DE2340319C2 - Selbsttätiger Verschluß für Behälter, insbesondere Tuben - Google Patents
Selbsttätiger Verschluß für Behälter, insbesondere TubenInfo
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- B65D47/00—Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
- B65D47/04—Closures with discharging devices other than pumps
- B65D47/20—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
- B65D47/2018—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
- B65D47/2056—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type
- B65D47/2081—Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve port
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Description
der beiden Kragen mehr oder weniger offenen Ab- to und sich ohne Druck auf den Behälter sicher schließt
gabeöffnung, dadurch gekennzeichnet, '-: !-·—J—»-*■—>--=« '--=-·-
daß der dem Tubenhals näher liegende Kragen (4) an seinem äußeren Ende einen Ansatz (5) aufweist,
der sich in Richtung auf die Abgabeöffnung (15) erstreckt, so daß die beiden Kragen (4,16) in Schließstellung
des Verschlusses (14,19,20) an ihrer Wurzel einen kleineren Abstand zwischen sich einschließen
als an ihren äußeren Enden, und daß beim Öffnen über eine Parailellage der beiden Kragen (4,16) hin-
und eine ausreichend große Abgabeöffnung freigibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der dem Tubenhals näher liegende Kragen an seinem
äußeren Ende einen Ansatz aufweist, der sich in Richtung auf die Abgabeöffnung erstreckt, so daß die
beiden Kragen in Schließstellung des Verschlusses an ihrer Wurzel einen kleineren Abstand zwischen sich einschließen
als an ihren äußeren Enden, und daß beim Öffnen über eine Parallellage der beiden Kragen hinaus
aus dies? schließlich an ihrer Wurzel weiter ausein- 20 diese schließlich an ihrer Wurzel weiter auseinander
ander legen als an ihren äußeren Enden. liegen als an ihren äußeren Enden.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Der erfindungsgemäße Verschluß weist den Vorteil
auf, daß er sehr weich und damit bei relativ geringem
Druck öffnet, weil teilweise lange Hebelarme verwen-
zeichnet, daß der eine ringförmige Kragen (4) mit
einem ringförmigen Ansatz (.7) versehen ist, der sich
in Schließstellung mit einer ringförmigen Wulst (8) 25 del werden. Andererseits bleibt aber die notwendige
dichtend und unter Bildung einer Schnappverbin- Schließkraft erhalten bzw. ein Schließen von Hand ist
ieicht und sicher durchführbar.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mittels einer Zeichnung erläutert; in der Zeich
dung überlappt.
3. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen (4,16) mit
weiteren Wulsten (6, 17) zur Abdichtung und BiI- jo nung zeigt dung einer Schnappverbindung versehen sind.
F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Verschluß, in geschlossener Stellung, und
Fig. 2 den gleichen Schnitt wie in Fig. !.jedoch in
geöffneter Stellung.
Bei dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel besieht der Verschluß im wesentlichen aus zwei,
mitteis Schnappverbindung miteinander verbundenen Teilen. Sowohl das eine Teil, das Unterteil 1 (F ι g. 1), als
auch das andere Teil, das Oberteil 12, werden Vorzugs-
Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Verschluß
für Behälter, insbesondere Tuben, deren Innendruck von Hand variierbar ist, mit zwei sich druckabhängig
gegeneinander beweglichen, membranartigen, riingför-,.
migen, an ihren äußeren Enden miteinander verbünde- 40 weise aus einem relativ flexiblen i'lastikmaierial. dünn-
nen Kragen und mit einer in Abhängigkeil von der ReIa- wandig und in einem an sich bekannten Spritzverfahren
tivliigc der beiden Kragen mehr oder weniger offenen
Abgabeöffnung.
Ein derartiger Verschluß ist aus der US-PS 19 40 706
bekannt. Im Prinzip stellt er einen Tubenverschluß dar,
bei dem eine flexible Kappe lediglich einen Schließkörper gegenüber einem feststehenden Teil festhält und
cine öffnung durch Entfernen des Schließkörpers von dem feststehenden Teil ermöglicht.
Gleiches gilt auch für die aus der US-PS 31 93 154 bekannte Schließvorrichtung.
Diese bekannten Schließvorrichtungen haben den Nachteil, daß die zur Verfugung stehende Abgabeöffnung
einerseits für eine ausreichende Abgabe von Ma- (g )
terial innerhalb eines kurzen Zeitraumes viel zu klein ist 55 zcs 7 an der Hülse 2 angebracht; der Ansatz 7 endet in
— hierzu müßte ein erheblicher Innendruck in der Tube einer ringförmigen, nach außen gerichteten Wulst 8
aufgebaut werden — und andererseits nach Gebrauch bzw. ist ausgehöhlt.
keine sichere Abdichtung an der Abgabeöffnung mit Ein Schlicßteil 9 weist eine Bohrung auf, welche in die
vertretbaren Mitteln sicherstellt. Eine sichere Abdich- Bohrung 10 in der Hülse 2 mündet, jedoch im Schließteil
tung erfordert bei diesen bekannten Verschlüssen auf- 60 nicht durchgehend ausgebildet ist. Die Bohrung im
wendige VerschluBmechaniken, wie sie z. B. in der US- Schließteil 9 Stellt Über öffnungen 11 im SchlicOtcil 9
PS 19 40 706, Fig. 6 gezeigt sind. eine Verbindung vom Behälter bzw. von der Tube zu
Ähnlich verhält es sich mit dem aus der SFl-AS dem Oberteil 12 her.
3 4! 376 bekannten VerschlulJmcchanis.Tius. wo zwar ei- Das Oberteil 12 besteht im wesentlichen aus einer
ne ausreichend große Abgiibeöffnung vorhanden ist, hr>
Wandung 13, die in einem konischen Endstück 14 mün-
wandig, und in einem an sich bekannten Spritzverfahren hergestellt.
Das Unterteil 1 ist mit einer Hülse 2 mit Innengewinde zum Aufschrauben auf einen Behälter, vorzugsweise
eine Tube aus einem weichen, biegsamen Material, versehen. An die Hülse 2 schließt sich ein ringförmiger
Kragen 4 an, der in der Darstellung nach F i g. 1 gegenüber der Horizontalen in der Weise etwas geneigt ist,
daß sein äußcivr Rand tiefer als seine innere Wurzel liegt. Der Kragen trägt außen einen Ansatz 5, der sich in
die Abgaberichtung des Behälter- bzw. Tubeninhaltcs fortsetzt und am Umfang ein oder zwei nach außen
gerichtete Wülste 6 aufweist. Der ringförmige Kragen 4 (Fig. 1) ist etwas unterhalb eines kreisförmigen Ansatd
Hül 2 bh d At 7 dt i
aber keine für alle Medien ausreichende Dichtheil des
Verschlusses vorliegt.
Der mis der CH-PS 2 39 306 bekannte Tubenverdel.
das seinerseits mit einer Abgabeöffnung 15 vcrse hen isi. Ferner weist dus Oberteil 12 einen ringförmigen
Krügen 16 auf. der von der Wandung 13 getragen wird.
us
is:
is:
Das äußere Ende des ringförmigen Kragens 16 dient — vorzugsweise mit Hilfe einer Wulst 17 — dem Umgreifen
und dem Halten der Wulst 6 des am Unterteil ! angebrachten Kragens4. In der in Fig. 1 gezeigten Gebrauchslage
des Verschlusses liegt der Kragen 16 am Oberteil 12 außen höher als dort, wo er an die Wandung
13 angesetzt ist. Im Bereich des erwähnten Ansatzes des Kragens 16 an die Wandung 13 ist am Oberteil 12 eine
Kerbe 18 vorgesehen, in welche die Wulst 8 des Unterteiles 1 einschnappt, wodurch das Unterteil 1 und das
Oberteil 12 zusammengehalten werden.
Die beiden Teile, also das Unterteil 1 und das Oberteil 12 greifen mit ihren konkaven Flächen ineinander. Die
beiden ringförmigen Kragen 4, 16 sind mit geringer Wandstärke ausgeführt und daher sehr flexibel.
Der Verschluß arbeitet folgendermaßen: Die Fig. 1 zeigt zunächst die Schließstellung des Verschlusses, die
beispielsweise während der Lagerhaltung des Behälters verwendet wird. Zum öffnen des Verschlusses wird die
Wandung 13 des Oberteils 12 gegenüber dem Unterteil 1 zusammengedrückt, so daß die Kerbe 18 gegen die
Wulst 3 am Unterteii 1 drückt Eine Kante 20 am konischen
Endstück 14 der Wandung 13 hält noc-.ΐ durch Eingriff in eine entsprechende Kerbe die Abgabeöffnung
15 geschlossen, wodurch der Behälter- bzw. Tubeninhalt nicht austreten kann.
Das Schließteil 9 ist an seinem freien Ende konisch, der Winkel des konischen Teils 19 gegenüber der Horizontalen
ist größer als der des konischen Endstückes 14. Hierdurch wird eine gute Dichtigkeit zwischen dem
Schließteil 9 und dem konischen Endstück 14 erzielt, sofern der Verschluß geschlossen ist (F i g. 1). Das konische
Endstück 14 wirkt durch seine Schräglage in der Kerbe im Schließteil 9 als Dichtlippe oder Dichtkante.
Der Ansatz 7 und die Wulst 8 (Fig. 1) dichten das
Innere des Verschlusses, also den Raum innerhalb der Hülse 2, der Wandung 13 und des Schließtciles 9. gegen
den äußeren Bereich zwischen dem Kragen 4, dem Ansatz 5 und dem Kragen 16 ab. Hierdurch kann auch der
im Behälter bzw. in der Tube sich aufbauende Druck nicht an den beiden Kragen 4 und 16 wirken, wodurch
diese beiden Kragen ihre Flexibilität voll behalten. Der Ansatz 7, die Wulst 8 und die Kerbe 18 müssen nicht
unbedingt als Verriegelungsteile ausgeführt sein, es genügt
wenn sie als dichte Flansche, eventuell mit Überlappung hergestellt sind.
Zum Öffnen des Verschlusses wird die Wandung einfach in eine von dem Unterteil wegweisende Richtung
bewegt, so daß die Verriegelungen am konischen Endstück 14 und an dessen Kante 20 sowie zwischen der
Wulst 8 und der Kerbe 18 aufgehoben werden. Dabei nimmt der Kragen 16 einen spitzen Winkel gegenüber
der Horizontalen ein (in der Zeichnung nicht dargestellt), d.h. der äußere Bereich des Kragens 16 liegt
höher als sein innerer Bereich. Der Winkel beträgt zweckmäßigerweise zwischen 10° und 15°.
Beim Erzeugen eines höheren Druckes im Inneren des Behälters bzw. beim Zusammendrücken der Tube
wird ein Teil des Behälter- bzw. Tubeninhaltes in den Raum zwischen den beiden Kragen 4 und 16 gepreßt
und die beiden Kragen werden hierdurch auseinandergedrückt, so daß sich deren Winkel mit der Horizontalen
ändert (Fig. 2). Der Winkel geht durch Null und bildet danach einen spitzen Winkel mit der Horizontalen,
jedoch jetzt oberhalb von ihr.
Durch diese Bewegung wird die Wandung 13 gegenüber
dem Schließteil 9 npch oben bzw. von diesem weg bewegt, worauf eine Abgabe des Behälter- bzw. Ttibcninhaltesdurch
die Abgabeöffnung 15 erfolgen kann.
Durch die Änderung des Winkels über den Winkelbetrag Null hinaus, bewirkt durch die flexiblen Kragen <t
und 16, wird ein sehr weiches öffnen des Verschlusses erreicht: ferner ist lediglich eine geringe Druckänderung
nötig, weshalb der Verschluß für jeden Behälterbzw. Tubeninhalt gut geeignet ist.
Sofern die beidien Kragen 4 und 16 die gleiche Flexibilität aufweisen, arbeitet der Verschluß am besten.
Man kann zusätzlich einen Dichtring 21 (F i g. 1) verwenden, der von dem Kragen 16 in Richtung des Unterteiles
1 weist und mit seiner Außenseite die Innenwa.ndung des Ansatzes 5 berührt. Neben seiner Dichiungsfunktion
dient dieser Dichtungsring zusätzlich als Führung für ein leichteres Zusammenfügen von Unter- und
Oberteil.
Beim Nachlassen des Druckes im Inneren des Behälters bzw. der Tube kann sich der Verschluß wegen der
guten Federeigenschaften des Materials selbsttätig wjeder
schließen. Eine Unterstützung des Schließvorganges ist auch durch Zusammendrücken der iViden Kragen 4,
16 von Hand möglich. Ebenso kann natürlich an dem Oberteil 12 direkt durch ein Verschieben desselben in
Richtung auf das Unterteil 1 zu der Verschluß geschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Selbsttätiger Verschluß für Behälter, insbesondere Tuben, deren Innendruck von Hand variierbar
ist, mit zwei sich druckabhängig gegeneinander beweglichen, membranartigen, ringförmigen, an ihren
äußeren Enden miteinander verbundenen Kragen und mit einer in Abhängigkeit von der Relativiage
Schluß schließlich arbeitet nach einem etwas anderen Prinzip, weil dort unmittelbar an der Abgabeöffnung
federnde Mittel angeordnet sind, die schon durch eine
geringfügige Verkrustung des abzugebenden Mediums außer Funktion geraten können.
Ks ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen selbsttätigen Verschluß für den Behälter zu schaffen, der eine weite Öffnungscharakteristik aufweist, d. h.
sich bei niedrigem Druck auf den Behälter leicht öffnet
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE1056272 | 1972-08-15 |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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