DE2027273A1 - Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen

Info

Publication number
DE2027273A1
DE2027273A1 DE19702027273 DE2027273A DE2027273A1 DE 2027273 A1 DE2027273 A1 DE 2027273A1 DE 19702027273 DE19702027273 DE 19702027273 DE 2027273 A DE2027273 A DE 2027273A DE 2027273 A1 DE2027273 A1 DE 2027273A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pontoon
water
section
construction
hull
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19702027273
Other languages
English (en)
Inventor
Masataro: Hori. Koichi: Nagasaki Takezawa. Isoe: Muto (Japan). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Heavy Industries Ltd filed Critical Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Publication of DE2027273A1 publication Critical patent/DE2027273A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/34Pontoons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B71/00Designing vessels; Predicting their performance
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B73/00Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms
    • B63B73/10Building or assembling vessels from prefabricated hull blocks, i.e. complete hull cross-sections
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B73/00Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms
    • B63B73/60Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms characterised by the use of specific tools or equipment; characterised by automation, e.g. use of robots
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B73/00Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms
    • B63B73/40Building or assembling vessels or marine structures, e.g. hulls or offshore platforms characterised by joining methods
    • B63B73/43Welding, e.g. laser welding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Revetment (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
8 München 2, Rosental 7, 2.Aufg.
Tet.-Adr. Lelnpat München Telefon (0811)241989
den r
3, Juni 1970
Unser Zeichen
Lw/St/45-1037
MITSUBISHI JUKOGYO KABUSHIKI KAISHA, 5-1, Marunouchi 2-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von
Schiffen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen und insbesondere auf große Schwimmkonstruktionen, wie z. B. Schiffskörper, mit wirtschaftlicher Ausrüstung ohne Verwendung einer schiefen Schiffsbauebene oder eines Docks.
In den letzten Jahren zeigten Schiffskörper die iMeigung, schnell immer größer zu werden. Da dabei eine Reihe von technischen Problemen bei der Verwendung einer schiefen Schiffsbauebene zum Herstellen großer Schiffskörper auftraten, wird üblicherweise statt einer solchen Schiffsbauebene ein Schiffsbaudock verwendet. Für die Herstellung eines Schiffsbaudocks sind jedoch ungeheure Kosten
0 09882/0249 . -2-
und beträchtliche Zeitspannen notwendig, und in einigen Fällen wird es unmöglich, infolge der geographischen Bedingungen einer Werft ein derart großes Dock zu konstruieren.
Im Hinblick auf diese Tatsachen wurde bisher als Alternative beim Schiffsbau vorgeschlagen, den Stapellauf eines Schiffskörpers unter Verwendung eines schrägen Schlittens oder unter Verwendung von Pontons durchzuführen. Im Fall des schrägen Schlittens ist jedoch eine Gleit- oder Rollfläche erforderlich, um den Schiffskörper auf die Wasseroberfläche zu schieben, und die Anlagekosten sind hoch, oder der schräge Schlitten neigt während des Ablassens des Schiffskörpers zum Verdrehen, bis er ganz aussetzt, was ein Nachteil ist, der demjenigen gleicht, wie er im Fall einer schiefen Schiffsbauebene auftritt.
Gemäß einem herkömmlichen Verfahren zum Herstellen eines Schiffskörpers auf einer horizontalen Schiffswerft unter Verwendung eines Kais und eines Stapellaufes mittels Pontons ist es unvermeidlich, daß diese Pontons in großer Länge vorgesehen werden müssen. Gemäß diesem Verfahren, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, sollte nämlich die Höhe h der Oberfläche der Werft 01 über der Wasseroberfläche L.W.L. bei Ebbe wenigstens 4 Meter betragen, wobei eine Tiefgangmöglichkeit von etwa 1 Meter zu dem Unterschied von 3 Meter zwischen Ebbe und Flut hinzugefügt worden ist.
Andererseits kann ein auf der Werft 01 hergestellter Schiffskörper S nur dann auf den Ponton überführt werden, wenn die Oberfläche des Pontons P und die Ober-
009882/0249 -3-
fläche der Werft o1 auf gleichen Höhen gehalten werden. Infolgedessen wird es notwendig, den Ponton P mit dem darauf angeordneten Schiffskörper S wenigstens 4 Meter über der Wasseroberfläche anzuordnen. Zu diesem Zweck sollte die Gesamthöhe H des Pontons unter Hinzufügung der Tiefe unterhalb der Tiefgangsmarke wenigstens zweimal so groß sein wie die oben erwähnte Höhe h, d. h. wenigstens etwa 8 Meter. Es ist unnötig zu sagen, daß die Basis dieser Rechnung auf den Fall bezogen ist, wo ein Ponton verwendet wird, der der gesamten Länge des Schiffskörpers S entspricht.
Infolgedessen erfordern es die herkömmlichen Verfahre.n in diesem Sinne, daß der Ponton P selbst ausreichend groß bemessen ist, so daß die Herstellungskosten sehr hoch werden. Gleichzeitig ist es ziemlich schwierig, den großen, auf der Werft im ganzen hergestellten Schiffskörper auf den Ponton P zu überführen, und es erfordert einen äußerst komplizierten Vorgang.
Das Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen ohne die oben erwähnten Wachteile zu schaffen.
Ein weiteres wesentliches Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen zu schaffen, das die Konstruktion von großen Schwimmkonstruktionen für Schiffe, wie z. B. Schiffskörper, in geeigneter Anzahl von Teilabschnitten auf einer horizontalen Werft unter Verwendung der Möglichkeiten eines Kais und der Verwendung von zusammengesetzten Pontons einschließt, die aus vielen nach oben und nach unten oder nach vorn und/oder nach hinten voneinander trennbaren Ab-*
00 98 8 2 /02 4 9 -4-
schnitten bestehen, wobei zuerst der erste Teilabschnitt des Schiffskörpers auf die Wasserfläche transportiert wird, dann der zusammengesetzte Ponton veranlaßt wird, im Wasser abzusinken, um den ersten Teilabschnitt zu wassern, wobei anschließend der zweite Teilabschnitt auf die Wasserfläche unter Verwendung desselben zusammengesetzten Pontons aufgebracht wird, während in diesem Fall jedoch ein Teil des zusammengesetzten Pontons von diesem abgetrennt ist, so daß es im Wasser versinkt, und der zweite Teilabschnitt in einem über der Wasseroberfläche freiliegenden Zustand mittels des restlichen Teils des zusammengesetzten Pontons gehalten und gleichzeitig der erste abgeteilte Abschnitt veranlaßt wird, über dem Wasser freiliegend zu schwimmen, und zwar unter Verwendung des abgetrennten Teil des Pontons, so daß beide Teilabschnitte auf der Wasseroberfläche verbunden werden können.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels bei der Konstruktion eines großen Tankers in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stapellaufs unter Verwendung eines Pontons der herkömmlichen Art; «
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten Pontons für eine erste Möglichkeit des Herstellens einer Schwimmkonstruktion für ein Schiff gemäß der Erfindung}
Fig. 3 eine Seitenansicht eines in unterteilter Form hergestellten Schiffskörpers;
009832/0249
Fig. 4 bis 7 Seitenansichten des Herstellungsvorgangs;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines zusammengesetzten Pontons in einer zweiten Möglichkeit gemäß der Erfindung und
Fig. 9 und 10 Seitenansichten des Herstellungsvorgangs mit dem Ponton gemäß Fig. 8.
In Fig. 2 bis 7, die eine erste Ausführungsform der Erfindung darstellen, ist B ein fast horizontaler Schiffsbaugrund, der unter Verwendung eines Kais hergestellt worden ist, und der darauf zu konstruierende Schiffskörper S besteht aus einer Anzahl von Teilabschnitten in Richtung der Vorder- und Hinterteile des Körpers.
Die Höhe des Schiffsbaugrundes B ist so bestimmt worden, daß die Oberfläche des Grundes B bei Flut oder bei hohen Wellen nicht unter Wasser gerät.
Wenn man beispielsweise den Unterschied zwischen Ebbe und Flut mit 3 Meter annimmt und die Tiefgangmöglichkeit hinzufügt, muß die Höhe h des Schiffsbaugrundes B Über der Wasseroberfläche tfei Ebbe etwa 4 Meter betragen.
Die Bezugszahl P bezeichnet den zusammengesetzten Ponton zur Verwendung bei dieser Ausführungsform, und dieser Ponton P besteht aus zwei Pontoneinheiten P und Pp, die derart überlappt sind, daß sie voneinander getrennt werden können. Diese Pontoneinheiten P^ und P^ sind im Inneren in mehrere Bereiche unterteilt, um eine Anzahl von Schwimmkammern 1 und 2 zu bilden.
009882/0 249 -6-
Diese Schwimmkammern 1 und 2 können mit Leitungen zum Einfüllen und Abpumpen von Wasser (in der Zeichnung nicht gezeigt) in Verbindung gebracht werden, so daß es möglich ist, die Tragfähigkeit und die Trimmung jedes Pontons durch Einfüllen oder Auspumpen von Wasser aus jeder Schwimmkammer einzustellen. Die Abmessung des zusammengesetzten Pontons P ist derart, daß seine Länge L etwa der halben Länge eines zu konstruierenden Schiffskörpers entspricht und seine Höhe H etwa zweimal so groß ist wie die oben erwähnte Höhe h, nämlich 8 Meter, so daß die Oberfläche des zusammengesetzten Pontons mit der Oberfläche des Schiffsbaugrundes B auf einer Höhe gehalten werden kann, wenn die Lage bei Ebbe die niedrigste ist und der Kopffreiraum zwischen der Wasseroberfläche und der Oberfläche des Schiffsbaugrundes B ein Maximum darstellt (etwa 4 Meter). ;
Wenn ein Tanker unter Verwendung des oben erwähnten zusammengesetzten Pontons P und des horizontalen Schiffsbaugrundes konstruiert wird, wird beispielsweise zuerst der Schiffskörper S auf dem Schiffsbaugrund B in Form von vier Teilabschnitten hergestellt, wie z. B. dem Vorderteil F, der vorderen Tankhälfte TF, der hinteren Tankhälfte TA und dem Hinterteil A, wie es in Fig. 3 gezeigt ist.
Anschließend wird der zusammengesetzte Ponton P vorderhalb des Schiffsbaugrundes B angeordnet und dann Wasser in jede Schwimmkammer 1 und 2 in geeigneter Weise eingelassen oder aus ihr herausgepumpt, so daß die Oberfläche des zusammengesetzten Pontons P so eingestellt ist, daß sie dieselbe Höhe einnimmt wie die Oberfläche- des Schiffsbaugrundes.
009882/024 9 -7-
Wach diesem Vorgang werden das Vorderteil F und die vordere Tankhälfte TF auf den genannten Ponton aufgeschoben.
Zu diesem Zweck wird ein Überführungsschlitten verwendet, der jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Während des Vorgangs des Überführens wird die auf den zusammengesetzten Ponton wirkende Schwerkraft allmählich größer, so daß es nötig ist, das Ballastwasser aus jeder Schwimmkammer 2 herauszulassen, um den Tiefgang und die Trimmung des zusammengesetzten Pontons P aufrechtzuerhalten. Unter gewissen Umständen wird, wie es mit der Strichpunktlinie angedeutet ist, ein unterer Sitz 3 am Grund des Wassers vorn vorgesehen, und dann wird der zusammengesetzte Ponton P mit diesem unteren Sitz 3 in Berührung gebracht, um einen Stabilisierungsvorgang wirksam zu machen.
Wenn auf diese Weise das Vorderteil F und die vordere Tankhälfte TF auf den zusammengesetzten Ponton durch Überführung aufgebracht worden sind, werden sie durch Schweißung od.. dgl. darauf verbunden, um den vorderen AbschnittSF des Schiffskörpers zusammenzusetzen. Daß das Vorderteil F und die vordere Tankhälfte TF miteinander verbunden werden, nachdem sie auf dem zusammengesetzten Ponton angeordnet wurden, soll ihre Befestigung auf dem zusammengesetzten Ponton P erleichtern, und wenn es nötig ist, können beide vorher auf dem Schiffsbaugrund B verbunden werden, und es ist auch möglich, sie von Anfang an aus einem Stück herzustellen, ohne sie in unterteilter Form vorzubereiten.
009882/0249 -8-
Wenn, wie es oben erwähnt wurde, das Vorderteil F und die vordere Tankhälfte TF auf dem zusammengesetzten Ponton durch Überführung angeordnet und miteinander verbunden werden, um den vorderen Schiffsabschnitt SF zu vervollständigen, wird dieser Abschnitt auf die Wasseroberfläche mittels eines Schleppbootes od. dgl. tran^ortiert, während er auf dem Ponton angebracht wird. Dann wird Ballastwasser in jede Schwimmkammer 1 und 2 des Pontons an geeigneter Stelle eingelassen, so daß dieser absinken und der vordere Schiffsabschnitt SF aus eigener Kraft auf der Wasseroberfläche schwimmen kann.
Anschließend werden, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, die hintere Tankhälfte TA und das Hinterteil A durch Überführung auf dieselbe Weise auf den Ponton aufgebracht unter Verwendung desselben Pontons, der oben erwähnt wurde, und sie werden miteinander verbunden, um den hinteren Abschnitt SA des Schiffs zu bilden, der dann mittels eines Schleppbootes od. dgl. auf die Wasseroberfläche gebracht wird.
Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, wird danach Ballast auf geeignete Weise in jede Schwimmkammer 2 der unteren Pontoneinheit Pp eingelassen, die zu dem zusammengesetzten Ponton gehört, so daß nur die Pontoneinheit Pp veranlaßt wird, in dem Wasser abzusinken und von der anderen Pontoneinheit P1 getrennt zu werden.
Infolgedessen wird der hintere Abschnitt SA des Schiffes nur durch die Tragfähigkeit der Pontoneinheit P^ getragen, aber der gesamte Körper kann über der Wasseroberfläche bleiben mit der Ausnahme, daß die Höhe über der Wasseroberfläche verringert worden ist.
009802/0249 -9-
Anschließend wird die abgetrennte Pontoneinheit P2 rechts unter den vorderen Schiffsabschnitt SF mittels eines Schleppbootes od. dgl. gebracht, und dann wird das Ballastwasser in jeder Schwimmkammer 2 entsprechend herausgelassen, bis der vordere Schiffsabschnitt SF angehoben und über die Wasseroberfläche heraus freigelegt werden kann.
Dann werden, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, beide Schiffsabschnitte zusammengezogen und ihre entsprechenden Verbindungsteile miteinander in Berührung gebracht, so daß beide Abschnitte auf der Wasseroberfläche zu dem vollständigen Schiffskörper S zusammengefügt werden können.
Wie es oben erwähnt wurde, ist es notwendig, einen Ponton mit großer Tiefe zu verwenden, um die Kopfhöhe h zwischen der Wasseroberfläche und der Oberfläche des Schiffsbaugrundes auszugleichen, wenn der vordere Schiffsabschnitt SF und der hintere Schiffsabschnitt SA auf den Ponton durch Überführung aufgebracht worden sind, wie es bei dieser Ausführung beispielsweise dargestellt wurde. Wenn jedoch bereits beide Schiffsabschnitte SF und SA auf die Wasseroberfläche transportiert worden sind, um sie dort miteinander zu verbinden, ist es nicht mehr nötig, den oben erwähnten Ponton großer Höhe zu verwenden. So wird Aufmerksamkeit auf die Tatsache gelenkt, daß es möglich ist, denselben Zweck zufriedenstellend zu erfüllen durch Verwendung des Pontons mit der halben oben erwähnten Höhe. Zu diesem Zweck werden anfangs, wenn der vordere Schiffsabschnitt SF und der hintere Schiffsabschnitt von dem Schiffsbaugrund auf die Wasseroberfläche übertragen werden, die Pontoneinheiten P. und P2 überlappt, um die Höhe dieser Anordnung zu vergrößern, um den erforderlichen
009882/0249 -io-
Zweck zu erreichen, und danach werden beide Pontoneinheiten voneinander getrennt, so daß der vordere Schiffsabschnitt SF und der hintere Schiffsabschnitt SA schwimmen können und oberhalb der Wasseroberfläche liegen, um ihre Verbindung durchzuführen.
Jetzt wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung im einzelnen mit Bezug auf Fig. 8 bis 10 erläutert.
Bei dieser Ausführungsform besteht beispielsweise der zusammengesetzte Ponton P aus fünf Pontoneinheiten P^ -Pr, die, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, nach vorn und nach hinten voneinander getrennt werden können.
Die Größe des zusammengesetzten Pontons ist so gewählt, daß seine Länge L etwa dem halben Schiffskörper und seine Höhe H etwa zweimal der Höhe h zwischen der Oberfläche des Schiffsbaugrundes und der Wasseroberfläche bei Ebbe entspricht, und zwar genauso wie bei der vorausgehenden Ausführungsform, die bereits im einzelnen beschrieben wurde.
Obwohl das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, sind eine Reihe von abgeteilten Schwimmkammern in den Pontoneinheiten P^ - P,- auf dieselbe Weise vorgesehen wie bei der oben erläuterten Ausführungsform. Daher ist es ebenfalls möglich, die Tragfähigkeit und die Trimmung durch entsprechendes Einfüllen von Wasser oder Herauslassen aus jeder Schwimmkammer einzustellen, und es ist auch möglich, Mittel vorzusehen, um eine Schwimmkammer mit einer anderen zu verbinden.
009882/0249 ~11"
Um einen Schiffskörper unter Verwendung des oben erwähnten Pontons auf ähnliche Weise wie bei der vorausgehenden Ausführungsform herstellen zu können, wird der Schiffskörper in unterteilter Form auf dem Schiffsbaugrund konstruiert und dann, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, wird der vordere Schiffsabschnitt SF auf die Wasseroberfläche überführt, und Ballastwasser wird gleichmäßig in die Schwimmkammer jeder Pontoneinheit P1 - P5 eingelassen, um zu verursachen, daß der Ponton P absinkt, so daß der vordere Schiffsabschnitt SF von selbst auf der Wasseroberfläche schwimmt, und derselbe zusammengesetzte Ponton wird wieder verwendet, um den hinteren Schiffsabschnitt SA auf die Wasseroberfläche zu bringen. Unter diesen Bedingungen, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, wird Wasser in die Schwimmkammer jeder Pontoneinheit P1, P^ bzw. P,- eingefüllt, und diese Pontoneinheiten werden von den anderen Einheiten Pp und P. getrennt, so daß der vordere Schiffsabschnitt SA nur von den letzteren beiden Pontoneinheiten Pp und P. getragen wird.
Dann werden die abgetrennten Pontoneinheiten P1, P, und P1- rechts unter dem vorderen Schiffsabschnitt SF angeordnet, woraufhin dann das Ballastwasser in den Schwimmkammern der Pontoneinheiten P1, P, und P,- abgelassen wird, um den vorderen Schiffsabschnitt SF oberhalb der Wasseroberfläche schwimmen zu lassen.
Unter diesen Bedingungen werden dann die beiden Abschnitte SF und SA eng aneinandergezogen und durch Schweißung verbunden, um den Schiffskörper S zu vervollständigen.
0098 82/02 4 9 -12-
In dieser Ausführungsform werden fünf Pontoneinheiten derart verwendet, daß drei Pontoneinheiten für den vorderen Schiffsabschnitt und zwei Pontoneinheiten für den hinteren Schiffsabschnitt verwendet werden, wodurch unter bestimmten Umständen an beiden Schiffsabschnitten ein ungleicher Auftrieb auftritt. Daher wird es unter solchen Umständen, wie es in Fig. 10 gezeigt ist, auch möglich, den Vorgang des Zusammenfügens durchzuführen, wenn der Schiffskörper S etwas geneigt ist.
Wie es vorher in Verbindung mit zwei Ausführungsbeispielen der Erfindung beschrieben wurde, ist die Anwendung dieses Verfahrens nicht auf die Konstruktion von Schiffskörpern beschränkt, sondern sie kann auf die Konstruktion von Schwimmkonstruktionen ausgedehnt werden, beispielsweise auf Lastkähne, Schwimmdocks und andere Schwimmkonstruktionen.
Zusammenfassend soll gesagt werden, daß die Erfindung dazu bestimmt ist, ein Verfahren zum Herstellen von Schwimmkonstruktionen zu schaffen, wobei große Schwimmkonstruktionen in zweckmäßig unterteilter Form auf einem horizontalen Schiffsbaugrund hergestellt und zusammengesetzte Pontons verwendet werden, die aus vielen nach oben und nach unten oder nach vorn und/oder nach hinten trennbaren Abschnitten bestehen, wobei zuerst der erste Teilabschnitt der Konstruktion auf die Wasserfläche transportiert, dann der zusammengesetzte Ponton veranlaßt wird, in dem Wasser zu sinken, um ein Schwimmen des ersten Teilabschnitts der Konstruktion aus eigener Kraft auf der Wasseroberfläche zu ermöglichen, wobei anschließend der zweite Teilabschnitt der Konstruktion ebenfalls auf die Wasseroberfläche
0098Ü2/0249
unter Verwendung desselben Pontons aufgebracht, ein Teil dieses Pontons von dem ganzen Körper getrennt und veranlaßt wird, in dem Wasser abzusinken, wobei der zweite Teilabschnitt der Konstruktion auf der Wasseroberfläche unter Verwendung des restlichen Teils des Pontons gehalten und gleichzeitig der erste abgetrennte Teil des Pontons verwendet wird, um den ersten Teilabschnitt der Konstruktion auf der Wasseroberfläche schwimmend zu halten und ihn darauf zu tragen, und wobei schließlich beide Teilabschnitte der Konstruktion eng aneinandergezogen werden, so daß sie auf dem Wasser miteinander verbunden werden können.
Gemäß"der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
a) Es ist möglich, große Schwimmkonstruktionen herzustellen, wie z. B. Schiffskörper, ohne einen geneigten Schiffsbaugrund oder ein Schiffsbaudock zu verwenden, so daß verschiedene technische und wirtschaftliche Probleme, die bei der Verwendung eines geneigten Schiffsbaugrundes oder eines Docks auftreten, weitgehend auf zufriedenstellende , Weise gelöst werden können.
b) Im Vergleich zu den herkömmlichen Verfahren des Wasserns von Schiffen, die bisher unter Verwendung von Pontons vorgeschlagen wurden, macht es die Erfindung leicht möglich, Konstruktionen von nahezu denselben Abmessungen wie herkömmliche Konstruktionen unter Verwendung von Pontons mit der halben Größe üblicher Pontons herzustellen, wodurch das Verfahren gemäß der Erfindung sehr maßvoll und wirtschaftlich wird.
00988 2/0249
c) Nachdem die Konstruktion in geeignet bemessener und unterteilter Form auf einem nahezu horizontalen Schiffsbaugrund hergestellt worden ist, wird jeder Abschnitt getrennt auf den Ponton zur Anordnung darauf übertragen. Dadurch wird der Vorgang des Übertragens der Konstrüktionsabschnitte auf den Ponton sehr erleichtert.
009882/0249 ~15""
ORIGINAL INSPECTED

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    (iy Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen u. dgl.,- gekennzeichnet durch die Schritte des Herstellens der Konstruktion in zweckmäßig unterteilter Form auf einem Schiffsbaugrund, des Verwendens zusammengesetzter Pontons, die aus mehreren voneinander trennbaren Abschnitten bestehen, um- den ersten Teilabschnitt der Konstruktion auf die Wasseroberfläche zu transportieren, des Absenkens des Pontons, um ein Schwimmen des ersten Teilabschnitts der Konstruktions von sich aus auf der Wasseroberfläche zu ermöglichen, des anschließenden Verwendens dieses Pontons, um den zweiten Teilabschnitt der konstruktion auf die Wasseroberfläche zu transportieren, des Absenkens eines Teils des Pontons zur Trennung von diesem, wobei der zweite Teilabschnitt der Konstruktion mittels des verbleibenden Teils des Pontons gehalten wird, des Verwendens des ersten abgetrennten Teils des Pontons, um den ersten Teilabschnitt der Konstruktion zu halten, indem er ermöglicht, daß dieser Abschnitt auf der Wasseroberfläche schwimmt, des Zusammenziehens der beiden Teilabschnitte der Konstruktion, so daß sie einander berühren und des Verbindens derselben zu einem Körper auf der Wasseroberfläche.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkonstruktion ein Schiffskörper ist.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengesetzte Ponton aus mehreren nach oben und nach unten voneinander trennbaren Abschnitten besteht.
    009832/02/4 9 -16-
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ponton aus mehreren nach vorn und nach hinten voneinander trennbaren Abschnitten besteht.
    0Q98C2/0249
DE19702027273 1969-06-05 1970-06-03 Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen Withdrawn DE2027273A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP44044198A JPS4918394B1 (de) 1969-06-05 1969-06-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2027273A1 true DE2027273A1 (de) 1971-01-07

Family

ID=12684859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702027273 Withdrawn DE2027273A1 (de) 1969-06-05 1970-06-03 Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3675606A (de)
JP (1) JPS4918394B1 (de)
DE (1) DE2027273A1 (de)
DK (1) DK140798C (de)
ES (1) ES380427A1 (de)
FR (1) FR2049955A5 (de)
GB (1) GB1278147A (de)
NL (1) NL156100B (de)
NO (1) NO128856B (de)
SE (1) SE385838B (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS63315064A (ja) * 1987-06-18 1988-12-22 Kazuki Tsutsumi 注射針
US5090346A (en) * 1990-06-12 1992-02-25 Goldman Jerome L Multi-part ship construction system
CN1305731C (zh) * 2004-07-19 2007-03-21 江南造船(集团)有限责任公司 区域造船总段合拢对接方法
US7823524B2 (en) * 2008-02-20 2010-11-02 Single Buoy Moorings, Inc. Construction of FPDSO vessel
CN103910028A (zh) * 2014-04-15 2014-07-09 南通长航船舶配件有限公司 自航耙吸挖泥船建造时的分段划分方法
CN107002376B (zh) * 2014-10-08 2019-09-10 乔治奥·塞利斯 浮闸或岛及其制造方法
CN105383643B (zh) * 2015-11-12 2018-04-24 沪东中华造船(集团)有限公司 不锈钢槽型隔舱对齐方法
CN106167078B (zh) * 2016-08-26 2018-09-18 山东南海气囊工程有限公司 一种船舶和钻井平台助浮系统及施工方法
CN106379487B (zh) * 2016-09-07 2018-01-12 广东工业大学 一种超长船体浮态制造方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2480144A (en) * 1943-08-12 1949-08-30 John N Laycock Pontoon assembly
US2518091A (en) * 1948-07-02 1950-08-08 Dmitro C Stopkevyc Pontoon assembly
US3011252A (en) * 1957-04-02 1961-12-05 Svensson Nils Verner Method and equipment for shipbuilding
US3464212A (en) * 1966-05-13 1969-09-02 Daiho Construction Co Ltd Method of building concrete structures in water bottoms
NL146442B (nl) * 1968-10-24 1975-07-15 Osaka Shipbuilding Werkwijze voor het bouwen van een drijvende constructie.
US3570437A (en) * 1969-02-11 1971-03-16 Texas Instruments Inc Multi-cycle ocean data gathering system

Also Published As

Publication number Publication date
US3675606A (en) 1972-07-11
NO128856B (de) 1974-01-21
SE385838B (sv) 1976-07-26
NL7008258A (de) 1970-12-08
ES380427A1 (es) 1972-10-16
DK140798C (da) 1980-06-09
NL156100B (nl) 1978-03-15
GB1278147A (en) 1972-06-14
FR2049955A5 (de) 1971-03-26
JPS4918394B1 (de) 1974-05-09
DK140798B (da) 1979-11-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69818969T2 (de) Schwimmende, befahrbare trockendockanordnung mit träger
DE3605161A1 (de) Verfahren zum errichten des ueberbaus einer offshore-plattform
DE1634044B2 (de) Verfahren zum herstellen von schwimmkaesten in einem schwimmdock fuer die errichtung von kaimauern, wellenbrechern o.dgl.
DE1254500B (de) Wasserfahrzeug
DE2222750A1 (de) Bauelement fuer ein Schwimmdock
DE1756784B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum bau von schiffen
DE2459478B2 (de) Verfahren zur Errichtung einer künstlichen Insel
DE2027273A1 (de) Verfahren zum Herstellen der Schwimmkonstruktionen von Schiffen
DE2534171B1 (de) Schwimmdock mit hebeponton
DE2728994C2 (de) Unterwassertank mit einer daran angelenkten, eine Überwasserplattform tragenden Säule sowie Verfahren zum Seetransport und Absenken eines solchen Unterwassertanks
DE2334468A1 (de) Verfahren zur herstellung grosser schwimmender einheiten
DE2840720A1 (de) Verfahren fuer den bau und den transport von teilen eines maritimen bauwerks und fahrzeug fuer die verwendung in diesem verfahren
DE112007000108B4 (de) Überflutungsverfahren zum Einsatz in einem Tandem-Schiffsbauprozess
DE2042868A1 (de)
DE2010035A1 (de) Binnenschiff
DE3037382A1 (de) Schwimmende hafenanlage fuer sportboote
DE2027273C (de) Verfahren zur Herstellung von Schiffskörpern
DE2647935C3 (de) Hafen aus einzelnen schwimmenden sich gegenseitig abstützenden Pontons
DE1781202B2 (de) Halbtauchfaehiges doppelrumpf-wasserfahrzeug
DE2535419C3 (de) Verfahren zum Ausrüsten einer Offshore-Bohrinsel mit Gründungsschneiden und für das Verfahren geeigneter Gründungskörper
DE2646134A1 (de) Offshore-plattform
DE2724958A1 (de) Gestell fuer den offshore-einsatz
DE2023451C (de) Verfahren zum Bau eines Schiffes
DD208122A1 (de) Verfahren zum absenken und heben von schwimmkoerpern
DE858067C (de) Schwimmendes Geraet zur Bergung gesunkener Schiffe od. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee