DE52460C - Hebeapparat für gesunkene Schiffe - Google Patents
Hebeapparat für gesunkene SchiffeInfo
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- DE52460C DE52460C DENDAT52460D DE52460DA DE52460C DE 52460 C DE52460 C DE 52460C DE NDAT52460 D DENDAT52460 D DE NDAT52460D DE 52460D A DE52460D A DE 52460DA DE 52460 C DE52460 C DE 52460C
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- Germany
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- sack
- air
- lifting device
- sunken ships
- permeable
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C7/00—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects
- B63C7/06—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects
- B63C7/12—Salvaging of disabled, stranded, or sunken vessels; Salvaging of vessel parts or furnishings, e.g. of safes; Salvaging of other underwater objects in which lifting action is generated in or adjacent to vessels or objects by bringing air or floating bodies or material into vessels or objects
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Vorrichtung besteht aus einem grofsen Cylinder A von luftdurchlässigem Gewebe,
welcher, seiner Form entsprechend, . als Sack bezeichnet werden soll. Die Gröfse desselben
ist abhängig von dem Rauminhalte des zu hebenden Gegenstandes.
An den oberen Endtheilen jedes den Sack bildenden Zeugstreifens ist eine Schnur α festgenäht,
welche erst bei aufgeblähtem Sacke gespannt ist. Alle diese Schnüre laufen an dem
unteren Ende des Sackes in eine starke Schnur B zusammen. An Stelle der einzelnen Schnüre a
kann der Sack auch mit einem Netzwerk, ähnlich den bei Luftballons gebräuchlichen, umgeben
werden.
In dem, dem Schwänze B entgegengesetzten Ende des Sackes ist ein Hals E von dem
Stoffe gebildet, in welchen ein Metallrohr C luftdicht eingesetzt wird. Dieses Metallrohr
trägt den Hahn R, dessen oberes Ende mit Gewinde versehen ist, während das untere, das
Metallrohr C bildende Ende mit Metallringen ausgestattet ist, die ungefähr 5 cm von einander
entfernt sind. Der Raum zwischen diesen Ringen ist mit Kautschuk ausgefüllt, so dafs
hierdurch ein luftdichter Anschlufs an den Sack hergestellt werden kann.
An dem Gewindetheil V des Hahnes R ist mit Hülfe einer Verschraubung der Gummischlauch
T befestigt, welcher nach einer Luftpumpe führt.
Die Benutzung der Hebevorrichtung geschieht in folgender Weise:
Der Sack ist der Länge nach in Falten zu-c
sammengelegt. Man befestigt darauf ein hinreichend schweres Gewicht, um den Sack
niederzuziehen, an dem Schwanz B desselben und führt ihn in den Raum ein, der von
Wasser befreit werden soll. Darauf schraubt man das Luftrohr T an und öffnet den Hahn R.
In diesem Augenblicke wird das Zeichen ge-, geben, dafs die Luftpumpe angelassen wird,
worauf die Luft in den Sack eindringt.
Das den Sack umgebende Wasser verhindert ein Austreten der Luft aus dem Sack, so dafs
letzterer durch immer frisch einströmende Luft aufgeblasen wird. Ist dies erreicht, so wird
das in dem Sack etwa vorhandene Wasser durch die Wandungen des Sackes hinausgedrückt,
wobei allerdings gleichzeitig etwas Luft in kleinen Bläschen entweicht. Ist diese Erscheinung
eingetreten, so giebt der Taucher ein Zeichen, und die weitere Luftzuführung wird unterbrochen. Derselbe Vorgang wird
darauf in den anderen Schiffsräumen so oft wiederholt, bis das Schiff so viele leeren Räume
enthält, dafs es schwimmt.
Die Verwendung der durchlässigen Säcke isl von sehr wesentlicher Bedeutung und entscheidet
den günstigen Erfolg der Hebung. Sind nämlich zwei gesunkene Schiffe von gleicher Gröfse und Beschaffenheit aus einer
Tiefe von 20 m zu heben, und sind sie beide mit Luft angefüllt, indem bei dem einen undurchlässige
Säcke, bei dem anderen dagegen durchlässige Säcke benutzt werden, so verringert sich der Druck auf diese Säcke in dem
Verhältnifs, wie die Schiffe hochsteigen. Die Luft in den Säcken, welche eine bestimmte
Spannung erhalten mufste, um die Schiffsräume anzufüllen und das Wasser zu verdrängen,
verliert den durch das Wasser ausgeübten
Gegendruck mehr und mehr. Die in den Säcken eingeschlossene Luft dehnt sich demnach
naturgemä'fs immer mehr und mehr aus; während sie aber nun hierbei durch die Wandungen
der durchlässigen Säcke entweichen kann, wobei dieselben dennoch immer aufgeblasen
erhalten bleiben, kann die in den undurchdringlichen Säcken eingeschlossene Luft in
ihren überschüssigen Mengen nicht entweichen und sprengt die Säcke, wobei der Tod der
Arbeitenden in mehreren Fällen herbeigeführt ist.
Die Vortheile dieser neuen Rettungsvorrichtung den bekannten gegenüber beruhen in der
leichten Anwendbarkeit derselben und dann darin, dafs das gesunkene Schiff in jeder gewünschten
Stellung gehoben werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Heben gesunkener Schiffe, bestehend aus einem Sacke, der für Luft in dem Mafse durchlässig ist, dafs beim Emporsteigen desselben und der hierbei stattfindenden Abnahme des Wasserdruckes die im Sacke sich ausdehnende Luft theilweise durch die Wand desselben entweichen kann, welcher Sack oben mit einem Halse zur lösbaren Verbindung mit einem Luftschlauche versehen, sowie mit einem unten sich vereinigenden Netzwerk oder mit Schnüren umgeben ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52460C true DE52460C (de) |
Family
ID=327177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52460D Expired - Lifetime DE52460C (de) | Hebeapparat für gesunkene Schiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52460C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19653817A1 (de) * | 1996-12-21 | 1998-06-25 | Diehl Gmbh & Co | Aufblasbarer Sack mit Druckausgleich |
US7008668B2 (en) | 1995-05-09 | 2006-03-07 | Phoqus Pharmaceuticals Limited | Powder coating composition for electrostatic coating of pharmaceutical substrates |
US7070656B2 (en) | 1995-05-09 | 2006-07-04 | Phoqus Pharmaceuticals Limited | Electrostatic coating |
-
0
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7008668B2 (en) | 1995-05-09 | 2006-03-07 | Phoqus Pharmaceuticals Limited | Powder coating composition for electrostatic coating of pharmaceutical substrates |
US7070656B2 (en) | 1995-05-09 | 2006-07-04 | Phoqus Pharmaceuticals Limited | Electrostatic coating |
DE19653817A1 (de) * | 1996-12-21 | 1998-06-25 | Diehl Gmbh & Co | Aufblasbarer Sack mit Druckausgleich |
EP0849162A3 (de) * | 1996-12-21 | 1999-12-29 | Diehl Stiftung & Co. | Aufblasbarer Sack mit Druckausgleich |
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