freien Fall abgeworfen wurde, zeigte sich eine 100%ige Beständigkeit des Behälters und des Verschlusses. Es trat also keine Beschädigung auf und der Inhalt wurde sicher im Behälter gehalten. 



   Der Behälter kann im gefüllten Zustand eine etwa kugelige Form aufweisen. Durch eine derartige Form ist eine optimale Spannungsverteilung in der Behälterwandung erreicht, wenn auf den Behälter ein Druck von aussen ausgeübt wird. Es ist daher auch die Gefahr eines Platzens des Behälters insgesamt völlig gebannt. 



   Um einen erfindungsgemässen Behälter, der beispielsweise von Hubschraubern abgeworfen wird, im Gelände leicht ausmachen zu können, kann er auffallende Farben aufweisen. Nachdem der Inhalt des Behälters auch pulverförmige oder flüssige Lebensmittel beinhalten soll, ist es für diesen Zweck erforderlich, dass die Innengummierung lebensmittelecht ist. Um die Verwendbarkeit eines derartigen Behälters als Treibstoffbehälter zu ermöglichen, kann er auch mit einer gegen herkömmliche Treibstoffe unempfindlichen Innengummierung hergestellt werden. Besteht die Innengummierung aus Perbunan, ist sowohl eine Lebensmittelechtheit wie auch Treibstoffechtheit gewährleistet und 

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 der erfindungsgemässe Behälter ist universell verwendbar. 



   Der erfindungsgemässe Behälter kann eine weitere Lasche oder eine Öse aufweisen, an der er, wie an sich bekannt, aufhängbar ist. Auch bei herkömmlichen Behältern für Camping sind solche Ösen vorhanden, um ein Ablassen des Behälterinhaltes zu ermöglichen, wenn die Öse an der dem Verschlusskanal gegenüberliegenden Seite angebracht ist und ein Behälter dermassen aufgehängt wird. Bei dem vorliegenden Behälter jedoch tritt als neuer Vorteil der hinzu, dass beispielsweise in einem Hubschrauber etliche Behälter an einem Seil oder an einer Schiene aufgehängt werden können und dann mit einem Stoss von dem Seil oder der Schiene abgeworfen werden können. Ausserdem ist es beim Einsammeln der Behälter von Vorteil, wenn sie im besonderen im entleerten Zustand zu mehreren Stücken transportiert werden können. 



   An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. 



   Die Zeichnung stellt einen gefüllten oder leeren   Behälter-l-dar,   der einen halsförmigen   Behälterfortsatz --2-- aufweist,   an dessen Ende der Verschlusskanal --3-- mit dem darin befindlichen Stopfen --4-- angebracht ist, wobei der Behälterfortsatz --2-- in Richtung seines Ursprunges umgeknickt ist und dort von der Lasche --5--, von der nur die Ansätze dargestellt sind, gegen die Behälterwand gehalten wird. Die   Lasche --5-- hält   ausserdem den   Stopfen --4-- im Verschluss-   loch --3-- fest. Gegenüber diesem Behälterfortsatz ist am andern Ende des   Behälters-l-eine   
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 leeren Zustand annähernd eine Kreisscheibenform auf, während er im gefüllten Zustand die Form einer Kugel annimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Flexibler Behälter aus gummiertem Gewebe mit einem Verschlusskanal und einem Verschlussstopfen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskanal (3) etwa am Ende eines halsförmigen, umknickbaren Behälterfortsatzes (2) normal zu dessen Erstreckung angeordnet ist und dass etwa im Bereich des Ursprunges des Behälterfortsatzes eine Lasche (5) aussen an der Behälterwandung angeordnet ist, die zur Halterung des Behälterfortsatzes (2) mit dem Verschlusskanal (3) und dem darin befindlichen Verschlussstopfen (4) ausgebildet ist.
AT623980A 1980-12-22 1980-12-22 Flexibler behaelter aus gummiertem gewebe AT368099B (de)

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ATA623980A ATA623980A (de) 1982-01-15
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