DE350476C - Schwimmbruecke auf Pontons - Google Patents

Schwimmbruecke auf Pontons

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DE350476C
DE350476C DE1921350476D DE350476DD DE350476C DE 350476 C DE350476 C DE 350476C DE 1921350476 D DE1921350476 D DE 1921350476D DE 350476D D DE350476D D DE 350476DD DE 350476 C DE350476 C DE 350476C
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Germany
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pontoon
pontoons
anchoring
bridge
weights
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DE1921350476D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/24Anchors
    • B63B21/26Anchors securing to bed
    • B63B21/29Anchors securing to bed by weight, e.g. flukeless weight anchors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

  • Schwimmbrücke auf Pontons. Es sind bereits Schwimmbrücken bekannt, deren Pontons zur Erzielung einer gleichbleibenden Höhenlage durch Ballast auf eine tiefere Schwimmebene gebracht werden, die ihrer größtmöglichen Belastung entspricht und die in dieser tieferen Lage alsdann derart verankert werden, daß sie auf diesem Tiefgange schwimmen bleiben, wenn der Ballast wieder fortgenommen wird. Dadurch «-erden besondere Anschlußglieder an die festen Landauflager im Gebrauch der Brücke vermieden, die sich: dadurch ergeben, daß die unter Belastung befindlichen Teile der Brücke tiefer liegen als die unbelasteten. Die Herstellung solcher Schwimmbrücken ist indessen bisher gescheitert, und zwar daran, daß die Verankerungen sich nicht in einwandfreier Weise ausführen ließen, und daß demzufolge der erwartete Erfolg nicht erreichbar war. Es ist hier zu beachten, daß die Verankerungsgewichte je, nach: den Verhältnissen Zoo bis iooo t und mehr schwer sein können, so daß ihr Transport nach der Verlegungsstelle und ihre Absenkung auf die größten Schwierigkeiten stößt.
  • ° Die vorliegende Erfindung beseitigt die bisher bestehenden Schwierigkeiten, und zwar dadurch, daß die Verankerungsgewichte hohl sind, so daß sowohl der Transport .äls auch die Versenkung derselben an Ort und Stelle mit Leichtigkeit veranlaßt werden kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist Abb. i ein schematischer Querschnitt durch ein Ponton mit dem darunterhän-Senden Verankerungsgewicht in Transportstellung, Abb.2 eine gleiche Darstellung nach Absenkung des Verankerungsgewichts, und Abb.3 eine ähnliche Darstellung in der Gebrauchslage.
  • Wie schon eingangs erwähnt, sind zwar Schwimmbrücken auf Pontons, die mittels versenkter Verankerungsgewichte durch Zugorgane auf einer ihrer größten Belastung entsprechenden Schwimmebene gehalten werden, an sich bekannt, jedoch macht bisher die Beförderung solcher Verankerungsgewichte, die je nach: den Verhältnissen ein Gewicht von Zoo bis iooo t und mehr besitzen und ebenso ihre Versenkung ganz beträchtliche Schwierigkeiten. Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß, wie die Zeichnung `erkennen läßt, die Verankerungsgewichte q. die Form hohler Körper haben, deren Eigengewicht ungefähr gleich ihrer Wasserverdrängung, und ihr lichter Rauminhalt in Kubikmeter etwa gleich dem erforderlichen Belastungsgewicht in Tonnen ist. Diese hohlen Gewichte 4 werden unter den Brückenpontons i, wie Abb. i erkennen läßt, durch leichte Ketten oder Seile 5 befestigt und mit den Pontons i an die für den Brückenbau bestimmte Stelle gefahren, so daß daher der Transport und die Versenkung dieser Verankertingsgewichte an Ort und Stelle mit Leichtigkeit veranlaßt werden kann.
  • Der Ponton selbst wird alsdann so weit mit Wasser gefüllt, d'aß er in der für den @rükkenbau erforderlichen Tauchtiefe schwimmt (vgl. Abb. i). Hierauf wird das hohle Verankerungsgewichtd. durch etwas Zusatzballast vermittels leichter Ketten 5' auf den Grund gelassen (Abb. 2) und darauf der Hohlraum des Verankerungsgewichtes 4 mit Ballast gefüllt (vgl. Abb.3). Zu diesem Zweck ist der Hohlraum des Verankerungsgewichtes durch geeignete Organe mit der Außenwelt in Verbindung gebracht, so daß z. B. durch Einlassen von Wasser ein Wasserballast geschaffen wird. Insbesondere ist es zweckmäßig, das Verankerungsgewicht mit dem Ponton. durch zwei Rohrleitungen 8 und 9 (vgl. Abb. 2 und 3) zu verbinden, von denen die eine in Heberforin als Wasserzuleitungsrohr, die andere als Luftableitungsrohr dient. Die gleichzeitig abgesenkten schweren Verbindungsglieder in Form von Ketten, Stangen usw. 5 werden nunmehr am Ponton befestigt und darauf durch das Hebemohr das im Ponton befindliche Wasser in das Verankerungsgewicht abgelassen. Dadurch erhalten, (la der Ponton vorn Ballast entlastet wird, die Verbindungsglieder 5 die vorher berechnete Spannung. Der Ponton wird durch rlie nunmehr belasteten Verankerungsgewichte sowie durch die Verhindungsglieder 5 am Auftauchen gehindert.
  • Die Verbindungsglieder 5 haben jetzt die rechnungsmäßige Spannung und- der in der gewünschten Schwimmtiefe gehaltene Ponton kann nun die Verkehrslast aufnehmen, ohne claß eine weitere Einsenkung stattfindet. Letzteres könnte nur eintreten, wenn der Untergrund unter dem Verankerungsgewicht d. nachgibt. Indessen läßt sich, sollte dieser Fall eintreten, durch Nachstellen der Verbindungsglieder alsbald der Ruhezustand wieder herbeiführen. Soll dies geschehen, so wird v;rmittels einer Pumpe io Luft durch das Luftrohr 9 in das Verankerungsgewicht q. eingedrückt, mit der Wirkung, daß das im Hohlraum des Verankerungsgewichtes befindliche Wasser wieder in den Ponton zurückströmt. Dadurch werden die schweren Verbindungsglieder 5 zwischen Ponton und Gewicht entlastet, so daß sie sich nunmehr leicht nachstellen lassen. Ist dies geschehen, so wird das Wasser natürlich wieder in das Verankerungsgewicht zurückbefördert.
  • Unter Anwendung dieser hohlen -Verankerungsgewichte lassen sich auch herausfahrbare Brückenglieder ausbilden, ähnlich wie es hei den gewöhnlichen Schwimmbrücken gebräuchlich ist. Zu diesem Zweck ist es nur notwendig, die Verankerungsgewichte durch mehr oder weniger starke Ausleerung rieb Wasserballastes soweit anzuheben, daß diese frei über dem Grunde schweben. In dieser Gleichgewichtslage des Systems läßt sich natürlich der entsprechende Ponton oder der entsprechende Teil der Brücke ohne weiteres ausfahren. Auch Durchfahrtsöffnungen können in der neuen Brücke mit Leichtigkeit geschaffen werden, entweder dadurch, daß man auf zwei benachbarten Pontons die Brückenbahn, wie an sich bekannt, dreh- oder klappbar anordnet oder an der Stelle der Durchfahrt ein schwimindockähnliches Glied anordnet, welches gleichfalls durch die Verbindungsglieder 5 und durch die Verankerungsgewichte 4. in gesenkter, d. h. eingetauchter Lage gehalten wird. Dieses schwimmdockähnliche Glied trägt dann seinerseits die aufklappbaren Brückenteile, wie sie an sich bekannt sind.
  • In vorstehendem ist davon ausgegangen worden, daß als Füll- und Belastungsmaterial für die hohlen Verankerungsgewichte 4 Wasser dienen soll, weil dieses am leichtesten zur Verfügung steht. Es würde natürlich das Wesen der Erfindung nicht verändern, wenn man den Ballast in anderer Form verwendet. Ebenso können statt der erwähnten Rohrleitungen auch andere Organe die notwendige Verbindung mit der Außenwelt ermöglichen, %venn es sich darum handelt, Wasserballast in die hohlen Verankerungsgewichte einzulassen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Schwimmbrücke auf Pontons, die mittels versenkter Verankerungsgewichte durch Zugorgane auf einer ihrer größten Belastung entsprechenden Schwimmebene gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankeruügsgewichte hohl ausgebildet sind. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Verankerungsgewichte nach der Versenkung mit Wasser oder anderem Ballast gefüllt oder entleert werden kann. 3. Schwimmbrücke auf Pontons nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrleitungen aus dem Belastungsgewicht nach dem oberen Ponton führen, durch die nach Bedarf Wasserballast vom Ponton in (las Belastungsgewicht oder von dort zurück in den Ponton gefördert werden kann.
DE1921350476D 1921-03-24 1921-03-24 Schwimmbruecke auf Pontons Expired DE350476C (de)

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DE1921350476D Expired DE350476C (de) 1921-03-24 1921-03-24 Schwimmbruecke auf Pontons

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1784594B1 (de) * 1968-08-22 1971-11-18 Kloenne August Pontonbrücke aus mehrerennebeneinanderliegenden Einzelpontons
FR2312406A1 (fr) * 1975-05-29 1976-12-24 Bredero Nv Ancre d'amarrage de structure flottante et procede pour son mouillage
FR2441535A2 (fr) * 1978-11-17 1980-06-13 Petroles Cie Francaise Ancrage d'engin flottant par corps deformable
WO2008077405A1 (en) * 2006-12-22 2008-07-03 Vestas Wind Systems A/S A mooring system for stabilizing a vessel, a vessel, method for stabilizing a vessel and use of a mooring system

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WO2008077405A1 (en) * 2006-12-22 2008-07-03 Vestas Wind Systems A/S A mooring system for stabilizing a vessel, a vessel, method for stabilizing a vessel and use of a mooring system

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