AT55260B - Verfahren zur Herstellung von Seemauern, Dämmen und anderen Bauwerken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Seemauern, Dämmen und anderen Bauwerken.

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AT55260B
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 keit desselben zu erhöhen. Hierauf werden auf diese Reihe von Zellen andere Zellen, welche in ähnlicher Weise hergestellt werden, gesetzt, wobei jede Zelle und jede   Zellenreihe   verbunden wird, um einen Abschnitt von der gewünschten Grösse zu erhalten. 



   Gemäss der Erfindung wird ein Abschnitt oder ein   Einzelelement,   welches für Seezwecke 
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 schriebenen Weise errichtet werden, worauf das so gebildete Bauwerk in das tiefe Wasser transportiert wird, um hier teilweise versenkt zu werden, indem die Zellen belastet werden. Hierauf wird der Aufbau der Abschnitte fortgesetzt, indem eine Reihe von Zellen auf eine andere Reihe von Zellen gebildet wird, und zwar in   ähnlicher Weise,   wie es oben   beschrieben   worden ist. 



  Während der Herstellung des Bauwerkes wird das erforderliche Eintauchen desselben dadurch erzielt, dass die Zellen entsprechend belastet werden. Wenn die   Abschnitte de@ gewünschte Höhe   
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 mauer usw. zu bilden. Die Zellen werden alsdann   vollkommen   mit einem   geeigneten Matenal     gefüllt.   



   Die vertikalen Säulen aus Beton werden   während ihrer HersteHimg einer mechanischen     Rüttelung durch einen geeigneten   Apparat unterworfen. Die in dem   Beten eingefügte \'erstiirkung   ist ao angeordnet, dass die Säulen, wenn sie nebeneinander angeordnet sind, miteinander ver-   bunden werden können,   worauf die   Betonwände   gegossen werden, um eine Verbindung zwischen den vertikalen Säulen herzustellen und die   Verstärkung   in einer solchen Weise zu   umschliessen.   
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 ebenfalls einer mechanischen Rüttelung unterworfen, bevor sie fest werden können.

   Auch die Unterlage, auf welcher das Bauwerk errichtet wird, wird einer Rüttelung unterworfen, so dass das ganze Bauwerk aus kompaktem und   wasserdichtem Beton   von grosser Festigkeit und grosser   Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck-und Zugbeanspruchungen   besteht. 
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 in   irgend einer geeigneten Weise ausgefüllt werden.   



   Wenn die Unterlage auf dem Ufer hergestellt wird. werden Mittel verwendet, ohne dass ein   Dock notwendig wird, wobei zwischen   den Zellen und dem Wasser, in   welches die Zellen hei   der Hochflut eintauchen. eine verbindung hergestellt wird, und zwar zu dem nachher beschriebenen Zwecke. 
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 so werden die   Zellenbäden so ausgebildet, dass   sie   durch explosible Substanzen zerbrochen werden     können,   um zu ermöglichen, dass das Wasser in die Zellen eindringt. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung ist auf den   Zeichnungen     veranschaulicht. Fig. l   ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles eines Abschnittes oder eines Einzelelementen für eine   Seemauer. wobei   die   einzelnen   Teile in   verschiedenen Arbeitsstufen dargestellt sind. Fig. 2   ist ein Vertikalschnitt durch einen Abschnitt oder ein Einzelelement. Fig. 3 ist ein   Grundriss eines Ab-   schnittes, welcher mit einem benachbarten Abschnitt verbunden ist, in einem kleineren Mass- 
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 organen 17 (Fig 3)   vorgesehen,   so dass der Wassereintritt geregelt werden kann. 



   Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen die Einrichtung, durch welche die Böden der Zellen gleichzeitig zerstört werden können, wenn das Bauwerk an einer bestimmten Stelle versenkt werden soll. Die Böden 162 der Zellen sind mit einer seichten ringförmigen Rinne 161 und mit einer mittleren Nische 18 versehen, welche zur Aufnahme einer Patrone 19 dient. Die Patronen der verschiedenen Zellen sind durch Drähte mit einer Elektrizitätsquelle verbunden, und zwar derart, dass die   sämtlichen Patronen   gleichzeitig entladen werden können, um zu ermöglichen, dass die Böden der Zellen an der geschwächten Stelle 161 zerstört werden, worauf Wasser zu den Zellen dringen kann, so dass das Bauwerk sich senkt. Die Böden 16 der Zellen können durch Rippen 20 verstärkt werden. 



   Die unterste Reihe von Zellen kann genügend dünn ausgebildet sein, so dass diese Zellen genügend zerbrechen können, wenn der Abschnitt auf eine unebene Fläche gebracht wird. 



   Ein aus Zellen hergestelltes Bauwerk gemäss der Erfindung kann als Ponton oder als Unterlage zum Aufbauen für andere Abschnitte angewendet werden. Der Pontonabschnitt kann zum Sinken gebracht werden, um ihn von dem neuen Abschnitt zu entfernen,   in, hum   Ventile vorgesehen werden, durch welche Wasser in die Zellen des Pontons eingelassen   werde n kann.   Bei der Herstellung eines Pontons, welcher als Grundlage zum Aufbauen von   Abschnitten   verwendet werden soll, können die Zellen des Bauwerkes in Gruppen geteilt sein, so dass Luft in die Zellen oder Wasser aus den Zellen von irgend welcher Zellengruppe gepumpt werden kann, um ein   ungefähr   ebenes Deck zu erhalten.

   Der neue Abschnitt kann dann wegbewegt werden, worauf der Pontonabschnitt angehoben werden kann, indem beispielsweise Wasser aus den Zellen oder Luft in die Zellen gepumpt wird, worauf der Ponton zu einem anderen Zweck verwendet wird. 
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 widerstandsfähig gegen bedeutende Beanspruchungen, welchen beispielsweise eine Seemauer ausgesetzt ist. Dadurch, dass vertikale, horizontale und diagonale Verbindungen nicht vorhanden sind, wird ein derartiges Bauwerk sehr   widerstandsfähig, so dass   eine Zerstörung   desselben durch   die Wirkung der Wogen oder Wellen verhindert wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Fundamenten und anderen Bauwerken, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben aus hexagonalen
Zellen von verstärktem Beton gebildet   werden, welche übereinander   angeordnet werden können und welche   miteinander   verbunden werden, so dass Abschnitte oder   Einzelelemente   entstehen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass zunächst ein Boden gebildet wird. auf dem Betonsäulen errichtet werden, welche mit Metallverstärkungen versehen sind, die miteinander in Verbindung gebracht werden und welche in Betonwände eingebettet werden. um die Betonsäulen miteinander zu verbinden, wodurch hexagonale Zellen entstehen, worauf auf der so entstandenen Zellenreihe eine andere Reihe von vertikalen Betonsäulen angebracht wird, deren Metallgewebe unter sich und mit dem Metallgewebe der unteren Zellenreihe ver- bunden werden, worauf die Wände zwischen den Säulen mit Beton ausgegossen werden.
    3. Vorrichtung zum Versenken der nach dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dargestellten Bauwerke, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden der Zellen mit einer Rinne und mit einer Nische zur Aufnahme von mit einer gemeinsamen Elektrizitätsquelle verbundenen ; Patronen versehen sind, um die Zerstörung der Zellenböden gleichzeitig hervorzubringen und das aus den Zellen gebildete Bauwerk zu versenken.
AT55260D 1911-06-08 1911-06-08 Verfahren zur Herstellung von Seemauern, Dämmen und anderen Bauwerken. AT55260B (de)

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AT55260B true AT55260B (de) 1912-09-10

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