DE1432098A1

DE1432098A1 - Selbsttaetiger Verschluss mit einer Sicherung fuer Behaelter mit einer deformierbaren Wand

Info

Publication number: DE1432098A1
Application number: DE19611432098
Authority: DE
Inventors: Bross Dipl-Ing Helmut
Original assignee: BROSS DIPL ING HELMUT
Current assignee: BROSS DIPL ING HELMUT
Priority date: 1961-05-17
Filing date: 1961-05-17
Publication date: 1969-10-09
Also published as: US3193154A

Description

Selbstätiger Verschluss mit einer Sicherung für Behälter mit einer deformierbaren Wand Die vorliegende Erfindung betrifft selbstätige Verschlüsse mit einer feststehenden Ventilstange und einem mit seiner Entnahmeöffnung duroh eine elastische Membrane bezw. Balgglied in der Ruhestellun in Schliesstellung auf der Ventilstange aufsitzenden und sich bei auf die Behiltsrwand ausgeübtem Druck durch den sich dabei erhdhenden Innendruck sich nach vorn in eine Öffnungsetellung bewegenden Entnahmerchr und verbessert solche Verschlüsse beztiglich einer entscheidenden Erweiterung ihres s Anwendungsbereiches in vorteilhafter Weise dadurch, dass zwischen de4 dem Behälter zugewandten Membran- bezw. Balgfuss und dem Entnahmerchr ein schaltbares Glied angeordnet ist, das in seiner einen Stellung die Vorbewegung des Entnahmerohres hindert und in seiner anderen Stellung freigibt, wobei beide Schaltstellungen vorzugsweise durch die Zerstörung der Membrane bezw. der Ausflussöffnung des Entnahmerohres verhindernde Anschläge bezw. Ausbildungen begrenzt sind.
Diese Verhesserung erschliesst ohne erhebliche Mehrkosten solohen Verschlüssen einen Grossteil der praktischen Anwendungsbereiche, da die meisten flaschen und ueben auch die Bedingung erfüllen müssen, dass sie ins Gepäck genommen werden können, wo sie während des Transportes unbedingt dicht sein müssen, obwohl die deformierbare Wand des Behälters den verschiedensten zufälligen 3elastungen ausgesetzt ist.
Zur Verwirklichung dieser Aufgabenstellung ist gemäss der Erfindung zwischen dem Membran- bezw. Balgfuss, der seinerseits mit einem geläufigen Befestigungselement versehen bezw. unmittolbar mit dem Behälterkörper verbunden ist oder sich in der Behälterwand unmittelbar fortsetzt, und dem Entnahmerohr ein an dem Menkran- bezw. BalgSus eingesprengter und zwischen zwei Anschlägen drehbar gelagertes Schaltglied vorgesehen, das an seinem vorderen Ende wenigstens einen inneren Nocken aufweist, der sich bei der Verdrehung verriegelnd vor vorzugsweise mit Auflaufschrägen versehene, am Entnahmerohr augebildete Vorsprünge verriegelnd legt.
Das schaltbare Glied kann jedoch auch aus einem mit dem Membranbezw. Balgfuss verschraubten Teil bestehen, das sich bei Anlauf gegen einen Anschlagbund mit seinem am vorderen inneren Ende befindlichen, Innenbund verriegelnd vor einen am Entnshmerohr vorhandenen Ansohlagbund legt.
Gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein schaltbares Glied verwendet, das mit seinem hinteren Ende verschieblich und durch zwei Schnapprastausbildungen in seinen beiden Schaltstellungen arretierbar auf dem Fuss des Membran- bezw. Balgelementes gelagert ist, wobei sich in seiner hinteren Schalt stellung ein Innenbund des schaltbaren Gliedes verriegelnd gegen einen Aussenbund des Entnahmerohres legt.
Die Erfindung ist anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Ir der Fig0,I snd mit 1 der Membranfuss, mit 2 die Membrane und mit 3 das Entnehmrohr des Verschlusses bezeichnet, in dessen Innern sich die Ventilstange 4 befindet die ihrerseits vermittels einem durchbrochenen Plattenteil 5 in den Membranfuss 1 eingesprengt ist. Mit 1a ist ein mit dem Membranfuss 1 durch Schrauben oder Bördeln, Fig. II, verbundene oder einstückig aus demselben Material hergestellter Tubenkörper bezeichnet. In den Membranfuss 1 ist ein schaltbares Glied 6 durch Einsprengung der Nocken 7,Fig.III in eine Rille drehbar zwischen Nocken 8 hin- und herdrehbar gelagert. Vorn besitzen das schaltbare Glied 6 zwei Nocken 9,FigI,IV und das Entnahme rohr 3 mit einer Auflautschräge versehene Vorsprünge 10. In der einen Drehstellung des schaltbaren Gliedes 6 legen sich die Nocken vor die Vorsprünge 10 und verhindern dadurch ein Infunkticr treten des selbstätigen Verschlusses.
In der Fig. V ist eine mit dem in der Fig. I dargestellten selbstätigen Verschluss versehene Flasche mit elast@cher Wandung dargestellt. Als schaltbares Glied dient hier eine mit dem Membranfuss verschraubte Irehnülse 11 die in der Verriegelungsstellung am dem Kappenbund 12 zur Anlage kommt und in dieser Stellung mit ihrer vorderen Innenbundfläche 13 sich verriegelnd vor einer Bundabsatz 14 des Enthahmerohres In der Fig. VI ist dasselbe Ausführungsbeispiel unter Verwendung einer Balgmembrane dargestellt.
Im Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. VII ist eine Konstruktion gewählt, bei der das schaltbare Glied aus einer verschieblichen Hülse besteht, die auf dem Membranfuss 1 verschieblich und in zwei Bchnappraststellungen 16 rastbar ist, wobei sich der vordere Innenbund 17 in der Verriegelungsstellung verriegelnd vor den Bundabsatz 14 des Entnahmerohres legt. Bei der Verwendung des selnstätigen Verschlusses ist die Länge L, mit der dasEntnahmerohraus dem schaltbaren Glied hervor steht so gross gehalten, dass das Entnahmerohr in an sich bekannter Weise als Zughandhabe dienen kann, um Luft einlassen zu können, falls die Behälterwand eingedällt ist. @

Claims

P a t e n t atn 5 p r ü c h e 1.) Selbstätiger Verschluss mit einer feststehenden Ventilstange (4) und einem mit seiner Entnahmeöffnung (3a) durch eine elastische Membran (2) bezw. ein Balgglied (2a) in der Ruhestellung in, Schliesstellung auf der Ventilstange aufsitzendem und sich bei auf die Behälterwand (1a,1b) ausgeübtem Druck durch den sich erhöhenden Innendruck nach vorn in eine Öffnungsstellung bewegendem Entnahmerohr (3), dadurch gekennzeichnet, da zwischen dem dem Behälter zugewandten Membran- bezw. Balgfuss (r) und dem Entnehmrohr (3) ein schaltbares Gleid (6,11,15) angeordnet ist, das in seiner einen Stellung die Vorbewegung des Entnahmerohres (3) hindert und in seiner anderen Stellung freigibt, wobei beide Schaltstellungen vorzugsweise durch eine @erstörung der Membrane (2) oder der Ausflussöffnung (3a) des Mundstückes des Entnahmerchres (3) verhindernde Anschläge (7,8;12) bezw. Ausbildungen begrenzt sind.
2.) Selbstätiger Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das schaltbare Glied (6) mit seinem hinteren Ende vorzugsweise eingesprengt drehbar und vorzugsweise durch Nocken (7,8) zwischen den vorgesehenen beiden Endstellungen drehbar auf bezw. im Membran- bezw. Balgfuss gelagert sind, wobei das schaltbare Glied an seinem vorderen Ende im Innern Nocken (9,Fig.IV) aufweist, die sich bei der Verdrehung verriegelnd vor vorzugsweise mit Auflaufschrägen versehenen, am Entnahmerohr ausgebildete Vorsprünge (1a) legen.
3.) Selbstätiger Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das schaltbare Gliedmit dem Membran, bezw. Balgfuss (1) bis zur Begrenzung durch einen Anschlagbund (12) verschraubt ist wobei sich in der Anschlagstellung des schaltbaren Gliedes sein am vorderen inneren Ende befindlicher Innenbund (13) verriegelnd vor einen am Entnahmerohr ausgebildeten Anschlagbund (14) legt.
4.) Selbstätiger Verschluss nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dass das schaltbare Gleid (15) mit seinem hinteren Ende veschieblich und durch zwei Schnapprastausbildungen (16) in seinen beiden Schaltstellungen arretierbar auf dem Fuss (1) des Membran- bezw.

Balgteiles gelagert ist, wobei sioh in seiner hinteren Stellung der Innenbund (17) des schaltbaren Gliedes (15) verriegelnd gegen einen Aussenbund (14) des Entnahmerohres let.
5.) ) Selbstätiger Verschluss nach den Ansprüchen 1 bis 5 fUr Flaschen mit einer elastischen Wand, dadurch gekennzeichnet, da das Entnahmerohr ()) mit einer Länge (L) aus dem schältöaren Gleid (6,11,15) hervorsteht, dass ca als Züghandhabe zum gelegentlichen lufteinlass geeignet ist.

L e e r s e i t e