DE1786036A1 - Geraet zur getrennten Aufnahme und gemeinsamer Abgabe von fluessigen bis pastoesen Massen - Google Patents
Geraet zur getrennten Aufnahme und gemeinsamer Abgabe von fluessigen bis pastoesen MassenInfo
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Description
Gerät zur getrennten Aufnahme und gemeinsamer Abgabe
von flüssigen bis pästösen Massen.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät, welches die
getrennte Aufnahme, bzw. die getrennte Aufbewahrung von zwei verschiedenen, nicht mit einander verträglichen
Massen gestattet, und darüber hinaus eine gemeinsame, bzw, vermischte Ausbringung ermöglicht.
Das Gerät besteht im Wesentlichen aus mehreren, ineinander gesetzten Behältern, zur Aufnahme der unter Über-,.druck
stehenden Massen, wobei die Behälter mit einem handbetatigbaren "Ventil versehen sind.
Bekannt sind Geräte dieser Art, die zur Aufnahme von verschiedenen Massen dienen, wobei im Inneren eines
Druckbehälters zwei nebeneinander liegende, elastische Innenbehälter angeordnet sind. Nachteilig wirkt sich
jedoch der grosse Raumbedarf aus und der Nutzraum wird relativ klein. Diese Art der Verpackung ist nicht wirtschaftlich
genug. Bekannt sind weiterhin Behälter, die konzentrisch'-ineinander liegende Innenbehälter aufweisen.
Bei allen bekannten Geräten ist .eine Befüllung des in- ä
nersten Behälters von hinten erforderlich. Der grosste
Durchmesser dieses Innenbehälters, in jedem Falle die
Verschlussfalzung, darf aber in keinem Falle grosser sein,
Venbilöffnung des äusseren Druckbehälters» da
hierdurch derInnenbehälter eingesetzt werden muss. Der
Nutzraum ist also begrenzt.
Die Erfindung soll demgegenüber ein Gerät schaffen, das
geeignet -Int, zwei verschiedene Massen, sogenannte Zwei-·
komponanten-Massen, aufzuriehemen, ohne dass diese Massen
wahrend der Lagerung miteinander- in Beruhigung kommen.
Das■ Ghvüt gemäas der Erfindung soll ein Ventil aufweisen,
dana Iu der Lage ist, die beiden, in verschiedenen Beh-i-Ltorn
-enthaltenen Masken, mit geringer zeitlicher Ver-109829/063 2 -1- ßAD
zögerung bei der Öffnung und beim Verschluss gemeinsam
und vermischt unter Druck auszubringen. Die Ventilkanäle dürfen nicht durch verhärtende Zweikoraponenten-Massen
verschlossen werden und das Mischungsverhältnis muss variabel sein. Darüber hinaus muss das
Gerät eine gute Rauraausnutzung aufweisen, also wirtschaftlich
sein, zugleich muss die maschinelle und schnelle Befüllung der Innenbehälter von oben in den
fertig montierten Behälter erfolgen können. Durch Verwendung von möglichst vielen bekannten und in Serieenfertigung
erstellten Bauteilen soll das Gerät preiswert ^ gehalten werden.
Auf diese Weise kann man zwei verschiedene Hassen, die
während der Lagerung miteinander nicht in Berührung kommen dürfen, die aber zur Benutzung zusammen gebracht werden
müssen, dem Verbraucher in einem einzigen Gerat zur ■ Verfügung stellen. Es gibt zahlreiche derartige Zweikomponenten-Massen.
Als Beispiel seien nur einige Vitaminpräparate, pharmazeutische Präparate, die sich nicht miteinander vertragen oder Zweikomponentenkleber and -Farbe
genannt. Mit dem Gerät gemäss der Erfindung sollen derartige
Zweikomponenten-Massen durch Betätigung eines einzigen Ventils vermischt ausgebracht werden. Durch entspre-
W chende Ausgestaltung der Durchgangsöffnungen soll dabei die Möglichkeit bestehen, die Mengenanteile der beiden
Komponenten beliebig aufeinander abzustimmen. Das Geräb gemäss der Erfindung soll sowohl für flüssige als auch
für pastose Massen brauchbar sein und derart ausgestaltet
sein, dass in den mit aussen in Verbindung stehenden Ventilkanälen
nur einer und nicht zwei der beiden Komponenten verbleiben kann, und dort verhärtet oder verdirbt.
Insgesamt soll das Gerät von einfacher und preiswerter Bauart, unkompliziert zu bedienen und wirtschaftlich zu
konfektionieren, bzw, zu befüllen sein.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäss der Erfindung
dadurch, dass das Gerät drei getrennte Kammern aufweist, und dass ein herkömmliches Aerosolventil mit einem zweiteiligen
Überwurf, welcher in der Mitte ein evtl. dem Ventilgehäuse angepasstetes Loch hat, versehen ist und
bestehend aus einer Kappe, die den Ventilteller bedeckt, einem Ventilrohr mit einer oder mehreren Seitenbohrungen
"und einer Schnappmuffe zur Befestigung des innersten Behälters,
und dazu dem zweiten. Teil, bestehend aus mit elastischer Dichtung versehenen Dichtungsplatte, welche
unterseitig eingewölbt ist, und welche oben eine Schub- stange aufweist, wobei diese am unteren Ende eine flü- -
gelartige Führung aufweist und dadurch mittig in dem
Ventilgehäuse läuft, dabei wird das Verschlusselement durch eine an der Unterseite der Dichtungsplatte Feder
mit Haltering nach oben gedrückt. Der innerste Behälter
wird durch einen mit drei oder mähr hakenartigen, rund um den Mittelpunk angeordneten, lamellenartigen Greifern
versehenen Haltering hochgehalten, wobei in die Öffnung des Innenbehälters' ein unten durchlöcherter Becher eingesetzt
wird und an dessen Boden ein in den Innenbehälter hineinragender Stab angebracht ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Be- f
hälterkammern von drei konzentrisch ineinander gesetzten
Behältern gebildet warden, wobei der äussere Behälter
starr und Öruckfest und die beiden inneren Behälter elastisch
sein müssen., dabei muss wegen der Durchlässigkeit
gegenüber Treibmittel der äussere der beiden Innenbehälter aus Weichaluminium gefertigt werden, der innere der
beiden Innenbehälter dagegen soll der besseren Elastizität
wegen aus Kunststoff t Gummi, feuchtfestem Papier,
beschichtetem, undurchlässigem Gewebe oder ähnlichem Materialgefertigt werden. Der zylindrisch geformte Hals ;
ssigt oben einen nach aussen und am unteren Ende einen
< nach innen gehenden, rundumlaufenden Nutenring. Die bei-
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den inneren Behälter dienen der getrennten Aufnähme der
Zweikoraponenten-Massen, während der ausseife Behälter
zur Aufnahme des für den Ausbringungsdruck erforderlichen
Treibmittels dient. Dieser äussere Behälter muss zur Einbringung des Treibmittels über eine Öffnung im
Boden haben, welche nach der Befüllung mittels'eines
Stopfens verschlossen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass in die Öffnung des innersten Behälters ein unten durchlöcherter Becher eingesetzt wird, daran ist untexfseitig
ein Stab befestigt, welcher in den Innenbehälter hineinragt und verhindert, dass die Wandung des Innenbehälters
sich vor die Austrittsöffnungen legt und somit eine restlose Entleerung des Behälters verhindert.
Die gleiche Aufgabe erfüllt bei dem äusseren Innenbehälter zugleich der Innere Behälter.
Die Erfindung sieht ferner vor, dass ein herkömmliches
Aerosolventil mit einem Überwurf versehen wird, welcher zum Schutz gegen Korrmsionsschäden mit seinem oberen
ieil den gesamten Ventilteller bedeckt. Das konzentrisch
angeordnete, durchgehende Loch kann der äusseren Form des Ventilgehäuses angepasst sein. Eine oder mehrere
Seitenbohrungen schaffen die Verbindung zur äusseren Massekammer, die Verbindung zur inneren Massekammer
ergibt sich aus dem Mittelloch des Überwurfes, wobei zur Trennung der beiden Produkte dieses jedoch während
der Lagerung mittels einer Platte, einem Dichtungsring und einer Feder verschlossen gehalten wird. Der Öffnungsdruck
erfolgt durch eine oben wäf der Dichtungsplatte angebrachte Schubstange.
•Gemäss der Erfindung ist ferner vorgesehen, an dem innersten
Behälter ein Ring anzubringen, an» dem aae schräg
nach noch oben gehende, «Irei oder mehr hakenartige Haltelamellen
angebracht sind, damit der innerste Behälter
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zur Befüllung mit der Masse möglichst hochgehalten
wird. Nach dem Befüllen und Einrasten des mit dem
Überwurf versehenen Ventiles werden die Lamellen in den äusseren Hassebehälter eingedrückt»
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, in der auf beiliegende Zeichnungen
Bezug genommen wird.
Pig.1 zeigt; in einem Vertikalschnitt eine Ausführungs- %
form des Gerätes im verschlossenen Zustand.
Fig.2 zeigt: im grösseren Maßstab einen senkrechten
Schnitt durch den Überwurf.
Fig. 3 zeigt* zeigt Senkrecht- und Horizontalschnitt
durch den Verschlussmechanismus zum inneren Massebehälter hin.
Fig. 4 zeigt; eine Draufsicht auf den Hakenartigen
Haltering, λ
Fig. 5 zeigt; einen Schnitt durch den hakenartigen
Haltering.
Fig.6 zeigt: einen Schnitt durch den Bechereinsatz
mit Stab. ·
Fig. 7 zeigt: einen Schnitt durch den inneren Massebehälter.
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In der dargestellten Ausführungsform It, Fig. 1 bestellt
der Behälter des Gerätes aus einem zylindrischen, druckfesten
Aussenbehälter 8, der oben eine Rollrandöffnung
zum Einclinchen des Austrittöventlles und im Boden eine
Kragenöffnung 10 zum Eindrücken eines VerschluSstopfens
angebracht sind. Im Ineren des Aussenbehälters 8 ist konzentrisch ein erster Innenbehälter 11 angeordnet, dessen
oberer Rand mit dem Aussenbehälter 8 verbunden ist. in den Innenbehälter 11 ist wiederum konzentrisch ein
weiterer Innenbehälter 12 angeordnet. Der Aussenbehälter 8, in der beschriebenen Form, besteht aus einem festen, widerstandsfähigen
Material, wie zum Beispiel Blech, Hartkunst stoff, Hartaluminium oder Ähnlichem. Der Innenbehälter
11 dagegen besteht aus Weichaluminium, um eine Diffundation des Treibmittels zu verhindern. Er hat die
Form eines zylindrischen, unten verschlossenen Rohres, dessen oberer Rand einen nach aussen stehenden Rand aufweist.
Der innerste» Behälter 12 zeigt die Form einer zylindrischen Flasche, deren oberer Hals sich wiederum
zu einem zylindrischen Rohr 1$ Fig.7 verjüngt. Am oberen
Rand des Rohres 13 ist eine eingelassene Nute 14 und am
unteren Ende eine erhabene Nute 15 angebracht. Hier wird
das noch zu beschreibende Ventil eingerastet. Das Endstück 16 des Rohres 13 springt unterhalb der Nute 15
etwas zurück. Der weiter unten beschriebene Haltering wird hier befestigt. Der Innenbehälter 12 ist aus elastischem
Material, wie Kunststoff, Gummi, feuchtfestera Papier oder beschichtetem, undurchlässigem Gewebe gefertigt.
In die obere öffnung 28 des Rohres 13 wird
ein Becher 29, dessen Boden öffnungen 30 aufifeist. Unterhalb
des Bechers 29 ist ein Stab 31 befestigt, der verhindert,
dass sich die Wandung des Behälters 12 vor die Öffnungen 30 legt und so die Entleerung des Masseraumes
18 erschwert oder unmöglich macht.
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Zwischen dem Massebehälter 8 und dem Innenbehälter 11
liegt der Druekraum 17, der durch die Kragenöffnung
mit einem 'Treibmittel befüllt werden kann. Der Masseraum 18 im innersten Innenbehälter 12 dient der Aufnahme
der Masse A und der Masseraum 19 im äusseren Innenbehälter
11 enthält die Masse B. Die Masse A tritt in Richtung
des Pfeiles 21 in das Ventil ein, während die
Masse B in Richtung des Pfeiles 20 durch die Seitenbohrung
22 in den Ventilraum eintritt.
Zur besseren und schnelleren Befüllung der Masse A in ^j
den Masseraum 18 wird der Behälter 12 durch einen Hakenring, Fig. 4und 5, hochgehalten. Der Ring 23 wird über
das Endstück 16 des Rohres 13 der Fig. 7 gerastet» Die
lamellenartigen Haken 24 halten, über den Rollrand 9
gehend, den Behälter 12 in der Hochlage. Bei der Befüllung
drückt die Füllmaschine die Haken 24 fest auf den Rollrand 9 und halten ihn auch während einer Druckfüllung
in der Hochlage. Zur gleichen Zeit wird seitlich an dem Behälter 12, bzw. dem Rohr 13 vorbei die Masse B
in den Masseraum 19 eingedrückt. Beim Einsetzen des noch
zu beschreibenden VentilSberwurfes mit dem Ventil wird
Wiederum durch Sestpressen der Haken 24 an den RoIl-
' " ä rand 9 der zum Einrasten des Ventiles nötige DruekwiderT "
stand gegeben. Nachdem das Ventil über dem Rohr 13 mit
den beiden Nuten 14 und 1^ eingerastet ist, wird das
Ventil ohne Anpressdruck auf die Haken 24 auf den Rollrand 9 gedrückt und verclineht. Beim Eindrücken des Ventiles verschwinden die Haeken 24 in den Behälter, sie
haben ihre Aufgabe erfüllt. Zum Eindrücken des Ventiles
ist der Überwurf Fig. 2 unten mit einer Befestigungsmuffe 34 versehen» Daran sind die Nutringe 35 und 36
angebracht, Sie bilden durch Einrasten der Nutringe und 15 die Verbindung des Überwurfes 37, Fig. 2 und dem
Behälter 12.
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Nun kann das Gerät unter Druck gesetzt werden. Durch die KragenÖffnung 10 wird das Treibmittel in den Druckraum
17 eingefüllt und mit einem Stopfen verschlossen.: Das Treibmittel übt nun einen gleichmässigen Druck auf
den ersten Innenbehälter 11 aus.» der, bedingt.durch die
Nachgiebigkeit des Werkstoffes» aus dem der Behälter gefertigt ist, sich in dem Masseraum 19 gleichmässig
fortpflanzt und wiederum einen Druck auf den Behälter und den Masseraum 18 ausübt» Dieser Druck treibt die
Massen A und B unter Druck aus den Masceräumen 18 und
in Richtung der Pfeile 20 und 21 aus.
Zunächst tritt das Produkt B aus dem Masseraum 19 in
Pfeilrichtung 20 durch die Seitenbohrung 22 in das Ventilgehäuse 25 ein und bei leichtem Niederdrücken des
des Ventiikerneß 26 mittels eines nicht dargestellten
Betätigungsknopfes, in Pfeilrichtung 27 aus. Eine Verbindung des Ventilraumes 25 mit dem Masseraum 18 besteht
zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Sie wird gesperrt durch die Dichtungsplatte 32 und den aufgelegten Dichtungsring
33« Die angesetzte Feder 38 wird mittels des
Ringes 39 zwischen den oberen Rand des Rohres 13 und dem Deckel der Befestigungsmuffe 37 festgeklemmt. Die
Konstruktionsart der Feder 38 bewirkt ein Hochdrücken
der Dichtungsplatte 32 und ein Anpressen des Dichtungsringes
33 und somit den Verschluss der Öffnung 40. Durch weiteres Niederdrücken des Ventilkernes 26 wird die
Schubstange 41, die wiederum mit der Dichtungsplatte 3-verbunden ist, nach unten gedrückt und die öffnung 40
wird freigegeben. Somit kann die Masse A aus dem Masseraum 18 in Pfeilrichtung 21, durch die öffnung 4Q, den
den Vejitilraum 25 und schliesslich in Pfeilrichtung
austreten. Durch den, durch die öffnungen 40 und 22 entstehenden Stau werden die beiden Komponente A und B hin
ter den Öffnungen 40 und 22 innerhalb des Ventilraumes
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in einen Wirbel versetzt und somit miteinander vermischt. Die Mischung wird verstärkt durch eine nochmalige
Verwirbelung in dem nicht dargestellten Betätigungsknopf. Die Mischungsrelation beider Massen wird die unterschiedliche
Grosse der Öffnungen 22 und 40 gesteuert.
Beim langsamen Loslassen des Betätigungsknopfes wird, bedingt durch die Öffnungs-, bzw. Schliessverzogerung,
hervorgerufen durch die Länge der Schubstange 41, zuerst
die öffnung 40 verschlossen und somit der Durchfluss der
Masse A aus dem Masseraum 18 versperrt. Da die Masse B noch weiterfliesst wird der in dem Ventilgehäuse 25 und
im Betätigungsknopf verbliebene Rest der beiden vermischten Komponente ausgedrückt, bzw. mitgerissen. Es verbleibt
als Rest also nur die Masse B und die absolute Trennung ist gewährt. Die Abdichtung der Öffnung 40 wird
noch verstärkt durch die Einbuchtung 43 unterhalb der
Dichtungsplatte 32, auf die dadurch die Masse A innerhalb
des Masseraumes 18 einen verstärkten Massedruck ausübt. Zur richtigen Führung des Dichtelementes 32,33 und 41
in der Öffnung 40 isb am unteren Ende der Schubstange 41
eime Führung 41 angebracht, wobei diese 3 oder mehr Flügel
aufweist die in die die üffnugg 40 gleiten. Durch
die flügelartige Form ist auch ein sofortiger Massedurchgang
gewährt. Durch den rund um die Öffnung 40 laufende Wulstkante 4$ ist auch dann eine Abdichtung gewährt, wenn
sich einmal Produkt auf den Dichtungsring 33 setzt.
Die Kappe 44 des Überwurfes 37 bedeckt den Ventilteller
soweit er in den Masseraum 19 hineinragt und schützt somit
empfindliche Produkte vor Korrosionsschäden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten der flargüstöllten Ausführungsbeispiele gebunden. Es
_ Q —
... ■■■-.* 109829/0632 bad obigin«.
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wurden bereits zahlreiche Varianten im Laufe der Beschreibung
erwähnt und es sind im Rahmen des fachmännischen Könnens zahlreiche weitere Abwandlungen
an dea dargestellten Ausführungsbeispielen möglich, die selbstverständlich im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegen*
Pat e η t an s ρ r ü c h e :
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Claims (1)
1, Gerät zur getrennten Aufnahme und
gemeinsamer Abgabe von flüssigen bis pastosen Hassen,
bestehend aus einem mit einem Austrittsventil versehenen Behälters zur Aufnahme des Druckmittels und der
unter Überdruck stehenden Massen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät drei getrennte Kamuern (17,19118)
aufweist, und dass das Ventil mit einem Überwurf (57)
versehen ist, welcher oben eine Ventiltellerschutz- (J
kappe (44) hat und unten zwei getrennte Öffnungen (22,40)
au den Massekammern (19,18) angebracht hat, wobei die
Öffnung (40) mittels eines Verschlusselementes (33,41,
42,32,38,39) verschlossen ist und mitbels der mittig
auf der Dichtungsplatte (32), welche mit einem Dichtungsring (53) versehen ist, angebrachten Schubstange (H )
, die wiederum kürzer ist als der Abstand der Dichtungs—
platte (32) zum eigentlichen Ventilversehliesskegel (26)
und am Ende eine flügelartige Führung (42) aufweist und dass der Überwurf 37 unten eine Befestigungsmuffe (34)
und eine Dichtungskante (45) aufweist, wobei an der Befestigungsmuffe
(34) zwei Nutringe (35,36) angeordnet g sind, wie sie gegenteilig(14,15) an dem Hals (13) des
Innenbehälters (12) angeordnet sind, wobei in den Hals
(13) ein becherartiger Einsatz (29), dessen Boden Öffnungen
(30) aufweist und dessen unten angebrachter
Stab (31) in den Innenbehälter (12) hineinragt und wo
an der zurückspringenden Kante (16) des Halses$3) ein
Haltering (23), versehen mit drei oder mehr hakenartigen Haltelamellen (24), angebracht ist*
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterkammern (17,18,19) von
drei konzentrisch ineinander angeordneten Behälter (8,11,
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12) gebildet werden$ wobei der innerste Behälter (12)
und der äussere innenbehälter (11) aus einem plastisch verformbaren und der Äussenbehälter (8) aus feste-m
Werkstoff bestehen* .
5; Gerät nach Anspruch 1 und Zi dadurch
gekennzeichnet ~t dass der Innenbehälter (12) mit einem
zylindrischen Hals (IJ) versehen ist*' der am Unteren
Ende zurückspringt.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 5>
dadurch
gekennzelehnet$ dass der Hals (15) des Inncnbehälters (12)
und die Befestigungsmuffe (54-) miti*zwei ineinander greifenden
Nutringen (55 »56 »14-^ 15) versehen sind.
lj. Gex'ät nach einem der vorangehenden
Ansprüchenj dadurch gekennzeichnet, dass der Überwurf (57)
eine durchgehende, zentrische öffnung (4-0) und eine.üeitenbohrung
(22) aufweist;
6. ■ Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
dass die öffnungen (40) im Überwurf (57) durch ein Dichtungselement (55f4-1 »4-2,52j5ü>59) verschlossen
ist. ■ . .
7· Gerät nach Anspruch 5 und 6, da--
durch.gekennzeichnet, dass auf der Oberseite defe Dichtungsplatte
(52) mittig eine Üchubstange (41), an deren Puss eine flügelartige Führung (42) angeordnet ist und
uiiFdie Führung (42) ein Dichtungsring (55) gelegt ist,
angebracht^ wurde.
8· ■ Gerät nach Anspruch 7» daduriih gekennzeichnet,
dass die Unterseite der Dichtungsplatte (.52) eine muldenartige Vertiefung (45) aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (52) mit einer Feder (58) und einem Haltering (59) verbunden
ist ο 10 9 8 2 9/0632 bad original
Iu. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb der Befestigungsmuffe (34) rund um die öffnung (40) eine Dichtkante (45) angeordnet ist ο
11. Gerät nach Anspruch 3» dadurch ge-
kenazöLehnet, dass auf dem Hals (13) am unberen Ende (Ib
ein Hai bering angeordnet ist, dessen lamellenartige Ha-Äoa
(i-4) auf den Rolir^nd (9) passen und elastisch sind.
IL1.. ■ Gerat nach Anspruch 3 üää 11» da-
durcn gekennzeichnet, aass in den Hals (13) des ßehälbex's
$12) «in am Boden gelochter (30) mit einem Stab (31)
versehenen üecUer (<-9) eingesetzt wird.
13·. Gerät nach Anspruch 3»9»11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (39) raifc der
j/eder (38) zv/ischen dem Hals (13) dem Deckel der Befesti
gungsmuffe (-34) festgeklemmt ist.
14. Gerät nach den Ansprüchen 4 bis 10,
clad urea geicoruize ichneb, dass der komplette Überwurf (37)
auf ein Aerosol ventil aufgeschoben wird«,
BAD
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