CH378623A - Kunststoff-Hahn - Google Patents

Description

  Kunststoff-Hahn    Die vorliegende Erfindung     betrifft    einen     Kunst-          stoff-Hahn    mit einem rohrförmigen, vorne mit einem  nach unten abgebogenen Auslaufteil versehenen       Hahnkörper.     



  Dieser Hahn kennzeichnet sich erfindungsgemäss  dadurch, dass der     Hahnkörper    ein von hinten passend  in ihn eingeschobenes, bis zu dessen Auslaufteil sich  erstreckendes Schlauchstück aus elastischem Material  enthält und auf seiner Rückenseite, hinter diesem  Auslaufteil, einen aus einem Stück mit dem Hahn  körper bestehenden Hülsenteil mit Innengewinde  besitzt, in das ein als Ventilspindel wirkender Schrau  benbolzen eingeschraubt ist, dessen oberes Ende mit  einem ein Stück damit bildendes,     kappenförmiges     Betätigungsglied versehen ist, während das untere Ende  dieses Bolzens abgerundet und dazu bestimmt ist,  beim Drehen des Betätigungsgliedes im Schliesssinne  in die Bohrung des     Hahnkörpers    vorgeschoben zu  werden,

   um das Schlauchstück im     Hahnkörper    zu  sammenzuquetschen.  



  Der grosse Vorteil des erfindungsgemässen     Hahnens     liegt in seiner Einfachheit, da er sich nur aus drei  Bestandteilen zusammensetzt, wovon der     Hahnkörper     und die Schraubkappe im Spritzverfahren hergestellt  werden können, so dass der Hahn auch billig in der  Herstellung zu stehen kommt. Ausserdem erübrigen  sich an diesem Hahn die sonst üblichen Dichtungen.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausfüh  rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem  Vertikalschnitt veranschaulicht.  



  Der gezeichnete Hahn hat einen rohrförmigen       Hahnkörper    a, der vorne einen nach unten abgeboge  nen Auslaufteil     a1    besitzt. Der hintere Teil des Hahn  körpers ist als     Anschlussnippel        a2    mit Anschlagflansch       a3    ausgebildet. In diesen     Hahnkörper    a ist von hinten  ein Schlauchstück b aus elastischem Material, wie z. B.    Gummi, passend eingeschoben, das sich bis zum Aus  laufteil     a1    des     Hahnkörpers    erstreckt.  



  Auf der Rückenseite des     Hahnkörpers    a ist ein mit  demselben ein Stück bildender Hülsenteil a4 vor  gesehen, der ein Innengewinde aufweist. In dieses  letztere ist ein als Ventilspindel wirkender Schrauben  bolzen c eingeschraubt, der an seinem oberen Ende mit  einem     kappenförmigen        Betätigungsglied        cl    versehen  ist. Dieses Betätigungsglied und der     Bolzen    c bilden  zusammen ein einziges Stück. Das untere Ende des  Bolzens c ist abgerundet und ragt durch ein ent  sprechendes Loch in der Wandung des     Hahnkörpers     in diesen hinein.

   Das Betätigungsglied     cl    ist mit einem  Mantelteil c2 versehen, dessen unterer Abschnitt axial  verlaufende Schlitze aufweist, um ihm eine gewisse  Elastizität zu verleihen. An seinem untersten Ende  weist der Mantelteil     c2    einen inneren Ringwulst auf,  der beim Aufsetzen des Betätigungsgliedes cl auf den  Hülsenteil     a3    leicht federnd über eine am oberen Ende  desselben vorgesehene Ringnase schnappt, die dem  Ringwulst des Mantelteils     e2    beim Öffnen des     Hahnens     als Begrenzungsanschlag dient.

   Beim Drehen des  Betätigungsgliedes     cl    im Schliesssinne des     Hahnens     wird der     Schraubbolzen    c mit seinem abgerundeten  Ende in die Bohrung des     Hahnkörpers    a vorgeschoben  und quetscht dadurch das Schlauchstück b zusammen,  wie in der Zeichnung gezeigt ist.  



  Der     Hahnkörper    a und der     Quetschbolzen    c mit  samt dem     kappenförmigen    Betätigungsglied     cl    be  stehen aus einem Kunststoff, wie z. B. Polyamid, und  lassen sich im Spritzverfahren als fertige Bestandteile  herstellen, die keinerlei Nachbearbeitung benötigen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Kunststoff Hahn, mit einem rohrförmigen, vorne mit einem nach unten abgebogenen Auslaufteil ver- sehenen Hahnkörper, dadurch gekennzeichnet, dass der Hahnkörper ein von hinten passend in ihn ein geschobenes, bis zu dessen Auslaufteil sich erstrecken des Schlauchstück aus elastischem Material enthält und auf seiner Rückenseite, hinter diesem Auslaufteil, einen aus einem Stück mit dem Hahnkörper bestehen den Hülsenteil mit Innengewinde besitzt, in das ein als Ventilspindel wirkender Schraubenbolzen einge schraubt ist, dessen oberes Ende mit einem ein Stück damit bildendes, kappenförmiges Betätigungsglied versehen ist,

   während das untere Ende dieses Bolzens abgerundet und dazu bestimmt ist, beim Drehen des Betätigungsgliedes im Schliesssinne in die Bohrung des Hahnkörpers vorgeschoben zu werden, um das Schlauchstück im Hahnkörper zusammenzuquetschen. UNTERANSPRUCH Kunststoff-Hahn nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das kappenförmige Betätigungs glied einen Mantelteil aufweist, dessen unterer Ab schnitt axial verlaufende Schlitze aufweist und dessen unterstes Ende mit einem inneren Ringwulst versehen ist, dem eine am obersten Ende des Mantelteils aus gebildete Ringnase beim Öffnen des Hahnens als Begrenzungsanschlag dient.