DE147311T1 - Vorgefertigtes ingenieurbauelement, anwendung bei der herstellung eines bauwerks und sich daraus ergebendes bauwerk. - Google Patents

Vorgefertigtes ingenieurbauelement, anwendung bei der herstellung eines bauwerks und sich daraus ergebendes bauwerk.

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DE147311T1 DE198484402660T DE84402660T DE147311T1 DE 147311 T1 DE147311 T1 DE 147311T1 DE 198484402660 T DE198484402660 T DE 198484402660T DE 84402660 T DE84402660 T DE 84402660T DE 147311 T1 DE147311 T1 DE 147311T1
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Claims (1)

  1. PRINZ, LEISEB., BUNKE. & PARTNER
    Patentanwälte · European Patent Attorneys Λ i / *7 O 1
    Emsbergerstraße 19 · 8000 München 60
    9. Juli 1985
    EP 84402660.9 (0 147 311)
    HYDRO-ORGUE
    Tour Horizon
    5 2 Quai de Dion-Bouton
    F-92806 Puteaux Cedex / Frankreich
    Unser Zeichen: H 1167
    Patentansprüche
    1 . Tiefbaustruktur, die als "Orgel" (A) bezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere rohrförmige starre Elemente (2) enthält, die einander zugeordnet sind und miteinander einen Körper bilden sowie Füllöffnungen aufweisen.
    2. Orgel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente in wenigstens einer Reihe aneinandergefügt sind, welche sich quer zur Achse (X-X) der Elemente (2) erstreckt, und daß die Abmessungen (L, 1) der Orgel transversal zur Achse (X-X) der Elemente (2) größer als ihre Abmessung (h) entlang dieser Achse (X-X) sind.
    3. Orgel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente (2) aneinander angefügt sind.
    4. Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente (2) rotationssymmetrische Zylinder sind.
    5. Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Elemente (2) Prismen mit dreieckförmiger Basis sind.
    6. Orgel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Prismenelemente (2) zickzackförmig (4) gebogene Bleche umfassen, welche zwischen ebenen Blechen . (3) angeordnet s ind.
    7. Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines ihrer seitlichen
    Enden ein schlangenlinienförmiges Profil (7) aufweist, welches dazu bestimmt ist, ein Ineinandersetzen mit dem Ende einer benachbarten Orgel mit komplementärem Profil (8) zur Bildung einer Reihe von Orgeln zu gestatten. 20
    8. Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens einen Absatz (32) an ihrer Oberseite umfaßt.
    9. Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Wände (3a) eine Dicke aufweist, die größer als die der anderen Wände ist.
    10. Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (9) umfaßt, um ihr zeitweiliges Schwimmen auf dem Wasser zu gewährleisten.
    11. Orgel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schwimmen ermöglichenden Mittel aufblasbare Ballons (9) umfassen, welche im Inneren der rohrförmigen Elemente angeordnet sind.
    _3_ 0U7311
    12. Orgel nach Anspruch 9 oder Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (11) umfaßt, um das gleichzeitige Bersten der Gesamtheit der das Schwimmen ermöglichenden Mittel zu gewährleisten.
    13. Orgel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, welche das Bersten der das Schwimmen ermöglichenden Mittel gewährleisten, Sprengladungen (11) umfassen, die an den das Schwimmen ermöglichenden Mitteln angeordnet sind und ferngesteuert ausgelöst werden.
    14. Verfahren zur Verwirklichung eines Gewerkes mittels wenigstens einer Orgel (A) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Schritte umfaßt:
    - es wird ein Sockel (18) hergestellt, der eine im wesentlichen über die gesamte Breite der Wasserströmung ebene Oberfläche aufweist;
    - auf diesem Sockel (18) wird eine Reihe von Orgeln (13) aufgebaut, die wenigstens eine Orgel umfaßt, dergestalt, daß die rohrförmigen Elemente (2) jeder Orgel im wesentlichen senkrecht angeordnet sind;
    - die rohrförmigen Elemente (2) jeder Orgel werden mit Gewichtmaterial gefüllt.
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Orgel (A, 13) über der Gründungsstelle in Stellung gebracht wird und diese Gründung hervorgerufen wird, indem die Achsen der rohrförmigen Elemente im wesentlichen senkrecht gehalten werden und die das Schwimmen ermöglichenden Mittel gleichzeitig über die gesamte Oberfläche der Reihe von Orgeln zum Bersten gebracht werden.
    0U7311
    ■ 1 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Schwimmorgeln (D) verwirklicht wird, welche sich im wesentlichen über die gesamte Breite des Wasserlaufs erstreckt, indem mehrere Orgeln (13) Ende an Ende aneinandergefügt und miteinander verbunden werden.
    17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Orgel oder Gruppe von untereinander fest verbundenen Orgeln, welche die schwimmende Orgelreihe (D) bilden, quer zur Strömung angeordnet wird und durch Abspannungen (15) gehalten werden, die auf Winden (16) aufgewickelt werden, die strömungsaufwarts von der Gründungsstelle angeordnet sind, und daß man die schwimmende Orgelreihe (D) unter der Wirkung der Strömung abtreiben läßt, wobei das Abwickeln der Abspannungen (15) gesteuert wird, bis die schwimmende Orgelreihe sich senkrecht über der Gründungsstelle befindet.
    ^S. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander mehrere Orgelreihen (13a, 13b, 13c) derart abgesetzt werden, daß sie wenigstens teilweise übereinandergesetzt sind, wobei jede Orgelreihe mit Gewichtmaterial angefüllt wird, bevor die darauffolgende Orgelreihe in Stellung gebracht wird.
    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Erddamm (19) strömungsaufwärts von jeder Orgelreihe nach dem Auffüllen derselben hergestellt wird und daß die darauffolgenden Orgelreihen (13a, 13b, 13c) versetzt zueinander gegründet werden.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19,
    dadurch gekennzeichnet, daß nach der Gründung und nach dem Auffüllen der Orgeln ein Teil (21) der oberen freien Enden der rohrförmigen Elemente (2) betoniert wird.
    _5_ 0U7311
    * 21. Bauwerk, welches wenigstens eine Orgel nach einem der Ansprüche 1 bis 13 enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Orgel von einem Ende des Bauwerks zum anderen erstreckt, wobei die rohrförmigen Elemente (2) der Orgel im wesentlichen senkrecht angeordnet und mit einem Gewichtmaterial angefüllt sind.
    22. Bauwerk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere Orgelreihen (13) umfaßt, die wenigstens teilweise übereinander angeordnet sind.
    23. Bauerk nach Anspruch 21 oder Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß es einen beweglichen Damm (30) umfaßt, welcher an seinem Scheitel angeordnet ist.
    24. Bauwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 23, welches quer zu einem Wasserlauf angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Dichtungsbeschichtung (46) auf seiner stromaufwärts liegenden Seite umfaßt.
    25. Bauwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Unterspülungsschutz (37) umfaßt, der sich unterhalb der Gründungshöhe der tiefsten Orgel (13) erstreckt.
    26. Bauwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen Zugangsstellen eine Pflasterung (52) aufweist, die aus einer Gruppe von aneinandergefügten Orgeln (13h - 13k) gebildet ist.
    27. Bauwerk nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß es Kabel (15a - 15f) umfaßt, die zwischen den Orgeln und verankerten Körpern unter Spannung gesetzt sind, welche strömungsaufwärts bezüglich deni Wasserdruck angeordnet sind, wobei diese Kabel (15a 15f) und diese verankerten Körper (35a, 35b) in den Körper des Bauwerks eingebettet sind.
    28. Bauwerk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere Orgeln (13) umfaßt, die metallische rohrförmige Elemente (2) in der Form von Prismen mit dreieckförmigen Basisflächen umfaßt, wobei die Orgeln exakt übereinandergesetzt sind und ihre seitlichen Außenflächen miteinander längs ihren Rändern verschweißt sind, um eine senkrechte durchgehende und dichte Ebene zu bilden.
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