DD157783A1 - Schwimmdock - Google Patents

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DD157783A1
DD157783A1 DD22882481A DD22882481A DD157783A1 DD 157783 A1 DD157783 A1 DD 157783A1 DD 22882481 A DD22882481 A DD 22882481A DD 22882481 A DD22882481 A DD 22882481A DD 157783 A1 DD157783 A1 DD 157783A1
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DD
German Democratic Republic
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floating
dock
pontoon
floating dock
cells
Prior art date
Application number
DD22882481A
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English (en)
Inventor
Karl-Manfred Demmin
Klaus Habermann
Heinrich Ratzke
Gerhard Schmidt
Original Assignee
Demmin Karl Manfred
Klaus Habermann
Heinrich Ratzke
Schmidt Gerhard R
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Publication date
Application filed by Demmin Karl Manfred, Klaus Habermann, Heinrich Ratzke, Schmidt Gerhard R filed Critical Demmin Karl Manfred
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Abstract

Die Erfindung ist auf dem Gebiet des Schiffbaus einsetzbar. Die Aufgabe besteht darin, die Hubhoehe eines bekannten Schwimmdocks so zu vergroessern, dass es sowohl als Reparaturdock als auch als Absenk- und Hebeanlage verwendbar ist. Erfindungsgemaess befindet sich an der Laengsseite eines bekannten Schwimmdocks eine Befestigungseinrichtung, die es gestattet, einen den Niveauausgleich zwischen Stapeldeck und Landliegeplatz herstellenden Schwimmponton an das Schwimmdock anzukoppeln. Die Zellen des Schwimmpontons koennen mit denen des Schwimmdocks ueber ein gemeinsames Flut- und Lenzsystem in Verbindung gebracht werden. Eine an der Stirnseite des Schwimmdocks vorgesehene Einrichtung ermoeglicht sein Ankuppeln an den Landliegeplatz. Die Erfindung ist zum Absenken und Heben von Schwimmkoerpern verwendbar.

Description

a) Titel der.Erfindung . Schwimmdock . .
b) Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist auf dem Gebiet des Schiffbaues anwendbar. Das erfindungsgemäße Schwimmdock ist sowohl dazu geeignet, Schwimmkörper, vorzugsweise Schiffe, für Reparaturzwecke aufzudocken als auch solche von einem landiiege-.bzw. Bauplatz zu übernehmen und zu YJasser zu lassen. Das Schwimmdock gestattet es ebenfalls, Schiffe so weit zu heben, daß sie auf einen landseitigen Liegeplatz übernommen werden können.
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind allgemein'Schwimmdocks bekannt, die aus einem mit einzelnen flut- und lenzbaren Zellen ausgestatteten Bodenponton bestehen, an den sich zwei kastenförmige Seitenwände anschließen, die ebenfalls flut- und lenzbar sind.
Diese Docks können mit ihrem Stapeldeck nur etwa 0,5 bis 1,5 m aus dem Wasser auftauchen und sind deshalb auch nur zum Trockenstellen von Schiffen zum Zweck der Eeparatur im Dock geeignet.
Das zu Wasser lassen eines an Land gebauten Schwimmkörpers ist jedoch mit den bekannten Schwimmdocks nicht möglich, da das Niveau der Landiiegeplätze in-den meisten Fällen 2 - 4 m über dem Normalniveau des Wasserspiegels liegt. Es sind deshalb hierzu stationäre Hebe- und Absenkanlagen erforderlich, wie sie beispielsweise in der Patentschrift DD 784-95 beschrieben werden.
ζ- ££ Q O I 4 U -2*
Diese Anlagen gestatten, einmal installiert, das Absenken und Heben von Schiffen an einem festgelegten Platz, an dem sie errichtet wurden« Sollte sich durch eine Prod iikt ionsumst ellung in einem Schiffbaubetrieb eine Änderung des technologischen Ablaufes und damit eine örtliche Veränderung des Bauplatzes ergeben, so müßte auch ein Neubau der Absenk- und Hebeanlage erfolgen, was mit einem großen Kostenaufwand verbunden ist«
d) Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung 'besteht darin5 ein bekanntes Schwimmdock so zu verändern, daß es die 3?unktion eines Docks mit der einer Absenk- und Hebeanlage in sich vereinigt.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Ausgehend von den- beschriebenen lachteilen und dem Ziel dervErfindung besteht die Aufgabe darin, eine Einrichtung für ein bekanntes Schwimmdock zu schaffen, so daß es die Kombination, gestattet, einen Schwimmkörper wahlweise zu Reparaturzwecken aufzudocken oder ihn auf das Niveau eines Landliegeplatzes anzuheben, wodurch die Möglichkeit besteht, ihn horizontal auf diesen zu verholen bzw» einen sich auf dem Landliegeplatz befindenden Schwimmkörper durch Horizontalverschiebung zu übernehmen und zu Wasser zu lassen. Die mögliche Hubhöhe eines Schwimmdocks ist im wesentlichen durch seine vertikale Diinensionierung und die. hierzu gehörende Tiefe der Dockgrube begrenzt. Sine Vergrößerung der z. Z» üblichen Hubhöhe ist nur mit· erheblichem baulichen Aufwand zu realisieren.
Der Nachteil der"bekannten Absenk- und Hebeanlage besteht darin, daß sie ortsgebunden und damit nur in einen'bestimmten techno-'logischen Ablauf einbeziehbar ist.
Erfindungsgemaß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem •bekannten, aus Bodenponton und zwei sich anschließenden kastenförmigen Seitenwänden bestehenden Schwimmdock an der Längsseite eine Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, die "es gestattet, einen, den Niveauausgleich zwischen Stapeldeck und Landliegeplatz herstellenden Schwimmρonton an das Schwimmdock anzukuppeln.
Zellen des Schwimmpontons kennen mit denen des Schwimmdocks über ein gemeinsames Flut- und Lenzsystem in Verbindung gebracht v/erden, line an der Stirnseite des Schwimmdocks vorgesehene Einrichtung ermöglicht ein Ankuppeln an den Landliegeplatz.
Die Funktion des Schwimmdocks ist folgende. Zur Durchführung von Beparaturarbeiten wird das mit Kiel- und Kiminpallungen ausgerüstete Schwimmdock in seinem ursprünglichen Aufbau verwendet, d. h. der einzudockende Schwimmkörper wird in das über der Dockgrube abgesenkte Schwimmdock eingeschwommen und dieses durch Lenzen seiner Zellen gehoben bis sich das St a- pe!deck und der Schwimmkörper oberhalb der Wasserobetflache befinden. Nun können die erforderlichen Separaturarbeiten am Schwimmkörper vorgenommen werden.
Soll nun ein sich auf dem Landliegeplatz befindender Schwimmkörper zu Wasser gelassen werden, so wird in das in der Dockgrube abgesenkte Schwimmdock ein Schwimmponton eingeschwommen und'auf dem Stapeldeck, von dem die Kimmstapel entfernt wurden, durch Fluten seiner Zellen aufgesetzt und in dieser Stellung arretiert. Der Schwimmponton ist an seiner Unterseite so ausgebildet, daß er die Kielstapel· überdeckt. Die Höhe des Schwimmpontons entspricht dem ITiveauausgleich bis zur Kaikante des Landliegeplatzes. Um die aus Schwimmdock und Schwimmponton bestehende Einheit aus dem Bereich der. Dockgrube verholen zu können, werden die Zellen der Schwimmkörper gelenzt bis die Einheit schwimmfähig ist. Liegt sie mit ihrer Stirnseite am Landliegeplatz an, so wird sie auf einem'Untervvasserf undament abgesetzt und an den Landliegeplatz angekuppelt, so daß sich die landseitigen Schienen mit den auf dem Schwimmponton angeordneten auf einem liiveau befinden. Nun kann der auf den Stapelwagen liegende Schwimmkörper auf den Schwimmponton übernommen werden. Ist dieses geschehen, so werden die Stapelwagen arretiert, die Einheit vom Landliegeplatz abgekuppelt und ihre Zellen soweit gelenzt, bis sie schwimmfähig ist, so daß ein Verholen in den Bereich der Dockgrube vorgenommen werden kann. Hier erfolgt nach dem Lösen der Arretierung zwischen Schwimmponton und Schwimmdock ein Fluten der Zellen des Schwimmdocks und ein Lenzen der Zellen des Schwimmpontons,bis dieser aus dem Schwimmdock ausge-
schwömmen v/erden kann. Nun wird er, nachdem Mveaugleichheit zwischen ihm und. dem Schwimmdock besteht,' durch die Befestigungsvorrichtung seitlich mit dem Schwimmdock verbunden und die gesamte Einheit durch Fluten ihrer Zellen soweit abgesenkt, bis der Schwimmkörper aufschwimmt. Bei diesem Arbeitsgang gewährleistet das Schwimmdock durch seine Verbindung mit dem, Schwimmponton dessen Stabilität bei völlig eingetauchtem Zustande .
Bei der Übernahme eines Schwimmkörpers aus dem Wasser auf einen Landliegeplatz wird in umgekehrter Eeihenfbl-ge verfahren.
Sollte das Schwimmdock als Separaturdock Verwendung finden, so ist der Schwimmponton zwischenzeitlich als Lagerfläche verwendbare
f) Ausführungsbeispiel ·
Die Erfindung soll an. Hand eines Ausführungsbeispieles näher
erläutert werden. .· . .
Die zugehörige Zeichnung zeigt ins
3?ig. 1'j Vorderansicht des Schwimmdocks mit eingeschwommenem Schwimmponton
3Pig..2i Vorderansicht des Schwimmdocks mit seitlich angekuppeltem Schwimmponton
Das erfindungsgemäße Schwimmdock ist dort anwendbar, wo Schwimmkörper, vorzugsweise Schiffe, wahlweise zu Reparaturzwecken aufgedockt oder wie es beispielsweise beim Neubau der Fall ist, von einem Landliegeplatz übernommen und zu Wasser gelassen werden sollen.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß es unter Benutzung eines bekannten Schwimmdocks bei relativ geringem Umrüstaufwand möglich ist, die Hubhöhe so zu vergrößern, daß das Schwimmdock zusätzlich zu seiner ursprünglichen Funktion dazu geeignet ist, auch als'Absenk- und Hebeanlage eingesetzt werden zu können.
An einem bekannten Schwimmdock 1, bestehend aus einem Bodenponton 2 und zwei sich anschließenden kastenförmigen Seitenwänden 3 ist an seiner einen Längsseite eine der Aufnahme eines mit
dem Stapeldeck 4 lösbar verbundenen Schwimraponton 5 dienende Befestigungseinrichtung 10 angeordnet.
Beim Aufdocken von Schwimmkörpern 6 zu Beparaturzwecken wird das Schwimmdock 1 ohne eingeschwommenen Schwimmponton 5 verwendet. Plierbei erfolgt im Bereich der Dockgru.be das Fluten und Lenzen der Zellen 7 &es .Schwimmdocks 1 in bekannter Weise.
Soll nun ein Schwimmkörper 6 von seinem Landliegeplatz zu Wasser gelassen werden, so muß das Schwimmdock 1. zunächst im Bereich der Dockgrube durch Fluten seiner Zellen 7 soweit abgesenkt werden, bis es möglich ist, den Schwimmponton 5 einzuschwimmen und durch Fluten seiner Zellen 8 abzusenken, bis er auf dem Stapeldeck 4- des Schwimmdocks 1 aufliegt. In dieser Position wird er_arretiert. !Tun kann der Schwimmponton 5 durch .Lenzen der Zellen 7 und 8 gehoben werden und zum Landliegeplatz transportiert werden, wo er nach dem Absetzen auf einem Unterwasserfundament mit seiner Stirnseite an den Landliegeplatz angekuppelt wird, so daß sich seine Schienen 9 mit denen des Landliegeplatzes in gleicher Höhe befinden.
Nun kann der auf dem Stapelwagen des Landliegeplatzes stehende Schwimmkörper 6 auf die Schienen 9 des Schwimmpontons 5 übernommen werden. .
Jetzt wird die Arretierung zwischen Schwimmdock 1 und Schwimmponton 5 gelöst und dessen Zellen-8 solange gelenzt, bis der Schwimmponton 5 Mit dem Schwimmkörper stabil aufschwimmt« Hier- auf wird der Schwimmponton 5 aus dem Schv/immdock 1 verholt und mit der·-seitlich an diesem angeordneten Befestigungseinrichtung 10 verbunden. In diesem Zustand wird das Schwimmdock 1 mit dem eine Einheit bildenden Schwimmponton 5 in der Dockgrube soweit abgesenkt, bis der Schwimmkörper 6 frei aufschwimmt. Hierbei gewährleistet das Schwimmdock 1 die Stabilität für den völlig eingetauchten Schwimmponton 5·
Bei der Übernahme eines Schwimmkörpers 6 aus dem Wasser auf einen Landliegeplatz wird in umgekehrter Seihenfolge verfahren.
Die Vorteile, die sich durch" die erfindungsgemäße Ausbildung er-
geben, sind darin zu sehen., daß die eine Kopplung von Schwimmdock 1 und Schwiminponton 5 ermöglichende Befestigungseinrichtung '10 ein stabiles Heben und Absenken von Schwimmkörpern 6 bis bzw. von der Höhe eines Landliegeplatzes gewährleistet, ohne daß die Dockgrubentiefe vergrößert '«erden muß.
Außerdem ist durch die Möglichkeit des Ausschwingens des Schwimmpontons 5 aus dem Schwimmdock 1 ein schnelles Umrüsten von einer Absenk- und Hebeanlage zu einem Reparaturdock möglich. Der ausgeschwommene Schwimmponton 5 kann auch noch als Lagerfläche z, B. für Rüstungen und ausgebaute Teile im Bereich des Schwimmdocks Verwendung finden»

Claims (3)

  1. Erfindungsanspr ac h
    1. Schwimmdock:, bestehend aus einem Bodenpontan und zwei sich anschließenden kastenförmigen Seiten, gekennzeichnet dadurch, daß an seiner Längsseite eine der Aufnahme eines den Hiveauausgleich zwischen Stapeldeck (4-) und Landliegeplatz herstellenden Schwimmpontons. (5) dienende Befestigungseinrichtung (10) angeordnet ist ο ·
  2. 2. Schwimmdock nach Punkt 1, . gekennzeichnet dadurch , ' daß die Zellen (8) des Schwimmpontons (5) mit den Zellen (7) des Schwimmdocks (1) über ein gemeinsames Flut- und Lenzsystem in Verbindung gebracht werden können.
  3. 3. Schwimmdock nach Punkt 2, gekennzeichnet
    d a d .u r c h , daß seine eine Stirnseite mit einer das Ankuppeln des Schwimmdocks (1) an den Landliegeplatz gestattenden Einrichtung versehen ist«
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD22882481A 1981-04-01 1981-04-01 Schwimmdock DD157783A1 (de)

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