DE2457998A1 - Unterwasserbauwerk fuer grosse meerestiefen sowie verfahren zur herstellung eines unterwasserbauwerks - Google Patents

Unterwasserbauwerk fuer grosse meerestiefen sowie verfahren zur herstellung eines unterwasserbauwerks

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DE2457998A1
DE2457998A1 DE19742457998 DE2457998A DE2457998A1 DE 2457998 A1 DE2457998 A1 DE 2457998A1 DE 19742457998 DE19742457998 DE 19742457998 DE 2457998 A DE2457998 A DE 2457998A DE 2457998 A1 DE2457998 A1 DE 2457998A1
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tubular body
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foundation element
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Stefan Knabe
Ekkehard Dipl Ing Overdick
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MEERESTECH SEEBAU ING IMS
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MEERESTECH SEEBAU ING IMS
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D15/00Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
    • E02D15/08Sinking workpieces into water or soil inasmuch as not provided for elsewhere
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/52Submerged foundations, i.e. submerged in open water
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/06Constructions, or methods of constructing, in water

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Description

  • Unterwasserbauwerk für große Meerestlefen sowie Verfahren zur Herstellung eines Unterwasserbauwerks Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterwasserbauwerk, insbesondere ein Fundament für eine Bohr-, Förder- oder Arbe,tsplattform für große Meerestiefen sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines Unterwasserbauwerks für große Meerestiefen.
  • Zur Zeit werden in vielen Ländern Versuche unternommen, die im Meeresboden liegenden Bodenschätze auszubeuten, und zu diesem Zweck werden Bohr-, Förder- cder Årkeitsplat-;formen verwendet, die auf dem Meeresboden ruhend mittels eines Stützelementes einen Deckskörper oberhalb der Wasseroberfläche halten. Von diesem Deckskörper aus erfolgen dann Bohrungen im Meeresboden, oder der Deckskörper wird auch benutzt, um Messungen oder andere Arbeiten durchzuführen.
  • Bei der Herstellung einer derartigen Bohr- oder Arbeitsplattform wird beispielsweise so vorgegangen, daß man in einem Baudock einen hohlen Gründungskörper herstellt und auf diesem einen Gerüstunterbau anbringt. Dieser Gerüstunterbau kann zusammenlegbar sein. Der derart ausgerüstete Gründungskörper wird dann zusammen mit dem Gerüstunterbau an die gewünschte Stelle im Meer verschleppt und dort allf den Meeresboden abgesenkt, so daß die oberen Teile des Gerüstunterbaus über die Wasseroberfläche hinausragen. Auf diese herausragenden Teile wird dann der Deckskörper aufgesetzt, der gegebenenfalls an seiner Unterseite einen Gerüstoberbau aufweist, der mit den aus dem Wasser herausragenclen Teilen des Gerüstunterbaus unmittelbar verbunden wird.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß sic ein derartiges Verfahren im allgemeinen nur für geringe Meerestiefen eignet, da die Abmessungen des Gerüstunterbaus bei großen Meerestiefen so groß werden würden, daß die Montage in einem Haudock und der Transport von diesem zur Absenkstelle nicht mehr möglich ist.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird ein Teil eines Gründungskörpers in einem Baudock hergestellt und dann an eine Stelle großer Wassertiefe verschleppt und dort verankert.
  • Auf diesen Teil des Gründungskörpers wird dann, beispielsweise aus Stahl- oder Spannbeton, der übrige Teil des Gründunyskörpers aufgebaut, und danach werden auch die säulenförmigen Stützelemente hergestellt bzw. montiert. Mit Fortschreiten der Arbeiten wird der fertiggestellte Teil kontinuierlich abgesenkt, so daß alle Bau- und Montagearbeiten nahe der Wasseroberfläche erfolgen. Abschließend wird das Plattformelement über die oberen t?nden de- säulenförmigen Stützelemente gebracht und mit diesen verbunden.
  • Die so vollständig fertiggestellte Offshcre-Struktur wird dann von der Vormontagestelle in einera für dic Seeverschleppung zweckmäßigen Schwimmzustand an die gewünschte Seeposition verschleppt und dort auf den Meeresboden aufgesetzt.
  • Dieses letztgenannte Verfahren hat den Vorteil, daß alle Bau-und Montagearbeiten an einer geschütz.en Stelle durchgeführt werden können und daß lediglich das Absenken der fertiggestellten Bohr-, Förder- oder Arbeitsplattform an der gewünschten, im allgemeinen ungeschützten Stelle im Meer vorgenommen werden muß. Andererseits ist es jedoch klar, daß für eine derartige Bauweise unbedingt ein geschützter Bereich mit großer Was sertiefe erforderlich ist und daß von diesem geschützten Bereich auch eine entsprechend tiefe Wasserverbindung zum Meer gegeben sein muß. Daher eignet sich dieses vorbekannte Verfahren nur für einige wenige Länder, beispielsweise Norwegen, wo mit den Fjorden geeignete Vormontageplätze zur Verfügung stehen, die auch ein Verschleppen der verhältnismäßig tief abgesenkten Bohr-, Förder- oder Arbeitsplattform in das Meer ermöglichen.
  • Ferner muß bei dem vorbekannten Verfahren dae Herstellung der einzelnen Teilabschnitte aus Stahl- oder Spannbeton in einer ganz bestimmten Reihenfolge vorgenommen werden, so daß sich bei Bauverzögerungen an einzelnen Stellen entsprechende Verzögerungen in der zur Herstellung des gesamten Bauwerkes erforderlichen Zeitspanne ergeben.
  • Demgegenüber soll mittels der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Unterwasserbauwerks für große Meeres tiefen sowie ein Unterwasserbauwerk geschaffen werden, daß aus einer geringen Anzahl von vorgefertigten Einzelelementen besteht und ohne komplizierte und arbeitsaufwendige Montage schritte montiert werden kann.
  • Dies wird mit einem Verfahren zur Herstellung eines Unterwasserbauwerks für große Meerestiefen durch aufeinanderfolgendes Absenken mehrerer miteinander verbindbarer Elemente erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein rohrförmiger Körper in senkrechte Stellung im Meer abgesenkt wird und daß scheibenförmige Gründungselemenre mit einer Mittelöffnung nacheinander über den rohrförmigen Körper gebracht und bis in den Bereich des unteren Endes des rohrförmigen Körpers bzw. bis zur Auflage auf dem vorherigen Gründungselement abgesenkt werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden also ein rohrförmiger Körper, der vorzugsweise geschlossen Ist und zum Absenken in seine senkrechte Stellung geflutet werden kann, und vorgefertigte scheibenförmige Gründungseler,ente benötigt. Diese Einzelteile lassen sich vom Herstellwgsplatz, etwa einem Baudock und/oder einer Werft, ohne weitere auch durch Bereiche verhältnismäßig geringer Wassertiefe, beispielsweise 12 m bis 20 m zur gewünschten Seeposition oder zu einer Vormontagestelle verschleppen. Da die Einzelteile unabhangig voneinander und gegebenenfalls gleichzeitig vorgefertigt werden, wird eine erhebliche Zeiteinsparung bei der !Ierstellung des gesamten Unterwasserbauwerks erreicht, denn eventuelle Verzögerungen bei der Herstellung eines Einzeltells beeinträchticje nicht in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben die Gesamtbauzeit.
  • Der verwendete rohrförmige Körper dient bei der Montage als Führung für die abzusenkenden Gründungselemente. Durch diese Führung der Gründungselemente werden komplizierte Ausrlchtarbeiten, wie sie etwa beim Zusammenfügen von Gerüstunterbau und Gerüstoberbau gemäß dem vorstehend beschriebenen Verfahren erforderlich sind, verinieden, denn das Gründungselement wird lediglich über den sich in senkrechter Stellung befindenden rohrförmigen Körper verschwommen und dann mit seiner Mittelöffnung in Eingriff mit dem rohrförmigen Körper gebracht, so daß während des Absenkvorganges eine Führung sichergestellt ist.
  • Der Eingriff der Mittelöffnung des jeweiligen Gründungselementes mit dem rohrförmigen Körper kann dadurch erreicht werden, daß der rohrförmige Körper oder ein Teil von diesem, etwa ein teleskopartig ausfahrbarer Tragteil angehoben und in die Mittelöffnung des jeweils in die Absenkstelluno geschwommenen Grndunselementes eingeführt wird. Der rchrförmige Körper oder sein angehobener Teil wird dann während des oder nach dem Absenken des Gründungselementes angesenkt, um das nächste Gründungselement über den rohrförmigen Körper schwimmen zu können.
  • Soll das Unterwasserbauwerk direkt an der gewünschten Seeposition hergestellt werden, so werden der rohrförmige Körper und das erste Gründungselement bis auf den Meeresboden abgesenkt. Danach werden weitere Gründungselemente auf das erste Gründungselement aufgebracht.
  • Soll andererseits das Unterwasserbauwerk entsprechend dem vorbekannten Verfahren an einer Vormontagestelle hergestellt werden, um dann später an die nschte Seeposition verschleppt zu werden, so wird der rohrförmige Körper zum Absenken der Gründungselemente mit seinem unteren Ende oberhalb des Meeresbodens schwimmend gehalten, und die Gründungselemente werden von diesem rohrförmigen Körper geführt abgesenkt. Hierbei wird das erste abgesenkte Gründungselement durch eine Erweiterung am unteren Ende des rohrförmigen Körpers, etwa eine kegelstumpf förmige Aueitung gehalten. Wird in diesem Fall kein mit einem teleskopartig aus fahrbaren Tragteil ausgestatteter rohrförmiger Körper benutzt, kann der rohrförmige Körper zusammen mit dem oder den bereits abgesenkten Gründungselementen angehoben werden, um in die Mittelöffnung des nächsten Gründungselementes zu gelangen.
  • Insbesondere bei der Erstellung eiros Unterwasserbauwerks an einer Vormontagestelle, aber auch bei Herstellung des Unterwasserbauwerks an der gewünschten Seeposition können Gründungselemente verwendet werden, deren Mittelöffnung jeweils über einen in radialer Richtung verlaufenden Einschnitt, dessen Breite im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Mittelöffnung ist, mit dem Umfang des Gründungselementes verbunden ist.
  • Derartige Gründungselemente können seitlich an den über die Wasseroberfläche hinausragenden rohrförmigen Körper herangeschwommen und in Eingriff mit diesem gebracht werden, um dann geführt vom Körper abgesenkt zu werden. Auf diese Weise kann ein Anheben und Absenken des rohrförmigen Körpers bzw. seines teleskopartig aus fahrbaren Tragteils zum in Eingriff bringen mit dem jeweiligen Gründungselement vermieden werden.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich Fundamente für Bohr-, Förder- oder Arbeitsplattformen herstellen, wozu nach dem Ab senken aller Gründungselemente der rohrförmige Körper gegebenenralls zusammen mit den Gründungselementen oder der Tragteil des rohrförmigen Körpers zur Aufnahme und.
  • zum Anheben eines Deckskörpers angehoben und das obere Ende des rohrförmigen Körpers mit dem Deckskö-per verbunden wird.
  • Ist diese Herstellung an der gewünschten Seeposition erfolgt, so ruht das Fundament bereits auf dem Meeresboden und die Plattform ist fertiggestellt. Erfolgt oie Herstellung jedoch an einem Vormontageplatz, so wird die so hergestellte Plattform in einem für die Seeverschleppung zweckmäßigen Zustand an die gewünschte Seeposition verschleppt und dort auf den Meeresboden aufgesetzt.
  • Das Unterwasserbauwerk aus Gründungselementen und rohrförmigem Körper kann jedoch auch als reiner Speicherraum dienen und beispielsweise dazu benutzt werden, Erdöl oder Erdgas aufzunehmen, das im Offshore-Bereich gefördert wurde und dann in dem Unterwasserbauwerk zwischengespeichert wird. Das Unterwasserbauwerk ist dann selbstverständlich mit entsprechenden Zuleitungen verbunden, und die Übernahme des Speicherinhalts durch Schiffe kann über an Bojen gehaltener Schläuche erfolgen.
  • Ferner kann ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Unterwasserbauwerk auch zur Durchführung von Forschungsarbeiten am Meeresgrund dienen, wozu dann die Gründungselemente die erforderlichen Instrumente und Geräte aufnehmen und in ihnen gegebenenfalls auch Forscher arbeiten können.
  • Das Unterwasserbauwerk gemäß der Erfindung besteht wie bereits erwähnt, aus einer oder mehreren aufeinander ruhenden, scheibenförmigen Gründungselementen, die jeweils eine Mittelöffnung aufweisen, sowie aus einem roh:fc"rmigen Körper, der irn Bereich der Mittelöffnung fest mit dem oder den Gründungselementen verbunden ist.
  • Um die Führung der Gründungselemente beim Absenken zu vereinfachen, hat der rohrförmige Körper vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt, und auch die Mittelöffnungen der Gründungselemente sind dann kreisförmig.
  • Die Gründungselemente sind vorzugsweise zylinderförmig, und sie können Hohlkörper sein, die zum Absenken geflutet werden.
  • Damit ein abzusenkendes Gründungselement genau in der gewünschten Lage auf das bereits abgesenkte Gründungselement abgesenkt wird, weisen die Gründungselemente vorzugsweise jeweils auf ihrer Oberseite Führflächen auf. Diese Führflächen können beispielsweise jeweils die Mantelfläche eines auf der Oberseite des Gründungselementes konzentrisch zur Mittelöffnung angeordneten und von dieser durchsetzten Kegelstumpfes sein.
  • Es ist jedoch auch möglich, Pyramidenflächen, von oben nach unten und in Richtung der Mittelachse des Gründungselementes verlaufende Flächen o.ä. als Führflächen zu benutzen.
  • An der Unterseite eines auf einem Gründungselement aufl legenden Gründungselementes können an die Führflächen angepaßte Führungsflächen vorgesehen sein. Diese Fihrungsf:lächen sind dann, wenn die Führflächen durch die Mantelfläche eines Kegelstumpfes gebildet werden, die Wandung einer sich von der Unterseite in das GISindungselemen: erstreckenden, konzentrisch zur Mittelöffnung angeordn ten, kegelstumpfförmigen Aussparung.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß durch die Verwendung von Führ-und Führungsflächen nicht nur das Ausrichten der Gründungselemente während des Absenkvorgangs vereinfacht wird, sondern daß diese Führ- und Führungsflächen auch verhindern, daß sich die Gründungselemente seitlich bzw. i radialer Richtung gegeneinander verschieben.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figur näher erläutert.
  • Fig. 1 bis 9 zeigen schematisch die verschiedenen Verfahrensschritte zur Herstellung einer Bohr-, Förder- oder Arbeitsplattform gemäß der Erfindung.
  • Fig. 10 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines unmittelbar auf den Meeresboden aufzubringenden Gründungselementes.
  • Fig. 11 zeigt eine Ansicht des Gründungselementes gemäß Fig. 10 von oben.
  • Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht eines alf ein Gründungselement abzusenkenden Gründungseleraentes .
  • Fig. 13 zeigt eine Ansicht des Gründungselementes gemäß Fig. 12 von unten.
  • Fig. 14 bis 18 zeigen das Absenken der Gründungselemente und das Anheben des Deckskörpers bei Verwendung eines rohrförmigen Körpers mit einem aus diesem teleskopartig ausfahrbaren Tragteil.
  • Fig. 19 zeigt eine an einer Vormontagestelle zusammengesetzte, zu verschleppende Plattform.
  • Fig. 20 zeigt ein als Speicher dienendes Unterwasserbauwerk gemäß der Erfindung.
  • Zur Herstellung einer Bohr-, Förder- oder Arbeitsplattform wird, wie in Fig. 1 dargestellt, ein beispielsweise auf einer Werft hergestellter rohrförmiger Körper 3 mit kreisförmigem Querschnitt in horizontaler Lage schwimmend an die Stelle geschleppt, an der die Bohr-, Förder- oder Arbeitsplattform errichtet werden soll. Dieser rohrförmige Körper 3 ist üblicherweise geschlossen und wird zum Absenken und zum Bewegen in die senkrechte Stellung geflutet, so daß er dann von der Wasseroberfläche 1 auf den Meeresboden 2 gelangt und dort in einer senkrechten Stellung (Fig. 2) mittels Ankerketten 4 gehalten wird.
  • Nachdem der rohrförmige Körper 3 in die senkrechte Lage gemäß Fig. 2 gelangt ist und nachdem er z-isätziich mit Ankerketten 7 gesichert wurde, wird ein vorgefertigtes schwimmendes Gründungselement 10, dessen Aufbau später beschrieben wird, von Schleppern über den rohrförmigen Körper gebracht (Fig. 3).
  • Außerdem werden die Ankerketten 4 iiber Trossen 8 mit Bojen 9 verbunden.
  • Das sich direkt über dem rohrförmigen Körper 3 befindende Gründungselement 10 wird dann durch kontrolliertes Fluten abgesenkt, so daß die Mittelöffnung des Gründungselementes das obere Ende des rohrförmigen Körpers 3 aufnimmt, was noch durch die Abschrägung des oberen Endes des Körpers 3 erleichtert wird. Gleichzeitig ist das Gründungselement an drei Umfangspunkten mit einer Mooring-Anlage verbunden, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist, um es in der gewünschten Lage zu halten und keine zu großen seitlichen Kräfte auf den rohrförmigen Körper auszuüben.
  • Da beim weiteren Absenken des Gründungselementes 10, das jetzt von dem rohrförmigen Körper 3 geführt wird, die Ankerketten 4 im Wege sind, werden diese abgesprengt (Fig. 5) und können über die an den Bojen 9 befestigter Trosen 8 zur erneuten Benutzung wieder an die Oberflc.che gezogen werden. Das Absenken des Gründungselementes 10 wird fortgesetzt, und zwar üblicherweise mittels eines entsprechenden leichten Untertriebes, bis das Gründungselement auf dem Meeresboden 2 aufliegt (Fig. 6). Auf diese Weist ist also eine Flächengründung für die Bohr-, Förder- oder Arbeitsplattform erreicht, und das Gründungselement 10 hält nunmehr auc den rohrförmigen Körper 3 in seiner senkrechten Lage. Gegebenenfalls kann auch eine Dreipunkt-Lagerung oder eine andere Ausbildung der Kontaktflächen gegen den Meeresboden benutzt werden (nicht dargestellt).
  • Danach werden weitere Grundelemente 11 in der gleichen Weise wie das Grundelement 10 abgesenkt, so daß dann schließlich ein sicheres und ausreichendes Fundament für die Bohr-, Förder-oder Arbeitsplattform gegeben ist (Fig, 7).
  • Nach Fertigstellung des Fundamentes wird ein vorgefertigter Deckskörper 12 in der in Fig. 8 angedeuteten Weise über den rohrförmigen Körper 3 geschleppt. Dieser Deckskörper kann von unterschiedlichster Bauart sein und unterschiedlichste Aufbauten aufweisen. An seiner Unterseite befindet sich eine kegelstumpfförmige Aussparung, und der anzuhebende rohrförmige Körper 3 greift nit seiner entsprechend abgeschrägten oberen Ende in diese Aussparung ein und hebt dann den Deckskörper 12 über die Wasseroberfläche und in die gewünschte Endstellung, wie dies in Fig. 9 angedeutet ist.
  • Das Anheben des rohrförmigen Körpers 3 erfolgt einfach durch Erzeugung eines entsprechenden Auftriebs, also durch Leerpumpen des Körpers 3, wobei dieser sich jedoch nicht aus seiner senkrechten Lage bewegen karn, da er In den Mittelöffnungen der Gründungselemente geführt wird Ist die gewünschte Endstellung des Plattformelementes 12 erreicht, so befindet sich der untere Bereich des rohrförmigen Körpers 3 noch in der Mittelöffnung der oberen Gründungselemente, und wird dann in dieser Lage fest mit den Gründungselementen verbunden. Hierzu können in bekannter.
  • Weise in dem Ringraum zwischen Wandung der Mittelöffnungen und Außenfläche des ringförmigen Körpers mindestens zwei in axialer Richtung voneinander entfernt Druckdichtungen angeordnet werden, und in den Bereich zwischen den Druckdichtungen kann Beton eingepreßt werden, der aushärtet und so die sichere und feste Verbindung herstellt. Ferner kann zur Verbindung der Gründungselemente miteinander Beton in die Trennungsfugen zwischen diesen sowie in gegebenenfalls vorhandeneVerpreßkanäle gepreßt werden.
  • Die zu verwendenden Gründungselemeiite können von unterschiedlichster Form und Bauart sein, wenn s4e nur absenkbar sind, eine ausreichende Halterung für den rohrförmigen Körper 3 ermöglichen und eine Mittelöffllung haben, die den rohrförmigen Körper aufnimmt.
  • In den Fig. 10 und 11 ist ein bevorzugtes Gründungselement 10 gezeigt, das im wesentlichen aus einer kreiszylinderförmlgen Scheibe mit einer Mittelöffnung 13 besteht. Diese Mittelöffnung 13 ist an der Unterseite 17 des Gründungselementes etwas erweitert, um das Einführen des rohrförmigen Körpers 3 in die Mittelöffnung zu erleichtern. Auf der Oberseite 16 befindet sich konzentrisch zur Mittelöffnung 13 ein Kegelstumpf 14, dessen Mantelfläche 15 in noch zu erläuternder Weise als Führfläche dient.
  • Ublicherweise ist der Gründungskörper 10. ein Hohlkörper, der mittels nicht gezeigter, aber allgemein bekannter Einrichtungen geflutet und leergepumpt werden kann, um so einen ausreichenden Untertrieb zu erzeugen sowie den Gründungskörper auch als Vorratsbehälter benutzen zu können. Es sei darauf hingewiesen, daß der auf der Oberseite 16 vorgesehene Kegelstumpf 14 dem Gründungselement beim Absenken eine zusätzliche Stabilität gibt, da er im allgemeinen beim Fluten des Gründungselementes nicht mit Wasser gefüllt wird und so einen gewissen Rest-Auftrieb erzeugt.
  • In Fig. 11 ist durch strichpunktierte Linien ein von der Mittelöffnung 13 nach außen verlaufender Einschnitt 13' anCCedeutet. Dieser Einschnitt hat im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Mittelöffnung :3, und mit ihm ist es öglich, das Gründungselement auch von der Seite an den rohrförmigen Körper heranzuführen und dann das Gründungselement weiter abzusenken. Das kann bei gewissen Anwendungsfällen vorteilhaft sein.
  • Das in den Fig. 12 und 13 dargestellte bevorzugte Gründungselement dient zum Aufsetzen auf ein bereits abgesenktes Gründungselement gleicher Bauart bzw. auf ein Gründungselement 10.
  • Das Gründungselement 11 hat ebenfalls im wesentlichen kreiszylindrische Form und trägt auf seiner Oberseite 21 einen Kegelstumpf 19 mit Mantelflächen 20. Der Kegelstumpf wird von der Mittelöffnung 18 durchsetzt, die sich zur Unterseite 22 hin entsprechend der Form des Kegelstumpfes 19 zu einer kegelstumpfförmigen Aussparung 23 erweitert. Diese kegelstumpf förmige Aussparung 23 hat eine Mantelfläche 24 (Fig. 13).
  • Es sei darauf hingewiesen, daß der Kegelstumpf 20 bzw. die Aussparung 23 die gleiche Form haben, wie der Kegelstumpf 14 des Gründungselementes 10, und daß im Gründungselement 11 ebenfalls ein Einschnitt entsprechend dem Einschnitt 13' vorgesehen sein kann, um so ein seitliches Heranführen des Gründungselementes 11 an den rohrförmigen Körper zu ermöglichen.
  • Wie bereits beschrieben, werden die verschiedenen Gründungselemente nacheinander abgesenkt, und zwar zunächst das Gründungselement 10, so daß dieses auf dem Meeresboden auflieyt.
  • Wird dann ein Gründungselement 11 abgesenkt, gelangt zunächst der Kegelstumpf 14 des Gründungselementes 11 in die kegelstumpfförmige Aussparung bzw. Erweiterung 23 des Gründungselementes 11, so- daß dann die Mantelfläche 15 in Berührung mit der Wandung 24 kommt. Durch diese Berührung von Wandung und Mantelfläche wird das Gründungselement 11 in seine gewünschte, konzentrische Lage auf dem Gründungselement 10 geführt. Danach kann ein weiteres Gründungselement 11 abge- 20 m. Der Durchmesser der Mittelöffnung, die den rohrförmigen Körper 3 aufnimmt, beträgt etwa 25 m. Die Wandung des Gründungskörpers weist je nach Materialausnutzung beispielsweise eine Wandstärke von etwa 80 cm auf, und der gesamte Aufbau wird vorzugsweise dadurch verstärkt, daß zwischen Oberseite und Unterseite eine große Anzahl von Kreiszylinderzellen vorgesehen ist. Ein derartiger Gründungskörper hat ein Volumen von etwa 200.000 m3.
  • Der in Zusammentlang mit derartigen Gründungskörpern für eine Wassertiefe von etwa 150 m zu benutzende rohrförmige Körper 3 kann aus Stahl hergestellt werden und eine Wandstärke von etwa 50 mm haben. Sein Außendurchmesser ist vcrzugsweise etwa 0,5 m geringer als der bnnendurchmesser der Mittelöffnung der Gründungselemente. Die Wandstärke und/oder der Außendurchmesser des rohrförmigen Körpers können gegebenenfalls nach oben abnehmen.
  • Da der rohrförmige Körper hohl ist, kann er im Betrieb der Plattform verschiedene Aggregate aufnehmen, und es ist beispielsweise möglich, in ihm Bohr- und/oder Förderrohre zum Meeresboden niederzubringen. Um dies zu ermöglichen, werden nach der Montage des Deckskörpers Teile des Bodens des rohrförmigen Körpers entfernt, beispielsweise vorbereitete Durchbruchsöffnungen.
  • senkt werden, wobei wiederum die Wandung 24 der Aussparung 23 dieses Gründungselementes in Berührung mit der Mantelfläche des Kegels des darunter befindlichen Gründungselementes kommt und so beim Absenken eine Führung zusätzlich zur Führung durch den rohrförmigen Körper 3 erreicht wird.
  • Wie bereits erwähnt, werden für das Fundament im allgemeinen mehrere Gründungselemente benutzt, und zwar in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel drei Elemente, doch können auch weniger, etwa ein oder zwei Grunaungselel.lente oder auch mehr als drei Elemente verwendet werden.
  • Die Gründungselemente sind alle im wesentlichen gleich aufgebaut und eignen sich daher auch für eine Serienfertigung.
  • Für diesen Fall einer Serienfertigung wäre es auch möglich, auf das Gründungselement 10 zu verzichten und statt dessen als unteres Gründungselement auch ein Gründungselement 11 zu verwenden.
  • Die Gründungselemente können aus Stahlbeton hergestellt werden und haben für eine Wassertiefe von beispielsweise 150 m einen Durchmesser von etwa 100 m, eine Scheibenhöhe (Abstand zwischen der Oberseite 16 bzw. 21 und der Unterseite 17 bzw. 22) von etwa 20 m, und auch der Kegelstump hat eine Höhe von etwa In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde ein einstückiger rohrförmiger Körper verwendet. Es ist jedoch auch möglich, einen rohrförmigen Körper mit einem teleskopartig ausfahrbaren Tragteil zu benutzen, was in den Fig. 14 bis 18 schematisch dargestellt ist.
  • Der in Fig. 14 gezeigte rohrförmige Körper 30 hat einen teleskopartig ausfahrbaren Tragteil 31. Seine Bewegungen in der Senkrechten werden durch entsprechendes gesteuertes Fluten und Lenzen bewirkt, wie dies im Prinzip voll Schiffshebewer};en bekannt ist.
  • Der rohrförmige Körper 30 wird zuncst in gleicher Weise wie der rohrförmige Körper 3 in seine snkrechte Stellung auf dem Meeresboden gebracht, und es wird ein Gründungselement 10 über den rohrförmigen Körper geschleppt (Fig. 15). Zum geführten Absenken des Gründungselementes 10 wird dann der Tragteil 31 nach oben ausgefahren und auf diese Weise in die Mittelöffnung des schwimmenden Gründungselementes 10 gebracht.
  • Danach wird das Gründungselement geflutet und ein Untertrieb erzeugt, so daß das Gründungselement in der bereits beschriebenen Weise abgesenkt wird. Während der Abwärtsbewegung des Gründungselementes 10 werden die Ankerketten 14 abgesprengt (Fig. 16), wie dies auch bereits beschrieben wurde, und das Gründungselement 10 gelangt dann zur Auflage auf dem Meeresboden Um das Positionieren eines weiteren Gründungselementes oberhalb des rohrförmigen Körpers 30 zu ermöglichen, wird der Tragteil 31 während oder nach dem Absenken des Gründungselementes 10 wieder in den rohrförmigen Körper 30 zurückgezogen und erst dann wieder ausgefahren, wenn das nächste Gründungselement sich oberhalb des rohrförmigen Körpers 30 befindet, so daß dann/der Tragteil in die Mittelöffnung dieses Gründungselementes gelangen und der Absenkvorgang wiederholt werden kann.
  • Ist eine ausreichende Anzahl von Gründungselementen abge sen;ct worden, so wird in der gleichen Weise wie vorstehend bereits beschrieben, ein Deckskörper 12 über deil rohrförmigen Körper 30 geschleppt (Fig. 17) und dann der Tragteil 31 ausgefahren.
  • Durch dieses Ausfahren hebt der Tagteil 31 den Deckskörper in die gewünschte Höhe über die Wasseroberfläche (Fig. 18).
  • Die feste Verbindung zwischen dem rohrförmigen Körper 30 und den Gründungselementen kann in der beschriebenen Weise mittels Beton erfolgen. Dabei ist diese Verbindung offensichtlich stabiler als im ersten Ausführungsbeispiel, da der rohrförmige Körper auf dem Meeresboden ruht und sich durch die Mittelöffnungen aller Gründungselemente erstreckt. Das Herstellen der Verbindung kann vor oder nach dem Ausfahren des Tragteils zur Aufnahme des Deckskörpers erfolgen.
  • Soll der Deckskörper in einer konstanten Höhe gehalten werden, so kann nach dem Erreichen dieser Höhe eine dauerhafte Verbindung zwischen dem rohrförmigen Körper 30 und seinem Tragteil 31 hergestellt werden, und zwar beispielsweise wiederum durch Anlegen von Druckdichtungen und Einpressen von Beton. Gegebenenfalls kann jedoch die Huhenlage des Plattformelements auch mittels des Tragteils während des Betriebes verändert und an die speziellen Anforderungen angepaßt werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch dann gearbeitet werden, wenn das Bauwerk nicht direkt an der gewünschten Seeposition hergestellt sondern zunächst an einem Vormontageplatz, etwa in einem Fjord montiert wird.
  • Wie Fig. 19 zeigt, kann hierzu ein rohrförmiger Körper 3C' mit einem teleskopartig ausfahrbaren Tragteil 31' benutzt werden. Dieser rohrförmige Körper unterscheidet sich von dem rohrförmigen Körper 30 aus dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 14 bis 18 dadurch, daß er am unteren Ende eine kegelstumpf förmige Erweiterung 32 aufweist, die sich an die Führungsflächen 24 (Fig. 13) des unteren Gründungselementes 11 anlegt.
  • Wird somit, von dem in senkrechter Lage oberhalb des Meeresbodens 2 schwimmenden rohrförmigen Körper 30' geführt, das erste Gründungselement 11 abgesenkt, so wird es in seiner unteren Lage von der kegelstumpfförmigen Erweiterung 32 des rohrförmigen Körpers 30' gehalten und schwimmt zusammen mit dem rohrförmigen Körper oberhalb des Meeresbodens. Danach werden in schon beschriebener Weise die übrigen Gründungselemente abgesenkt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß im vorliegenden Fall nicht unbedingt ein rohrförmiger Körper mit einem teleskopartig ausfahrbaren Tragteil bjnutzt werden muß: sondern daß beispielsweise auch ein rohrförmiger Körper ähnlich dem Körper 3 verwendet werden kann. In diesem Fall kann dann der rohrförmige Körper zusammen mit den bereits abgesenkten Gründungselementen in einem bestimmten Abstand unterhalb der Wasseroberfläche gehalten werden, so daß das Absenken des Gründungselementes ohne Veränderung der senkrechten Taye des rohrförmigen Körpers erfolgt. Um eine besonder frühe Führung des Gründungselementes zu erreichen, kann jedoch der rohrförmige Körper zusammen mit den bereits abgesenkten Gründungselementen auch angehoben werden, so daß sein oberes Ende in die Mittelöffnung des abzusenkenden Gründungselementes gelangt. In diesem Fall wird während des oder nach dem Absenkvorgang dann der rohrförmige Körper mit den Gründungselementen wieder abgesenkt, um das nächste Gründungselement oder den Deckskörper in die Montageposition zu schwimmen.
  • Ferner können für das Montageverfahren gemäß Fig. 19 auch solche Gründungselemente verwendet werden, die einen Einschnitt entsprechend dem Einschnitt 13' (Fig. 11) aufweisen.
  • Derartige Gründungselemente werden seitlich an den über die Wasseroberfläche hinausragenden rohrförmigen Körper oder an sein über die Wasseroberfläche hinausragendes Tragteil herangeschwommen und können dann nacheinander abgesenkt werden, ohne daß zwischeii den Absenkungen der einzelnen Gründungselemente eine Absenkbewegung des rohrzörmigen Körpers bzw.
  • seines Tragteils erforderlich wäre.
  • Soll das erfindungsgemäße Unterwasserbauwerk nicht als Fundament für eine Plattform dienen, sondern beispielsweise lediglich Speicherraum bilden, wie dies in Fig. 20 angedeutet ist, so wird nach dem Herstellen des Eundamentes nach einem der vorstehend beschriebenen Verfahren mit ihm kein Deckskörper verbunden. Vielmehr wird zwischen dem rohrförmigen Körper 3' und den Gründungselementen 10, 11 eine Verbindung hergeste]lt, und der rohrförmige Körper 3' wird über eine oder mehrere Schläuche 34 mit einer Boje 33 verbunden. Die Boje 33 wird über mit dem Gründungselement 11 verbundene Trdssen 35 in ihrer Position gehalten. Die.Gründungselemente 10, 11 können über die Leitung 34 mit Erdöl, Erdgas o.ä. gefüllt werden, und die Entnahme des gespeicherten Gutes kann in gleicher Weise erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung eines Unterwasserbauwerks, insbesondere des Fundaments für eine Bohr-, Förder- oder Arbeitsplattform für große Meerestiefen durch aufeinanderfolgendes Absenken mehrerer miteinander verbindbarer Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiger Körper in senkrechte Stellung abgesenkt wird und daß scheibenförmige Gründungselemente mit einer Mittelöffnung nacheinander über den rohrförmigen Körper gebracht und bis in den Bereich des unteren Endes des rohrförmigen Körpers bzw. bis zur Auflage auf dem vorherigen Gründungselement abgesenkt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, wodurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper oder ein Teil von diesem zum geführten Absenken der Gründungselemente angehoben und in die Mittelöffnung des jeweils in die Absenkstellung geschwommenen Gründungselementes eingeführt wird und daß der rohrförmige Körper oder sein angehobener Teil während des oder nach dem Absenken des Gründungselementes abgesenkt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiger Körper mit einem aus diesem teleskopartig ausfahrbaren Tragteil verwendet wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung eines Unterwasserbauwerks an der gewünschten Seeposition, dadurch geknnzeichnet, daß der rohrförmige Körper und das erste Gründungselement bis auf den Meeresboden abgesenkt werden und daß bei auf dem Meeresboden aufliegendem ersten Gründungselement die nachfolgenden Gründungselemente abgesenkt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennze1.chnt, daß der rohrförmige Körper oder sein Tragteil zur Aufnahme und zum Anheben eines Decksk;cpers angehoben wird, bis der Deckskörper die gewünschte Position erreicht hat.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Herstellung eines Unterwasserbauwerks an einer Vormontagestelle, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper zum Absenken der Gründungselemente mit seinem unteren Ende oberhalb des Meeresbodens schwimmend gehalten wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmende rohrförmige Körper zusammen mit den Gründungselementen oder der Tragteil des schwimmenden rohrförmigen Körpers zur Aufnahme und zum Anheben eines Deckselementes angehoben wird, und daß das mit dem Deckskörper verbundene Unterwasserbauwerk an die gewünschte Seeposition verschleppt und dort auf den Meeresboden abgesenkt wird.
    8. Verfahren nach einen der Ansprüchs 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper vor dem Absenken des ersten Gründungseiementes mittels an ihm befestigter Ankerketten in seiner senkrechten Lage gehalten wird und daß die Ankerketten beim Absenken des ersten Gründungselementes vom rohrförmigen Körper abgesprengt werden.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper mit seinem sich in den Mittelöffnullgen befindenden Teil fest mit den Gründungselementen verbunden wird.
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von Gründungselementen und rohrförmigem Körper in den in der Mittelöffnung gebildeten Ringraum Beton eingepreßt wird.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderliegenden Gründungselemente fest miteinander verbunden werden.
    12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Gründungselemente zWischen diese Beton gepreßt wird.
    13. Verfahren nach eine der Ansprüche 8 1 bis 12 zur Herstellung einer Bohrplattform, dadurch gekennzeichnet, daß bei &n der Seeposition abgesenkten, den Deckskörper tragenden rohrförmigen Körper Teile aus dessen Boden entfernt werden.
    14. Unterwasserbauwerk, insbesondere Fundament für eine Bohr-, Förder- oder Arbeitsplattforll für große Meerestiefen mit einem säulenförmigen Stützelement, gekennzeichnet durch ein oder mehrere aufeinander ruhende, scheibenförmige Gründungselemente (10, 11), die jeweils eine Mittelöffnung (13, 18) aufweisen, und durch einen das Stützelement bildenden rohrförmigen Körper (3, 30), der im Bereich der Mittelöffnungen (13, 18) fest mit dem oder den Gründungselementen (10, 11) verbunden ist.
    15. Unterwasserbauwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper (3, 30) einen kreisförmigen Querschnitt hat.
    16. Unterwasserbauwerk nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper (30) ein teleskopartig ausfahrbares Tragteil (31) aufweist.
    17. Unterwasserbauwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gründungselemente (10, 11) zylindeiförmig sind.
    18. Unterwasserbauwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Gründungselemente (10, 11) Hohlkörper sind.
    19. Unterwasserbauwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gründungselemense (10, 11) jeweils auf ihrer Oberseite (16, 21) Führflächen (15, 20) aufweisen.
    20. Unterwasserbauwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite eines auf einem Gründungselement (10, 11) aufliegenden Gründungselementes (11) an die Führflächen (15, 20) angepaßte Führungsflächen (24) vorgesehen sind.
    21. Unterwasserbauwerk nach Anspruch 13 oder 20, dadurch gekennzeichnet, d die jeweilige Führfläche (15, 20) die Mantelfläche eines auf der Oberseite (16, 21) des Gründungselementes (10, 11) konzentrisch zur Mittelöffnung (13, 18) angeordneten und von dieser durchsetzten Kegelstumpfes (14, 19) ist.
    22. Unterwasserbauwerk nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (24) die Wandung einer sich von der Unterseite (22) in das Gründungselement (11) erstreckenden, konzentrisch zur Mittelöffnung (18) angeordneten, kegelstumpfförmigen Aussparung (23) ist.
    23. Unterwasserbauwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die ilittelöfinung (13) der Gründungselemente (10) jewei's über einen in radialer Richtung verlaufenden Einschnitt (13'), dessen Breite im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Mittelöffnung (13) ist, mit dem Umfang des Gründungselementes (10) verbunden sind.
    25. Unterwasserbauwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des rohrförmigen Körpers nach außen erweitert ist.
    25. Unterwasserbauwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zur festen Verbindung von Gründungselementen (10, 11) und rohrförmigem Körper (3, 30) Beton vorgesehen ist.
    26. Unterwasserbauwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekannzeichnet, daß zur festen Verbindung der Gründungselemente (10, 11) untereinander Beton vorgesehen ist.
    27. Unterwasserbauwerk nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Ende des rohrförmigen Körpers (3, 30) bzw. auf dem oberen Ende des Tragteils (31) ein Deckskörper (12) befestigt ist.
    28. Gründungselement für ein Unterwasserbauwerk, gekennzeichnet durch einen scheibenförmigen Teil, der auf seiner Oberseite (16, 21) Führflächen (25, 20) und an seiner Unterseite an diese Führflächen (15, 20) angepaßte Führungsflächen (24) aufweist.
    29. Gründungselement nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Führfläche (15, 20) die Mantelfläche eines auf der Oberseite (16, 21) des scheibenförmigen Teils mittig angeprdneten Kegeistumpfes (14, 19) ist und daß die Führungsfläche (24) die Wandung einer sich von der Unterseite (22) in den scheibenförmigen Teil erstreckenden kegelstumpfförmigen Aussparung (23) ist.
    30. Gründungselement nach Anspruch 28 oder 29, gekennzeichnet durch eine koaxial mit der Mittelachse des scheibenförmigen Teils varlaufende, durchgehende Mittelöffnung (13, 18).
    31. Gründungselement nach Anspruch 3C5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelöffnung (13) jeweils über einen in radialer Richtung verlaufenden Einschnitt (13'), dessen Breite im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Mittelöffnung (13) ist, mit dem Umfang des chei'enförmigen Teils verbunden ist.
    32. Gründungselement nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Teil einen oder mehrere Hohlräume aufweist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3525725A1 (de) * 1985-07-18 1987-01-22 Dyckerhoff & Widmann Ag Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines unterbaus und eines darauf zu verlegenden fundaments unter wasser
WO2008037963A1 (en) * 2006-09-26 2008-04-03 Fugro Seacore Limited Improvements in and relating to pile or column installation

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