DE2216343A1 - Sicherheitsschraubverschluss - Google Patents
SicherheitsschraubverschlussInfo
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- B65D50/041—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation
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Description
HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER
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Herr Hermann Grau •7o71 Lindach, Schwabenstr. 296
Sicherheitsschraubverschluss
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschraubverschluss mit
Garantiering.
Es sind schon die verschiedensten Sicherheitsschraubverschlüsse
bekannt geworden, die im wesentlichen aus einer auf einen Flaschenhals aufschraubbaren Innenkappe und einer diese übergreifenden
Aussenkappe sowie einer Feder zwischen den Böden der beiden Kappen, bestehen. Die Aussenkappe sitzt dabei mit
axialem Spiel auf der Innenkappe und lässt sich entgegen der Wirkung der Feder niederdrücken.'Aussen- und Innenkappe sind
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ferner so ausgebildet, dass bei auf der Innenkappe aufliegender Aussenkappe eine beim Zuschrauben des Sicherheitsschraubverschlusses
wirksam werdende Einwegkupplung eingreift und beim Niederdrücken der Aussenkappe eine Kupplung zum öffnen des Verschlusses
eingerückt ist. Es sind auch schon derartige Sicherheitsschraubverschlüsse bekannt geworden, die mit einem sogenannten
Garantiering versehen sind und damit einen sogenannten Originalverschluss bilden. Dieser Garantiering ist über abreissbare
Stege mit dem unteren Rand der Innenkappe verbunden und hat zunächst eine zylindrische Form. Nach dem erstmaligen
Aufschrauben des Sicherheitsschraubverschlusses auf den Flaschenhals wird der Garantiering unterhalb einer am Flaschenhals
vorgesehenen Wulst umgebördelt, wozu es bei aus einem Thermoplast gefertigten Verschlüssen nicht nur eines Werkzeugs, sondern
auch einer Wärmequelle bedarf. Die Montage der bekannten Sicherheitsschraubverschlüsse mit Garantiering ist also verhältnismässig
aufwendig.
Es ist des weiteren schon ein Sicherheitsschraubverschluss vorgeschlagen
worden (DAS ...), bei dem zwischen Innen- und Aussenkappe eine solche Kupplung vorgesehen ist, dass die Aussenkappe
beim Zuschrauben des Verschlusses auch im nicht niederge-
stets
drückten Zustand/mit der Innenkappe gekuppelt ist, beim Aufschrauben
des Verschlusses jedoch in an sich bekannter Weise mit der Innenkappe nur im niedergedrückten Zustand gekuppelt
wird. Auch dieser Sicherheitsschraubverschluss kann mit einem Garantiering der geschilderten Art versehen werden,
jedoch nicht zusammengedrückter Feder
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Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsschraubverschluss mit Garantiefing zu schaffen, der einfacher
.als die bekannten Verschlüsse auf dem Flaschenhals montiert werden kann. Ausgegangen wurde zur Lösung dieser Aufgabe von .
einem Sicherheitsschraubverschluss
mit Garantiering,
der zum Untergreifen einer Schulter an einem Flaschenhals vorgesehen
und am unteren Rand einer Innenkappe angeordnet sowie mit^ dieser über- mindestens eine zerreissbare Brücke verbunden
ist, sowie mit einer die Innenkante.übergreifenden Aussenkappe, die relativ zur innenkappe zwischen zwei Anschlägen axial be-
, . , . . j .,,/ fn Richtung auf die .
weglich 'sowie entgegen der wirkungjeiner Feder/Innenkappe
verschiebbar ist, und ferner mit mindestens einer solchen Kupplung zwischen Innen- und Aussenkappe, dass die letztere
beim Zuschrauben des Verschlusses auch im nicht niedergedrückten Zustand mit der Innenkappe gekuppelt ist, beim Aufschrauben des Verschlusses mit der Innenkappe jedoch nur im
niedergedrückten Zustand gekuppelt ist. Gemäss der Erfindung
wird nun vorgeschlagen, dass der Garantiering aufdehnbar ist,
die Aussenkappe im nicht niedergedrückten Zustand den Garantiering
nicht oder mit radialem Spiel umfasst und der Flaschenhals über der Schulter,eine Aufgleitfläche zum Aufweiten des
Garantierings aufweist. Der erfindungsgemässe Verschluss bedarf
keines Werkzeugs, bei der erstmaligen Montage auf dem Flaschenhals, da er auf■diesen lediglich aufgeschraubt wird; da die
Aussenkappe zum Aufschrauben nicht niedergedrückt ,zu werden braucht, ist der Garantiering,frei und wird durch die Aufgleitfläche
des Flaschenhalses elastisch aufgeweitet, so dass er
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beim weiteren Zuschrauben des Verschlusses hinter der Schulter
auf dem Flaschenhals selbsttätig einrastet. Um sicherzustellen, dass beim erstmaligen Aufschrauben des erfindungsgemässen Verschlusses
die Brücke zwischen Innenkappe und Garantiering reisst, wie dies bei üblichen Origxnalverschlüssen der Fall
ist, kann entweder die vom Garantiering hintergriffene Schulter
am Flaschenhals so ausgebildet werden, dass sie keine Aufgleit-
und/
fläche für den Garantiering bildet,/oder wird die Aussenkappe des erfindungsgemässen Verschlusses mit einem so langen Mantel versehen, dass sie den Garantiering im niedergedrückten Zustand ohne radiales Spiel umfasst und somit ein Aufweiten des Garantierings beim Aufschrauben des Verschlusses verhindert.
fläche für den Garantiering bildet,/oder wird die Aussenkappe des erfindungsgemässen Verschlusses mit einem so langen Mantel versehen, dass sie den Garantiering im niedergedrückten Zustand ohne radiales Spiel umfasst und somit ein Aufweiten des Garantierings beim Aufschrauben des Verschlusses verhindert.
Die Erfindung konnte durch die bekannten Sicherheitsschraubverschlüsse
mit Garantiering nicht nahegelegt werden, und zwar selbst dann nicht, wenn die Rundschulter des üblichen, am Flaschenhals
vorgesehenen Wulstes mit halbkreisförmigem Querschnitt als Aufgleitfläche für den Garantiering angesehen wird,
da es für eine ordnungsgemässe Funktion des erfindungsgemässen Verschlusses des weiteren erforderlich ist, entweder der vom
Garantiering untergriffenen Schulter eine vom Üblichen abweichende Form zu geben oder die Aussenkappe so lang bzw. hoch
auszubilden, dass sie den Garantiering im niedergedrückten Zustand ohne radiales Spiel umfasst und dadurch bei beliebiger
Ausbildung der Schulter, die dann also auch von dem üblichen Wulst halbkreisförmigen Querschnitts gebildet werden kann, ein
Aufweiten des Garantierings beim Aufschrauben des Verschlusses verhindert.
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Zweckmässigerweise wird der Verschluss so ausgebildet, dass die zwischen Aussen- und Innenkappe vorgesehene Kupplung zum
Zuschrauben des Verschlusses so ausgebildet ist, dass sie eingerückt ist, wenn die Aussenkappe gegen den oberen Anschlag
anliegt; der Grund hierfür ist darin zu sehen, dass bei den bekannten Sicherheitsverschlüssen der vorstehend beschriebenen
Art beim Zuschrauben des Verschlusses Innen- und Aussenkappe
im nicht niedergedrückten Zustand der letzteren nicht notwendigerweise
miteinander gekuppelt sind, der Garantiering jedoch u.U. nicht mehr aufgeweitet werden kann, wenn die Aussenkappe
beim erstmaligen Zuschrauben sicherheitshalber geringfügig niedergedrückt wird und dann möglicherweise bis in den
, Bereich des Garantierings gelangt.
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Die Schraubverschlüsse für Arzneimittelflaschen werden üblicherweise
aus Polystyrol gefertigt. Dieser Werkstoff würde sich auch für die bekannten Sicherheitsschraubverschlüsse eignen,
bei denen die Feder zwischen Aussen- und Innenkappe als separates Teil ausgebildet ist. Bei dem#bereits vorgeschlagenen
Sicherheitsschraubverschluss, für den/die Erfindung be-
aers eignet
son-/, ist jedoch diese Feder an eine der Kappen angeformt, und zwar vorzugsweise an die Innenkappe, so dass für diese ein elastischer Thermoplast verwendet wird. Dies kommt nun der Erfindung sehr entgegen, da bei ihr der Garantiering ja elastisch aufdehnbar sein muss. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses besteht nun die Innenkappe samt Garantiering aus Acetalharz, das die gewünschte Elastizität aufweist.
son-/, ist jedoch diese Feder an eine der Kappen angeformt, und zwar vorzugsweise an die Innenkappe, so dass für diese ein elastischer Thermoplast verwendet wird. Dies kommt nun der Erfindung sehr entgegen, da bei ihr der Garantiering ja elastisch aufdehnbar sein muss. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verschlusses besteht nun die Innenkappe samt Garantiering aus Acetalharz, das die gewünschte Elastizität aufweist.
Es empfiehlt sich in jedem Fall, den Flaschenhals für den Garantiering
mit einer umlaufenden Wulst zu versehen, deren Querschnitt ungefähr die Form eines rechtwinkligen Dreiecks
hat, weil dann der Garantiering beim erstmaligen Aufbringen des erfindungsgemässen Verschlusses auf den Flaschenhals ohne
Gewaltanwendung verhältnismässig leicht aufgeweitet werden kann, andererseits aber mit Sicherheit vermieden wird, dass
beim erstmaligen Abnehmen des Verschlusses der Garantiering vom Flaschenhals abgezogen wird.
Ein weiterer Schritt zur Vervollkommnung des erfindungsgemässen Verschlusses besteht darin, dass am Garantiering und an
der Innenkappe beim Zuschrauben des Verschlusses wirksame,
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beim Aufschrauben jedoch unwirksame Mitnehmerelemente vorgesehen sind, wobei vorzugsweise an den unteren Rand der Innenkappe und oben an den Garantiering Nocken angeformt sind, die
in Richtung des Zuschraubens des Verschlusses keinen oder nur einen sehr geringen Abstand voneinander aufweisen, in umgekehrter
Richtung jedoch in grossem Abstand voneinander angeordnet sind. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Brücke zwischen
Innenkappe und Garantiering beim erstmaligen Aufbringen des"Verschlusses auf den Flaschenhals nicht zu stark beansprucht
wird, dass sie jedoch andererseits beim erstmaligen Aufschrauben das volle Drehmoment aufnehmen muss.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus -der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Au'sführungsform des
erfindungsgemässen Verschlusses; es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch den erfindüngsgemässen Sicherheitsschraubverschluss
nach dem erstmaligen Aufbringen auf einen Flaschenhals;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Verschluss nach der Linie 2-2
in Fig. 1;
Fig.. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1, jedoch bei niedergedrückter
Aussenkappe; ' . .
Fig. «+ einen Schnitt nach der Linie 4-H in Fig. 3 und
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Fig. 5 eine Ansicht auf die in Fig. 4 gezeigten Teile entsprechend
Pfeil A in Fig. 4.
Die Fig. 1 zeigt einen auf das Aussengewinde Io eines Flaschenhalses
12 aufgeschraubten Sicherheitsschraubverschluss, der
an einer Innenkappe 14 ein Innengewinde 16 besitzt und eine die Innenkappe übergreifende Aussenkappe 18 umfasst. An den
Boden 2o der letzteren sind Nocken 22 angeformt, die in der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Aussenkappe mit Federzungen
am Boden 26 der Innenkappe 14 zusammenwirken. An den Kappenboden 26 sind ferner noch Nocken 28 angeformt, die mit den Nokken
22 der Aussenkappe dann zusammenwirken, wenn diese entgegen der Wirkung der Federzungen 24 niedergedrückt wird, wie
dies die Fig. 3 zeigt.
Damit die Innenkappe in der Aussenkappe gehalten wird, hat die erstere einen Bund 3o, der oben eine Konusfläche 32 aufweist
und im montierten Zustand mit der von ihm gebildeten, waagerechten, unteren Schulter 32 gegen die untere Seitenwand 34
einer Nut 36 im Mantel 38 der Aussenkappe 18 anliegt. Die niedergedrückte
Stellung der Aussenkappe 18 wird dadurch festgelegt, dass die Nocken 28 gegen den Kappenboden 2o anstossen.
Über dünne Stege 4o ist der Mantel 42 der Innenkappe 14 mit einem Garantiering 44 einteilig verbunden. Dieser hat einen
ungefähr L-förmigen Querschnitt und untergreift mit einem nach innen abgewinkelten Flansch 46 die untere, ungefähr waagerech-
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te Schulter *f8 am Flaschenhals 12, die von eiper umlaufenden
Wulst 5o gebildet wird. Letztere besitzt oben eine Konusfläche 52, die, wie später noch erläutert werden wird, eine Aufgleitflache für den Garantiering 44 bildet.
Wulst 5o gebildet wird. Letztere besitzt oben eine Konusfläche 52, die, wie später noch erläutert werden wird, eine Aufgleitflache für den Garantiering 44 bildet.
Wie besonders deutlich aus der Fig. 3 hervorgeht, besitzt auch der Garantiering 44 eine Schulter 54, deren Abstand von der
Schulter 32 des Bunds 3o ebenso gross oder geringfügig grosser als der Abstand der Nutseitenwand 34 vom unteren Rand des Mantels 38 der Aussenkappe 18 ist. Auf diese Weise kann in der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Aussenkappe 18 der Garantiering aufgeweitet werden. ,"_..·
Schulter 32 des Bunds 3o ebenso gross oder geringfügig grosser als der Abstand der Nutseitenwand 34 vom unteren Rand des Mantels 38 der Aussenkappe 18 ist. Auf diese Weise kann in der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Aussenkappe 18 der Garantiering aufgeweitet werden. ,"_..·
Betrachtet man nun einmal lediglich die Figuren 1 bis 3, so ergibt
sich aus diesen schon folgendes:
Zur Montage der beiden Teile 14 und 18 des erfindungsgemässen
Verschlusses braucht lediglich die Aussenkappe auf die Innen-'
kappe aufgedrückt zu werden, da der untere Rand des Mantels 38 auf der Konusfläche 32 aufgleitet und dadurch elastisch aufgeweitet
wird, so dass der untere Rand des Mantels 38 hinter der
Schulter 32 des Bunds 3o einrastet.
Da ferner beim Verdrehen der Aussenkappe 1'8 im Uhrzeigersinn
die Nocken 22 gegen die freien Enden der Federzungen 24 stossen, braucht beim erstmaligen Aufbringen des erfindungsgemässen Verschlusses auf den Flaschenhals 12 die Aussenkappe nicht niedergedrückt zu werden, so dass der untere Bereich ihres Man-
die Nocken 22 gegen die freien Enden der Federzungen 24 stossen, braucht beim erstmaligen Aufbringen des erfindungsgemässen Verschlusses auf den Flaschenhals 12 die Aussenkappe nicht niedergedrückt zu werden, so dass der untere Bereich ihres Man-
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tels 38 zwischen der Schulter 32 des Bunds 3o und. der Schulter-54
des Garantierings 44 liegt. Wird nun die Innenkappe auf das Aussengewinde Io des Flaschenhalses aufgeschraubt, so gleitet
der Garantiering 44 auf der Konusfläche 52 des Wulsts 5o am Flaschenhals auf und kann dadurch elastisch aufgeweitet werden,
da in der in Fig. 1 gezeigten Stellung der untere Rand des Mantels 3 8 eine Schwenkbewegung der Teile des Garantierings um
die Stege Uo nicht behindert. Beim weiteren Zuschrauben der Innenkappe schnappt also der Garantiering hinter der Schulter
48 des Wulsts 5o ein, so dass sich ein sogenannter Originalverschluss
ergibt.
Beim Verdrehen der Aussenkappe 18 im Gegenuhrzeigersinn ist die aus den Nocken 22 und den Federzungen 24 gebildete Kupplung
wirkungslos, so dass die Aussenkappe niedergedrückt werden muss. Dann kommen die Nocken 28 in die Bahn der Nocken 22,
so dass die Innenkappe 14 mitgenommen wird. Wegen der waagerechten Schulter 48 des Wulsts 5o am Flaschenhals 12 kann der
Garantiering 44 nicht über diese Wulst nach oben gezogen werden. Selbst wenn aber die Schulter 48 nicht waagerecht wäre
oder der Garantiering 44 kein rechtwinkliges Profil hätte,
könnte bei der erfindungsgemässen Konstruktion der Garantiering
nicht über den Wulst 5o hinweggezogen werden, da bei niedergedrückter
Aussenkappe (siehe Fig. 3) der untere Rand des Mantels 38 ein Aufweiten des Garantierings verhindert. Infolgedessen
können die den Garantiering mit der Innenkappe verbindenden Stege 4o beim kraftvollen erstmaligen Aufschrauben
des Sicherheitsschraubverschlusses abgerissen werden.
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Um ein einwandfreies Funktionieren des erfindungsgemässen Verschlusses
als Originalverschluss absolut sicherzustellen9 wurden
weitere Massnahmen-getroffen, die aus den Figuren 4 und 5
hervorgehen:
An den unteren Rand des Mantels 42 der Innenkappe, sowie an den
oberen Rand des Garantierings 44 sind Nocken 7o bzw, -72 angeformt,
die aus Fertigungsgründen auf der einen Seite einen geringfügigen Abstand 74 voneinander haben: Bei den verschiedenen
Teilen des erfindungsgemässen Verschlusses handelt es sich um Spritzgussteile, und da der Garantiering einteilig mit der Innenkappe
ist, liessen sich voneinander getrennte Hocken 7o und
72 ohne den Abstand 74 nicht herstellen. Die Nocken 72 des Garantierings sind über Stege 4oa mit dem Mantel 42 verbunden,
während die Nocken 7ο der Innenkappe über Stege 4ob mit dem
Garantiering 44 in Verbindung stehen. Sofern mehr als ein.Paar von Nocken 7o, 72 vorgesehen ist, hat dieses einen grös.seren
Abstand von dem gezeichneten Nockenpaar.
Beim erstmaligen Aufbringen des erfindungsgemässen Verschlusses,
auf den Flaschenhals 12 müssen nun nicht die Stege 4oa, 4ob das
Drehmoment auf. den Garantiering 44 übertragen, da dies die Nocken 7o, . 72 übernehmen - die Stege müssen nur soweit verformbar
sein, dass sie ohne zu reissen' das Schliessen des aus
Gründen der Deutlichkeit zu grpss gezeichneten Abstands 74
zwischen den Nocken.erlauben. Hingegen sind die Nocken beim
Aufschrauben des Verschlusses wirkungslos. Infolgedessen reissen die Stege 4oa_, 4ob, nachdem der Flansch 46 des Garantie-'
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rings sich gegen die Schulter 48 des Wulsts 5o am Flaschenhals
angelegt hat.
Da die Federzungen 24 ohnehin elastisch sein müssen, verwendet man mindestens für die Innenkante des erfindungsgemässen Verschlusses
einen elastischen Thermoplast und vorzugsweise Acetalharz.Infolgedessen ist auch der Garantiering 44 elastisch
aufweitbar.
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Claims (8)
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29.o3.72Patenten SprücheSicherheitsschraubverschluss mit Garantiering, der zum Untergreifen einer Schulter an einem Flaschenhals vorgesehen und am unteren Rand einer Innenkappe angeordnet sowie mit dieser über mindestens eine zerreissbare Brücke verbunden ist, sowie mit einer die Innenkappe übergreifenden Aussenkappe, die relativ zur Innenkappe zwischen zwei Anschlägen. . in Richtung auf dieaxial beweglich sowie entgegen der Wirkung einer Feder/ Innenkappe verschiebbar ist, und ferner mit mindestens einer solchen Kupplung zwischen Innen- und Aussenkappe, dass die letztere-beim Zuschrauben des Verschlusses auch.im nicht niedergedrückten Zustand mit der Innenkappe gekuppelt ist, beim Aufschrauben des Verschlusses mit der Innenkappe jedoch nur im niedergedrückten Zustand gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Garantiering (44) elastisch aufdehnbar ist, die Aussenkappe (18) im nicht niedergedrückten Zustand den Garantiering nicht oder mit radialem Spiel umfasst und der Flaschenhals (12) über der Schulter (48) eine Aufgleitfläche (52) zum Aufweiten des Garantierings aufweist.- 13 -309842/0109A 39 438 bk-i4629.o3.72 - 2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenk-appe den Garantiering im niedergedrückten Zuetand ohne radiales' Spiel umfasst.
- 3. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flaschenhals für den Garantiering eine umlaufende Wulst (5o) aufweist, deren Querschnitt ungefähr die Form eines rechtwinkligen Dreiecks hat.
- t. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Garantiering und an der Innenkappe (14) beim Zuschrauben des Verschlusses wirksame, beim Aufschrauben jedoch unwirksame Mitnehmerelemente (7o, 72) vorgesehen sind.
- 5. Verschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den unteren Rand der Innenkappe (14) und oben an den Garantiering (44) Nocken (7o bzw. 72) angeformt sind, die in Richtung des Zuschraubens des Verschlusses keinen oder nur einen sehr geringen Abstand voneinander aufweisen, in umgekehrter Richtung jedoch in grossem Abstand voneinander angeordnet sind.
- 6. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (4oj 4oa, 4ob) so dimensioniert ist, dass sie beim erstmaligen Zuschrauben des Verschlusses nicht reisst, beim erstmaligen Aufschrauben jedoch reisst.
- 7. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenkappe samt Garantiering aus Acetalharz bestehen.309842/0109A 39 i*38 b Jr- ~ J* -29.o3.72
- 8. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen Aussen- und Innenkappe vorgesehene Kupplung zum Zuschrauben des Verschlusses so ausgebildet ist, dass sie eingerückt ist, wenn die Aussenkappe gegen den oberen Anschlag- anliegt*309842101094tLeerseite
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