DE1634044A1 - Verfahren zum Errichten von Wellenbrechern,Hafendaemmen od.dgl. - Google Patents
Verfahren zum Errichten von Wellenbrechern,Hafendaemmen od.dgl.Info
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Description
8 MOndien 61, Cosimastrafce 81 · Telefon: (0811) 483820 · Telex, 05-24351
5.5.I967
L 7936
Daiho Kensetsu K.K.
1, Nihonbashi Tori 2-chome, Chuo-ku, Tokyo/Japan
Verfahren zum Errichten von Wellenbrechern, Hafendämmen
od.dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Errichten von Wellenbrechern, Hafendämmen od.dgl., insbesondere unter
Verwendung von Hohlblocksteinen aus Beton, die auf den Meeresboden abgesenkt werden.
Beim Errichten von Wellenbrechern, Hafendämmen od.dgl. in
einiger Entfernung vor der Küste hat es sich für vorteilhaft erwiesen, Hohlblocksteine als deren Bauelemente an Land
aus Beton zu giessen, woraus sich das Problem ergibt, diese Hohlblocksteine an die Baustelle zu befördern. Hier ist es
nun bekannt geworden, diese Hohlblocksteine über eine. Gleitbahn ähnlich dem Stapellauf von Schiffen zum Meerwasser
hin zu befördern, so dass sie dann auf Grund ihrer eigenen Schwimmfähigkeit zu der Baustelle hingezogen werden konnten ·.
An der Baustelle war es dann lediglich erforderlich, in die Hohlräume dieser Betonsteine Wasser einzuleiten, so dass
wegen der Erhöhung des Eigengewichtes die Steine dann auf
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BAD ORIGINAL
Sdireiben vom 5-5.1967 betr. L 79^6
den Meeresboden abgesenkt wurden. Auch hat man bereits
derartige Hohlbloeksteine grösserer Abmessungen auf riesigen Trockendocks an Land gefertigt, diese Trockendocks
mussten dann mit den auf ihnen gefertigten Betonsteinen wiederum über eine Gleitbahn dem Meerwasser übergeben werden,
um zu der Baustelle befördert werden zu können. An
der Baustelle bewirkte man dann zunächst ein Absenken solcher Trockendocks,ehe man durch Einleiten von Wasser in die Hohlräume
der Betonsteine deren Absenken auf den Meeresboden bewirken konnte. Es versteht sich in diesem Zusammenhang, dass
die Bereitstellung der Gleitbahnen und/oder Trockendocks eine beträchtliche Erhöhung der Errichtungskosten solcher Wellenbrecher
od.dgl, ergibt, ganz abgesehen davon, dass die Herstellung der Gleitbahnen beträchtliche Zeit in Anspruch
nimmt. Vorliegender Erfindung ist daher die Aufgabe zugrundegelegt,
hier ein vereinfachtes Verfahren in Vorschlag zu bringen, das nicht nur die Kosten beträchtlich verringert,
sondern auch die benötigte Zeit wesentlich verkürzt. Die Lösung dieser Aufgabe geht hauptsächlich von dem Gedanken aus,
die einzelnen Bauelemente der Wellenbrecher, nämlich die Hohlbloeksteine, in Teilstücken zu fertigen, von denen der
Hauptteil als schwimmfähiger Körper zunächst auf einem auf
den Grund des küstennahen, seichten Wasserbereiches abgesenkten Schwimmkörper in an sich bekannter Weise aus Beton gegossen
wird, dieser Schwimmkörper wird dann nach Herbeiführung
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seiner Schwimmfähigkeit mit dem gegossenen Betonkörper
in die Nähe der Baustelle befördert und dort abgesenkt, nachdem mit dem auf ihm gegossenen Betonkörper ein zweites
Teilstück solcher Dimensionen verbunden wurde, dass beide Teilstüeke noch schwimmfähig sind. Nachdem der Schwimmkörper
abgesenkt worden ist, werden diese zwei miteinander verbundenen Teilstticke den restlichen kurzen Weg zur
Baustelle befördert und dort mit einem dritten Teilstück verbunden, so dass ein Absenken sämtlicher drei TeilstUcke
bewirkt wird. Der Schwimmkörper kann dann wiederum nach Herbeiführung seiner Schwimmfähigkeit zur Küste zurückbewegt
werden, so dass hier wieder der Hauptteil eines nächsten Betonkörpers nach seinem Absenken auf den Grund gegossen
werden kann. Als Schwimmkörper kommt vorzugsweise ein aus Stahlplatten hergestellter Träger mit diesen allseits seitlich
umschliessenden Luftkammern zum Einsatz, die mit Ein-
und Austrittsventilen versehen sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren wird nachstehend anhand der
Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigtϊ
Es zeigtϊ
Fig. 1 eine Aufsieht, teilweise im Schnitt, auf den Schwimmkörper und den Betonkörper, der auf ihm gegossen wurde,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schwimmkörper nach Fig,
Fig.3A-G die einzelnen Verfahrensabschnitte in deren AeIt-1icher
Aufeinanderfolge. '
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BAD ORSGiNAL
Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, kommt zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens ein in seinem
Aufbau sehr einfach gehaltener Schwimmkörper a zum Einsatz, der aus einem aus wasserdicht aneinander angeschlossenen
Stahlplatten zusammengesetzten Träger 2 mit diesen allseits umsehliessenden Luftkammern 1 besteht. Auf dem
Träger 2 sind im Innern des Schwimmkörpers Ständer 3 angeordnet,
auf welchen der Hauptteil b. eines Hohlblocksteines gegossen wird. Die Bezugsziffern 5 bezeichnen Ein- und Austrittsventile
der Luftkammern 1, von ihnen ist je eines in den Ecken des Schwimmkörpers a angeordnet.
Anhand der Teildarstellungen der Fig. 3 soll nunmehr das
erfindungsgemässe Verfahren besehrieben werden. Aus Fig. J>k
ist erkennbar, dass auf den Grund des küstennahen, seichten
Wasserbereiches d der Sehwimmkörper a dadurch abgesenkt worden
ist, dass sein Hohlraum mit Wasser e gefüllt wurde. Aus
der Zeichnung ist erkennbar, dass der Sehwimmkörper eine
Höhe aufweist, die grosser ist als der Wasserspiegel des
seichten Wassers d. Nachdem dieser Schwimmkörper a abgesenkt
worden ist, kann zunächst der Hauptteil b. des Hohlblocksteines
in, an sich bekannter Weise gegossen werden, es ist
erkennbar, dass in dem Schwimmkörper ein Raum 4 zum Arbeiten
vorhanden ist. Ist dieser Hauptteil b., gegossen, dann wird
der Schwimmkörper a durch Auspumpen des Wassers e schwimmfähig
gemacht, dies ist in Pig. ^B dargestellt. In diesem .schwimmfähigen Zustand kann nun der Schwimmkörper a mit
seinem Hohlblockstein b., in die Nähe der Baustelle befördert werden, dort wird er dann mittels eines Ankers g
verankert. Mit der Bezugsziffer d' ist angedeutet, dass sich der Schwimmkörper jetzt in einiger Entfernung vor
der Küste befindet, hier ist also der Meeresboden tiefer als in dem küstennahen Bereich d mit seichtem Wasser. Hier
wird nun auf den Hauptteil b. des Hohlblocksteines ein zweites Teilstück bp aufgesetzt und mit ihm verbunden, so dass
ein Bauelement entsteht, wie es in Fig. 3d mit der Bezugsziffer b, bezeichnet ist. Es ist hier erkennbar, dass dieses
Bauelement b-, schwimmfähig ist, das zweite Teilstück b«
muss also so dimensioniert sein, dass es nicht ein Absenken des Bauelementes b., bewirkt.
Aus Fig. 3d ist weiterhin erkennbar, dass nach Herstellung
des Bauelementes b-, der Schwimmkörper a auf den Grund des
Meeres abgesenkt wird, was sich beispielsweise dadurch erreichen lässt, dass der Hohlraum des Schwimmkörpers mit
Wasser e' geflutet wird und auch über die Ventile 5 Wasser e"
in die Luftkammern 1 eingeleitet wird. Durch das Absenken des Schwimmkörpers wird das zusammengesetzte Bauelement b..
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von seinen Trägern 3 abgehoben und schwimmt an der Meeresoberfläche.
Es kann also, wie aus Fig. JE erkennbar, unmittelbar
den kurzen Weg zu der Baustelle befördert werden.
An der Baustelle wird nun auf das Bauelement b-, ein drittes
Teilstück bj, aufgesetzt, so dass der Betonkörper seine endgültige
mit b(- bezeichnete Form erhält, er lässt sich nunmehr
absenken,indem in seine Hohlräume Wasser eingeleitet wird. .,Die Aneinananderreihung und gegenseitige Verriegelung
solcher Hohlblocksteine b^ ergibt dann den erwünschten Wellenbrecher
oder Hafendamm.
Die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens sind damit
klar erkennbar: indem die Hohlblocksteine auf einem Schwimmkörper gegossen werden, der vor der Küste infolge Absenkens
auf den Meeresgrund in einem stabilen Zustand gehalten wird, so dass beim Gieseen wie an Land keine Risse in- dem Gefüge
des Steines entstehen, werden beträchtliche Kosten zur Errichtung von Gleitbahnen, Trockendocks od.dgl. vermieden.
Die benötigte Zeit zur Errichtung von Wellenbrechern lässt sich wesentlich verkürzen, nicht zuletzt dadurch, dass das
Schleppen von Teilstücken zu der Baustelle nahezu wetterunabhängig ist, grössere Wellen richten, verglichen mit vorbekannten
Verfahren, nahezu keinen Schaden an, wo Hohlblocksteine wesentlich grösserer Dimensionen an die Baustelle geschleppt
werden mussten.
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Claims (2)
1. Verfahren zum Errichten von Wellenbrechern od.dgl.,
insbesondere unter Verwendung von Hohlblocksteinen aus Beton, die auf den Meeresboden abgesenkt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass zunächst der Hauptteil(b.)eines Hohlblocksteines Cb1.)
auf einem auf den Grund des küstennahen, seichten Wasserbereiches (d) abgesenkten Schwimmkörper in an sich
bekannter Weise aus Beton gegossen wird, dass dieser Schwimmkörper dann nach Herbeiführung seiner Schwimmfähigkeit
mit dem auf ihm gegossenen Betonkörper in die Nähe der Baustelle befördert und dort abgesenkt
wird, nachdem mit dem Betonkörper(b.)ein zweiter Teilkörper
(b«)solcher Dimensionen verbunden wurde, dass
beide Teilstücke noch schwimmfähig sind, und dass schliesslich diese beiden miteinander verbundenen Teilkörper
den restlichen Weg zur eigentlichen Baustelle geschleppt und dort mit einem dritten Te il körper (bj.)
verbunden werden, so dass ein Absenken des Gesamtkörpers
(D1.)in an sich bekannter Weise bewirkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Schwimmkörperfa)ein aus Stahlplatten
zusammengesetzter Träger (2) mit ihn allseits
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BAD OR!G«NAL
seitlich umschliessenden Luftkammern (1) verwendet wird, die mit Ein-und Austrittsventilen (5) versehen
sind.
Patentanwalt
i- Ing. Heinz Lesser
München 61 Cesimastraße
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