DE2403494C2 - Verlege- und Transportfahrzeug - Google Patents
Verlege- und TransportfahrzeugInfo
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- DE2403494C2 DE2403494C2 DE2403494A DE2403494A DE2403494C2 DE 2403494 C2 DE2403494 C2 DE 2403494C2 DE 2403494 A DE2403494 A DE 2403494A DE 2403494 A DE2403494 A DE 2403494A DE 2403494 C2 DE2403494 C2 DE 2403494C2
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/12—Portable or sectional bridges
- E01D15/127—Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof
Description
Die Erfindung betrifft ein Verlege- und Transport· fahrzeug, zum Verbinden und Verlegen zweiteiliger
Brücken, wobei ein erstes, in Transportstellung untenliegendes Brückenteil auf einem Frontausleger unter
einem zweiten obenliegenden Bruckenteil in Fahrtrichtung verschiebbar gelagert ist und das zweite Brücken-
teil durch eine Auslegervorrichtung, die einen schwenkbar am Fahrzeug angelenkten Heckausleger aufweist, in
entgegengesetzter Richtung verschiebbar und auf die Ebene des ersten Brückenteiles absenkbar ist und wobei
die Auslegervorrichtung mit dem zweiten Brückenteil so über Führungs- und Verriegelungsmittel kuppelbar ist
Bei bekannten Verlege- und Transportfahrzeugen für
zweiteilige Brücken (DE-QS 16 58 622) weisen die Brückenteile eine gleiche Länge auf und das untere
Brückenteil ist auf einem Frontausleger abgestützt und ss geführt, während das obere Brückenteil an seinem
vorderen. Ende auf dem unteren Brückenteil abgestützt und geführt, sowie heckseitig mit einem Heckausleger
gekoppelt ist. Nachteilig bei dieser Ausführung ist es, daß über den am Fahrzeug angelenkten Heckausleger
nur Brückenteile bestimmter Länge verbunden und verlegt werden können.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit dem Brückenteile unterschiedlicher Länge und damit auch kurze, sich nicht über den Heckausleger
erstreckende Brückenteile verlegt und verbunden werden können, ohne daß die Verlege- und Verbindungsvorrichtung des Fahrzeuges in der Grundkonzeption wesentlich verändert werden muß,
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß
zur wahlweisen Aufnehme von Brückemeilen unterschiedlicher Länge zwischen dem Heckausleger und
dem zweiten Brückenteil ein Kuppelarm montierbar ist, daß der Kuppelarm an dem der Lagerung des
Heckauslegers am Fahrzeug abgekehrten freien Ende angelenkt ist und zum Aufnehmen und Ablegen des
zweiten Brückenteiles in an diesem vorgesehenen Führungsbahnen eingreift und daß der Kuppelarm aus
zwei oder mehreren über Quertraversen verbundenen, sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckenden
Trägern besteht, die an ihren freien Enden außenseitig angeordnete Führungsn ecken tragen, die in Eingriff mit
den Führungsbahnen im zweiten Brückenteil stehen.
Durch die Verlängerung des Heckauslegers wird in einfacher Weise ermöglicht, daß auch kürzere Brückenteile in den Kuppel- und Verlegevorgang der Brücke mit
einbezogen werden können. Eine Beschränkung auf eine bestimmte Länge von Brückenteilen wird somit
vermieden. Der Kuppelarm kann auch teleskopisch ausgeführt werden, so daß eine Anpassung an
verschieden lange Brückenteile in einfacher Weise möglich ist
Der Kuppelann ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am Heckausleger ein- und
aushängbar angeordnet Hierdurch wird in vorteilhafter
Weise erreicht, daß je nach der Brückenlänge der Kuppelarm in einfacher Weise eingehängt bzw. wieder
ausgehängt werden kann. Das Brückenlege- und Transportfahrzeug kann somit mit langen, kurzen oder
mit kurzen und langen Brückenteilen bestückt werden. Außerdem kann bei Brücken mit Stützen das Gewicht
der Stützen durch Verkürzung eines oder beider Brückenteile aufgefangen werden.
Ein Ausführungsbeispiel eines Verlege- und Transportfahrzeuges nach der Erfindung ist anhand der
Zeichnung nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein herkömmliches Verlege- und Transportfahrzeug mit zwei gleich langen Brückenteilen,
Fig.2 ein Fahrzeug mit einem oberen, gegenüber
dem unteren langen Bruckenteil, verkürzten Brückenteil,
Fig.3 eine weitere Variante mit zwei kurzen
Brückenteilen,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Kuppelarm und
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 4.
Auf einem Fahrzeug 7 ist eine Brücke befestigt, welche aus einem oberen Brückenteil 4 und einem gleich
langen unteren Brückenteil (Fig.3) oder einem längeren unteren Brückenteil S besteht (Fig.2). Die
Brückenteile sind in Transportstellung übereinander gelegt. Zwischen dem unteren Brückenteil erstreckt sich
ein Frontausleger 13. Der Frontausleger 13 besteht im wesentlichen aus einem Träger, welcher um eine
Drehachse 14 schwenkbar am Bug des Fahrzeuges 7 angelenkt ist und durch hydraulische Arbeitszylinder
betätigt wird. Am Frontausleger 13 sind zu beiden Seiten Tragrollenpaare (nicht gezeigt) angebracht, auf
denen das untere Brückenteil während des Verlege- und Verbindungsvorganges geführt ist
Am rückwärtigen Ende des Fahrzeuges 7 ist ein Heckausleger 1 angeordnet, welcher aus einem
Winkelhebel besteht. Der Winkelhebel steht unter der Wirkung eines hydraulischen Arbeitszylinders 15,
welcher beweglich am Fahrzeug 7 befestigt ist Am freien Ende ist der Hecka^ sleger 1 mit Führungs- und
Verriegelungsmitteln 3 versehen und die Verriegelungsmittel
sind mit dem oberen Brückenteil koppelbar (Fig.1),
Der aus einem Winkelhebel bestehende Heckausleger 1 ist nur for lange Brflckenteile 5 (Ausführungsbeispiel
in Fig. 1) geeignet, die sich in Transportstellung
über den aufrecht stehenden Heckausleger 1 erstrecken. Zum Verbinden und Verlegen von kurzen Brückenteilen
4 (F i g, 2 und 3), die vor dem Heckausleger 1 enden und nicht in Eingriff mit ihm bringbar sind, wird mit dem
Heckausleger 1 ein Kuppelarm 2 verbunden, der sich nach vorn in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Dieser
Kuppefarm 2 überbrückt den zwischen dem kurzen Brückenteil 4 und dem langen Brückenteil 5 bestehenden
Längeunterschied.
Der Kuppelarm 2 besteht aus zwei parallel verlaufenden Trägern 10 und 11, die über Quertraversen 9
verbunden sind. An ihren freien Enden sind außenseitig Führungsnocken 12 angeordnet, die in Eingriff mit
Föhrungsbahnen 8 im Bröckenteil 4 stehen.
Ferner ist der Kuppelarm so ausgebildet, daß ein einfaches Ein- und Aushängen am Heckausleger 1 in
Abhängigkeit vom zu verlegenden und zu verbindenden Brflckenteil möglich wird.
Zum Verlegen wird der Heckausfeger 1 mit Kuppelarm 2 mit Bezug auf die Zeichnung nach rechts
verschwenkt. Danach wird das obere Bröckenteil auf die Ebene des unteren Brückenteiles abgesenkt
ίο Durch Zurückfahren des zuletzt genannten Brückenteiles
gelangen die Brückenteile in eine Verriegelungsposition und sie können miteinander gekoppelt werden.
Nach dem Lösen der Verriegelungsmittel 3 im Heckausleger 1 kann die nunmehr gekoppelte Brücke in
Fahrzeuglängsrichtung ausgefahren und abgelegt werden. Das Aufnehmen und Trennen der Brücke für den
Transport erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche;1, Verlege- und Transportfahrzeug zum Verbinden und Verlegen zweiteiliger Brocken, wobei ein erstes, in Transporistellung untenliegendes Brücken- s teil auf einem Frontausleger unter einem zweiten obenliegenden Bröekenteil in Fahrtrichtung verschiebbar gelagert ist und das zweite Brückenteil durch eine Auslegervorrichtung, die einen schwenkbar am Fahrzeug angelenkten Heckausleger auf- weist, in entgegengesetzter Richtung verschiebbar und auf die Ebene des ersten Brückenteiles absenkbar ist und wobei die Auslegervorrichtung -mit dem zweiten Bruckenteil über Führungs- und Verriegelungsmittel kuppelbar ist, dadurch ge- is kennzeichnet, daß zur wahlweisen Aufnahme von Brückenteilen unterschiedlicher Länge zwischen dem Heckausleger (1) und dem zweiten Brückenteil (4) ein Kuppelarm (2) montierbar ist, daß der Kuppelarm (2) an dem der Lagerung (6) des Heckausle^rs (1) am Fahrzeug (7) abgekehrten freien Ende angelenkt ist und zum Aufnehmen und Ablegen des zweiten Brückenteiles (4) in an diesem vorgesehene Führungsbahnen (8) eingreift und daß der Kuppelarm (2) aus zwei oder mehreren über Quertraversen (9) verbundenen, sich in Längsrichtung des Fahrzeuges (7) erstreckenden Trägern (10, 11) besteht, die an ihren freien Enden außenseitig angeordnete Führungsnocken (12) tragen, die in Eingriff mit den Führungsbahnen (8) im zweiten Brückenteil (4) stehen.
- 2. Verlege- und Transportfahrzeug nach Anspruch 1, daourch gekennzeichnet, daß der Kuppelarm (2) am Heckausbger (V, ein- und aushängbar angeordnet ist.
Priority Applications (5)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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