CH634790A5 - Verschlussvorrichtung fuer eine auslassoeffnung, z.b. fuer tuben oder flaschen. - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer eine auslassoeffnung, z.b. fuer tuben oder flaschen. Download PDF

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CH634790A5
CH634790A5 CH128679A CH128679A CH634790A5 CH 634790 A5 CH634790 A5 CH 634790A5 CH 128679 A CH128679 A CH 128679A CH 128679 A CH128679 A CH 128679A CH 634790 A5 CH634790 A5 CH 634790A5
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    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verschlussvorrichtungen, 15 die zum wahlfreien Auf- und Zumachen jeder Art von Auslassöffnungen verwendet werden können.
Von besonderem Interesse sind Verschlüsse für Behälter-Auslassöffnungen, vor allem für Flaschen und flexible Tuben, wie z.B. Zahnpasta, Shampoo und Kosmetika enthaltende Tu-20 ben oder Flaschen, aber auch Verschlüsse zum Ablassen von Luft aus Flüssigkeit enthaltenden Systemen, Verschlüsse für pharmazeutische Produkte in Form von Flüssigkeiten oder Portioneneinheiten enthaltende Behälter und Verschlüsse für Gartenschläuche oder Rasensprenger, die ein Verstellen des 25 abgegebenen Wasserstrahles zulassen.
Bei vielen bekannten Verschluss Vorrichtungen dieser Art können Öffnungen in zwei gegeneinander drehbaren Bauteilen, die herkömmlich mit Auslassteil und Kappe bezeichnet werden, aufeinander ausgerichtet werden, um einen Durchlass 30 durch die Verschlussvorrichtung freizugeben. Bei manchen solcher Verschlussvorrichtungen kommen mit Kurvenflächen zusammenwirkende Nocken oder nockenartige Ansätze am Auslassteil und an der Kappe zur Anwendung. Die Herstellung der beiden Bauteile ist jedoch schwierig und damit verhältnis-35 mässig kostenaufwendig und zudem ist auch deren Zusammenbau ziemlich umständlich.
Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung für eine Auslassöffnung, welche Vorrichtung einen hohlen, röhrenförmigen Auslass-Bauteil und einen auf den Auslass-Bauteil pas-40 senden koaxialen Kappen-Bauteil umfasst und bei welcher die beiden Bauteile gegeneinander um die gemeinsame Achse drehbar sind und jeder Bauteil einen röhrenförmigen Abschnitt und einen daran anschliessenden konischen Endabschnitt mit einer seitlichen Öffnung aufweist, wobei die beiden 45 konischen Endabschnitte aufeinanderliegen und die beiden Öffnungen durch eine Drehverstellung der beiden Bauteile für eine Offenstellung der Vorrichtung aufeinander ausgerichtet und für eine Schliessstellung gegeneinander versetzt werden können, und wobei der rohrförmige Abschnitt wenigstens so einen nockenartigen Ansatz hat, der zum anderen rohrförmigen Abschnitt hin gerichtet ist und mit einer Kurvenfläche in diesem anderen rohrförmigen Abschnitt zusammenwirkt, und die Kurvenfläche so geformt ist, dass wenigstens auf einem Teilstück der dem Kappen-Bauteil in Richtung weg von der 55 Offenstellung der beiden Öffnungen zugestandenen Gesamtdrehstrecke die konischen Endabschnitte für ein dichteres Aufeinanderliegen in axialer Richtung aneinander gedrückt sind.
Aufgabe der Erfindung war, eine Verschlussvorrichtung dieser Art zu schaffen, deren beiden Bauteile einfacher als bis-6o her hergestellt und leichter zusammengebaut werden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäss darin, dass der die Kurvenfläche aufweisende rohrförmige Abschnitt für jeden nockenartigen Ansatz des anderen rohrförmigen Abschnittes eine im wesentlichen axial gerichtete Auskehlung hat, 65 die dazu dient, beim Aufsetzen des Kappen-Bauteiles auf den Auslass-Bauteil den ihr zugehörigen nockenartigen Ansatz aufzunehmen, dass die Kurvenfläche mit jeder Auskehlung über eine an die Auskehlung angrenzende Zone so in Verbindung
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steht, dass, wenn jeder nockenartige Ansatz völlig in die zugehörige Auskehlung eingeführt ist und mit der Kurvenfläche fluchtet, eine Drehverstellung von Auslass- und Kappen-Bauteil gegeneinander jeden nockenartigen Ansatz über die Zone in Wirk Verbindung mit der Kurvenfläche bringt, wobei die Zone zur Arretierung des nockenartigen Ansatzes eingerichtet ist, um ein Bewegen des nockenartigen Ansatzes über die Zone hinaus zu hemmen.
Der die Kurvenfläche aufweisende rohrförmige Abschnitt kann eine ringsumlaufende Nut enthalten, deren eine Seitenwand die Kurvenfläche bildet. Bei bevorzugten Verschlussvorrichtungen weist der eine rohrförmige Abschnitt nur einen einzigen oder zwei symmetrisch angeordnete nockenartige Ansätze und der andere rohrförmige Abschnitt nur eine einzige oder zwei entsprechend angeordnete axiale Auskehlungen auf. Der konische Endabschnitt des Auslass-Bauteiles kann abgestumpft sein, um einen Zwischenraum zwischen der abgestumpften Endfläche und der ihr zugekehrten Innenfläche des Kappen-Bauteiles zu ergeben, wodurch das axiale Andrücken des Kappen-Bauteiles an den Auslass-Bauteil gewährleistet ist.
Für die Herstellung der Bauteile ist es vorteilhaft, wenn der rohrförmige Abschnitt des Auslassbauteiles zylindrisch ist und die nockenartigen Ansätze am vom konischen Endabschnitt entfernten Ende des rohrförmigen Abschnittes angeordnet sind, und wenn der rohrförmige Abschnitt des Kappen-Bauteiles die Form eines Kegelstumpfes hat, dessen Öffnungswinkel wesentlich kleiner ist, als der Öffnungswinkel des konischen End-Abschnittes.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine längs der Linie I-I in Fig. 2 aufgeschnittene Verschlussvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt der Verschlussvorrichtung längs der Linie II-II in Fig. 1 ;
Fig. 3 eine Abwicklung der Innenseite im unteren Endbereich des Kappen-Bauteiles mit Auskleidungen und einer Kurvenfläche;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine Verschlussvorrichtung in einer gegenüber der in Fig. 1 abgeänderten Ausführung;
Fig. 5 einen Kappen-Bauteil in Ansicht;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Verschluss Vorrichtung mit nur einem nockenartigen Ansatz und nur einer Auskehlung;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den oberen Teil einer Verschlussvorrichtung mit einer Abdichtung zwischen den konischen Abschnitten der beiden Bauteile; und
Fig. 8 in perspektivischer Darstellung ein Stück eines Bauteiles mit einer Auskehlung und einer Nocken-Arretierung in einer anderen Ausführung.
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Verschluss auf die mit einem Aussengewinde ausgestattete Auslassöffnung eines Behälters, wie z.B. einer Zahnpastatube oder eines anderen Behälters für flüssiges oder pastöses Material, aufgeschraubt werden. Es ist jedoch verständlich, dass der Verschluss auch als Bestandteil eines solchen Behälters hergestellt sein kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel hat der Auslass-Bauteil einen rohrförmigen Abschnitt 1, mit gleichbleibendem Durchmesser und an seinem äussersten Ende einen kegelstumpfför-migen Abschnitt 2, der im vorliegenden Falle einen Öffnungswinkel von ungefähr 70° aufweist. Der rohrförmige Abschnitt 1 ist mit einem Innen-Schraubengewinde 3 versehen, das auf ein komplementäres Aussengewinde eines in der Zeichnung nicht dargestellten Mundstückes einer Zahnpastatube oder anderen Tube aufgeschraubt werden kann. In diesem besonderen Fall wird der Innendurchmesser des rohrförmigen Abschnittes demnach etwa 10,7 mm betragen. Dieser Durchmesser gestattet, im konischen Endabschnitt eine Öffnung 4 mit einem Durchmesser von 6,25 mm vorzusehen.
Ein mit dem Auslassteil zusammenwirkender Kappen-Bauteil, im folgenden kurz mit Kappe 5 bezeichnet, hat einen rohrförmigen Abschnitt 6, der auf den rohrförmigen Abschnitt 1 des Auslass-Bauteiles passt, und einen mit dem konischen Endabschnitt 2 des Auslass-Bauteiles zusammenwirkenden komplementärkonischen Endabschnitt 7. Der konische Endabschnitt 7 der Kappe 5 ist jedoch so ausgebildet, dass ein enger Zwischenraum 8 zwischen der Scheitelfläche des Aus-lass-Bauteiles und der dieser zugekehrten Innenfläche der Kappe vorhanden ist, um eine ein engeres Anliegen der Kappe an der konischen Fläche des Auslass-Bauteiles herbeiführende axiale Verstellung der Kappe zuzulassen, wenn die Kappe in eine Stellung gedreht wird, in welcher der Verschluss geschlossen ist.
Der rohrförmige Abschnitt 6 der Kappe 5 hat ebenfalls Kegelstumpfform, doch beträgt der Öffnungswinkel vorzugsweise nur 11°. Die Aussenfläche des rohrförmigen Abschnittes des Auslass-Bauteiles und die Innenfläche des rohrförmigen Abschnittes der Kappe laufen so ab den konischen Abschnitten auseinander.
Der rohrförmige Abschnitt 1 des Auslass-Bauteiles trägt an seinem freien Ende einen Aussenflansch 9, von dem zwei einander diametral gegenüberliegende Nocken 10 abstehen, die mit einer Nut 11 in der Kappeninnenfläche zusammenwirken. Die dem konischen Abschnitt näher liegende Seitenwand 12 der Nut hat die einfache Form eines ebenen Kreisringes. Die dem konischen Abschnitt ferne liegende Seitenwand 13 der Nut ist jedoch als Kurvenfläche für die Nocken 10 ausgebildet.
Für jede Nocke 10 weist die Seitenwand 13 der Nut 11 einen Nocken-Führungsabschnitt 14 auf, dessen Länge den verschiedenen Überdeckungsgraden einer in der Kappe 5 vorhandenen Öffnung 15 (die den gleichen Durchmesser wie die Öffnung 4 im Auslass-Bauteil hat) und der Öffnung 4 im Aus-lass-Bauteil entspricht. An den Abschnitt 14 der Nutenseiten-wand 13 schliesst eine in axialer Richtung nach oben weisende Nase 20 an, die mit einem höher liegenden Abschnitt 16 der Kurvenfläche in Verbindung steht. Dieser letztere Abschnitt 16 der Kurvenfläche nimmt eine Nocke 10 auf, wenn die Öffnungen 4 und 15 im Auslass-Bauteil und in der Kappe 5 sich überhaupt nicht überdecken und die Kappe 5 so sich in der Schliess- und Sperrstellung befindet, in welcher sie fester an den Auslass-Bauteil angedrückt ist.
Am Ende des Abschnittes 16 der die Kurvenfläche bildenden Seitenwand 13 ist eine nach oben gerichtete Sperraste 17 angeordnet, die sicherstellt, dass an dieser Stelle die Weite der Nut 11 kleiner als die Dicke der Nocken 10 ist. Diese verengte Zone der Nut 11 geht direkt in eine Auskehlung 18 über, die in der Innenfläche der Kappe gebildet ist und sich zu deren freien Ende hin in im allgemeinen axialer Richtung erstreckt. Da zwei einander diametral gegenüberliegende Nocken 10 vorgesehen sind, versteht es sich, dass die vorstehend beschriebene Kurvenform in der Kappe doppelt vorhanden ist, wobei sich entsprechende Kurvenabschnitte in der Kappe diametral einander gegenüberliegen. Am von der Nase 20 entfernten Ende jedes Abschnittes 14 weist die Nut 11 einen Endanschlag 19 auf, über den eine Nocke 10 nicht hinweggelangen kann.
Die in der die Kurvenfläche bildenden Nut 11 vorhandene Sperraste 17 ist vorzugsweise wie in Fig. 3 gezeigt ausgebildet, so dass eine durch die Auskehlung 18 eingeführte Nocke 10 über die Sperraste 17 hinweg und in die Nut hieingestossen werden kann. Die Sperraste 17 wirkt so wie ein Schnapper. Die Auskehlung 18 ist für eine bequeme Aufnahme der Nocken 10 des Auslass-Bauteiles bemessen, so dass auch der Zusammenbau des Verschlusses sehr erleichtert ist, da die Kappe zunächst bei in den Auskehlungen liegenden Nocken
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Für Transport, Lagerung und Verkauf ist der Verschluss so gestellt, dass jede Nocke 10 mit einem erhöhten Kurvenflächen-abschnitt 16 in Wirkverbindung ist, so dass die Kappe eng an den Auslass-Bauteil angedrückt gehalten wird. In dieser Stellung des Verschlusses wird ein ungewolltes Drehen der Kappe im wesentlichen verhindert, da, um die Öffnungen 4 und 15 aufeinander auszurichten, die Nocken erst über die Nasen 20 hinweg gestossen werden müssen. Ein ungewolltes Drehen der Kappe in der anderen Richtung ist genau so wenig möglich, da die Nocken 10 erst über die Sperrasten 17 gedrückt werden müssten.
Wenn der Verschluss in Gebrauch genommen wird, wird die Kappe so gedreht, dass die Nocken 10 über die Nasen 20 hinweggedrückt werden und sich in einer Stellung befinden, in welcher sie mit den Abschnitten 14 der die Kurvenfläche bildenden Nutenseitenwand 13 zusammenwirken. Die Kurvenabschnitte 14 sind so lang, dass die Kappe aus der Schliessstellung in die volle Offenstellung, in der die beiden Öffnungen 4 und 15 genau übereinander liegen, gedreht werden kann. Wenn sich die Nocken in diesen Nutenabschnitten 14 befinden, entfällt die in axialer Richtung wirkende Kraft,
durch die die beiden konischen Endabschnitte 4 und 7 anein-andergedrückt werden, und die Kappe kann leicht, gewöhnlich mit einem Daumen allein, zwischen der Offenstellung und der Schliessstellung verstellt werden. Zum Verreisen kann die Kappe wieder in die Sperrstellung gedreht werden, in welcher die Nocken 10 nach dem Passieren der Nasen 20 mit den erhöhten Abschnitten 16 der Kurvenfläche zusammenarbeiten und in welcher die Kappe in axialer Richtung auf den Auslassteil gedrückt ist.
Fig. 4 zeigt einen Auslass-Bauteil 21 in einer etwas anderen Ausführung. Der Auslass-Bauteil 21 weist anstelle des Innengewindes eine oder mehrere ringsumlaufende Rillen 22 in seiner Innenfläche auf, die mit komplementären Stegen 23 auf der Aussenfläche des Mundstückes 24 eines Behälters 25 zusammenwirken.
Bei zusammengestelltem Verschluss ist die Drehbewegung der Kappe auf dem Auslass-Bauteil auf einen maximalen Drehwinkel beschränkt und demzufolge ist die Grösse der Öffnungen im Verhältnis zur Gesamtgrösse der Kappe und des Auslass-Bauteiles ebenfalls limitiert. In jenen Fällen, in welchen diese Beschränkung für den gewünschten Zweck hinderlich ist, kann die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsvariante benutzt werden.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Verschluss ist auf dem Aussen-flansch 27 des Auslass-Bauteiles 28 nur eine einzige Nocke 26 vorhanden. Die Länge der Nocke kann hier grösser sein als bei der vorstehend beschriebenen Zweinockenausführung und dennoch eine wesentlich grössere Drehung der Kappe auf dem Auslass-Bauteil zulassen. Die Kappe hat dann nur eine Auskehlung 29, nur eine Sperraste 30 an dem erhöhten Abschnitt 31 der Kurvenfläche und nur eine Nase 32 zwischen diesem Abschnitt und dem Rest der Kurvenfläche, mit dem die Nocke beim Drehen der Kappe von der Schliessstellung in die Offenstellung und umgekehrt zusammenwirkt.
Wie vorstehend beschrieben sind die Verschlüsse aus Kunststoff hergestellt. Für viele Anwendungen, wie insbesondere zum Ablassen von Flüssigkeiten oder Gasen aus Flüssigkeitssystemen, z.B. zum Ablassen von Luft aus dem hydraulischen Bremssystem eines Fahrzeuges, können jedoch solche Verschlüsse aus Metall erwünscht sein.
Für eine solche Verwendung ist es vorteilhaft, den Metall-verschluss mit einem Einsatz 34 (Fig. 7) zu versehen, der einen sich durch die Öffnung 36 in der Kappe hindurch nach aussen erstreckenden rohrförmigen Teil und einen zwischen der Kappe und dem konischen Endabschnitt 38 des Auslass-Bauteiles liegenden Flansch aufweist. Dieser Einsatz besteht vorzugsweise aus deformierbarem Material oder elastischem Polymer, wie einem geeigneten Kunststoff, z.B. Polypropylen, Polytetra-fluoräthylen oder Polyurethan, das etwas zusammendrückbar ist, um eine gute Dichtung zu ergeben, wenn die beiden konischen Abschnitte in der Sperrstellung des Verschlusses in axialer Richtung aneinandergedrückt sind, wobei der Flansch 37 des Einsatzes diese Dichtung bildet.
Bei einer Kappe aus Metall ist es auch nicht möglich, am Übergang der Auskehlung in die Nut eine verengte Zone vorzusehen. In diesem Falle kann, wie in Fig. 8 gezeigt, eine Blattfeder 39 am inneren Ende der Auskehlung 40 so angebracht werden, dass ihr freies Ende den Zugang zu der die Kurvenfläche 42 bildenden Nut 41 blockiert. Um eine Nocke eines Auslass-Bauteiles in die Nut einzuführen, braucht die Nocke lediglich gegen die Blattfeder gedrückt zu werden, so dass die Feder vom Eingang zur Nut 41 weggebogen wird und die Nocke in die Nut eingeschoben werden kann. Sobald sich die Nocke in der Nut befindet, springt die Blattfeder in ihre Ruhestellung zurück, in welcher sie den Eingang zur Nut 41 blockiert und dadurch verhindert, dass die Nocke einfach durch Drehen der Kappe aus dem verengten Nutenabschnitt herausgelangt.
Die Sperraste am anderen Ende des verengten Nutenabschnittes 41 ist selbstverständlich entsprechend ausgebildet und kann aus einer Schraubenfeder oder einem anderen federnden Bauteil bestehen, der die vorstehend beschriebene Funktion erfüllen kann.
Selbstverständlich sind verschiedene weitere Abänderungen bei den vorstehend beschriebenen Verschlüssen möglich. So können die Nocken, oder entsprechende Gebilde, an der Kappe und die Kurvenfläche mit den Auskehlungen am Auslass-Bauteil vorhanden sein. Der Auslass-Bauteil kann auch ein integrierter Bestandteil eines Behälters sein.
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2 Blätter Zeichnungen

Claims (9)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verschlussvorrichtung für eine Auslassöffnung, mit einem hohlen, röhrenförmigen Auslass-Bauteil und einem auf den Auslass-Bauteil passenden koaxialen Kappen-Bauteil, welche beiden Bauteile gegeneinander um die gemeinsame Achse drehbar sind und von welchen jeder einen rohrförmigen Abschnitt und einen daran anschliessenden konischen Endabschnitt mit einer seitlich Öffnung aufweist, wobei die beiden konischen Endabschnitte aufeinanderliegen und die beiden Öffnungen durch eine Drehverstellung der beiden Bauteile für eine Offenstellung der Vorrichtung aufeinander ausgerichtet und für eine Schliessstellung gegeneinander versetzt werden können, und wobei der eine rohrförmige Abschnitt wenigstens einen nockenartigen Ansatz hat, der zum anderen rohrförmigen Abschnitt hin gerichtet ist und mit einer Kurvenfläche im anderen rohrförmigen Abschnitt zusammenwirkt und die Kurvenfläche so geformt ist, dass wenigstens auf einem Teilstück der dem Kappen-Bauteil in Richtung weg von der Offenstellung der beiden Öffnungen zugestandenen Gesamtdrehstrecke die konischen Endabschnitte für ein dichteres Aufeinanderliegen in axialer Richtung aneinandergedrückt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kurvenfläche (13; 42) aufweisende rohrförmige Abschnitt (6) für jeden nockenartigen Ansatz (10; 26) des anderen rohrförmigen Abschnittes (1; 21) eine im wesentlichen axial gerichtete Auskehlung (18; 40) hat, die dazu dient, beim Aufsetzen des Kappen-Bauteiles (5) auf den Auslass-Bauteil (1, 2, 3, 4, 9, 10; 21) den ihr zugehörigen nockenartigen Ansatz aufzunehmen, dass die Kurvenfläche (14) mit jeder Auskehlung über eine an die Auskehlung angrenzende Zone (16; 42) so in Verbindung steht, dass, wenn jeder nockenartige Ansatz in die zugehörige Auskehlung eingeführt ist und mit der Kurvenfläche fluchtet, eine Drehverstellung von Auslass- und Kappen-Bauteil gegeneinander jeden nockenartigen Ansatz über die Zone in Wirkverbindung mit der Kurvenfläche bringt, wobei die Zone zur Arretierung des nockenartigen Ansatzes eingerichtet ist, um ein Bewegen des nockenartigen Ansatzes über die Zone hinaus zu hemmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Kurvenfläche aufweisende rohrförmige Abschnitt eine ringsumlaufende Nut (11) enthält, deren eine Seitenwand (13) die Kurvenfläche (14) bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine rohrförmige Abschnitt einen nockenartigen Ansatz (26) und der andere rohrförmige Abschnitt eine axiale Auskehlung (29) hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine rohrförmige Abschnitt zwei symmetrisch angeordnete nockenartige Ansätze (10) und der andere rohrförmige Abschnitt zwei entsprechend angeordnete axiale Auskehlungen (18) hat.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der konische Endabschnitt (2) des Auslass-Bauteiles abgestumpft ist, um einen Zwischenraum (8) zwischen der abgestumpften Endfläche und der ihr zugekehrten Innenfläche des Kappen-Bauteiles zu ergeben.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kurvenfläche (14), die eine Drehung des Kappen-Bauteiles aus einer Offenstellung, in welcher die beiden Öffnungen (4, 15) aufeinander ausgerichtet sind, in eine Schliessstellung, in welcher beide Öffnungen geschlossen sind, ohne irgendwelches axial gerichtetes Andrücken des Kappen-Bauteiles zu dichterem Aufliegen auf dem Auslass-Bauteil und die das Andrücken des Kappen-Bauteiles in axialer Richtung an den Auslass-Bauteil nur bei einem weiteren Wegdrehen des Kappen-Bauteiles von der Offenstellung zu-lässt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Innenfläche des
    Kappen-Bauteiles und der Aussenfläche des Auslass-Bauteiles eine die Öffnungen (4, 15) in deren Offenstellung umgebende Dichtung (34, 35, 36, 37) vorhanden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, 5 dass die Dichtung einen rohrförmigen Ansatz (35) aufweist,
    der durch die Öffnung (15) in dem Kappen-Bauteil hindurchragt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Zone eine am inneren Ende io jeder Auskehlung (40) angeordnete Sperrfeder (39) enthält.
CH128679A 1978-02-09 1979-02-09 Verschlussvorrichtung fuer eine auslassoeffnung, z.b. fuer tuben oder flaschen. CH634790A5 (de)

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