DE2216343C3 - - Google Patents
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- DE2216343C3 DE2216343C3 DE2216343A DE2216343A DE2216343C3 DE 2216343 C3 DE2216343 C3 DE 2216343C3 DE 2216343 A DE2216343 A DE 2216343A DE 2216343 A DE2216343 A DE 2216343A DE 2216343 C3 DE2216343 C3 DE 2216343C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D50/00—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures
- B65D50/02—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
- B65D50/04—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one
- B65D50/041—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation
Description
ten Zustand den Garantiering nicht rider mit radialem Spiel umfaßt Der erfindungsgemäße Verschluß bedarf
keines Werkzeugs bei der erstmaligen Montage auf dem Raschenhals, da er auf diesen lediglich aufgeschraubt
wird; da die Außenkappe zum Aufschrauben nicht niedergedrückt zu werden braucht, ist der Garantiering
frei und wird durch die Aufgleitfläche des Flaschenhalses elastisch aufgeweitet, so daß er beim weiteren
Zuschrauben des Verschlusses hinter der Schulter auf dem Flaschenhals selbsttätig einrastet. Um sicherzustellen,
daß beim erstmaligen Aufschrauben des erfindungsgemäßen Verschlusses die Brücke zwischen Innenkappe
und Garantiering reißt, wie dies bei üblichen Originalverschlüssen der Fall ist, kann entweder die
vom Garantiering hintergriffene Schulter am Flaschenhals so ausgebildet werden, daß sie keine Aufgleitfläche
für den Garantiering bildet, und/oder wird die Außenkappe des erfindungsgemäßen Verschlusses mit einem
so langen Mantel versehen, daß sie den Garantiering im niedergedrückten Zustand ohne radiales Spiel umfaßt
und somit ein Aufweiten des Garantierings beim Aufschrauben des Verschlusses verhindert.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß es bei gewöhnlichen Schraubverschlüssen bekannt
ist (US-PS 29 61 119), an die eigentliche Schraubkappe über einen als Scharnier wirkenden Steg einen hülsenförmigen
Ring anzuformen, welcher beim erstmaligen Aufbringen des Schraubverschlusses auf einen Fiaschenhals
über einen an diesem vorgesehenen Wulsi gedrückt werden kann, wobei der Ring elastisch aufgedehnt
wird. Zu diesem Zweck besitzt der Wulst außer einer vom Ring zu untergreifenden Schulter auf seiner
Unterseite oben eine schräge Aufgleitfläche. Bei diesem bekannten Verschluß handelt es sich jedoch nicht
um einen sogenannten Sicherheitsschraubverschluß, und der Ring stellt auch keinen Garantiering dar, da er
selbst und der ihn mit der Schraubkappe verbindende Steg so ausgebildet sind, daß der Ring beim öffnen des
Verschlusses an der Schraubkappe verbleiben kann — er hat lediglich die Aufgabe, die Schraubkappe unver
lierbar an der Flasche zu halten.
Die Erfindung konnte durch die bekannten Sicherheitsschraubtferschlüsse
mit Garantiering nicht nahegelegt werden, und zwar selbst dann nicht, wenn die Rundschulter des üblichen, am Flaschenhals vorgesehenen
Wulstes mit halbkreisförmigem Querschnitt als Aufgleitfläche für den Garantieririg angesehen wird, da
es für eine ordnungsgemäße Funktion cJes erfindungsgemäßen
Verschlusses des weiteren erforderlich ist, entweder der vom Garantiering untergriffenen Schulter
eine vom üblichen abweichende Form zu geben oder die Außenkappe so lang bzw. hoch auszubilden,
daß sie den Garantiering im niedergedrückten Zustand ohne radiales Spiel umfaßt und dadurch bei beliebiger
Ausbildung der Schulter, die dann also auch von dem üblichen Wulst halbkreisförmigen Querschnitts gebildet
werden kann, ein Aufweiten des Garantierings beim Aufschrauben des Verschlusses verhindert.
Zweckmäßigerweise wird der Verschluß se ausgebi!
det, daß die zwischen Außen- und Innenkappe vorgesehene Kupplung zum Zuschrauben des Verschlusses so
ausgebildet ist, daß sie eingerückt ist, wenn die Außenkappe gegen den oberen Anschlag anliegt; der
Cirund hierfür ist darin zu sehen, daß bei den bekannten
.Sicherheitsverschlüssen der vorstehend beschriebenen Art beim Zuschrauben des Verschlusses Innen- und
Außenkappe im nicht niedergedrückten Zustand der letzteren nicht notwendigerweise miteinander gekuppelt
sind, der Garantiering jedoch unter Umständen nicht mehr aufgeweitet werden kann, wenn die
Außenkappe beim erstmaligen Zuschrauben sicherheitshalber geringfügig niedergedrückt wird und dann
möglicherweise bis in den Bereich des Garantierings gelangt.
Die Schraubverschlüsse für Arzneimittelflaschen werden üblicherweise aus Polystyrol gefertigt. Dieser
Werkstoff würde sich auch für die bekannten Sicherheitsschraubverschlüsse
eignen, bei denen die Feder zwischen Außen- und Innenkappe als separates Teil ausgebildet ist. Bei dem bereits vorgeschlagenen
Sicherheitsschraubverschluß, für den sich die Erfindung besonders eignet, ist jedoch diese Feder an eine der
Kappen angeformt, und zwar vorzugsweise an die Innenkappe, so daß für diese ein elastischer Thermoplast
verwendet wird. Dies kommt nun der Erfindung sehr entgegen, da bei ihr der Garantiering je elastisch aufdehnbar
sein muß. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses besteht nun
die Innenkappe samt Garantiering aus Acetalharz. das die gewünschte Elastizität aufweist.
Es empfiehlt sich in jedem Fall, den Flaschenhals für
den Garantiering mit einer umlaufenden Wulst zu versehen, deren Querschnitt ungefähr die Form eines
rechtwinkligen Dreiecks hat, weil dann der Garantiering beim erstmaligen Aufbringen des erfindungsgemäßen
Verschlusses auf den Flaschenhals ohne Gewaltanwendung verhältnismäßig leicht aufgeweitet werden
kann, andererseits aber mit Sicherheit vermieden wird, daß beim erstmaligen Abnehmen des Verschlusses der
Garantiering vom Flaschenhals abgezogen wird.
Ein weiterer Schritt zur Vervollkommnung des erfindungsgemäßen Verschlusses besteht darin, daß am Garantiering
und an der Innenkappe beim Zuschrauben des Verschlusses wirksame, beim Aufschrauben jedoch
unwirksame Mitnehmerelemente vorgesehen sind, wobei vorzugsweise an den unteren Rand der Innenkappe
und oben an den Garantiering Nocken angeformt sind, die in Richtung des Zuschraubens des Verschlusses keinen
oder nur einen sehr geringen Abstand voneinander aufweisen, in umgekehrter Richtung jedoch in großem
Abstand voneinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Brücke zwischen Innenkappe
und Garantiering beim erstmaligen Aufbringen des Verschlusses auf den Flaschenhals nicht zu stark beansprucht
wird, daß sie jedoch andererseits beim erstmaligen Aufschrauben das volle Drehmoment aufnehmen
muß.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und
der zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses; es
zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch den Sicherheitsschraubverschluß nach dem erstmaligen Aufbringen auf
einen Flaschenhals,
F" i g. 2 einen Schnitt durch den Verschluß nach der
L.inie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1, jedoch bei
riedergedrückter Außenkappe,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 m F i g. 3 und
F i g. 5 eine Aufsicht auf die in F 1 g. 4 gezeigten ToiIe
entsprechend Pfeii A in F '·. g. 4.
Die F i g. 1 zeigt einen auf das Außen^fwintle 10
eines Flaschenhalses 12 aufgeschraubien Sicherheitsschraubverschluß, der an einer Innenkappe 14 ein Innengewinde
16 besitzt und eine die Innenkappe über-
greifende Außenkappe 18 umfaßt. An den Boden 20 der letzteren sind Nocken 22 angeformt, die in der in
F i g. 1 gezeigten Stellung der Außenkappen mit Federzungen 24 am Boden 26 der Innenkappe 14 zusammenwirken.
An den Kappenboden 26 sind ferner noch Nokken 28 angeformt, die mit den Nocken 22 der Außenkappe
dann zusammenwirken, wenn diese entgegen der Wirkung der Federzungen 24 niedergedrückt wird,
wie dies die F i g. 3 zeigt.
Damit die Innenkappe in der Außenkappe gehalten wird, hat die erstere einen Bund 30, der oben eine Konusfläche
32 aufweist und im montierten Zustand mit der von ihm gebildeten, waagerechten, unteren Schulter
33 gegen die untere Seitenwand 34 einer Nut 36 im Mantel 38 der Außenkappe 1.8 anliegt. Die niedergedrückte
Stellung der Außenkappe 18 wird dadurch festgelegt, daß die Nocken 28 gegen den Kappenboden 20
anstoßen.
Über dünne Stege 40 ist der Mantel 42 der Innenkappe 14 mit einem Garantiering 44 einteilig verbunden.
Dieser hai einen ungefähr L-förmigen Querschnitt und untergreift mit einem nach innen abgewinkelten
Flansch 46 die untere, ungefähr waagerechte Schulter 48 am Flaschenhals 12, die von einer umlaufenden
Wulst 50 gebildet wird. Letztere besitzt oben eine Konusfläche 52, die, wie später noch erläutert werden
wird, eine Aufgleitfläche für den Garantiering 44 bildet.
Wie besonders deutlich aus der F i g. 3 hervorgeht, besitzt auch der Garantiering 44 eine Schulter 54, deren
Abstand von der Schulter 32 des Bunds 30 ebenso groß oder geringfügig größer als der Abstand der Nutseitenwand
34 vom unteren Rand des Mantels 38 der Außenkappe 18 ist. Auf diese Weise kann in der in
F i g. 1 gezeigten Stellung der Außenkappe 18 der Garantiering aufgeweitet werden.
Betrachtet man nun einmal lediglich die F i g. 1 bis 3. so ergibt sich aus diesen schon folgendes:
Zur Montage der beiden Teile 14 und 18 des erfindungsgemäßen Verschlusses braucht lediglich die
Außenkappe auf die Innenkappe aufgedrückt zu werden,
da der untere Rand des Mantels 38 auf der Konusfläche 32 aufgleitet und dadurch elastisch aufgeweitet
wird, so daß der untere Rand des Mantels 38 hinter der Schulter 33 des Bunds 30 einrastet.
Da ferner beim Verdrehen der Außenkappe 18 im Uhrzeigersinn die Nocken 22 gegen die freien Enden
der Federzungen 24 stoßen, braucht beim erstmaligen Aufbringen des erfindungsgemäßen Verschlusses auf
den Flaschenhals 12 die Außenkappe nicht niedergedrückt zu werden, so daß der untere Bereich ih:es
Mantels 38 zwischen der Schulter 33 des Bunds 30 und der Schulter 54 des Garantierings 44 liegt. Wird nun die
Innenkappe auf das Außengewinde 10 des Flaschenhalses aufgeschraubt, so gleitet der Garantiering 44 auf
der Konusfläche 52 des Wulsts 50 am Flaschenhals auf und kann dadurch elastisch aufgeweitet werden, da in
der in F i g. 1 gezeigten Stellung der untere Rand des Mantels 38 eine Schwenkbewegung der Teile des Garantierings
um die Stege 40 nicht behindert. Beim -,veiteren Zuschrauben der Innenkappe schnappt also der
Garantiering hinter der Schulter 48 des Wulsts 50 ein, so daß sich ein sogenannter Originalverschluß ergibt.
Beim Verdrehen der Außenkappe 18 im Gegenuhrzeigersinn ist die aus den Nocken 22 und den Federzungen
24 gebildete Kupplung wirkungslos, so daß die Außenkappe niedergedrückt werden muß. Dann kommen
die Nocken 28 in die Bahn der Nocken 22, so daß die Innenkappe 14 mitgenommen wird. Wegen der
waagerechten Schulter 48 des Wulsts 50 am Flaschenhals 12 kann der Garantiering 44 nicht über diese Wulst
nach oben gezogen werden. Selbst wenn aber die Schulter 48 nicht waagerecht wäre oder der Garantiering
44 kein rechtwinkliges Profil hätte, könnte bei der erfindungsgemäßen Konstruktion der Garantiering
nicht über den Wulst 50 hinweggezogen werden, da bei niedergedrückter Außenkappe (s. F i g. 3) der untere
Rand des Mantels 38 ein Aufweiten des Garantierings verhindert. Infolgedessen können die den Garantiering
mit der Innenkappe verbindenden Stege 40 beim kraftvollen erstmaligen Aufschrauben des Sicherheitsschraubverschlusses abgerissen werden.
Um ein einwandfreies Funktionieren des erfindungsgemäßen Verschlusses als Originalverschluß absolut
sicherzustellen, wurden weitere Maßnahmen getroffen, die aus den F i g. 4 und 5 hervorgehen:
An den unteren Rand des Mantels 42 der Innenkappe sowie an den oberen Rand des Garantierings 44 sind
Nocken 70 bzw. 72 angeformt, die aus Fertigungsgründen auf der einen Seite einen geringfügigen Abstand 74
voneinander haben: Bei den verschiedenen Teilen des erfindungsgemäßen Verschlusses handelt es sich um
Spritzgußteüe, und da der Garantiering einteilig mit
der" Innenkappe ist, ließen sich voneinander getrennte Nocken 70 und 72 ohne den Abstand 74 nicht herstellen.
Die Nocken 72 des Garantierings sind über Stege 40a mit dem Mantel 42 verbunden, während die Nokken
70 der Innenkappe über Stege 40b mit dem Garantiering 44 in Verbindung stehen. Sofern mehr als ein
Paar von Nocken 70·72 vorgesehen ist, hat dieses einen
größeren Abs ,J von dem gezeichneten Nockenpaar.
Beim erstrt, ,:,gen Aufbringen des erfindungsgemäßen
Verschlusses auf den Flaschenhals 12 müssen nun nicht die Stege 40a, 40b das Drehmoment auf den Garantiering
44 übertragen, da dies die Nocken 70, 72 übernehmen — die Stege müssen nur so weit verformbar
sein, daß sie ohne zu reißen das Schließen des aus Gründen der Deutlichkeit zu groß gezeichneten Abstands
74 zwischen den Nocken erlauben. Hingegen sind die Nocken beim Aufschrauben des Verschlusses
wirkungslos. Infolgedesse reißen die Stege 40a, 406,
nachdem der Flansch 46 des Garantierings sich gegen die Schulter 48 des Wulsts 50 am Flaschenhals angelegt
hat.
Da die Federzungen 24 ohnehin elastisch sein müssen, verwendet man mindestens für die Innenkante des
erfindungsgemäßen Verschlusses einen elastischen Thermoplast und vorzugsweise Acetalharz. Infolgedessen
ist auch der Garantiering 44 elastisch aufweitbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Sicherheitsschraubverschluß mit Garantiering, der zum Untergreifen einer Schulter an einem Flaschenhals
vorgesehen und am unteren Rand einer Innenkappe angeordnet sowie mit dieser über mindestens
eine zerreißbare Brücke verbunden ist. sowie mit einer die Innenkappe übergreifenden
Außenkappe, die relativ zur Innenkappe zwischen zwei Anschlägen axial beweglich sowie entgegen
der Wirkung einer Feder in Richtung auf die Innenkappe verschiebbar ist, und ferner mit mindestens
einer solchen Kupplung zwischen Innen- und Außenkappe, daß die letztere beim Zuschrauben
des Verschlusses auch im nicht niedergedrückten Zustand mit der Innenkappe gekuppelt ist, beim
Aufschrauben des Verschlusses mit der Innenkappe jedoch nur im niedergedrückten Zustand gekuppelt
ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) In an sich bekannter Weise ist der Garantiering (44) elastisch aufdehnbar und hat der Flaschenhals
(12) über der Schulter (48) eine Aufgleitfläche (52) zum Aufweiten des Garantierings;
b) im nicht niedergedrückten Zustand umfaßt die Außenkappe (18) den Garantiering nicht oder
mit radialem Spiel.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkappe den Garantiering im
niedergedrückten Zustand ohne radiales Spiel umfaßt.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschenhals für den Garantiering
eine umlaufende Wulst (50) aufweist, deren Querschnitt ungefähr die Form eines rechtwinkligen
Dreiecks hat.
4. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne!:, daß am Garantiering und an der Innenkappe
(14) beim Zuschrauben des Verschlusses wirksame, beim Aufschrauben jedoch unwirksame
Mitnehrnerelemente (70,72) vorgesehen sind.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Rand der Innenkappe
(14) und oben an den Garantiering (44) Nocken (70 bzw. 72) angeformt sind, die in Richtung des Zuschraubens
des Verschlusses keinen oder nur einen sehr geringen Abstand voneinander aufweisen, in
umgekehrter Richtung jedoch in großem Abstand voneinander angeordnet sind.
6. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (40; 40a, 406) so dimensioniert
ist, daß sie beim erstmaligen Zuschrauben des Verschlusses nicht reißt, beim erstmaligen Aufschrauben
jedoch reißt.
7. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenkappe samt Garantiering aus Acetaiharz bestehen.
8. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen Außen- und Innenkappe vorgesehene Kupplung zum Zuschrauben des Verschlusses
so ausgebildet ist, daß sie eingerückt ist. wenn die Außenkappe gegen den oberen Anschlug
anliegt.
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschraubverschluß mit Garantiering.
Es sind schon die verschiedensten Sicherheitsschraubverschlüsse bekanntgeworden, die im wesentlichen
aus einer auf einen Flaschenhals aufschraubbaren Innenkappe und einer diese übergreifenden Außenkappe
sowie einer Feder zwischen den Böden der beiden Kappen bestehen. Die Außenkappe sitzt dabei mit
axialem Spiel auf der Innenkappe und läßt sich entgegen der Wirkung der Feder niederdrücken. Außen- und
Innenkappe sind ferner so ausgebildet, daß bei auf der Innenkappe aufliegender Außenkappe eine beim Zuschrauben
des Sicherheitsschraubverschlusses wirksam werdende Einwegkupplung eingreift und beim Nieder-
drücken der Außenkappe eine Kupplung zum öffnen des Verschlusses eingerückt ist. Es sind auch schon derartige
Sicherheitsschraubverschlüsse bekanntgeworden, die mit einem sogenannten Garantiering versehen
sind und damit einen sogenannten Originalverschluß bilden. Dieser Garantiering ist über abreißbare Stege
mit dem unteren Rand der Innenkappe verbunden und hat zunächst eine zylindrische Form. Nach dem erstmaligen
Aufschrauben des Sicherheitsschraubverschlusses auf den Flaschenhals wird der Garantiering unterhalb
einer am Flaschenhals vorgesehenen Wulst umgebördelt, wozu es bei aus einem Thermoplast gefertigten
Verschlüssen nicht nur eines Werkzeugs, sondern auch einer Wärmequelle bedarf. Die Montage der bekannten
Sicherheitsschraubverschlüsse mit Garantiering ist also verhältnismäßig aufwendig.
Es ist des weiteren schon ein Sicherheitsschraubverschluß vorgeschlagen worden (DT-AS 21 15 741), bei
dem zwischen Innen- und Außenkappe eine solche Kupplung vorgesehen ist, daß die Außenkappe beim
Zuschrauben des Verschlusses in jeder axialen Position, d. h. also auch im nicht niedergedrückten Zustand, stets
mit der Innenkappe gekuppelt ist, beim Aufschrauben des Verschlusses jedoch in an sich bekannter Weise mit
der Innenkappe nur im niedergedrückten Zustand gekuppelt wird. Auch dieser Sicherheitsschraubverschluß
kann mit einem Garantiering der geschilderten Art versehen werden.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsschraubverschluß mit Garantiering zu schaffen,
der einfacher als die bekannten Verschlüsse auf dem Flaschenhals montiert werden kann. Ausgegangen
wurde zur Lösung dieser Aufgabe von einem Sicherheitsschraubverschluß mit Garantiering, der zum Untergreifen
einer Schulter an einem Flaschenhals vorgesehen und am unteren Rand einer Innenkappe angeordnet
sowie mit dieser über mindestens eine zerreißbare Brücke verbunden ist, sowie mit einer die Innenkappe
übergreifenden Außenkappe, die relativ zur Innenkappe zwischen zwei Anschlägen axial beweglich
sowie entgegen der Wirkung einer Feder in Richtung auf die Innenkappe verschiebbar ist, und ferner mit
mindestens einer solchen Kupplung zwischen Innen- und Außenkappe, daß die letztere beim Zuschrauben
des Verschlusses auch im nicht niedergedrückten Zustand mit der Innenkappe gekuppelt ist, beim Aufschrauben
des Verschlusses mit der Innenkappe jedoch nur im niedergedrückten Zustand gekuppelt ist. Gemäß
der Erfindung wird nun vorgeschlagen, einen solchen Sicherheitssehraubverschluß so auszubilden, daß in an
sich bekannter Weise der Garantiering elastisch aufdehnbar ist und der Flaschenhals über der Schulter eine
Aufgleitfläche zum Aufweiten des Garantierings aufweist und daß die Außenkappe im nicht niedergedrück-
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