DE2610790A1 - Wasserfahrzeug, insbesondere stehsegler - Google Patents
Wasserfahrzeug, insbesondere stehseglerInfo
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- DE2610790A1 DE2610790A1 DE19762610790 DE2610790A DE2610790A1 DE 2610790 A1 DE2610790 A1 DE 2610790A1 DE 19762610790 DE19762610790 DE 19762610790 DE 2610790 A DE2610790 A DE 2610790A DE 2610790 A1 DE2610790 A1 DE 2610790A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/60—Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards
- B63B32/64—Adjustable, e.g. by adding sections, by removing sections or by changing orientation or profile
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Description
- Wasserfahrzeug, insbesondere Stehsegler
- Die Erfindung betrifft eine Wassertragfläche für Stehsegler, welche im Bereich des Schwertes angebracht ist.
- Bekannt sind Wassertragflächen für motorgetriebene Wasserfahrzeuge. Hier werden mindestens zwei Tragflächen hintereinander am Bootsrumpf angebracht.
- Bekannt sind derartige Tragflächenanordnungen auch bei Segelbooten, z.B. Katameranen.
- Ebenso wurden Segelbretter mit zwei nahezu gleichgroßen Tragflächen, die vorn und hinten am Brett befestigt sind, vorgeschlagen.
- Trotz dieser Ansätze haben sich Wassertragflächen bei Segelbooten bisher nicht durchgesetst, weil nur auf günstigen Kurzen ausreichende Geschwindigkeiten für den erforderlichen Auftrieb der Tragfläche, bzw. Tragflächen erreicht werden.
- Dieses Problem wird bei den Stehsegelbrettern dadurch etwas entschärft, daß durch den Wind über das gegen luv geneigte Segel ein Auftrieb und damit eine Entlastung des Brettes erfolgt. Es ist jedoch auch hier auf Kurzen schräg zum Wind ein Schwert notwendig, um den Abtrieb zu reduzieren, Bei einer Anordnung von zwei Tragflächen vorn und hinten am Brett ist ein Manövrieren des nicht ausgetauchten Brettes wegen des großen Unterwasserwiderstands im erforderlichen Haß nicht mehr möglich, am. ausgetauchten Brett ändert sich der Lateralschwerpunkt (Wasserangriffsschwerpunkt) mit dem Anstellwintel des Brettes wobei dieses vertrimmt wird.
- Zusätzlich haben die bisherigen Tragflächenkonstruktionen mindest-ens zwei Stützstreben pro Tragfläche, die nicht oder kaum zum Auftrieb beitragen, den Widerstand jedoch erhöhen und so das Erreichen der erforderlichen hustauchgeschwindigkeit erschweren.
- Bin weiteres Problem ist die sichere und einfache, aber lösbare Befestigung der Tragfläche am Brett. Da das Brett bei wenig Wind ohne Tragflächen gefahren werden soll, muß die Tragfläche leicht zu befestigen und zu losen sein.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vollständige Austauchen des Stehseglers bei möglichst niedriger Geschwindigkeit so zu ermöglichen, daß die Manövrierbarkeit im getauchten und ausgetauchten Zustand ohne Veränderung des für dieses Gerät typischen Steuerungsprinzips optimal erhalten bleibt und eine universelle Anwendbarkeit bei den verschieden Stehseglertypen gegeben ist.
- Zur Lösung der Aufgabe wird gemäß vorliegender Erfindung vorgeschlagen, nur eine Tragfläche zur Auftriebs erzeugung und Vbernahme der Schwertfunktion zu verwenden und diese nahezu im Schwerpunkt des Stehseglers anzubringen.
- Diese erfindungsgemäße Maßnahme erfüllt zum einen in außerordentlich guter Weise die Aufgabe der Erhaltung der Manövrierbarkeit des Brettes im getauchten und ausgetauchten Zustand, da der Lateralschwerpunkt nur unmerklich verändert wird und die Manövrierbarkeit behindernde Momente durch Unterwass erflächen vermieden werden.
- Zum anderen läßt sich in optimaler Weise die Möglichkeit der Verlagerung des Fahrergewichtes zur Kippung des Brettes in Längsrichtung einsetzen und so ein gewunschter ragflächenanstellwinkel bzw. entsprechender Auftrieb erzeugen.
- Eine Veränderung des Brettes zur Befestigung der Tragfläche ist nicht notwendig.
- In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Tragfläche mit dem Schwert so zu ver6inden , daß die Auftrieb kräfte und Momente von diesem auf das Brett übertragen werden Die Verbindung der Tragfläche mit dem Schwert kann dabei unlösbar oder lösbar sein. Damit wird die Aufgabe der einfachen Montage ohne Veränderung des Brettes erfüllt. Bei verschiedenen Brettypen ist- lediglich eine Anpassung des abstützenden Schwertes erforderlich. Da nur noch diese eine Abstützung vorhanden ist, wird der Wasserwiderstand auf ein Minimum reduziert.
- In weiterer Ausgestaltung wird eine lösbare Verbindung mit dem Schwert vorgeschlagen, die es ermöglicht, einen gewünschten Anstellwinkel der Tragfläche zum Brett gegebenenfalls vor der Fahrt fest einzustellen und/oder die Tragfläche zum Brett in Längsrichtung zu verschieben um eine optimale Lage zum Brett schwerpunkt zu erreichen. Ein solcher Mechnaismus ist beispielsweise durch eine Profilschiene erreichbar in der sich ein mit dem Gelenk fest vorhandener passender, fest einstellbarer Schieber befindet.
- Des weiteren wird die Tragfläche mit Längsflächen ( z.B.
- Seitenscheiben) ausgestattet, die im ausgetauchten Zustand die Schwertfunktion erfüllen und so geformt sind, daß der Lateralschwerpunkt optimal erhalten bleibt. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß der tängsflächenanteil unterhalb der Tragfläche größer als derjenige oberhalb der Dragfläche ist.
- Durch eine in Brettlängsrichtung gesehen gerade, winklige, z.B. V- oder Urapezförmig oder gekrümmte Tragfläche kann eine optimale Längs stabilität erreicht werden.
- Des weiteren können zusätzlich kleine Stabilisierungsflossen vorne und/oder hinten am Brett abgebracht werden, vorzugsweise an-oder statt der Steuerfinne. Diese dienen lediglich dazu, zu große unkontrollierte Längskippbewegungen zu verhindern und sie können sich bei ausgetauchtem Brett ebenfalls voll oberhalb des Wasserspiegels befinden.
- Die Erfindung ist im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen in schematischer Darstellung Fig 1 die Ansicht eines Stehseglers mit einer Tragfläche gemäß der Erfindung.
- Fig 2 Eine Tragfläche gemäß der Erfindung mit einem Verschiebungsmechanismus in Brettlängsrichtung.
- Fig 3 Eine Tragfläche gemäß Erfindung in V-Borgesehen in Brettlängsrichtung Fig 4 Eine Tragfläche gemäß.Erfindung in Rogenformegesehen in Brettlängsrichtung.
- Die gerade Tragfläche 1 mit Längsflächen 2 ist über ein Gelenk 3 mit dem Schwert 4 verbunden, welches am Segelbrett 5 befestigt ist. Die Heckfinne 6 trägt eine Stabilisierungsflosse 7. Gelenk 3 kann gemäß Figur 2 einem Verschiebungsmechanismus 8 gegenüber dem Schwert aufweisen.
- In Fig 3 ist ein Beispiel für eine V-förmige Tragfläche und in Fig 4 eines für eine bogenförmige Tragfläche angegeben, In beiden Fällen ist unterhalb der Tragfläche in Schwertebene eine weitere Längsfläche 9 bzw. 10 angebracht.
Claims (9)
- Patentansorüche Ci Wasserfahrzeug, insbesondere Stehsegler, mit einer tragfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertragfläche (1) in oder zumindest'im Bereich des Schwerpunktes des Stehseglers angeordnet ist.
- 2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertragfläche (1) über das Schwert (4) bzw. ein schwertähnliches Zwischenstück am Stehsegelbrett (5) bebefestigt ist.
- 3. Wasserfahrseug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertragfläche (1) schwenkbar und in unterschiedlichen Anstellwinkeln festlegbar am Schwert (4) angeordnet ist.
- 4. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 und 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertragfläche über einen Verschiebungsmechanismus (8) in Längsrichtung des Brettes verschiebbar ist.
- 5. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertragfläche (1) z.B. einschließlich der Gelenkverbindung am Schwert (4), bzw. schwertähnlichen Srfischenstück, lösbar befestigt ist.
- 6. Wasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch an der Wassertragfläche (1) Länsflächon (2) zur Querstabilisierung angeordnet sind, bei welchen der Flächenanteil unterhalb der Wassertragfläche (1) größer als derjenige oberhalb der tragfläche ist.
- 7. Wasserfahrzeug nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (4) bzw. schwertähnliche Zwischenstück lösbar am Stehsegelbrett (5) bzw. einem zugehörigen Schwertkasten desselben angeordnet ist.
- 8. Wasserfahrzeug nach den Ansprtichen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertragfläche in Brettlängsachse gesenen einem geraden, oder gekrümmten oder angewinkelten, z.B. -r- oder trapezförmigen Verlauf aufweist.
- 9. Wasserfaurzeug nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vorn und/oder hinten am Stehsegelbrett zusätzliche Stabilisierunsflossen, z.B. (7), angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762610790 DE2610790A1 (de) | 1976-03-15 | 1976-03-15 | Wasserfahrzeug, insbesondere stehsegler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762610790 DE2610790A1 (de) | 1976-03-15 | 1976-03-15 | Wasserfahrzeug, insbesondere stehsegler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2610790A1 true DE2610790A1 (de) | 1977-09-22 |
Family
ID=5972468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762610790 Pending DE2610790A1 (de) | 1976-03-15 | 1976-03-15 | Wasserfahrzeug, insbesondere stehsegler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2610790A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914751A1 (de) * | 1978-04-10 | 1979-10-18 | James Clark Coulter | Tragflaechenanordnung fuer windsurfbretter |
FR2486487A1 (fr) * | 1980-07-09 | 1982-01-15 | Calvi Robert | Fixation pour les planches a voile |
FR2501149A2 (fr) * | 1980-07-09 | 1982-09-10 | Calvi Robert | Fixation pour planche a voile |
US4715304A (en) * | 1985-01-11 | 1987-12-29 | Amiram Steinberg | Hydrofoil marine apparatus |
FR2612475A1 (fr) * | 1987-03-18 | 1988-09-23 | Imberteche Rene | Dispositif de propulsion sur coussin d'air pour engin flottant comportant a l'avant un moteur a reaction et en son milieu un ensemble voilure, mat extensible, quille reglable a ailerons |
FR2676705A1 (fr) * | 1991-05-22 | 1992-11-27 | Finot Jean Marie | Engin de vitesse a la voile. |
US10988216B1 (en) * | 2020-01-02 | 2021-04-27 | Michael J. Murphy | Surface piercing hydrofoil wing |
-
1976
- 1976-03-15 DE DE19762610790 patent/DE2610790A1/de active Pending
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