DD208122A1 - Verfahren zum absenken und heben von schwimmkoerpern - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung ist auf dem Gebiet des Schiffbaues anwendbar. Die Aufgabe besteht in der Schaffung eines Verfahrens, mit dessen Hilfe es unter Verwendung eines bereits vorgeschlagenen,mit einem Schwimmponton kombinierbaren Schwimmdocks moeglich ist, Schwimmkoerper bei unterschiedlichen Wasserstaenden von einem Landliegeplatz abzusenken bzw.auf diesen zu uebernehmen. Erfindungsgemaess wird ein auf einem Landliegeplatz gefertigter Schwimmkoerper durch horizontales Verschieben von dem mit seinen Stirnseiten auf Kaikantennischen aufliegenden Schwimmponton uebernommen, wobei dieser entsprechend der sich veraenderten Belastung durch staendiges Lenzen der Zellen des unter ihm frei schwimmenden Schwimmdocks gestuetzt und nach Beendigung des Uebernahmevorganges so lange gelenzt wird, bis der Schwimmponton von den Kaikantennischen abhebt, so dass ein Drehen oder Verholen und anschliessendes Fluten des Systems "Schwimmdock-Schwimmponton" bis zum Aufschwimmen des Schwimmkoerpers erfolgen kann. Waehrend der Uebernahme des Schwimmkoerpers auf den Schwimmponton erfolgt die Steuerrung des Lenz- und Flutvorganges der Schwimmdockzellen mit Hilfe der aus der kontinuiilichen Messung der Durchbiegungsverlaengerung des Schwimmpontons ermittelten Werte.
Description
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a) Titel der Erfindung
Verfahren zum Absenken und Heben von Schwimmkörpern
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist auf dem Gebiet des Schiffbaues anwendbar. Das Verfahren ist dazu geeignet Schwimmkörper, vorzugsweise Schiffe, mittels eines Schwimmdocks von einem Landliege- bzw« Bauplatz zu übernehmen und zu Wasser zu lassen bzw· aus dem Wasser an Land zu heben«
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Verfahren bekannt, bei denen an Land gebaute bzw. reparierte Schwimmkörper mittels stationärer Hebe- und Absenkanlagen, wie sie beispielsweise in der Patentschrift DD 78495 beschrieben sind, zu Wasser gelassen bzw* auf einen Landliegeplatz übernommen werden« Gemäß DD-WPB 228822/4 wurde bereits vorgeschlagen, ein bekanntes Schwimmdock, das mit einem auf seinem Stapeldeck angeordneten Schwimmponton lösbar verbunden ist, bei der Übernahme des Schwimmkörpers auf einem Unterwasserfundament abzusetzen und es mit der Stirnseite an der Kaikante zu arretieren, so daß eine horizontale Verschiebung des Schwimmikörpers von Land zum Dock erfolgen kann*
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß zu seiner Realisierung die Herstellung eines kostenaufwendigen Unterwasserfundamentes erforderlich ist und bei wechselndem Wasserstand, wie er z« B« bei Seewerften auftritt, eine Höhendifferenz zwischen dem Landliegeplatz und der Oberkante des' Schwimmdockstapeldecks die horizontale Verschiebung des Schwimmkörpers erheblich erschweren bzw. unmöglich machen kann.
d) Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu entwickeln, das ein Zuwasserlassen und Heben von an Land gebauten bzw« reparierten Schwimmkörpern mittels eines bekannten Schwimmdocks bei Verzicht auf ein kostenaufwendiges Unterwasserfundament gestattet.
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e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von den beschriebenen Nachteilen und dem Ziel der Erfindung, besteht die Aufgabe darin, ein Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe es unabhängig vom Wasserstand möglich ist, unter Verwendung eines bereits vorgeschlagenen, mit einem Schwimmponton kombinierten Schwimmdocks Schwimmkörper abzusenken bzw. zu heben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein auf einem Landliegeplatz gefertigter Schwimmkörper durch horizontales Verschieben von dem mit seinen Stirnseiten auf Kaikantennischen aufliegenden Schwimmponton übernommen wird, wobei dieser entsprechend der zunehmenden Belastung durch ständiges Lenzen der Zellen des unter ihm freischwimmenden Schwimmdocks gestützt und nach Beendigung des Übernahmevorganges solange weiter gelenzt wird, bis der Schwimmponton von den Kaikantennischen abhebt, so daß ein Drehen oder Verholen und anschließendes Fluten des Systems "Schwimmdock-Schwimmponton" bis zum Aufschwimmen des Schwimmkörpers erfolgen kann. Während des Überrollvorganges des Schwimmkörpers vom Landliegeplatz zum Schwimmponton bzw. umgekehrt wird die Veränderung der Durchbiegung kontinuierlich gemessen und an zentraler Stelle angezeigt, wobei die Meßwerte den Lenz- bzw. Flutvorgang der einzelnen Zellen des Schwimmdocks entsprechend der sich ständig verändernden Belastung steuern ·
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert v/erden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. i: Seitenansicht des Schwimmdocks mit Landliegeplatz Fig, 2: Draufsicht des Schwimmdocks mit Landliegeplatz
Fig* 3: Vorderansicht des Schwimmdocks mit Schwimmponton und Schwimmkörper
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dort anwendbar, wo Schwimmkörper, vorzugsweise Schiffe mit Hilfe eines Schwimmdocks bei unterschiedlichen Wasserständen von einem Landliegeplatz übernommen und abgesenkt bzw. aus dem Wasser an Land gebracht werden sollen.
Der Vorteil des Verfahrens liegt außerdem darin, daß es mit seiner Hilfe möglich ist, auf kostenaufwendige Unterwasserfundamente, die der Festsetzung des Schwimmdocks beim Überrollvorgang dienen, zu verzichten.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt der Schwimmponton 1 mit seinen beiden Stirnseiten auf Kaikantennischen 2 auf, so daß die Oberseite des Schwimmpontons 1 eine horizontale Verbindung zwischen den Flächen der Landliegeplätze 3 bildet, wobei das zugehörige Schwimmdock h frei schwimmend unter dem Schwimmponton 1 angeordnet ist. Nun wird der sich auf dem Landliegeplatz 3 befindende Schwimmkörper auf Stapelwagen horizontal verfahren bis er sich auf dem Schwimmponton 1 befindet.
Während des Überrollvorganges, der von beiden Stirnseiten des Schwimm» pontons 1 erfolgen kann, wird dessen Durchbiegung kontinuierlich gemessen und an zentraler Stelle angezeigt. Parallel hierzu werden mit Hilfe der ermittelten Meßwerte entsprechend der zunehmenden Belastung des Schwimmpontons 1 die Zellen 6 des Schwimmdocks k gelenzt, so daß dieses dem Schwimmponton i eine seiner Durchbiegung entgegenwirkende Unterstützung gewährt. Befindet sich der Schwimmkörper 6 vollkommen auf dem Schwimmponton 1, so werden die Zellen 6 des Schwimmdocks k so lange gelenzt, bis sich der Schwimmponton Ί von seinen Auflagen in den Kaikantennischen 2 abhebt.
Nun folgt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein Drehen des Systems "Schwimmdock-Schwimmponton" 4; Ί bis sich dieses über der Dockgrube befindet« In dieser Lage werden die Zellen 6 des Schwimmdocks A- und die des Schwimmpontons i so lange geflutet bis der Schwimmkörper 5 aufschwimmt* Anstelle des Drehens des Systems "Schwimmdock-Schwimmponto ist auch ein gradliniges Verholen bis zu einer entsprechend angeordnete Dockgrube möglich.
Soll ein Schwimmkörper 5 aus dem Wasser an Land gebracht werden, so laufen die einzelnen Verfahrensschritte in umgekehrter Reihenfolge ab.
Claims (1)
- 236133 OErfind ungsanspru ch1β Verfahren zum Absenken und Heben von Schwimmkörpern mittels eines Schwimmdocks, das mit einem auf seinem Stapeldeck zentrier- und arretierbaren ein- oder mehrteiligen Schwimmponton lösbar verbunden ist, gekennzeichnet dadurch, daß ein auf einem Landliegeplatz (3) gefertigter Schwimmkörper (5) durch horizontales Verschieben von dem mit seinen Stirnseiten auf Kaikantennischen (2) aufliegenden Schwimmponton (1) übernommen wird, v/obei dieser entsprechend der sich verändernden Belastung durch ständiges Lenzen der Zellen des unter ihm frei schwimmenden Schwimmdocks (4) gestützt und nach Beendigung des Übernahmevorganges solange weiter gelenzt wird, bis der Schwimmponton (i) von den Kaikantennischen (2) abhebt, so daß ein Drehen oder Verholen und anschließendes Fluten des Systems "Schwimmdock-Schwimmponton" (4·; ^) bis zum Aufschwimmen des Schwimmkörpers (5) erfolgen kann«2t, Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß während des Überrollvorganges des Schwimmkörpers (5) vom Landliegeplatz (3) zum Schwimmponton (1) bzw. umgekehrt dessen Durchbiegungsveränderung kontinuierlich gemessen und an zentraler Stelle angezeigt wird9 wobei die Meßwerte den Lenz- bzw. Flutvorgang der einzelnen Zellen des Schwimmdocks (4) entsprechend der sich ständig verändernden Belastung steuern«Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23613381A DD208122A1 (de) | 1981-12-23 | 1981-12-23 | Verfahren zum absenken und heben von schwimmkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23613381A DD208122A1 (de) | 1981-12-23 | 1981-12-23 | Verfahren zum absenken und heben von schwimmkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD208122A1 true DD208122A1 (de) | 1984-03-28 |
Family
ID=5535719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD23613381A DD208122A1 (de) | 1981-12-23 | 1981-12-23 | Verfahren zum absenken und heben von schwimmkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DD (1) | DD208122A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2615026C1 (ru) * | 2016-05-30 | 2017-04-03 | Акционерное общество "Центральное конструкторское бюро "Монолит" | Плавучий передаточный док |
-
1981
- 1981-12-23 DD DD23613381A patent/DD208122A1/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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RU2615026C1 (ru) * | 2016-05-30 | 2017-04-03 | Акционерное общество "Центральное конструкторское бюро "Монолит" | Плавучий передаточный док |
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