DE29807243U1 - Kindersicherer und originalitätsgesicherter Behälter-Verschluß - Google Patents

Kindersicherer und originalitätsgesicherter Behälter-Verschluß

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Description

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Tel.: 06251-73008 · Fax: 06251-73156
Friedrich Sanner GmbH & Co.KG, Spritzgußwerk
64625 Bensheim
Kindersicherer und originalitätsgesicherter Behälter-Verschluß
Die Erfindung betrifft einen kindersicheren und originalitätsgesicherten Verschluß für Behälter, insbesondere für Arzneimittel und/oder Chemikalien, mit einer auf der Mündung des Behälters durch Drehen befestigbaren und durch Drehen in entgegengesetzter Richtung lösbaren Innenkappe, auf der eine sie übergreifende, relativ zu ihr verdrehbar und rechtwinklig zur Drehrichtung um ein vorgegebenes Maß axial zu ihr verschiebbare Außenkappe angeordnet ist, wobei an der Innenkappe und der Außenkappe komplementär in Eingriff bringbare Kupplungsvorsprünge vorgesehen sind, die durch axiale Verschiebung der Außenkappe auf der Innenkappe in Richtung des Behälterinnern in Kupplungseingriff miteinander, durch entgegengesetzte axiale Verschiebung dagegen außer Eingriff bringbar sind, und wobei an einer Kappen des Verschlusses über einen oder mehrere Sollbruchbereich(e) ein Garantiebereich integral angeformt ist, der mit wenigstens einem an der Innenkappe oder der Mündung des Behäl-
ters vorgesehenen Anschlag- oder Abscherelement derart zusammenwirkt, daß der Garantiebereich beim erstmaligen Öffnen des Behälters von der Kappe, an welcher er angeformt ist, abgetrennt wird.
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Solche sowohl mit einer Kindersicherung als auch einer Originalitätssicherung versehenen Drehkappen-Verschlüsse sind in unterschiedlicher Form bekannt. Während die Kindersicherung in der Regel so ausgebildet ist, daß zum Aufschrauben des Verschlusses die Außenkappe entgegen der Kraft einer die Außen- und Innenkappe stirnseitig auf Abstand haltenden Feder in Axialrichtung zusammengedrückt werden müssen, um so Kupplungsvorsprünge in Eingriff zu bringen, welche eine auf die Außenkappe ausgeübte Drehbewegung auf die Innenkappe übertragen, sind für die Originalitätssicherung zwei unterschiedliche Systeme bekannt geworden. Bei dem einen System ist am behälterseitigen Rand der Innenkappe ein über Sollbruchstege oder eine umlaufende Sollbruchnaht ein Sicherungsring integral angesetzt, der mit einem nach innen, d.h. zum Behälterhals, vortretenden Ringwulst oder einzelnen in Umfangsrichtung verteilten, nach innen vorstehenden Vorsprüngen einen Ringvorsprung am Behälterhals untergreift. Beim Aufschrauben dieses Verschlusses mit gedrückter Außenkappe schraubt sich die Innenkappe vom Gewinde des Behälterhalses ab. Der Ringwulst bzw. die Vorsprünge am Sicherungsring erlauben keine axiale Verschiebung über den am Behälterhals vorgesehenen Ringvorsprung, so daß der Sicherungsring also im Bereich der Sollbruchstege bzw. der Sollbruchnaht von der Innenkappe abreißt (US-PS 4 570 809; US-PS 4 474 301). Das andere bekannte System der Originalitätssicherung beruht darauf, daß durch eine umlaufende Schwächungsnaht oder einzelne Sollbruchstege in der Stirnwand der Außenkappe ein herausbrechbarer Stirnwandabschnitt ausgebildet ist, dem ein von der Außenseite der Stirnwand der Innenkappe vortretender Vorsprung gegenübersteht. Wird die Außenkappe zum Zweck des Kupplungseingriffs mit der Innenkappe in Axialrichtung herabgedrückt, kommt der heraus-
brechbare Stirnwandabschnitt am Vorsprung zur Anlage, wird bei weiterem Druck herausgebrochen und fällt von der Außenkappe ab, so daß in der Stirnwand eine Öffnung entsteht, welche erkennen läßt, daß zumindest versucht worden ist, den Verschluß zu öffnen (US-PS 4 801 028; US-PS 4 669 620) . Die beiden vorbeschriebenen Systeme von Originalitätssicherungen beruhen also darauf, daß beim Öffnen des Verschlusses zwangsläufig ein ursprünglich integraler Teil des Verschlusses abgerissen oder abgeschert wird. Die Praxis hat nun aber gezeigt, daß die Sicherung durch den abreißbaren Sicherungsring nicht in allen Fällen manipulationssicher ist. Insbesondere dann, wenn das Kunststoffmaterial der Innenkappe hinreichend elastisch ist, kann der Verschluß auch ohne Abreißen des Sicherungsrings unter elastischer Aufweitung über den Ringvorsprung am Behälterhals gehebelt werden. Eine Entnahme des Füllguts aus dem Behälter und Befüllung mit einem anderen minderwertigeren Produkt ist somit denkbar. Andererseits hat das System mit dem herausbrechbaren Stirnwandabschnitt den Nachteil, daß der Stirnwandabschnitt ungewollt herausgebrochen wird, ohne daß der Behälter tatsächlich geöffnet wird..So kann beispielsweise beim ungeschickten Ergreifen des Behälters ein Druck auf die Stirnwand der Außenkappe ausgeübt werden, welche den Stirnwandabschnitt aufbrechen läßt, ohne daß ein Zugriff auf die Behälterfüllung erfolgt ist. Ein solcher Behälter ist dann nicht mehr verkäuflich bzw. das in ihm enthaltene Füllgut kann sicherheitshalber nicht verwendet werden, obwohl es sich um die Originalbefüllung handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten kindersicheren Drehkappen-Verschlüsse bezüglich der sicheren Erkennung eines unbefugten Öffnens zu verbessern. Gleichzeitig sollen die Verschlüsse auch so ausgebildet werden, daß das Auf- und Abschrauben der Drehkappe in solchem Maß erleichtert wird, daß auch ältere und geschwächte Personen den Verschluß öffnen und schließen können, ohne daß die Funktion der Kindersicherung beeinträchtigt wird.
Ausgehend von einem Behälter-Verschluß der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei voneinander funktionell unabhängige Originalitätssicherungen vorgesehen sind, von denen die eine von einem an sich bekannten, über Sollbruchstege oder eine umlaufende in der Materialstärke verringerte Naht integral am behälterseitigen Rand der Innenkappe angebundenen Sicherungsring mit wenigstens einem zum Behälterhals vortretenden und einen am Behälterhals angeformten Ringvorsprung hintergreifenden Vorsprung und die andere von einem an sich bekannten, in der Stirnwand der Außenkappe durch eine umlaufende ringförmige Schwächungsnaht oder einzelne Sollbruchstege herausbrechbar gehaltenen Stirnwandabschnitt gebildet wird, dem ein von der Stirnwand der Innenkappe vortretender Vorsprung gegenübersteht, welcher den herausbrechbaren Stirnwandabschnitt der Außenkappe bei deren Axialverschiebungen relativ zur Innenkappe zum Zweck der Herstellung des Kupplungseingriffs zwischen beiden Kappen vor dem Abschrauben des Schraubverschlusses vom Behälter aus der Stirnwand der Außenkappe herausbricht. Durch die Kombination der zwei an sich bekannten Originalitätssicherungen wird erreicht, daß beim vollständigen Abschrauben der Kappe vom Behälter-Verschluß aufeinanderfolgend zuerst der Stirnwandabschnitt aus der Außenkappe herausgedrückt und beim Abschrauben dann der Sicherungsring von der Innenkappe abgerissen wird. Da diese beiden Systeme bei unterschiedlichen Manipulationsbedingungen, nämlich dem Eindrücken der Außenkappe einerseits und dem Aufschrauben des Verschlusses andererseits wirksam werden, ist eine Manipulation derart, daß der Verschluß ohne sichtbare Beschädigung geöffnet werden kann, praktisch ausgeschlossen .
In erfindungsgemäßer Weiterbildung kann der von der Stirnwand der Innenkappe vorstehende Vorsprung in seinem freien Endbereich eine nicht ausschließlich kreisquerschnittsförmig begrenzte Werkzeugansetz-Aufnähme aufweisen, wobei dann
eine gesonderte Öffnungshilfe mit einem an seinem freien Ende zur Werkzeugansetz-Aufnahme des Vorsprungs komplementär geformten Ansatz vorgesehen sein kann, welcher in Axialrichtung auf den Vorsprung auf der Innenkappe aufsetz- und vom Vorsprung abnehmbar ist, in aufgesetztem Zustand jedoch eine drehfeste Verbindung mit dem Vorsprung herstellt. Die Werkzeugansetz-Aufnahme kann dabei z.B. von einer vorstehenden Vierkant- oder Mehrkant-oder aber auch von einer Vertiefung nach Art eines Schraubenzieherschlitzes eines Innensechskants etc. ausgebildet sein. Die Öffnungshilfe entspricht dann einem Schraubwerkzeug. Bei geeigneter Ausgestaltung der Handhabe der Öffnungshilfe, z.B. als am Ansatz befestigter Hebelarm oder als griffige Drehplatte großen Durchmessers, wird die zum Öffnen und Schließen des Behälter-Verschlusses erforderliche Kraft wesentlich verringert. Da die Öffnungshilfe direkt an der Innenkappe angreift, muß während des Verschließens bzw. Öffnens auch kein zusätzlicher axialer Druck auf die Außenkappe ausgeübt werden, um Innen- und Außenkappe zu koppeln.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigen:
Fig. la bis Ic jeweils eine Seitenansicht
eines durch einen erfindungsgemäßen Behälter-Verschluß verschließbaren Behälters, wobei der als Drehkappen-Verschluß ausgebildete Verschluß in unterschiedliehen Öffnungsstellungen dargestellt
ist; und
Fig. 2a, 2b und 2c jeweils einen senkrechten Längsmittelschnitt durch den Ver-Schluß ebenfalls in unterschiedlichen
Öffnungsstellungen.
Der in den Fig. la bis Ic gezeigte Behälter 10 ist im dargestellten Fall ein auf der Außenseite seines im Durchmesser verringerten Behälterhalses 12 mit einem Schraubgewinde 14 versehenen Fläschchens, wie es zur Abfüllung von Arzneimitteln, Chemikalien etc. Verwendung findet. Unterhalb des Schraubgewindes ist am Behälterhals ein umlaufender Ringvorsprung 16 vorgesehen. Der in seiner Gesamtheit mit 20 bezeichnete, in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildete Verschluß, welcher aus'zwei Teilen, nämlich einer inneren, auf das Schraubgewinde 14 aufschraubbaren Innenkappe 22 und einer diese übergreifende Außenkappe 24 besteht, welche das äußere Bild des Verschlusses bestimmt und welche zur Erhöhung der Griffigkeit auf ihrer äußeren zylindrischen Umfangsfläche in üblicher Weise mit längsverlaufenden niedrigen Rippen 26 versehen ist. Die Innenkappe 22 weist an ihrem oberen Ende im Anschluß an die mit dem zum Schraubgewinde 14 komplementären Innengewinde 28 versehene Umfangsflächen eine Stirnwand 30 auf, von welcher im radial äußeren Bereich Riegelvorsprünge 32 (Fig. 2a) vortreten.
Von der Innenseite der Stirnwand 34 der Außenkappe 24 treten komplementäre Riegelvorsprünge in Abwärtsrichtung vor, die jedoch in der in Fig. 2a gezeigten Ausgangsstellung nicht mit den Riegelvorsprüngen 32 in Eingriff stehen, weil die Außenkappe 24 um das Maß der Höhe der Riegelvorsprünge von der Stirnwand 30 der Innenkappe 22 abgehoben ist. Erst bei Ausübung eines Drucks in Richtung des in den Fig. 2a und 2b mit A bezeichneten Pfeils wird die Außenkappe 24 in Abwärtsrichtung verschoben, wobei dann die erwähnten Riegelvorsprünge 32 mit den (nicht dargestellten) Riegelvor-Sprüngen an der Stirnwand 34 der Außenkappe in Eingriff kommen. Dabei kommt dann auch ein von der Oberseite der Stirnwand 30 der Innenkappe mittig vortretender Vorsprung 36 an der Innenseite der Stirnwand 34 der Außenkappe zur Anlage, und zwar im Bereich eines mittigen Stirnwandab-Schnitts 38, der in der Stirnwand 34 durch Sollbruchstege 40 gehalten ist. Dieser Stirnwandabschnitt 38 wird beim Herabdrücken der Außenkappe 24 vom Vorsprung 36 aus der
Stirnwand 34 herausgebrochen, wie dies in Fig. 2b veranschaulicht ist. Gleichzeitig wird dann auch die Außenkappe 24 mit der Innenkappe 22 in Kupplungseingriff gebracht. Wird dann die Außenkappe in Öffnungsrichtung gedreht, schraubt sich das Innengewinde 28 der Innenkappe 22 vom Außengewinde 14 des Behälterhalses 12 ab und Innen- und Außenkappe werden axial vom Behälterhals 12 abgeschraubt.
Die Innenkappe 22 ist an ihrem stirnwandabgewandten unteren Randbereich mit einem integral angesetzten Sicherungsring 42 mit nach innen vortretenden Rastvorsprüngen 44 versehen. Der Sicherungsring 42 ist nur über eine Anzahl von in Umfangsrichtung verteilten dünnen Sollbruchstegen 46 an der Innenkappe angebunden. Beim Abschrauben der Innenkappe Iegen sich die den Ringvorsprung 16 am Behälterhals 12 hintergreifenden Vorsprünge 44 an der behälterseitigen Begrenzungswand des Ringvorsprungs 16 an und der Ring wird formschlüssig gegen eine Verschiebungskomponente in Behälter-Öffnungsrichtung gehalten. Beim Abschrauben der Innenkappe vom Behälterhals 12 wird der Sicherungsring 42 also entlang der Sollbruchstege 46 von der Innenkappe abgeschert, wie dies in Fig. 2c veranschaulicht ist.
Es ist somit klar, daß beim erstmaligen Öffnen des Behälters 10 durch Abschrauben des als Drehkappen-Verschluß ausgebildeten Behälter-Verschlusses 20 zunächst der Stirnwandabschnitt 38 aus der Stirnwand 34 der Außenkappe herausgebrochen und dann beim Abschrauben vom Behälterhals der Sicherungsring 42 von der Innenkappe abgeschert wird. Das erstmalige Öffnen des Behälter-Verschlusses 20 ist also in zweifacher Weise unübersehbar.
Der von der Stirnwand 30 der Innenkappe 22 vortretende Vorsprung 36 ist im dargestellten Fall als hohlzylindrischer, am behälterabgewandten Ende offener Ansatz ausgebildet, dessen Inneres durch eine radial verlaufende Querwand 48 unterteilt ist. In den Fig. Ic und 2c ist jeweils schema-
tisch eine Öffnungshilfe 50 dargestellt, welche von einem mittigen, passend ins Innere des Vorsprungs 36 einführbaren zylindrischen Ansatz 52 mit einer am verschlußabgewandten oberen Ende angesetzten Handhabe 54 in Form eines Doppelhebeis gebildet wird. Die Wandung des zylindrischen Ansatzes 52 ist mit an der behälterzugewandten Unterseite offen mündenden Schlitzen 56 versehen, welche beim Ansetzen der Öffnungshilfe 50 am Vorsprung 36 über die Querwand 48 greifen und so eine drehfeste Verbindung der Öffnungshilfe 50 mit der Innenkappe 22 herstellen.
Es ist klar, daß die Handhabe 54 der Öffnungshilfe 50 auch abgewandelt, z.B. als Drehknauf großen Durchmessers mit griffiger Umfangsflache oder als einarmiger Hebel ausgebildet sein kann. Auch die Drehkopplung des Ansatzes 52 mit dem Vorsprung 36 ist in beliebiger anderer (an sich bekannter) Weise verwirklichbar. So kann der Vorsprung 36 beispielsweise entsprechend dem Kopf einer Schraube als Mehrkant ausgebildet sein, wobei dann der Ansatz 52 dann eine auf den Mehrkant passende Aufnahme entsprechend dem Kopf eines Schraubenschlüssels hat.
Festzuhalten ist außerdem, daß die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Behälter-Verschlusses nicht auf solche Drehkappen-Verschlüsse beschränkt ist, bei denen die Innenkappe mit einem Schraubgewinde auf einem komplementären Gewinde am Behälterhals befestigt wird. Alternativ könnten auch andere Drehverbindungen, z.B. ein Bajonettverschluß o.dgl., vorgesehen sein.

Claims (2)

1. Kindersicherer und originalitätsgesicherter Verschluß (20) für Behälter (10), insbesondere für Arzneimittel und/oder Chemikalien, mit einer auf der Mündung des Behälters (10) durch Drehen befestigbaren und durch Drehen in entgegengesetzter Richtung lösbaren Innenkappe (22), auf der eine sie übergreifende, relativ zu ihr verdrehbar und rechtwinklig zur Drehrichtung um ein vorgegebenes Maß axial zu ihr verschiebbare Außenkappe (24) angeordnet ist, wobei an der Innenkappe (22) und der Außenkappe (24) komplementär in Eingriff bringbare Kupplungsvorsprünge (32) vorgesehen sind, die durch axiale Verschiebung der Außenkappe (24) auf der Innenkappe (22) in Richtung des Behälterinneren in Kupplungseingriff miteinander, durch entgegengesetzte axiale Verschiebung dagegen außer Eingriff bringbar sind, und wobei an einer der Kappen des Verschlusses (20) über einen oder mehrere Sollbruchbereich(e) ein Garantiebereich integral angeformt ist, der mit wenigstens einem an der Innenkappe (22)oder der Mündung des Behälters vorgesehenen Anschlag- oder Abscherelement derart zusammenwirkt, daß der Garantiebereich beim erstmaligen Öffnen des Behälters (10) von der Kappe, an welcher er angeformt ist, abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander funktionell unabhängige Originalitätssicherungen (42; 38) vorgesehen sind, von denen die eine von einem an sich bekannten, über Sollbruchstege (46) oder eine umlaufende in der Materialstärke verringerte Naht integral am behälterseitigen Rand der Innenkappe (22) angebundenen Sicherungsring (42) mit wenigstens einem zum Behälterhals (12) vortretenden und einen am Behälterhals (12) angeformten Ringvorsprung (16) hintergreifenden Vorsprung (44) und die andere von einem an sich bekannten, in der Stirnwand (34) der Außenkappe (24) durch eine umlaufende ringförmige Schwächungsnaht oder einzelne Sollbruchstege (40) herausbrechbar gehaltenen Stirnwandabschnitt (38) gebildet wird, dem ein von der Stirnwand (30) der Innenkappe (22) vortretender Vorsprung (36) gegenübersteht, welcher den herausbrechbaren Stirnwandabschnitt (38) der Außenkappe (24) bei deren Axialverschiebungen relativ zur Innenkappe (22) zum Zweck der Herstellung des Kupplungseingriffs zwischen beiden Kappen (22; 24) vor dem Abschrauben des Schraubverschlusses vom Behälter aus der Stirnwand (34) der Außenkappe (24) herausbricht.
2. Behälter-Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Stirnwand (30) der Innenkappe (22) vorstehende Vorsprung (36) in seinem freien Endbereich eine nicht ausschließlich kreisquerschnittsförmig begrenzte Werkzeugansetz-Aufnahme aufweist, und daß eine gesonderte Öffnungshilfe (50) mit einem an seinem freien Ende zur Werkzeugansetz-Aufnahme des Vorsprungs (36) komplementär geformten Ansatz (52) vorgesehen ist, welcher in Axialrichtung auf den Vorsprung (36) auf der Innenkappe (22) aufsetz- und vom Vorsprung (36) abnehmbar ist, in aufgesetztem Zustand jedoch eine drehfeste Verbindung mit dem Vorsprung herstellt.
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