DE2027273A1 - Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von SchiffenInfo
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Description
8 München 2, Rosental 7, 2.Aufg.
Tet.-Adr. Lelnpat München
Telefon (0811)241989
den r
3, Juni 1970
Lw/St/45-1037
MITSUBISHI JUKOGYO KABUSHIKI KAISHA, 5-1, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von
Schiffen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen und
insbesondere auf große Schwimmkonstruktionen, wie z. B. Schiffskörper, mit wirtschaftlicher Ausrüstung ohne Verwendung
einer schiefen Schiffsbauebene oder eines Docks.
In den letzten Jahren zeigten Schiffskörper die iMeigung, schnell immer größer zu werden. Da dabei eine
Reihe von technischen Problemen bei der Verwendung einer schiefen Schiffsbauebene zum Herstellen großer Schiffskörper
auftraten, wird üblicherweise statt einer solchen Schiffsbauebene ein Schiffsbaudock verwendet. Für die Herstellung
eines Schiffsbaudocks sind jedoch ungeheure Kosten
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und beträchtliche Zeitspannen notwendig, und in einigen
Fällen wird es unmöglich, infolge der geographischen Bedingungen einer Werft ein derart großes Dock zu konstruieren.
Im Hinblick auf diese Tatsachen wurde bisher als Alternative beim Schiffsbau vorgeschlagen, den Stapellauf
eines Schiffskörpers unter Verwendung eines schrägen Schlittens oder unter Verwendung von Pontons durchzuführen.
Im Fall des schrägen Schlittens ist jedoch eine Gleit- oder Rollfläche erforderlich, um den Schiffskörper
auf die Wasseroberfläche zu schieben, und die Anlagekosten sind hoch, oder der schräge Schlitten neigt während
des Ablassens des Schiffskörpers zum Verdrehen, bis er ganz aussetzt, was ein Nachteil ist, der demjenigen
gleicht, wie er im Fall einer schiefen Schiffsbauebene auftritt.
Gemäß einem herkömmlichen Verfahren zum Herstellen eines Schiffskörpers auf einer horizontalen Schiffswerft
unter Verwendung eines Kais und eines Stapellaufes mittels Pontons ist es unvermeidlich, daß diese Pontons in
großer Länge vorgesehen werden müssen. Gemäß diesem Verfahren, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, sollte nämlich die
Höhe h der Oberfläche der Werft 01 über der Wasseroberfläche L.W.L. bei Ebbe wenigstens 4 Meter betragen, wobei
eine Tiefgangmöglichkeit von etwa 1 Meter zu dem Unterschied von 3 Meter zwischen Ebbe und Flut hinzugefügt worden
ist.
Andererseits kann ein auf der Werft 01 hergestellter Schiffskörper S nur dann auf den Ponton überführt
werden, wenn die Oberfläche des Pontons P und die Ober-
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fläche der Werft o1 auf gleichen Höhen gehalten werden.
Infolgedessen wird es notwendig, den Ponton P mit dem darauf angeordneten Schiffskörper S wenigstens 4 Meter
über der Wasseroberfläche anzuordnen. Zu diesem Zweck sollte die Gesamthöhe H des Pontons unter Hinzufügung der
Tiefe unterhalb der Tiefgangsmarke wenigstens zweimal so groß sein wie die oben erwähnte Höhe h, d. h. wenigstens
etwa 8 Meter. Es ist unnötig zu sagen, daß die Basis dieser
Rechnung auf den Fall bezogen ist, wo ein Ponton verwendet wird, der der gesamten Länge des Schiffskörpers S
entspricht.
Infolgedessen erfordern es die herkömmlichen Verfahre.n in diesem Sinne, daß der Ponton P selbst ausreichend
groß bemessen ist, so daß die Herstellungskosten sehr hoch werden. Gleichzeitig ist es ziemlich schwierig,
den großen, auf der Werft im ganzen hergestellten Schiffskörper auf den Ponton P zu überführen, und es erfordert
einen äußerst komplizierten Vorgang.
Das Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen ohne
die oben erwähnten Wachteile zu schaffen.
Ein weiteres wesentliches Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen
von Schiffen zu schaffen, das die Konstruktion von großen Schwimmkonstruktionen für Schiffe, wie z. B. Schiffskörper,
in geeigneter Anzahl von Teilabschnitten auf einer horizontalen Werft unter Verwendung der Möglichkeiten eines
Kais und der Verwendung von zusammengesetzten Pontons einschließt, die aus vielen nach oben und nach unten oder
nach vorn und/oder nach hinten voneinander trennbaren Ab-*
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schnitten bestehen, wobei zuerst der erste Teilabschnitt
des Schiffskörpers auf die Wasserfläche transportiert wird, dann der zusammengesetzte Ponton veranlaßt wird, im
Wasser abzusinken, um den ersten Teilabschnitt zu wassern, wobei anschließend der zweite Teilabschnitt auf die Wasserfläche
unter Verwendung desselben zusammengesetzten Pontons aufgebracht wird, während in diesem Fall jedoch
ein Teil des zusammengesetzten Pontons von diesem abgetrennt ist, so daß es im Wasser versinkt, und der zweite
Teilabschnitt in einem über der Wasseroberfläche freiliegenden Zustand mittels des restlichen Teils des zusammengesetzten Pontons gehalten und gleichzeitig der erste abgeteilte
Abschnitt veranlaßt wird, über dem Wasser freiliegend zu schwimmen, und zwar unter Verwendung des abgetrennten
Teil des Pontons, so daß beide Teilabschnitte auf der Wasseroberfläche verbunden werden können.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
bei der Konstruktion eines großen Tankers in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stapellaufs unter Verwendung eines Pontons der herkömmlichen
Art; «
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten Pontons für eine erste Möglichkeit
des Herstellens einer Schwimmkonstruktion für ein Schiff gemäß der Erfindung}
Fig. 3 eine Seitenansicht eines in unterteilter Form
hergestellten Schiffskörpers;
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Fig. 4 bis 7 Seitenansichten des Herstellungsvorgangs;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten Pontons in einer zweiten Möglichkeit
gemäß der Erfindung und
Fig. 9 und 10 Seitenansichten des Herstellungsvorgangs mit dem Ponton gemäß Fig. 8.
In Fig. 2 bis 7, die eine erste Ausführungsform der Erfindung darstellen, ist B ein fast horizontaler
Schiffsbaugrund, der unter Verwendung eines Kais hergestellt worden ist, und der darauf zu konstruierende
Schiffskörper S besteht aus einer Anzahl von Teilabschnitten in Richtung der Vorder- und Hinterteile des Körpers.
Die Höhe des Schiffsbaugrundes B ist so bestimmt
worden, daß die Oberfläche des Grundes B bei Flut oder bei hohen Wellen nicht unter Wasser gerät.
Wenn man beispielsweise den Unterschied zwischen Ebbe und Flut mit 3 Meter annimmt und die Tiefgangmöglichkeit
hinzufügt, muß die Höhe h des Schiffsbaugrundes B Über der Wasseroberfläche tfei Ebbe etwa 4 Meter betragen.
Die Bezugszahl P bezeichnet den zusammengesetzten Ponton zur Verwendung bei dieser Ausführungsform, und
dieser Ponton P besteht aus zwei Pontoneinheiten P und Pp, die derart überlappt sind, daß sie voneinander getrennt
werden können. Diese Pontoneinheiten P^ und P^
sind im Inneren in mehrere Bereiche unterteilt, um eine Anzahl von Schwimmkammern 1 und 2 zu bilden.
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Diese Schwimmkammern 1 und 2 können mit Leitungen zum Einfüllen und Abpumpen von Wasser (in der Zeichnung
nicht gezeigt) in Verbindung gebracht werden, so daß es
möglich ist, die Tragfähigkeit und die Trimmung jedes Pontons durch Einfüllen oder Auspumpen von Wasser aus
jeder Schwimmkammer einzustellen. Die Abmessung des zusammengesetzten
Pontons P ist derart, daß seine Länge L etwa der halben Länge eines zu konstruierenden Schiffskörpers
entspricht und seine Höhe H etwa zweimal so groß ist wie die oben erwähnte Höhe h, nämlich 8 Meter, so
daß die Oberfläche des zusammengesetzten Pontons mit der Oberfläche des Schiffsbaugrundes B auf einer Höhe gehalten
werden kann, wenn die Lage bei Ebbe die niedrigste ist und der Kopffreiraum zwischen der Wasseroberfläche
und der Oberfläche des Schiffsbaugrundes B ein Maximum darstellt (etwa 4 Meter). ;
Wenn ein Tanker unter Verwendung des oben erwähnten zusammengesetzten Pontons P und des horizontalen Schiffsbaugrundes konstruiert wird, wird beispielsweise zuerst
der Schiffskörper S auf dem Schiffsbaugrund B in Form von vier Teilabschnitten hergestellt, wie z. B. dem Vorderteil F, der vorderen Tankhälfte TF, der hinteren Tankhälfte
TA und dem Hinterteil A, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Anschließend wird der zusammengesetzte Ponton P vorderhalb des Schiffsbaugrundes B angeordnet und dann
Wasser in jede Schwimmkammer 1 und 2 in geeigneter Weise eingelassen oder aus ihr herausgepumpt, so daß die Oberfläche
des zusammengesetzten Pontons P so eingestellt ist, daß sie dieselbe Höhe einnimmt wie die Oberfläche- des
Schiffsbaugrundes.
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Wach diesem Vorgang werden das Vorderteil F und die vordere Tankhälfte TF auf den genannten Ponton aufgeschoben.
Zu diesem Zweck wird ein Überführungsschlitten verwendet, der jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Während des Vorgangs des Überführens wird die auf
den zusammengesetzten Ponton wirkende Schwerkraft allmählich größer, so daß es nötig ist, das Ballastwasser
aus jeder Schwimmkammer 2 herauszulassen, um den Tiefgang und die Trimmung des zusammengesetzten Pontons P aufrechtzuerhalten.
Unter gewissen Umständen wird, wie es mit der Strichpunktlinie angedeutet ist, ein unterer Sitz 3 am
Grund des Wassers vorn vorgesehen, und dann wird der zusammengesetzte Ponton P mit diesem unteren Sitz 3 in Berührung
gebracht, um einen Stabilisierungsvorgang wirksam zu machen.
Wenn auf diese Weise das Vorderteil F und die vordere Tankhälfte TF auf den zusammengesetzten Ponton durch
Überführung aufgebracht worden sind, werden sie durch
Schweißung od.. dgl. darauf verbunden, um den vorderen AbschnittSF des Schiffskörpers zusammenzusetzen. Daß das
Vorderteil F und die vordere Tankhälfte TF miteinander verbunden werden, nachdem sie auf dem zusammengesetzten
Ponton angeordnet wurden, soll ihre Befestigung auf dem zusammengesetzten Ponton P erleichtern, und wenn es nötig
ist, können beide vorher auf dem Schiffsbaugrund B verbunden werden, und es ist auch möglich, sie von Anfang an
aus einem Stück herzustellen, ohne sie in unterteilter Form vorzubereiten.
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Wenn, wie es oben erwähnt wurde, das Vorderteil F und die vordere Tankhälfte TF auf dem zusammengesetzten
Ponton durch Überführung angeordnet und miteinander verbunden werden, um den vorderen Schiffsabschnitt SF zu vervollständigen,
wird dieser Abschnitt auf die Wasseroberfläche mittels eines Schleppbootes od. dgl. tran^ortiert,
während er auf dem Ponton angebracht wird. Dann wird Ballastwasser in jede Schwimmkammer 1 und 2 des Pontons
an geeigneter Stelle eingelassen, so daß dieser absinken und der vordere Schiffsabschnitt SF aus eigener Kraft auf
der Wasseroberfläche schwimmen kann.
Anschließend werden, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, die hintere Tankhälfte TA und das Hinterteil A durch Überführung
auf dieselbe Weise auf den Ponton aufgebracht unter Verwendung desselben Pontons, der oben erwähnt wurde,
und sie werden miteinander verbunden, um den hinteren Abschnitt SA des Schiffs zu bilden, der dann mittels eines
Schleppbootes od. dgl. auf die Wasseroberfläche gebracht wird.
Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, wird danach Ballast auf geeignete Weise in jede Schwimmkammer 2 der unteren
Pontoneinheit Pp eingelassen, die zu dem zusammengesetzten
Ponton gehört, so daß nur die Pontoneinheit Pp veranlaßt
wird, in dem Wasser abzusinken und von der anderen Pontoneinheit P1 getrennt zu werden.
Infolgedessen wird der hintere Abschnitt SA des Schiffes nur durch die Tragfähigkeit der Pontoneinheit P^
getragen, aber der gesamte Körper kann über der Wasseroberfläche bleiben mit der Ausnahme, daß die Höhe über der
Wasseroberfläche verringert worden ist.
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Anschließend wird die abgetrennte Pontoneinheit P2
rechts unter den vorderen Schiffsabschnitt SF mittels eines Schleppbootes od. dgl. gebracht, und dann wird das
Ballastwasser in jeder Schwimmkammer 2 entsprechend herausgelassen, bis der vordere Schiffsabschnitt SF angehoben und über die Wasseroberfläche heraus freigelegt werden
kann.
Dann werden, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, beide Schiffsabschnitte zusammengezogen und ihre entsprechenden
Verbindungsteile miteinander in Berührung gebracht, so daß beide Abschnitte auf der Wasseroberfläche zu dem
vollständigen Schiffskörper S zusammengefügt werden können.
Wie es oben erwähnt wurde, ist es notwendig, einen Ponton mit großer Tiefe zu verwenden, um die Kopfhöhe h
zwischen der Wasseroberfläche und der Oberfläche des Schiffsbaugrundes auszugleichen, wenn der vordere Schiffsabschnitt SF und der hintere Schiffsabschnitt SA auf den
Ponton durch Überführung aufgebracht worden sind, wie es bei dieser Ausführung beispielsweise dargestellt wurde.
Wenn jedoch bereits beide Schiffsabschnitte SF und SA auf
die Wasseroberfläche transportiert worden sind, um sie dort miteinander zu verbinden, ist es nicht mehr nötig,
den oben erwähnten Ponton großer Höhe zu verwenden. So wird Aufmerksamkeit auf die Tatsache gelenkt, daß es möglich
ist, denselben Zweck zufriedenstellend zu erfüllen durch Verwendung des Pontons mit der halben oben erwähnten
Höhe. Zu diesem Zweck werden anfangs, wenn der vordere Schiffsabschnitt SF und der hintere Schiffsabschnitt von
dem Schiffsbaugrund auf die Wasseroberfläche übertragen werden, die Pontoneinheiten P. und P2 überlappt, um die
Höhe dieser Anordnung zu vergrößern, um den erforderlichen
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Zweck zu erreichen, und danach werden beide Pontoneinheiten
voneinander getrennt, so daß der vordere Schiffsabschnitt SF und der hintere Schiffsabschnitt SA schwimmen
können und oberhalb der Wasseroberfläche liegen, um ihre Verbindung durchzuführen.
Jetzt wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung
im einzelnen mit Bezug auf Fig. 8 bis 10 erläutert.
Bei dieser Ausführungsform besteht beispielsweise der zusammengesetzte Ponton P aus fünf Pontoneinheiten
P^ -Pr, die, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, nach vorn und
nach hinten voneinander getrennt werden können.
Die Größe des zusammengesetzten Pontons ist so gewählt,
daß seine Länge L etwa dem halben Schiffskörper und seine Höhe H etwa zweimal der Höhe h zwischen der
Oberfläche des Schiffsbaugrundes und der Wasseroberfläche bei Ebbe entspricht, und zwar genauso wie bei der vorausgehenden Ausführungsform, die bereits im einzelnen beschrieben
wurde.
Obwohl das in der Zeichnung nicht dargestellt ist,
sind eine Reihe von abgeteilten Schwimmkammern in den Pontoneinheiten P^ - P,- auf dieselbe Weise vorgesehen wie
bei der oben erläuterten Ausführungsform. Daher ist es ebenfalls möglich, die Tragfähigkeit und die Trimmung
durch entsprechendes Einfüllen von Wasser oder Herauslassen aus jeder Schwimmkammer einzustellen, und es ist auch
möglich, Mittel vorzusehen, um eine Schwimmkammer mit einer anderen zu verbinden.
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Um einen Schiffskörper unter Verwendung des oben erwähnten Pontons auf ähnliche Weise wie bei der vorausgehenden
Ausführungsform herstellen zu können, wird der Schiffskörper in unterteilter Form auf dem Schiffsbaugrund
konstruiert und dann, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, wird der vordere Schiffsabschnitt SF auf die Wasseroberfläche
überführt, und Ballastwasser wird gleichmäßig in die Schwimmkammer jeder Pontoneinheit P1 - P5 eingelassen,
um zu verursachen, daß der Ponton P absinkt, so daß der vordere Schiffsabschnitt SF von selbst auf der Wasseroberfläche schwimmt, und derselbe zusammengesetzte Ponton wird
wieder verwendet, um den hinteren Schiffsabschnitt SA auf die Wasseroberfläche zu bringen. Unter diesen Bedingungen,
wie es in Fig. 10 gezeigt ist, wird Wasser in die Schwimmkammer jeder Pontoneinheit P1, P^ bzw. P,- eingefüllt, und
diese Pontoneinheiten werden von den anderen Einheiten Pp
und P. getrennt, so daß der vordere Schiffsabschnitt SA nur von den letzteren beiden Pontoneinheiten Pp und P. getragen
wird.
Dann werden die abgetrennten Pontoneinheiten P1,
P, und P1- rechts unter dem vorderen Schiffsabschnitt SF
angeordnet, woraufhin dann das Ballastwasser in den Schwimmkammern
der Pontoneinheiten P1, P, und P,- abgelassen wird,
um den vorderen Schiffsabschnitt SF oberhalb der Wasseroberfläche schwimmen zu lassen.
Unter diesen Bedingungen werden dann die beiden Abschnitte SF und SA eng aneinandergezogen und durch
Schweißung verbunden, um den Schiffskörper S zu vervollständigen.
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In dieser Ausführungsform werden fünf Pontoneinheiten derart verwendet, daß drei Pontoneinheiten für
den vorderen Schiffsabschnitt und zwei Pontoneinheiten
für den hinteren Schiffsabschnitt verwendet werden, wodurch unter bestimmten Umständen an beiden Schiffsabschnitten
ein ungleicher Auftrieb auftritt. Daher wird es unter solchen Umständen, wie es in Fig. 10 gezeigt ist,
auch möglich, den Vorgang des Zusammenfügens durchzuführen, wenn der Schiffskörper S etwas geneigt ist.
Wie es vorher in Verbindung mit zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben wurde, ist die Anwendung dieses Verfahrens nicht auf die Konstruktion von
Schiffskörpern beschränkt, sondern sie kann auf die Konstruktion von Schwimmkonstruktionen ausgedehnt werden,
beispielsweise auf Lastkähne, Schwimmdocks und andere Schwimmkonstruktionen.
Zusammenfassend soll gesagt werden, daß die Erfindung
dazu bestimmt ist, ein Verfahren zum Herstellen von Schwimmkonstruktionen zu schaffen, wobei große Schwimmkonstruktionen
in zweckmäßig unterteilter Form auf einem horizontalen Schiffsbaugrund hergestellt und zusammengesetzte
Pontons verwendet werden, die aus vielen nach oben und nach unten oder nach vorn und/oder nach hinten trennbaren Abschnitten bestehen, wobei zuerst der erste Teilabschnitt
der Konstruktion auf die Wasserfläche transportiert, dann der zusammengesetzte Ponton veranlaßt wird, in dem
Wasser zu sinken, um ein Schwimmen des ersten Teilabschnitts der Konstruktion aus eigener Kraft auf der Wasseroberfläche
zu ermöglichen, wobei anschließend der zweite Teilabschnitt der Konstruktion ebenfalls auf die Wasseroberfläche
0098Ü2/0249
unter Verwendung desselben Pontons aufgebracht, ein Teil
dieses Pontons von dem ganzen Körper getrennt und veranlaßt
wird, in dem Wasser abzusinken, wobei der zweite Teilabschnitt der Konstruktion auf der Wasseroberfläche
unter Verwendung des restlichen Teils des Pontons gehalten und gleichzeitig der erste abgetrennte Teil des Pontons
verwendet wird, um den ersten Teilabschnitt der Konstruktion auf der Wasseroberfläche schwimmend zu halten
und ihn darauf zu tragen, und wobei schließlich beide
Teilabschnitte der Konstruktion eng aneinandergezogen werden, so daß sie auf dem Wasser miteinander verbunden
werden können.
Gemäß"der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
a) Es ist möglich, große Schwimmkonstruktionen herzustellen, wie z. B. Schiffskörper, ohne einen geneigten Schiffsbaugrund oder ein Schiffsbaudock zu verwenden, so daß verschiedene
technische und wirtschaftliche Probleme, die bei der Verwendung eines geneigten Schiffsbaugrundes oder eines
Docks auftreten, weitgehend auf zufriedenstellende , Weise gelöst werden können.
b) Im Vergleich zu den herkömmlichen Verfahren des Wasserns
von Schiffen, die bisher unter Verwendung von Pontons vorgeschlagen wurden, macht es die Erfindung leicht
möglich, Konstruktionen von nahezu denselben Abmessungen wie herkömmliche Konstruktionen unter Verwendung von Pontons
mit der halben Größe üblicher Pontons herzustellen, wodurch das Verfahren gemäß der Erfindung sehr maßvoll
und wirtschaftlich wird.
00988 2/0249
c) Nachdem die Konstruktion in geeignet bemessener und unterteilter Form auf einem nahezu horizontalen Schiffsbaugrund hergestellt worden ist, wird jeder Abschnitt
getrennt auf den Ponton zur Anordnung darauf übertragen.
Dadurch wird der Vorgang des Übertragens der Konstrüktionsabschnitte auf den Ponton sehr erleichtert.
009882/0249 ~15""
ORIGINAL INSPECTED
Claims (4)
- Patentansprüche:(iy Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen u. dgl.,- gekennzeichnet durch die Schritte des Herstellens der Konstruktion in zweckmäßig unterteilter Form auf einem Schiffsbaugrund, des Verwendens zusammengesetzter Pontons, die aus mehreren voneinander trennbaren Abschnitten bestehen, um- den ersten Teilabschnitt der Konstruktion auf die Wasseroberfläche zu transportieren, des Absenkens des Pontons, um ein Schwimmen des ersten Teilabschnitts der Konstruktions von sich aus auf der Wasseroberfläche zu ermöglichen, des anschließenden Verwendens dieses Pontons, um den zweiten Teilabschnitt der konstruktion auf die Wasseroberfläche zu transportieren, des Absenkens eines Teils des Pontons zur Trennung von diesem, wobei der zweite Teilabschnitt der Konstruktion mittels des verbleibenden Teils des Pontons gehalten wird, des Verwendens des ersten abgetrennten Teils des Pontons, um den ersten Teilabschnitt der Konstruktion zu halten, indem er ermöglicht, daß dieser Abschnitt auf der Wasseroberfläche schwimmt, des Zusammenziehens der beiden Teilabschnitte der Konstruktion, so daß sie einander berühren und des Verbindens derselben zu einem Körper auf der Wasseroberfläche.
- 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkonstruktion ein Schiffskörper ist.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengesetzte Ponton aus mehreren nach oben und nach unten voneinander trennbaren Abschnitten besteht.009832/02/4 9 -16-
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ponton aus mehreren nach vorn und nach hinten voneinander trennbaren Abschnitten besteht.0Q98C2/0249
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