DE1786036A1 - Geraet zur getrennten Aufnahme und gemeinsamer Abgabe von fluessigen bis pastoesen Massen - Google Patents

Geraet zur getrennten Aufnahme und gemeinsamer Abgabe von fluessigen bis pastoesen Massen

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    • B65D83/60Contents and propellant separated
    • B65D83/62Contents and propellant separated by membrane, bag, or the like

Description

Gerät zur getrennten Aufnahme und gemeinsamer Abgabe von flüssigen bis pästösen Massen.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät, welches die getrennte Aufnahme, bzw. die getrennte Aufbewahrung von zwei verschiedenen, nicht mit einander verträglichen Massen gestattet, und darüber hinaus eine gemeinsame, bzw, vermischte Ausbringung ermöglicht.
Das Gerät besteht im Wesentlichen aus mehreren, ineinander gesetzten Behältern, zur Aufnahme der unter Über-,.druck stehenden Massen, wobei die Behälter mit einem handbetatigbaren "Ventil versehen sind.
Bekannt sind Geräte dieser Art, die zur Aufnahme von verschiedenen Massen dienen, wobei im Inneren eines Druckbehälters zwei nebeneinander liegende, elastische Innenbehälter angeordnet sind. Nachteilig wirkt sich jedoch der grosse Raumbedarf aus und der Nutzraum wird relativ klein. Diese Art der Verpackung ist nicht wirtschaftlich genug. Bekannt sind weiterhin Behälter, die konzentrisch'-ineinander liegende Innenbehälter aufweisen.
Bei allen bekannten Geräten ist .eine Befüllung des in- ä
nersten Behälters von hinten erforderlich. Der grosste Durchmesser dieses Innenbehälters, in jedem Falle die Verschlussfalzung, darf aber in keinem Falle grosser sein,
Venbilöffnung des äusseren Druckbehälters» da hierdurch derInnenbehälter eingesetzt werden muss. Der Nutzraum ist also begrenzt.
Die Erfindung soll demgegenüber ein Gerät schaffen, das geeignet -Int, zwei verschiedene Massen, sogenannte Zwei-· komponanten-Massen, aufzuriehemen, ohne dass diese Massen wahrend der Lagerung miteinander- in Beruhigung kommen. Das■ Ghvüt gemäas der Erfindung soll ein Ventil aufweisen, dana Iu der Lage ist, die beiden, in verschiedenen Beh-i-Ltorn -enthaltenen Masken, mit geringer zeitlicher Ver-109829/063 2 -1- ßAD
zögerung bei der Öffnung und beim Verschluss gemeinsam und vermischt unter Druck auszubringen. Die Ventilkanäle dürfen nicht durch verhärtende Zweikoraponenten-Massen verschlossen werden und das Mischungsverhältnis muss variabel sein. Darüber hinaus muss das Gerät eine gute Rauraausnutzung aufweisen, also wirtschaftlich sein, zugleich muss die maschinelle und schnelle Befüllung der Innenbehälter von oben in den fertig montierten Behälter erfolgen können. Durch Verwendung von möglichst vielen bekannten und in Serieenfertigung erstellten Bauteilen soll das Gerät preiswert ^ gehalten werden.
Auf diese Weise kann man zwei verschiedene Hassen, die während der Lagerung miteinander nicht in Berührung kommen dürfen, die aber zur Benutzung zusammen gebracht werden müssen, dem Verbraucher in einem einzigen Gerat zur ■ Verfügung stellen. Es gibt zahlreiche derartige Zweikomponenten-Massen. Als Beispiel seien nur einige Vitaminpräparate, pharmazeutische Präparate, die sich nicht miteinander vertragen oder Zweikomponentenkleber and -Farbe genannt. Mit dem Gerät gemäss der Erfindung sollen derartige Zweikomponenten-Massen durch Betätigung eines einzigen Ventils vermischt ausgebracht werden. Durch entspre- W chende Ausgestaltung der Durchgangsöffnungen soll dabei die Möglichkeit bestehen, die Mengenanteile der beiden Komponenten beliebig aufeinander abzustimmen. Das Geräb gemäss der Erfindung soll sowohl für flüssige als auch für pastose Massen brauchbar sein und derart ausgestaltet sein, dass in den mit aussen in Verbindung stehenden Ventilkanälen nur einer und nicht zwei der beiden Komponenten verbleiben kann, und dort verhärtet oder verdirbt. Insgesamt soll das Gerät von einfacher und preiswerter Bauart, unkompliziert zu bedienen und wirtschaftlich zu konfektionieren, bzw, zu befüllen sein.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäss der Erfindung dadurch, dass das Gerät drei getrennte Kammern aufweist, und dass ein herkömmliches Aerosolventil mit einem zweiteiligen Überwurf, welcher in der Mitte ein evtl. dem Ventilgehäuse angepasstetes Loch hat, versehen ist und bestehend aus einer Kappe, die den Ventilteller bedeckt, einem Ventilrohr mit einer oder mehreren Seitenbohrungen "und einer Schnappmuffe zur Befestigung des innersten Behälters, und dazu dem zweiten. Teil, bestehend aus mit elastischer Dichtung versehenen Dichtungsplatte, welche unterseitig eingewölbt ist, und welche oben eine Schub- stange aufweist, wobei diese am unteren Ende eine flü- -
gelartige Führung aufweist und dadurch mittig in dem Ventilgehäuse läuft, dabei wird das Verschlusselement durch eine an der Unterseite der Dichtungsplatte Feder mit Haltering nach oben gedrückt. Der innerste Behälter wird durch einen mit drei oder mähr hakenartigen, rund um den Mittelpunk angeordneten, lamellenartigen Greifern versehenen Haltering hochgehalten, wobei in die Öffnung des Innenbehälters' ein unten durchlöcherter Becher eingesetzt wird und an dessen Boden ein in den Innenbehälter hineinragender Stab angebracht ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Be- f hälterkammern von drei konzentrisch ineinander gesetzten Behältern gebildet warden, wobei der äussere Behälter starr und Öruckfest und die beiden inneren Behälter elastisch sein müssen., dabei muss wegen der Durchlässigkeit gegenüber Treibmittel der äussere der beiden Innenbehälter aus Weichaluminium gefertigt werden, der innere der beiden Innenbehälter dagegen soll der besseren Elastizität wegen aus Kunststoff t Gummi, feuchtfestem Papier, beschichtetem, undurchlässigem Gewebe oder ähnlichem Materialgefertigt werden. Der zylindrisch geformte Hals ; ssigt oben einen nach aussen und am unteren Ende einen < nach innen gehenden, rundumlaufenden Nutenring. Die bei-
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den inneren Behälter dienen der getrennten Aufnähme der Zweikoraponenten-Massen, während der ausseife Behälter zur Aufnahme des für den Ausbringungsdruck erforderlichen Treibmittels dient. Dieser äussere Behälter muss zur Einbringung des Treibmittels über eine Öffnung im Boden haben, welche nach der Befüllung mittels'eines Stopfens verschlossen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in die Öffnung des innersten Behälters ein unten durchlöcherter Becher eingesetzt wird, daran ist untexfseitig ein Stab befestigt, welcher in den Innenbehälter hineinragt und verhindert, dass die Wandung des Innenbehälters sich vor die Austrittsöffnungen legt und somit eine restlose Entleerung des Behälters verhindert. Die gleiche Aufgabe erfüllt bei dem äusseren Innenbehälter zugleich der Innere Behälter.
Die Erfindung sieht ferner vor, dass ein herkömmliches Aerosolventil mit einem Überwurf versehen wird, welcher zum Schutz gegen Korrmsionsschäden mit seinem oberen ieil den gesamten Ventilteller bedeckt. Das konzentrisch angeordnete, durchgehende Loch kann der äusseren Form des Ventilgehäuses angepasst sein. Eine oder mehrere Seitenbohrungen schaffen die Verbindung zur äusseren Massekammer, die Verbindung zur inneren Massekammer ergibt sich aus dem Mittelloch des Überwurfes, wobei zur Trennung der beiden Produkte dieses jedoch während der Lagerung mittels einer Platte, einem Dichtungsring und einer Feder verschlossen gehalten wird. Der Öffnungsdruck erfolgt durch eine oben wäf der Dichtungsplatte angebrachte Schubstange.
•Gemäss der Erfindung ist ferner vorgesehen, an dem innersten Behälter ein Ring anzubringen, an» dem aae schräg nach noch oben gehende, «Irei oder mehr hakenartige Haltelamellen angebracht sind, damit der innerste Behälter
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zur Befüllung mit der Masse möglichst hochgehalten wird. Nach dem Befüllen und Einrasten des mit dem Überwurf versehenen Ventiles werden die Lamellen in den äusseren Hassebehälter eingedrückt»
Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, in der auf beiliegende Zeichnungen Bezug genommen wird.
Pig.1 zeigt; in einem Vertikalschnitt eine Ausführungs- % form des Gerätes im verschlossenen Zustand.
Fig.2 zeigt: im grösseren Maßstab einen senkrechten Schnitt durch den Überwurf.
Fig. 3 zeigt* zeigt Senkrecht- und Horizontalschnitt
durch den Verschlussmechanismus zum inneren Massebehälter hin.
Fig. 4 zeigt; eine Draufsicht auf den Hakenartigen
Haltering, λ
Fig. 5 zeigt; einen Schnitt durch den hakenartigen
Haltering.
Fig.6 zeigt: einen Schnitt durch den Bechereinsatz
mit Stab. ·
Fig. 7 zeigt: einen Schnitt durch den inneren Massebehälter.
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In der dargestellten Ausführungsform It, Fig. 1 bestellt der Behälter des Gerätes aus einem zylindrischen, druckfesten Aussenbehälter 8, der oben eine Rollrandöffnung zum Einclinchen des Austrittöventlles und im Boden eine Kragenöffnung 10 zum Eindrücken eines VerschluSstopfens angebracht sind. Im Ineren des Aussenbehälters 8 ist konzentrisch ein erster Innenbehälter 11 angeordnet, dessen oberer Rand mit dem Aussenbehälter 8 verbunden ist. in den Innenbehälter 11 ist wiederum konzentrisch ein weiterer Innenbehälter 12 angeordnet. Der Aussenbehälter 8, in der beschriebenen Form, besteht aus einem festen, widerstandsfähigen Material, wie zum Beispiel Blech, Hartkunst stoff, Hartaluminium oder Ähnlichem. Der Innenbehälter 11 dagegen besteht aus Weichaluminium, um eine Diffundation des Treibmittels zu verhindern. Er hat die Form eines zylindrischen, unten verschlossenen Rohres, dessen oberer Rand einen nach aussen stehenden Rand aufweist. Der innerste» Behälter 12 zeigt die Form einer zylindrischen Flasche, deren oberer Hals sich wiederum zu einem zylindrischen Rohr 1$ Fig.7 verjüngt. Am oberen Rand des Rohres 13 ist eine eingelassene Nute 14 und am unteren Ende eine erhabene Nute 15 angebracht. Hier wird das noch zu beschreibende Ventil eingerastet. Das Endstück 16 des Rohres 13 springt unterhalb der Nute 15 etwas zurück. Der weiter unten beschriebene Haltering wird hier befestigt. Der Innenbehälter 12 ist aus elastischem Material, wie Kunststoff, Gummi, feuchtfestera Papier oder beschichtetem, undurchlässigem Gewebe gefertigt. In die obere öffnung 28 des Rohres 13 wird ein Becher 29, dessen Boden öffnungen 30 aufifeist. Unterhalb des Bechers 29 ist ein Stab 31 befestigt, der verhindert, dass sich die Wandung des Behälters 12 vor die Öffnungen 30 legt und so die Entleerung des Masseraumes 18 erschwert oder unmöglich macht.
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Zwischen dem Massebehälter 8 und dem Innenbehälter 11 liegt der Druekraum 17, der durch die Kragenöffnung mit einem 'Treibmittel befüllt werden kann. Der Masseraum 18 im innersten Innenbehälter 12 dient der Aufnahme der Masse A und der Masseraum 19 im äusseren Innenbehälter 11 enthält die Masse B. Die Masse A tritt in Richtung des Pfeiles 21 in das Ventil ein, während die Masse B in Richtung des Pfeiles 20 durch die Seitenbohrung 22 in den Ventilraum eintritt.
Zur besseren und schnelleren Befüllung der Masse A in ^j den Masseraum 18 wird der Behälter 12 durch einen Hakenring, Fig. 4und 5, hochgehalten. Der Ring 23 wird über das Endstück 16 des Rohres 13 der Fig. 7 gerastet» Die lamellenartigen Haken 24 halten, über den Rollrand 9 gehend, den Behälter 12 in der Hochlage. Bei der Befüllung drückt die Füllmaschine die Haken 24 fest auf den Rollrand 9 und halten ihn auch während einer Druckfüllung in der Hochlage. Zur gleichen Zeit wird seitlich an dem Behälter 12, bzw. dem Rohr 13 vorbei die Masse B in den Masseraum 19 eingedrückt. Beim Einsetzen des noch
zu beschreibenden VentilSberwurfes mit dem Ventil wird Wiederum durch Sestpressen der Haken 24 an den RoIl-
' " ä rand 9 der zum Einrasten des Ventiles nötige DruekwiderT " stand gegeben. Nachdem das Ventil über dem Rohr 13 mit den beiden Nuten 14 und 1^ eingerastet ist, wird das Ventil ohne Anpressdruck auf die Haken 24 auf den Rollrand 9 gedrückt und verclineht. Beim Eindrücken des Ventiles verschwinden die Haeken 24 in den Behälter, sie haben ihre Aufgabe erfüllt. Zum Eindrücken des Ventiles ist der Überwurf Fig. 2 unten mit einer Befestigungsmuffe 34 versehen» Daran sind die Nutringe 35 und 36 angebracht, Sie bilden durch Einrasten der Nutringe und 15 die Verbindung des Überwurfes 37, Fig. 2 und dem Behälter 12.
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Nun kann das Gerät unter Druck gesetzt werden. Durch die KragenÖffnung 10 wird das Treibmittel in den Druckraum 17 eingefüllt und mit einem Stopfen verschlossen.: Das Treibmittel übt nun einen gleichmässigen Druck auf den ersten Innenbehälter 11 aus.» der, bedingt.durch die Nachgiebigkeit des Werkstoffes» aus dem der Behälter gefertigt ist, sich in dem Masseraum 19 gleichmässig fortpflanzt und wiederum einen Druck auf den Behälter und den Masseraum 18 ausübt» Dieser Druck treibt die Massen A und B unter Druck aus den Masceräumen 18 und in Richtung der Pfeile 20 und 21 aus.
Zunächst tritt das Produkt B aus dem Masseraum 19 in Pfeilrichtung 20 durch die Seitenbohrung 22 in das Ventilgehäuse 25 ein und bei leichtem Niederdrücken des des Ventiikerneß 26 mittels eines nicht dargestellten Betätigungsknopfes, in Pfeilrichtung 27 aus. Eine Verbindung des Ventilraumes 25 mit dem Masseraum 18 besteht zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Sie wird gesperrt durch die Dichtungsplatte 32 und den aufgelegten Dichtungsring 33« Die angesetzte Feder 38 wird mittels des Ringes 39 zwischen den oberen Rand des Rohres 13 und dem Deckel der Befestigungsmuffe 37 festgeklemmt. Die Konstruktionsart der Feder 38 bewirkt ein Hochdrücken der Dichtungsplatte 32 und ein Anpressen des Dichtungsringes 33 und somit den Verschluss der Öffnung 40. Durch weiteres Niederdrücken des Ventilkernes 26 wird die Schubstange 41, die wiederum mit der Dichtungsplatte 3-verbunden ist, nach unten gedrückt und die öffnung 40 wird freigegeben. Somit kann die Masse A aus dem Masseraum 18 in Pfeilrichtung 21, durch die öffnung 4Q, den den Vejitilraum 25 und schliesslich in Pfeilrichtung austreten. Durch den, durch die öffnungen 40 und 22 entstehenden Stau werden die beiden Komponente A und B hin
ter den Öffnungen 40 und 22 innerhalb des Ventilraumes
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in einen Wirbel versetzt und somit miteinander vermischt. Die Mischung wird verstärkt durch eine nochmalige Verwirbelung in dem nicht dargestellten Betätigungsknopf. Die Mischungsrelation beider Massen wird die unterschiedliche Grosse der Öffnungen 22 und 40 gesteuert.
Beim langsamen Loslassen des Betätigungsknopfes wird, bedingt durch die Öffnungs-, bzw. Schliessverzogerung, hervorgerufen durch die Länge der Schubstange 41, zuerst die öffnung 40 verschlossen und somit der Durchfluss der Masse A aus dem Masseraum 18 versperrt. Da die Masse B noch weiterfliesst wird der in dem Ventilgehäuse 25 und im Betätigungsknopf verbliebene Rest der beiden vermischten Komponente ausgedrückt, bzw. mitgerissen. Es verbleibt als Rest also nur die Masse B und die absolute Trennung ist gewährt. Die Abdichtung der Öffnung 40 wird noch verstärkt durch die Einbuchtung 43 unterhalb der Dichtungsplatte 32, auf die dadurch die Masse A innerhalb des Masseraumes 18 einen verstärkten Massedruck ausübt. Zur richtigen Führung des Dichtelementes 32,33 und 41 in der Öffnung 40 isb am unteren Ende der Schubstange 41 eime Führung 41 angebracht, wobei diese 3 oder mehr Flügel aufweist die in die die üffnugg 40 gleiten. Durch die flügelartige Form ist auch ein sofortiger Massedurchgang gewährt. Durch den rund um die Öffnung 40 laufende Wulstkante 4$ ist auch dann eine Abdichtung gewährt, wenn sich einmal Produkt auf den Dichtungsring 33 setzt.
Die Kappe 44 des Überwurfes 37 bedeckt den Ventilteller soweit er in den Masseraum 19 hineinragt und schützt somit empfindliche Produkte vor Korrosionsschäden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten der flargüstöllten Ausführungsbeispiele gebunden. Es
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... ■■■-.* 109829/0632 bad obigin«.
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wurden bereits zahlreiche Varianten im Laufe der Beschreibung erwähnt und es sind im Rahmen des fachmännischen Könnens zahlreiche weitere Abwandlungen an dea dargestellten Ausführungsbeispielen möglich, die selbstverständlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen*
Pat e η t an s ρ r ü c h e :
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Claims (1)

1, Gerät zur getrennten Aufnahme und gemeinsamer Abgabe von flüssigen bis pastosen Hassen, bestehend aus einem mit einem Austrittsventil versehenen Behälters zur Aufnahme des Druckmittels und der unter Überdruck stehenden Massen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät drei getrennte Kamuern (17,19118) aufweist, und dass das Ventil mit einem Überwurf (57)
versehen ist, welcher oben eine Ventiltellerschutz- (J
kappe (44) hat und unten zwei getrennte Öffnungen (22,40) au den Massekammern (19,18) angebracht hat, wobei die Öffnung (40) mittels eines Verschlusselementes (33,41, 42,32,38,39) verschlossen ist und mitbels der mittig auf der Dichtungsplatte (32), welche mit einem Dichtungsring (53) versehen ist, angebrachten Schubstange (H ) , die wiederum kürzer ist als der Abstand der Dichtungs— platte (32) zum eigentlichen Ventilversehliesskegel (26) und am Ende eine flügelartige Führung (42) aufweist und dass der Überwurf 37 unten eine Befestigungsmuffe (34) und eine Dichtungskante (45) aufweist, wobei an der Befestigungsmuffe (34) zwei Nutringe (35,36) angeordnet g sind, wie sie gegenteilig(14,15) an dem Hals (13) des Innenbehälters (12) angeordnet sind, wobei in den Hals (13) ein becherartiger Einsatz (29), dessen Boden Öffnungen (30) aufweist und dessen unten angebrachter Stab (31) in den Innenbehälter (12) hineinragt und wo an der zurückspringenden Kante (16) des Halses$3) ein Haltering (23), versehen mit drei oder mehr hakenartigen Haltelamellen (24), angebracht ist*
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterkammern (17,18,19) von drei konzentrisch ineinander angeordneten Behälter (8,11,
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12) gebildet werden$ wobei der innerste Behälter (12) und der äussere innenbehälter (11) aus einem plastisch verformbaren und der Äussenbehälter (8) aus feste-m Werkstoff bestehen* .
5; Gerät nach Anspruch 1 und Zi dadurch
gekennzeichnet ~t dass der Innenbehälter (12) mit einem zylindrischen Hals (IJ) versehen ist*' der am Unteren Ende zurückspringt.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 5> dadurch
gekennzelehnet$ dass der Hals (15) des Inncnbehälters (12) und die Befestigungsmuffe (54-) miti*zwei ineinander greifenden Nutringen (55 »56 »14-^ 15) versehen sind.
lj. Gex'ät nach einem der vorangehenden
Ansprüchenj dadurch gekennzeichnet, dass der Überwurf (57) eine durchgehende, zentrische öffnung (4-0) und eine.üeitenbohrung (22) aufweist;
6. ■ Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die öffnungen (40) im Überwurf (57) durch ein Dichtungselement (55f4-1 »4-2,52j5ü>59) verschlossen ist. ■ . .
7· Gerät nach Anspruch 5 und 6, da--
durch.gekennzeichnet, dass auf der Oberseite defe Dichtungsplatte (52) mittig eine Üchubstange (41), an deren Puss eine flügelartige Führung (42) angeordnet ist und uiiFdie Führung (42) ein Dichtungsring (55) gelegt ist, angebracht^ wurde.
8· ■ Gerät nach Anspruch 7» daduriih gekennzeichnet, dass die Unterseite der Dichtungsplatte (.52) eine muldenartige Vertiefung (45) aufweist.
9. Gerät nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsplatte (52) mit einer Feder (58) und einem Haltering (59) verbunden ist ο 10 9 8 2 9/0632 bad original
Iu. Gerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Befestigungsmuffe (34) rund um die öffnung (40) eine Dichtkante (45) angeordnet ist ο
11. Gerät nach Anspruch 3» dadurch ge-
kenazöLehnet, dass auf dem Hals (13) am unberen Ende (Ib ein Hai bering angeordnet ist, dessen lamellenartige Ha-Äoa (i-4) auf den Rolir^nd (9) passen und elastisch sind.
IL1.. ■ Gerat nach Anspruch 3 üää 11» da-
durcn gekennzeichnet, aass in den Hals (13) des ßehälbex's $12) «in am Boden gelochter (30) mit einem Stab (31) versehenen üecUer (<-9) eingesetzt wird.
13·. Gerät nach Anspruch 3»9»11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering (39) raifc der j/eder (38) zv/ischen dem Hals (13) dem Deckel der Befesti gungsmuffe (-34) festgeklemmt ist.
14. Gerät nach den Ansprüchen 4 bis 10,
clad urea geicoruize ichneb, dass der komplette Überwurf (37) auf ein Aerosol ventil aufgeschoben wird«,
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