DE267131C - - Google Patents

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DE267131C
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cells
concrete
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reinforced concrete
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/10Deep foundations
    • E02D27/18Foundations formed by making use of caissons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/01Flat foundations
    • E02D27/04Flat foundations in water or on quicksand
    • E02D27/06Floating caisson foundations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 84«. GRUPPE
THE VIBROCEL COMPANY LTD. in LONDON.
aus Eisenbeton.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Seemauern, Fundamenten und anderen Bauwerken aus Eisenbeton. Nach diesem Verfahren wird auf einem Boden aus Beton eine Reihe von nebeneinander angeordneten sechseckigen Zellen aus Eisenbeton gebildet, deren Metallyerstärkungen untereinander verflochten werden, worauf auf der ersten Reihe von Zellen eine oder mehrere weitere
ίο Reihen von Zellen aufgebaut werden, deren' Metallverstärkungen mit den Metallverstärkungen der unteren Zellen verflochten werden, wobei die Böden der Zellen mit Nischen zur Aufnahme von Patronen versehen werden, die mit einer gemeinsamen Elektrizitätsquelle verbunden sind, so daß sie gleichzeitig entzündet und dadurch die Zellenböden zerstört werden, wenn das aus diesen Zellen gebildete Bauwerk versenkt werden soll.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht.
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht eines Abschnittes einer Seemauer, wobei die einzelnen Teile in verschiedenen'Arbeitsstufen dargestellt sind. Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt durch einen Abschnitt oder ein Einzelelement. Fig. 3 ist ein Grundriß eines Abschnittes, welcher mit einem benachbarten Abschnitt verbunden ist, in einem kleinen Maßstabe. Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht einer Säule, welche beim vorliegenden Verfahren angewendet wird. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 4. Fig. 6 zeigt eine Einzelheit. Fig. 7 veranschaulicht die Einrichtung zum Zerstören der Zellenböden in Ansicht und Schnitt.. Fig. 8 ist ein zu Fig. 7 gehörender Grundriß.
Es wird zuerst an einem geeigneten Ort, ζ. Β. auf einem Trockendock oder einem schwimmenden Dock oder an dem Ufer ein ebenes Bett 1 aus Sand gebildet. In diesem Bett werden Abzugsrohre angebracht. Auf dem Bett 1 werden in bestimmten Abständen mehrere aus gerütteltem Beton bestehende Blöcke 2 errichtet (Fig. ι und 6), welche vorher hergestellt wurden und mit Dübeln 3 versehen sind. Hierauf wird das Bett mit Beton gefüllt. Die Blöcke 2 werden in diesem Beton eingebettet, so daß eine ebene Betonfläche gebildet wird, aus welcher die Dübel 3 hervorragen, wie es bei 4 in der Fig. 1 veranschaulicht ist.
Die Säulen 5 werden mit den Dübeln 3 durch Zement verbunden, um die Winkel der Zellen zu bilden. Sie werden vorher durch Gießen in geeigneten Formen hergestellt. Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, werden diese Säulen mit drei Rippen 6 versehen, aus denen eine Metallverstärkung 7 herausragt.
Die Säulen werden ferner mit Schlitzen 11 versehen, in welche Metallstangen oder andere Stangen 12 eingesetzt werden, und zwar während der Errichtung des Bauwerks. Diese Stangen verlaufen wagerecht und in gewünschten Winkeln, um das ganze Bauwerk zu versteifen. Jede Säule 5 ist mit einer Öffnung 13 an dem einen Ende und mit einem Dübel 14 am anderen Ende versehen (Fig. 4). Mit Hilfe dieses Dübels 14 kann die Säule'getragen und in die bestimmte Lage gezogen werden. Die Öffnung 13 dient zur Aufnahme des Dübels 3 bzw. 14.
Wenn eine Reihe von Säulen 5 an den aufrecht stehenden Dübeln 3 der Blöcke 2 befestigt ist, so werden die vorragenden Metallgewebe 7,
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wie es bei 8 der Fig. ι veranschaulicht ist, miteinander verbunden, so daß mehrere sechseckige Zellen aus Metallgewebe entstehen, deren Winkel durch die Betonsäulen 5 gebildet werden.
Vorübergehend werden nun an jeder Seite der vorstehenden Rippen 6 Platten 9 angeordnet, so daß Formen entstehen, in welche der Beton gebracht wird, um die senkrechten Wände 10 zu bilden. Diese Wände dienen zur starren Verbindung der Säulen 5 und schließen das Metallgewebe 7 ein. Zweckmäßig "werden die Ränder der Rippen 6 der Säulen 5 gerauht und ebenso die oberen und unteren Enden der Säulen 5, um die Haftfestigkeit des Betons. zu erhöhen.
Wenn die Wände 10 genügend fest geworden sind, werden die Platten 9 entfernt.
Das auf diese Weise hergestellte Bauwerk besteht aus einem Bodenteil, welcher eine Reihe von senkrechten, sechseckigen Zellen trägt, die miteinander verbunden sind, wobei aus jeder Säule und jeder Verbindungswand der Zellen die Dübel 14 und das Metallgewebe 7 hervorragen, wie es aus der Fig. 1 ersichtlich ist. Nun wird eine andere Reihe von sechseckigen Zellen auf die erste Reihe von Zellen aufgebaut, indem ähnliche Säulen 5 auf den Säulen der unteren Zeilenreihe befestigt werden und die Metallgewebe miteinander verbunden werden. Alsdann werden die Wände zwischen den Säulen in der oben beschriebenen Weise ausgegossen. Das so entstandene Bauwerk wird alsdann in ein tiefes Wasser transportiert, um teilweise versenkt zu werden, indem die Zellen mit grobem Sand oder mit Bruchsteinen belastet werden. Das Aufbauen der Abschnitte wird nun oberhalb der Wasseroberfläche fortgesetzt, indem eine Reihe von sechseckigen Zellen auf die andere Zellenreihe aufgebaut wird, wobei die Tauchtiefe durch Beladen der letzteren mit Sand
o. dgl. ■ oder durch Zulassen von Wasser in die Zellen erzielt wird.
Wenn der Abschnitt die gewünschte Höhe erreicht hat, wird er an den Ort gebracht, an welchem er für immer oder vorübergehend bleiben soll. Die Abschnitte werden so nahe als möglich angeordnet, damit die Zwischenräume mit Beton o. dgl. ausgefüllt werden können, wie es in der Fig. 3 bei 15 veranschaulicht ist. Die oberen Teile der Abschnitte werden durch Beton so bedeckt, daß hier ein Weg entsteht, wie in' der Fig. 2 bei 20 veranschaulicht ist. ·. .
Ein Abschnitt kann so ausgebildet sein, daß die obere oder untere Fläche wagerecht oder geneigt, oder teilweise wagerecht und teilweise geneigt sind, indem die Zellen verschiedene Höhen erhalten.
In manchen Fällen, wenn z. B. die Unterlage auf dem Ufer ohne Hilfe eines Dockes hergestellt wird, ist es wünschenswert, zwischen den Zellen und dem Wasser, in welches die Zellen bei der Hochflut eintauchen, eine Verbindung herzustellen, so daß verhindert wird, daß das Bauwerk schwimmt, wenn die Flut steigt, während andererseits ermöglicht wird, daß das Wasser in das Bauwerk, wenn es genügend weit aufgebaut ist, eintritt, um das Bauwerk zum Schwimmen zu bringen. Erzielt wird dies durch die Ordnung von Öffnungen 16 in den Wänden 10, welche Öffnungen während der Herstellung der ersten Reihe von Zellen gebildet werden. Zweckmäßig wird ein geeignetes . Ventil 17 (Fig. 3) vorgesehen, durch welches der Zutritt des Wassers geregelt werden kann.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen die Einrichtung, durch welche die Böden der Zellen gleichzeitig zerstört werden können, wenn das Bauwerk an einer bestimmten Stelle versenkt werden soll. Die Böden 162 der Zellen sind mit. einer ringförmigen Rinne 161 und mit einer mittleren Nische 18 versehen, welche zur Aufnähme einer Patrone 19 dient. Die Patronen der verschiedenen Zellen sind durch Drähte mit einer Elektrizitätsquelle verbunden, und zwar derart, daß die sämtlichen Patronen gleichzeitig entladen werden können, um zu ermöglichen, daß die Böden der Zellen an der geschwächten Stelle 161 zerstört werden, worauf Wasser in die Zellen dringen kann, so daß das Bauwerk sich senkt. Die Böden 162 der Zellen können durch Rippen 20 verstärkt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Seemauern, Fundamenten und anderen Bauwerken aus Eisenbeton, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Boden aus Beton eine Reihe von nebeneinander angeordneten, sechseckigen Zellen aus Eisenbeton gebildet wird/deren Metallverstärkungen untereinander verflochten werden und auf dieser ersten Reihe von Zellen eine oder mehrere Reihen von Zellen aufgebaut werden, deren Metallverstärkungen mit den Metallverstärkungen der unteren Zelle verflochten werden, wobei die Böden (162) der Zellen mit Nischen (18) zur Aufnahme von Patronen (19) versehen werden, welche mit einer gemeinsamen Elektrizitätsquelle derart verbunden sind, daß sie gleichzeitig entzündet und dadurch die Zellenboden zertstört werden, wenn das Bauwerk versenkt werden soll.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001042571A2 (en) * 1999-12-13 2001-06-14 Hollandsche Beton Groep N.V. Method for installing a load-bearing civil engineering construction

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001042571A2 (en) * 1999-12-13 2001-06-14 Hollandsche Beton Groep N.V. Method for installing a load-bearing civil engineering construction
NL1013822C2 (nl) * 1999-12-13 2001-06-15 Hollandsche Betongroep Nv Werkwijze voor het aanbrengen van een lastdragende civiele constructie.
WO2001042571A3 (en) * 1999-12-13 2002-02-21 Hollandsche Betongroep Nv Method for installing a load-bearing civil engineering construction

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