DE102021121117B3 - Behälterverschluss mit abgabedosierung - Google Patents

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Abstract

Ein Behälterverschluss (1) besteht aus einem behälterseitigen Verschlussteil (10), einem ausgabeseitigen Verschlussteil (41) und einem Einsatz (30). Das behälterseitige Verschlussteil (10) ist mit einem Behälter für flüssige oder pastöse Materialien verbunden. Zur Dosierung der Abgabe dieses Materials führt der Benutzer eine Drehbewegung aus, in der das behälterseitige Verschlussteil (10) und das ausgabeseitige Verschlussteil (41) gegeneinander verdreht werden. Da der Einsatz (30) mit dem ausgabeseitigen Verschlussteil (41) über Zapfen (33) verbunden ist, die sich in einem helikal verlaufenden Einschnitt (39) des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) befinden, wird der Einsatz (30) bei der Drehbewegung in Richtung auf den Behälter zu oder vom Behälter weg bewegt. So wird eine genaue Dosierung des flüssigen oder pastösen Materials möglich.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälterverschluss nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Behälterverschluss wird beschrieben, mit dem die Abgabe eines flüssigen oder pastösen Materials aus dem Behälter gut dosierbar stattfinden kann. Solche Materialien werden zum Beispiel für Kosmetika und in der Körperpflege verwendet.
  • In der internationalen Patentveröffentlichung WO 03/016 157 A1 wird ein Behälterverschluss beschrieben, der durch eine Drehbewegung geöffnet werden kann und für zusammendrückbare Behälter vorgesehen ist.
  • Bei solchen Behälterverschlüssen besteht mitunter das Problem, dass im alltäglichen Gebrauch, z.B. in der Sporttasche oder bei Druckunterschieden, die bei Flugreisen auftreten können, die Dichtigkeit des Verschlusses nicht immer gewährleistet ist. Weiter lässt sich bei üblichen Behälterverschlüssen die abgegebene Menge an Behälterinhalt nicht immer zuverlässig dosieren.
  • Vor diesem Hintergrund besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen verbesserten Behälterverschluss bereitzustellen.
  • Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß ist ein Behälterverschluss, der folgende Teile aufweist:
    • - ein behälterseitiges Verschlussteil, das ein an der Innenseite des behälterseitigen Verschlussteils befindliches erstes Verbindungselement, das der Verbindung mit einem mit dem Behälterverschluss verschließbaren Behälter dient, und ein an der Außenseite des behälterseitigen Verschlussteils befindliches zweites Verbindungselement aufweist,
    • - ein ausgabeseitiges Verschlussteil, das eine Ausgabeöffnung, durch die ein flüssiger oder pastöser Inhalt des Behälters ausgegeben werden kann, ein drittes Verbindungselement, das an der Innenseite des ausgabeseitigen Verschlussteils angeordnet ist und so ausgeführt ist, dass es mit dem zweiten Verbindungselement zusammenwirkend eine Verbindung zwischen dem behälterseitigen Verschlussteil und dem ausgabeseitigen Verschlussteil herstellt, und einen Innenzylinder aufweist, dessen Mantelinnenseite mit mindestens einem helikal verlaufenden Einschnitt versehen ist,
    • - einen zylinderförmigen Einsatz, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Innenzylinders des ausgabeseitigen Verschlussteils und der mindestens einen Zapfen aufweist, der so eingerichtet ist, dass er mit dem mindestens einen helikal verlaufenden Einschnitt des Innenzylinders des ausgabeseitigen Verschlussteils derart zusammenwirkt, dass der Einsatz bei Drehung des ausgabeseitigen Verschlussteils relativ zum behälterseitigen Verschlussteil eine Bewegung vom Behälter weg oder zum Behälter hin durchführt.
  • Dabei ist der Außendurchmesser des Innenzylinders des ausgabeseitigen Verschlussteils kleiner als der Innendurchmesser eines Innenzylinders des behälterseitigen Verschlussteils. Weiter sind einerseits der Einsatz und das ausgabeseitige Verschlussteil in dem Innenzylinder des behälterseitigen Verschlussteils führbar. Andererseits ist die durch die Ausgabeöffnung austretende Menge des Inhalts des Behälters steuerbar. Dies wird sowohl durch die Führung des Einsatzes und des ausgabeseitigen Verschlussteils als auch durch die durch die Drehung des ausgabeseitigen Verschlussteils relativ zum behälterseitigen Verschlussteil bewirkte Bewegung des Einsatzes vom Behälter weg oder zum Behälter hin ermöglicht.
  • Mit diesem erfindungsgemäßen Aufbau des Behälterverschlusses aus drei Teilen ist es mög- lich, dass das im Behälter enthaltene flüssige oder pastöse Material gut dosierbar ausgegeben werden kann. Am nächsten zum Behälter ist ein behälterseitiges Bauteil des Verschlusses. Als erstes Verbindungselement dient zum Beispiel ein Innengewinde, das auf ein Außengewinde eines Halses des Behälters geschraubt werden kann. Es ist auch möglich, dass das erste Verbindungselement eine Nut ist, in die ein vorspringender Ring am Hals des Behälters eingreift.
  • Weiter vom Behälter entfernt befindet sich ein zweites Verbindungselement am behälterseitigen Verschlussteil. Dieses zweite Verbindungselement kann ein Ring sein. Über diesen Ring wird das ausgabeseitige Verschlussteil geschoben, so dass es einrastet. Dafür ist das ausgabeseitige Verschlussteil mit dem dritten Verbindungselement ausgestattet, das eine Nut sein kann. Auf diese Weise wird eine feste Verbindung zwischen diesen beiden Verschlussteilen erzeugt. Trotz dieser festen Verbindung können diese Verschlussteile gegeneinander verdreht werden. Ein drittes Bauteil des Behälterverschlusses ist ein zylinderförmiger Einsatz, der im Innern der Innenzylinder der ersten beiden Bauteile in axialer Richtung beweglich ist. Durch die Ausgestaltung des Innenzylinders des ausgabeseitigen Verschlussteils mit mindestens einem helikal verlaufenden Einschnitt wird in Zusammenspiel mit einem am Einsatz angebrachten radial verlaufenden Zapfen die axiale Bewegung des Einsatzes durch Drehung der beiden anderen Verschlussteile relativ zueinander bewirkt. Ein helikaler Verlauf des Einschnitts bedeutet hier, dass der Einschnitt entlang einer Schraubenlinie erfolgt. Eine Schraubenlinie entsteht z.B. durch eine Überlagerung zweier Bewegungen, derart, dass eine rotierende Kreisbewegung von einer linearen Bewegung überlagert wird, die senkrecht zur Ebene des Kreises durch den Kreismittelpunkt verläuft.
  • In einer Ausführungsform des Behälterverschlusses hat der Einsatz die Form eines Hohlzylinders, der an seinem behälterseitigen Ende verschlossen ist. Dabei ist an einem ausgabeseitigen Ende des Einsatzes eine Abgabeöffnung angeordnet, und der Mantel des Einsatzes ist mit mindestens einer Einströmöffnung versehen. Dabei ist der Behälterverschluss so eingerichtet, dass sich der Querschnitt der Einströmöffnung bei der durch die Drehung des ausgabeseitigen Verschlussteils relativ zum behälterseitigen Verschlussteil bewirkten Bewegung des Einsatzes vom Behälter weg verkleinert und bei der Bewegung des Einsatzes zum Behälter hin vergrößert. Wenn der Behälterverschluss so eingerichtet ist, wird durch diese Querschnittsänderung die durch die Einströmöffnung in den Einsatz einströmende und somit die durch die Abgabeöffnung des Einsatzes austretende Menge des Inhalts des Behälters gesteuert.
  • Diese Querschnittsänderung erfolgt deswegen, weil die Innenzylinder des ausgabeseitigen Verschlussteils und des behälterseitigen Verschlussteils mit zunehmender Entfernung des Einsatzes vom Behälter über die Einströmöffnung des Einsatzes gelangen und dadurch die in den Einsatz einströmende Menge an flüssigem oder pastösen Material verringern. Die Einströmöffnung ist so ausgeführt, dass ihre größte Ausdehnung in Richtung der Bewegung des Einsatzes verläuft.
  • Wenn der Einsatz als Hohlkörper ausgeführt und mit einer Einströmöffnung und einer Abgabeöffnung versehen ist, dient die Veränderung des Querschnitts der Einströmöffnung während der axialen Bewegung des Einsatzes der Änderung der abgegebenen Menge an flüssigem oder pastösen Material. Durch die relative Drehposition zwischen ausgabeseitigem und behälterseitigem Verschlussteil wird die axiale Position des Einsatzes eingestellt. Die axiale Position des Einsatzes gibt wiederum den Querschnitt der Einströmöffnung vor. So kann über die Drehposition zwischen ausgabeseitigem und behälterseitigem Verschlussteil die Abgabemenge an der Abgabeöffnung gut und besonders genau dosiert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses wird die Steuerbarkeit von einer Änderung eines Volumens zwischen Ausgabeöffnung des behälterseitigen Verschlussteils und Einsatz bewirkt. Dabei erfolgt die Ausgabe des flüssigen oder pastösen Inhalts des Behälters durch Zwischenräume zwischen Einsatz, Innenzylinder des ausgabeseitigen Verschlussteils und/oder Innenzylinder des behälterseitigen Verschlussteils. Wenn der Einsatz verschoben wird, können diese Zwischenräume vergrößert bzw. verkleinert werden.
  • In dieser Ausführungsform wird die Dosierung dadurch bewirkt, dass mit der axialen Bewegung des Einsatzes in axialer Richtung der Querschnitt zwischen Innenzylinder des ausgabeseitigen Verschlussteils, ausgabeseitigem Abschluss des ausgabeseitigen Verschlussteils und dem Einsatz verändert wird. Je nach Größe dieses Querschnittvolumens ändert sich die durch die Ausgabeöffnung abgegebene Menge des flüssigen oder pastösen Materials aus dem Behälter. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Gestaltung des Einsatzes einfacher erfolgen kann. Der Einsatz kann als massiver oder hohler und geschlossener Körper ausgeführt werden, ohne dass spezielle Öffnungen für den Durchtritt des flüssigen oder pastösen Materials erforderlich sind.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses ist der mindestens eine helikal verlaufende Einschnitt so ausgeführt, dass er den Mantel des Innenzylinders des ausgabeseitigen Verschlussteils vollständig durchdringt.
  • Wenn der helikal verlaufende Einschnitt im Innenzylinder des ausgabeseitigen Verschlussteils nicht zur Außenseite des Innenzylinders begrenzt ist, sondern den Innenzylinder komplett durchdringt, ist eine besonders einfache Fertigung des ausgabeseitigen Verschlussteils möglich.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses ist der mindestens eine Zapfen des Einsatzes so ausgeführt, dass er über die Außenseite des Innenzylinders des ausgabeseitigen Verschlussteils hinausragt.
  • Wenn der Zapfen des Einsatzes so ausgeführt ist, dass er einerseits den Einschnitt komplett durchdringt und andererseits über den Innenzylinder des ausgabeseitigen Verschlussteils hinausragt, kann die Führung des Einsatzes nicht nur durch den helikal verlaufenden Einschnitt im Innenzylinder erfolgen, sondern auch dadurch, dass sich der Einsatz mit dem oder den Zapfen am Innenzylinder das behälterseitigen Verschlussteils abstützt.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses sind an dem Einsatz mehrere Zapfen vorhanden, die in umfänglich gleichen Abständen am Einsatz positioniert sind.
  • Zwei oder mehr Zapfen am Einsatz, die umfänglich äquidistant angebracht sind, haben den Vorteil, dass der Einsatz besser gegen Verkanten gesichert ist. So kann eine zuverlässige Führung des Einsatzes in seiner axialen Richtung gewährleistet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses ist zusätzlich zu dem mindestens einen ersten Zapfen eine der Zahl der ersten Zapfen gleiche Zahl weiterer zweiter Zapfen am Einsatz angeordnet, die zu dem oder den ersten Zapfen am Einsatz in axialer Richtung versetzt angeordnet sind.
  • Wenn zusätzlich zu dem oder den ersten Zapfen zweite Zapfen vorhanden sind, die zu den ersten Zapfen in axialer Richtung des Einsatzes beanstandet sind, kann die Stabilität des Einsatzes gegen dessen Verkanten bei der Bewegung des Einsatzes weiter erhöht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses sind erste und zweite Zapfen des Einsatzes über einen Stabilisator verbunden, dessen Längsausdehnung parallel zur Achse des Einsatzes verläuft.
  • Besonders zuverlässig kann die Bewegung des Einsatzes erfolgen, wenn erste und zweite Zapfen des Einsatzes mit einem Stabilisator verbunden werden, dessen Längsausdehnung parallel zur Achse des zylinderförmigen Einsatzes verläuft.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses befindet sich mindestens eine Führungsschiene am Innenzylinder des behälterseitigen Verschlussteils, die so ausgeführt ist, dass sie bei der durch die Drehung des ausgabeseitigen Verschlussteils relativ zum behälterseitigen Verschlussteil bewirkten Bewegung des Einsatzes vom Behälter weg oder zum Behälter hin den Stabilisator führt.
  • Eine solche Führungsschiene am Innenzylinder des behälterseitigen Verschlussteils kann dazu beitragen, die Stabilität der Bewegung des Einsatzes weiter zu erhöhen. Es kann sich bei dieser Führungsschiene insbesondere um eine Nut handeln, die den Stabilisator aufnimmt.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses ist die mindestens eine Führungsschiene mit einem behälterseitigen Anschlag versehen, der so ausgeführt ist, dass der Anschlag die Bewegung des Einsatzes zum Behälter hin begrenzt.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses weist das behälterseitige Verschlussteil ausgabeseitig eine ringförmige Schiene auf; und das ausgabeseitige Verschlussteil weist behälterseitig einen Anschlagzapfen auf, der in der ringförmigen Schiene des behälterseitigen Verschlussteils geführt wird.
  • Schiene und Anschlagzapfen dienen der Führung des behälterseitigen und des ausgabeseitigen Verschlussteils bei der Drehbewegung relativ zueinander. Weiter wird durch das Zusammenspiel von Schiene und Anschlagzapfen eine genaue Dosierung der Ausgabe des flüssigen oder pastösen Materials ermöglicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses weist die ringförmige Schiene des behälterseitigen Verschlussteils einen Anschlag auf, der so ausgeführt ist, dass ein Verschlussstopfen des Einsatzes die Ausgabeöffnung des ausgabeseitigen Verschlussteils verschließt, wenn der Anschlagzapfen des ausgabeseitigen Verschlussteils an dem Anschlag anliegt.
  • Mittels eines solchen Anschlags wird es dem Benutzer erleichtert, den Behälter sicher zu verschließen und/oder die vollständige Öffnung des Behälters wahrzunehmen. Die relative Drehbewegung zwischen ausgabeseitigem und behälterseitigem Verschlussteil, mit der der Einsatz vom Behälter weg zur Ausgabeseite geführt wird, ist dann abgeschlossen, wenn der Benutzer taktil erfassen kann, dass der Zapfen am Anschlag angelangt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses weist die ringförmige Schiene des behälterseitigen Verschlussteils mindestens eine Rastposition auf, die so ausgeführt ist, dass eine Positionierung des Einsatzes festgelegt ist.
  • Mittels der Rastposition kann die Dosierung gut eingestellt werden. Wenn zum Beispiel drei über den Bereich der Schiene verteilte Rastpositionen vorgesehen sind, kann die Dosierung durch Einstellung der relativen Drehposition von behälterseitigem zu ausgabeseitigem Verschlussteil in Stufen von einem Viertel, der Hälfte und drei Vierteln erfolgen. Darüber hinaus können auch die beiden Endpositionen an der Schiene mit Rastpositionen versehen sein. Durch eine Rastposition an der Stelle der Schiene, die der Position des Einsatzes entspricht, in der der Verschlussstopfen des Einsatzes die Ausgabeöffnung des ausgabeseitigen Verschlussteils verschließt, kann besser sichergestellt werden, dass der Behälter tatsächlich verschlossen ist. An der anderen Endposition der Schiene kann das Erreichen dieser Rastposition dem Benutzer anzeigen, dass der Behälter vollständig geöffnet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses ist die mindestens eine Rastposition mit einer Anlauframpe versehen.
  • Eine Anlauframpe kann einen langsam ansteigenden Widerstand bei der Drehbewegung für die Dosierung bewirken. Dadurch kann dem Benutzer die Annäherung an die Rastposition angezeigt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Behälterverschlusses ist die Abgabeöffnung des Einsatzes von einem Steg überbrückt, auf dem der Verschlussstopfen angeordnet ist, der eingerichtet ist, um die Ausgabeöffnung des behälterseitigen Verschlussteils zu verschließen.
  • Durch die Anbringung eines Stegs über der Abgabeöffnung des Einsatzes wird es auch dann möglich, einen Verschlussstopfen zu verwenden, wenn der Einsatz als Hohlkörper ausgeführt ist und zur Dosierung verwendet wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
    • 1 eine Darstellung des Behälterverschlusses kurz vor dem Zusammenbau,
    • 2 eine Seitenansicht des behälterseitigen Verschlussteils,
    • 3 eine Ansicht im Querschnitt des behälterseitigen Verschlussteils,
    • 4 eine Ansicht des behälterseitigen Verschlussteils von der Behälterseite,
    • 5 eine Schrägansicht des behälterseitigen Verschlussteils von der Behälterseite
    • 6 eine Ansicht des behälterseitigen Verschlussteils von der Ausgabeseite,
    • 7 eine Schrägansicht des behälterseitigen Verschlussteils von der Ausgabeseite,
    • 8 bis 13 verschiedene Ansichten des Einsatzes, und
    • 14 bis 18 verschiedene Ansichten des ausgabeseitigen Verschlussteils.
  • 1 zeigt den Behälterverschluss 1 in einer perspektivischen Darstellung in fast zusammengebautem Zustand. In der Ansicht oben befindet sich das ausgabeseitige Verschlussteil 41, das über einen Innenzylinder 42 verfügt, der hier mit zwei helikal verlaufenden Einschnitten 39 versehen ist. Im Innern des Innenzylinders 42 befindet sich der Ein- satz 30. An der Mantelfläche des kreiszylinderförmigen Einsatzes 30 ist die Einströmöffnung 35 erkennbar. Einsatz 30 und Innenzylinder 42 des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 befinden sich gemeinsam im Innern des Innenzylinders 12 des behälterseitigen Verschlussteils 10. Das behälterseitige Verschlussteil 10 kann über ein erstes Verbindungselement 11 mit dem nicht gezeigten Behälter verbunden werden.
  • Bei dem Behälter kann es sich beispielsweise um einen aus einem Kunststoffwerkstoff gefertigten Behälter zur Aufnahme von Körperpflegemittel, Haarpflegemittel oder auch eines anderen Inhalts dienen, beispielsweise Cremes oder Zahnpflegemittel oder dergleichen.
  • Am behälterseitigen Verschlussteil 10 ist eine Rändelung 13 angebracht. Am Außenzylinder des behälterseitigen Verschlussteils 10 befindet sich oberhalb der Rändelung 13 an einem gegenüber dieser nach innen versetzten zylinderförmigen Teil ein zweites Verbindungselement 15, das als vorspringender Ring ausgeführt ist. Dieser vorspringende Ring 15 greift in ein drittes Verbindungselement 47, das als Nut 47 ausgeführt ist. Dieser Eingriff wird dadurch bewirkt, dass das ausgabeseitige Verschlussteil 41 zum Behälter hin über das behälterseitige Verschlussteil 10 geschoben wird.
  • An der Innenseite des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 befindet sich ein Anschlagzapfen 44. Ein Deckel 46 dient zum Verschluss des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 und damit des gesamten Behälterverschlusses 1 und des Behälters. Das ausgabeseitige Verschlussteil ist gerändelt. Der Bereich 48 ist als Einschnitt von der Rändelung ausgenommen. Dadurch wird es einem Benutzer des Behälterverschlusses leicht möglich, den Deckel 46 z.B. mit dem Daumen vom übrigen ausgabeseitigen Verschlussteil 41 wegzudrücken und danach das im Behälter enthaltene flüssige oder pastöse Material zu entnehmen. Solche Behälterverschlüsse werden oft im Kosmetik- und Hygienebereich an Behältern für Duschgel, Shampoo oder Lotions verwendet.
  • Das in 2 in Seitenansicht dargestellte behälterseitige Verschlussteil 10 verfügt über das zweite Verbindungselement 15, einen vorspringenden Ring. Dieser vorspringende Ring 15 hat behälterseitig den größten Außendurchmesser. In Richtung vom Behälter weg nimmt der Durchmesser des zweiten Verbindungselement 15 ab. Durch diese Form des Rings 15 bildet er einen Widerhaken. Wie bereits in 1 dargestellt, wird das ausgabeseitige Verschlussteil 41 über das behälterseitige Verschlussteil 10 geschoben, bis es mit der Nut 47 über den Ring 15 gelangt ist. Da der Innendurchmesser des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 nur an der Stelle des dritten Verbindungselements 47 größer ist als der Außendurchmesser des Rings 15, ist es nur sehr schwer möglich, das ausgabeseitige Verschlussteil 41 vom behälterseitigen Verschlussteil 10 zu trennen, wenn die beiden Verschlussteile einmal ineinandergeschoben wurden.
  • In 3 ist das behälterseitige Verschlussteil 10 im Querschnitt dargestellt. Es verfügt über die Rändelung 13, den in Zusammenhang mit 2 beschriebenen Ring 15 und den Innenzylinder 12, der zur Führung 29 des Einsatzes 30 und des ausgabeseitigen Ver- schlussteils 41 dient. Dabei verfügt der Innenzylinder 12 über eine Führungsschiene 14. Am unteren Ende des Innenzylinders 12 und der Führungsschiene 14 befindet sich ein Endanschlag 25. Dieser Endanschlag 25 dient der Begrenzung der Bewegung des Einsatzes 30 zum Behälter hin. Das erste Verbindungselement 11 dient der Verbindung mit dem nicht gezeigten Behälter. Das erste Verbindungselement 11 ist hier als Innengewinde ausgeführt. Am Behälter ist dann ein entsprechendes Außengewinde vorhanden. Es ist selbstverständlich möglich, das erste Verbindungselement 11 ebenfalls als nach innen vorspringenden Ring auszuführen. In diesem Fall ist dann am Behälter eine zum Ring passende Nut vorzusehen. Weiter kann das erste Verbindungselement als Nut ausgeführt sein, wobei dann am Behälter ein entsprechender vorspringender Ring vorzusehen ist.
  • An der Ausgabeseite des behälterseitigen Verschlusselements 10 befindet sich eine ringförmige Schiene 18 für den Anschlagzapfen 44 des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 (s. 1). An einer Stelle dieser Schiene 18 befindet sich der Anschlag 19 für den Anschlagzapfen 44.
  • 4 ist eine Ansicht des behälterseitigen Verschlussteils 10 von der Behälterseite, in der der Innenzylinder 12 erkennbar ist. Dieser Innenzylinder 12 dient der Führung des Einsatzes und des Innenzylinders 42 des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 (siehe 1). An der Innenseite des Außenzylinders 27 befindet sich das in 4 benachbart zum Außenzylinder 27 gezeigte erste Verbindungselement 11.
  • In der Schrägansicht der 5 ist der behälterseitige Teil der Führungsschiene 14 am Innenzylinder 12 des behälterseitigen Verschlussteils 10 sichtbar. Auch die Rändelung 13 ist dargestellt.
  • 6 zeigt das behälterseitige Verschlussteil 10 von der Ausgabeseite und 7 in einer Schrägansicht. Wieder erkennt man den Anschlag 19 für den Anschlagzapfen 44 (s. 1). Es sind insgesamt vier Rastpositionen 17 für den Anschlagzapfen 44 vorhan- den. Diese Rastpositionen 17 können über Rampen 16 verfügen. Diese Rampen ermöglichen eine leichtere Bewegung des Anschlagzapfens 44 in der Schiene 18. Sie verbessern insbesondere den Übergang von den Bereichen der Schiene 18 zwischen den Rastpositionen in die Rastposition selbst. Das zweite Verbindungselement 15 dient der Verbindung mit dem ausgabeseitigen Verschlussteil 41 (s. 1).
  • 8 bis 13 sind verschiedene Ansichten des Einsatzes 30. 8 und 9 zeigen den Einsatz 30 von zwei verschiedenen Seiten. 10 ist ein Querschnitt entlang der Linie A - A in 8. 11 ist eine Ansicht des Einsatzes 30 von der Ausgabeseite. 12 ist eine Schrägansicht des Einsatzes 30 von der Ausgabeseite. 13 ist ein Querschnitt entlang der Linie B - B in 9. Der Einsatz 30 ist in diesen Fig. als Hohlzylinder ausgeführt, der an seiner Behälterseite vollständig verschlossen ist. An der Ausgabeseite befindet sich die Abgabeöffnung 37. Vom Behälter gelangt das flüssige oder pastöse Material über die Einströmöffnung 35 in den Einsatz 30. Die Abgabeöffnung 37 wird von einem Steg 36 überbrückt. Auf diesem Steg 36 ist der Verschlussstopfen 31 angebracht.
  • In diesem Beispiel ist der Einsatz 30 mit einem Paar erster Zapfen 33 versehen. Es ist auch möglich, den Einsatz 30 mit drei um 120° in umfänglicher Richtung versetzten ersten Zapfen oder mit vier um 90° in umfänglicher Richtung versetzten ersten Zapfen auszustatten. In diesem Beispiel sind weiter zwei Paare zweiter Zapfen 38 vorhanden. Bei der Ausführung mit drei oder vier ersten Zapfen sind eine entsprechende Anzahl zweiter Zapfen vorzusehen. Die ersten Zapfen 33 und die zweiten Zapfen 38 sind jeweils über einen Stabilisator 34 miteinander verbunden. Der Einsatz 30 ist in kreiszylindrischer Form ausgeführt. Die ersten Zapfen und die zweiten Zapfen sind so angeordnet, dass die Stabilisatoren 34 mit ihrer Längsausdehnung parallel zur Achse dieses Kreiszylinders verlaufen. Im Prinzip ist es auch möglich, nur einen einzigen ersten Zapfen vorzusehen und auf die zweiten Zapfen und die Stabilisatoren ganz zu verzichten. Es empfiehlt sich jedoch, zwei oder mehr Zapfen vorzusehen, um die Führung des Einsatzes 30 im ausgabeseitigen Verschlussteil 41 zu verbessern. Durch die Verwendung von zwei bis vier ersten Zapfen wird ein Verkanten des Einsatzes 30 in besonders zuverlässiger Weise vermieden.
  • Der Stabilisator 34 ist so aufgebaut, dass er erste Zapfen 33 und zweite Zapfen 38 miteinander verbindet, die am Einsatz in axialer Richtung zueinander beanstandet sind und am Einsatz in gleicher umfänglicher Position liegen. Wenn auf den Stabilisator 34 verzichtet wird, ist es nicht erforderlich, dass erste Zapfen 33 und zweite Zapfen 38 an derselben umfänglichen Position des Einsatzes 30 angebracht sind.
  • Das ausgabeseitige Verschlussteil ist in 14 bis 18 dargestellt. 14 zeigt das ausgabeseitige Verschlussteil 41 von der Behälterseite. 15 ist eine Schrägansicht des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 von der Behälterseite. 16 ist eine Seitenansicht des ausgabeseitigen Verschlussteils 41. 17 zeigt das ausgabeseitige Verschlussteil 41 von der Ausgabeseite. 18 ist eine Schrägansicht des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 von der Ausgabeseite.
  • Das behälterseitige Verschlussteil 41 ist mit einer Rändelung versehen, die an einem Einschnitt 48 weggelassen wird. Dadurch kann der Benutzer seinen Daumen an den Einschnitt 48 anlegen und einen verschlossenen Deckel 46 leicht aufdrücken. Dieser Deckel 46 kann mit einer Beschriftung versehen sein. Der Deckel 46 ist über ein Scharnier 45 mit dem übrigen behälterseitigen Verschlussteil 41 verbunden. Das behälterseitige Verschlussteil 41 verfügt über einen Innenzylinder 42. Dieser Innenzylinder 42 ist in diesem Beispiel mit zwei helikal verlaufenden Einschnitten versehen. Diese Einschnitte verlaufen auf einer Schraubenlinie, also wie die Gänge eines Gewindes. Anstelle von den Innenzylinder 42 vollständig durchdringenden Einschnitten ist es auch möglich, die Einschnitte nur als Nut auf der Innenseite des Innenzylinders 42 auszuführen. In einer solchen Ausführungsform ist es aber nicht möglich, den Einsatz 30 mit Stabilisatoren 34 zu versehen.
  • Es versteht sich, dass die Zahl der Einschnitte im Innenzylinder der Zahl der ersten Zapfen 33 am Einsatz 30 entsprechen muss. Im in den Figuren gezeigten Beispiel sind zwei erste Zapfen vorgesehen. Es versteht sich weiter, dass der Abstand zwischen ersten und zweiten Zapfen in Abgaberichtung, also in axialer Richtung des kreiszylinderförmigen Einsatzes 30 so eingerichtet sein muss, dass dieser Abstand einem Gewindegang oder mehreren Gewindegängen für den Einschnitt im Innenzylinder 42 des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 entspricht. Mit anderen Worten muss der axiale Abstand zwischen ersten und zweiten Zapfen so gewählt werden, dass bei einer Drehung des Einsatzes 30 relativ zum ausgabeseitigen Verschlussteil 41 um 360° oder ein ganzzahliges Vielfaches davon genau ein Umlauf um 360° oder ein Vielfaches davon auf der Schraubenlinie des helikalen Einschnitts im Innenzylinder des behälterseitigen Verschlussteils 41 erfolgt. Diese Anordnung erster Zapfen 33 und zweiter Zapfen 38 ist nur dann erforderlich, wenn ein Stabilisator 34 erste Zapfen 33 und zweite Zapfen 38 verbindet.
  • Das ausgabeseitige Verschlussteil 41 verfügt über eine Ausgabeöffnung 43. Diese Ausgabeöffnung 43 kann mit dem Verschlussstopfen 31 des Einsatzes 30 verschlossen werden. Wird das ausgabeseitige Verschlussteil 41 relativ zum behälterseitigen Verschlussteil 10 verdreht, wird der Einsatz über die Zapfen und die Einschnitte im Innenzylinder 42 des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 auf den Behälter zu bewegt.
  • Dadurch gibt der Verschlussstopfen 31 des Einsatzes 30 die Ausgabeöffnung 43 des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 frei. Im in den Figuren gezeigten Beispiel kann das flüssige oder pastöse Material durch den Einsatz 30 hindurchströmen und so ausgegeben werden. Genauer gesagt tritt das flüssige oder pastöse Material durch die Einströmöffnung 35 in den Einsatz 30 ein, fließt dann weiter im Innern des Einsatzes 30 zur Abgabeöffnung 37 und von dort weiter durch die Ausgabeöffnung 43 des ausgabeseitigen Verschlussteils 41.
  • Alternativ oder ergänzend zu dieser Form der Ausgabe kann das flüssige oder pastöse Material auch durch Zwischenräume zwischen dem Einsatz 30, dem Innenzylinder 42 des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 und/oder dem Innenzylinder 12 des behälterseitigen Verschlussteils 10 zu Ausgabeöffnung 43 gelangen.
  • Um den Behälterverschluss 1 noch sicherer zu gestalten, verfügt das ausgabeseitige Verschlussteil 41 über einen Verschlussrand 49, während der Deckel 46 zum Behälter hin über einen Rand des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 hinausragt. Weiter ist die Ausgabeseite des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 mit einem Verschlussrand 50 versehen, in den ein an der Innenseite des Deckels 46 angebrachter Deckelstopfen 51 eingreift. Dieser Deckelstopfen 51 verfügt seinerseits über eine Aufnahme 52. Wenn der Behälterverschluss 1 komplett verschlossen ist, ragt ein entsprechend ausgeführter Verschlussstopfen 31 in diese Aufnahme 52 hinein. Diese Maßnahmen verbessern die Wirkung des Behälterverschlusses 1 in geschlossenem Zustand. Dadurch wird unbeabsichtigter Austritt des flüssigen oder pastösen Materials aus dem Behälter noch sicherer verhindert.
  • Wenn der Verschlussstopfen 31 am Einsatz 30 auf der Ausgabeseite in einer Farbe markiert ist, die von der Farbe des übrigen Behälterverschlusses insbesondere des ausgabeseitigen Verschlussteils 41 abweicht, wird es dem Benutzer erleichtert, den verschlossenen Zustand des Behälterverschlusses zu erkennen.
  • Hinsichtlich vorstehend im Einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird im Übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnung verwiesen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Behälterverschluss
    10
    Behälterseitiger Verschlussteil
    11
    Erstes Verbindungselement z.B. Gewinde f. Behälter
    12
    Innenzylinder zur Aufnahme des ausgabeseitigen Verschlussteils
    13
    Rändelung
    14
    Führungsschiene für Zapfen und/oder Stabilisator des Einsatzes
    15
    ringförmiger Vorsprung zum Einrasten des ausgabeseitigen Verschlussteils
    16
    Rampe zur Glättung der Bewegung des Anschlagzapfens
    17
    Rastposition für Anschlagzapfen
    18
    Schiene für Anschlagzapfen
    19
    Anschlag für Anschlagzapfen
    25
    Endanschlag für Zapfen und/oder Stabilisator des Einsatzes
    27
    Außenzylinder
    29
    Führung für Innenzylinder des ausgabeseitigen Verschlussteils und Einsatz
    30
    Einsatz
    31
    Verschlussstopfen
    32
    Mantel des Einsatzes
    33
    erste Zapfen des Einsatzes
    34
    Stabilisator für Zapfen des Einsatzes
    35
    Einströmöffnung am Einsatz
    36
    Steg für den Verschlussstopfen
    37
    Abgabeöffnung des Einsatzes
    38
    zweite Zapfen des Einsatzes
    39
    helikaler Einschnitt
    41
    Ausgabeseitiger Verschlussteil
    42
    Innenzylinder mit helikal verlaufenden Einschnitten
    43
    Ausgabeöffnung
    44
    Anschlagzapfen
    45
    Scharnier
    46
    Deckel mit Beschriftung
    47
    Nut (Einrasten am behälterseitigen Verschlussteil f.15.ringförm. Vorsprung)
    48
    Einschnitt (zur leichteren Öffnung des Deckels)
    49
    Verschlussrand für Deckel
    50
    Verschlussrand für Deckelstopfen
    51
    Deckelstopfen
    52
    Aufnahme für Verschlusstopfen im Innern des Deckelstopfens

Claims (15)

  1. Behälterverschluss (1) aufweisend ein behälterseitiges Verschlussteil (10), das ein an der Innenseite des behälterseitigen Verschlussteils (10) befindliches erstes Verbindungselement (11), das der Verbindung mit einem mit dem Behälterverschluss (1) verschließbaren Behälter dient, und ein an der Außenseite des behälterseitigen Verschlussteils (10) befindliches zweites Verbindungselement (15) aufweist, ein ausgabeseitiges Verschlussteil (41), das eine Ausgabeöffnung (43), durch die ein flüssiger oder pastöser Inhalt des Behälters ausgegeben werden kann, ein drittes Verbindungselement (47), das an der Innenseite des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) angeordnet ist und so ausgeführt ist, dass es mit dem zweiten Verbindungselement (15) zusammenwirkend eine Verbindung zwischen dem behälterseitigen Verschlussteil (10) und dem ausgabeseitigen Verschlussteil (41) herstellt, und einen Innenzylinder (42) aufweist, dessen Mantelinnenseite mit mindestens einem helikal verlaufenden Einschnitt versehen ist, einen zylinderförmigen Einsatz (30), dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Innenzylinders (42) des ausgabeseitigen Verschlussteils (40) und der mindestens einen Zapfen (33) aufweist, der so eingerichtet ist, dass er mit dem mindestens einen helikal verlaufenden Einschnitt des Innenzylinders (42) des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) derart zusammenwirkt, dass der Einsatz (30) bei Drehung des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) relativ zum behälterseitigen Verschlussteil (10) eine Bewegung vom Behälter weg oder zum Behälter hin durchführt, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Innenzylinders (42) des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) kleiner ist als der Innendurchmesser eines Innenzylinders (12) des behälterseitigen Verschlussteils (10) und der Einsatz (30) und das ausgabeseitige Verschlussteil (41) in dem Innenzylinder (12) des behälterseiti- gen Verschlussteils (10) führbar sind und dass durch die durch die Drehung des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) relativ zum behälterseitigen Verschlussteil (10) bewirkte Bewegung des Einsatzes (30) vom Behälter weg oder zum Behälter hin eine durch die Ausgabeöffnung (43) austretende Menge des Inhalts des Behälters steuerbar ist.
  2. Behälterverschluss (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (30) die Form eines Hohlzylinders hat, der an seinem behälterseitigen Ende verschlossen ist und an einem ausgabeseitigen Ende des Einsatzes (30) eine Abgabeöffnung (37) angeordnet ist, und ein Mantel des Einsatzes (30) mit mindestens einer Einströmöffnung (35) versehen ist, wobei der Behälterverschluss (1) so eingerichtet ist, dass sich der Querschnitt der Einströmöffnung (35) bei der die durch die Drehung des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) relativ zum behälterseitigen Verschlussteil (10) bewirkte Bewegung des Einsatzes (30) vom Behälter weg verkleinert und bei der Bewegung des Einsatzes (30) zum Behälter hin vergrößert, und dass der Behälterverschluss (1) so eingerichtet ist, dass durch diese Querschnittsänderung die durch die Einströmöffnung (35) in den Einsatz (30) einströmende und somit die durch die Abgabeöffnung (37) des Einsatzes (30) austretende Menge des Inhalts des Behälters gesteuert ist.
  3. Behälterverschluss (1) nach Anspruch 1 oder 2, der so eingerichtet ist, dass die Steuerbarkeit von einer Änderung eines Volumens zwischen Ausgabeöffnung (43) des behälterseitigen Verschlussteils (10) und Einsatz (30) bewirkt ist und dass die Ausgabe des flüssigen oder pastösen Inhalts des Behälters durch Zwischenräume zwischen Einsatz (30), Innenzylinder (42) des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) und/oder Innenzylinder (12) des behälterseitigen Verschlussteils (10) erfolgt.
  4. Behälterverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine helikal verlaufende Einschnitt so ausgeführt ist, dass er den Mantel des Innenzylinders (42) des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) vollständig durchdringt.
  5. Behälterverschluss nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zapfen (33) des Einsatzes (30) so ausgeführt ist, dass er über die Außenseite des Innenzylinders (42) des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) hinausragt.
  6. Behälterverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einsatz (30) mehrere Zapfen (33) vorhanden sind, die in umfänglich gleichen Abständen am Einsatz (30) positioniert sind.
  7. Behälterverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einsatz (30) zusätzlich zu dem mindestens einen ersten Zapfen (33) eine der Zahl der ersten Zapfen (33) gleiche Zahl weiterer zweiter Zapfen (38) am Einsatz (30) angeordnet ist, die zu dem oder den ersten Zapfen (33) am Einsatz (30) in axialer Richtung versetzt angeordnet sind.
  8. Behälterverschluss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass erste (33) und zweite Zapfen (38) des Einsatzes (30) über einen Stabilisator (34) verbunden sind, dessen Längsausdehnung parallel zur Achse des Einsatzes (30) verläuft.
  9. Behälterverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend mindestens eine Führungsschiene (14) am Innenzylinder (12) des behälterseitigen Verschlussteils (10), die so ausgeführt ist, dass sie bei der durch die Drehung des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) relativ zum behälterseitigen Verschlussteil (10) bewirkte Bewegung des Einsatzes (30) vom Behälter weg oder zum Behälter hin den mindestens einen ersten Zapfen (33), zweite Zapfen (38) und/oder den Stabilisator (34) führt.
  10. Behälterverschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Führungsschiene (14) mit einem behälterseitigen Anschlag (25) versehen ist, der so ausgeführt ist, dass der Anschlag (25) die Bewegung des Einsatzes (30) zum Behälter hin begrenzt.
  11. Behälterverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das behälterseitige Verschlussteil (10) ausgabeseitig eine ringförmige Schiene (18) aufweist und das ausgabeseitige Verschlussteil (41) behälterseitig einen Anschlagzapfen (44) aufweist, der in der ringförmigen Schiene (18) des behälterseitigen Verschlussteils (10) geführt ist.
  12. Behälterverschluss nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Schiene (18) des behälterseitigen Verschlussteils (10) einen Anschlag (19) aufweist, der so ausgeführt ist, dass ein Verschlussstopfen (31) des Einsatzes (30) die Ausgabeöffnung (43) des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) verschließt, wenn der Anschlagzapfen (44) des ausgabeseitigen Verschlussteils (41) an dem Anschlag (19) anliegt.
  13. Behälterverschluss nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Schiene (18) des behälterseitigen Verschlussteils (10) mindestens eine Rastposition (17) aufweist, die so ausgeführt ist, dass eine Positionierung des Einsatzes (30) festgelegt ist.
  14. Behälterverschluss nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rastposition (17) mit einer Anlauframpe (16) versehen ist.
  15. Behälterverschluss nach Anspruch 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung (37) des Einsatzes (30) von einem Steg (36) überbrückt ist, auf dem der Verschlussstopfen (31) angeordnet ist, der eingerichtet ist, um die Ausgabeöffnung (43) des behälterseitigen Verschlussteils (10) zu verschließen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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