DE1580914C3 - Versetzbare Umkehrstation für zugseilbetriebene Bahnen, insbesondere für untertägige Einschienenhängebahnen - Google Patents

Versetzbare Umkehrstation für zugseilbetriebene Bahnen, insbesondere für untertägige Einschienenhängebahnen

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DE1580914C3
DE1580914C3 DE19671580914 DE1580914A DE1580914C3 DE 1580914 C3 DE1580914 C3 DE 1580914C3 DE 19671580914 DE19671580914 DE 19671580914 DE 1580914 A DE1580914 A DE 1580914A DE 1580914 C3 DE1580914 C3 DE 1580914C3
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station
reversing
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DE19671580914
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DE1580914B2 (de
DE1580914A1 (de
Inventor
Laszlo Tibor Dipl.-Ing. 4713 Bockum-Hövel Farkas
Original Assignee
Maschinenfabrik Scharf Gmbh, 4700 Hamm
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft eine versetzbare Umkehrstation für zugseilbetriebene Bahnen, insbesondere für untertägige Einschienenhängebahnen mit einer Fahrschiene aus gelenkig gekuppelten Schienenabschnitten, wobei die Seilumlenktrommel und eine zugeordnete Abspannvorrichtung mittels untereinander verbundener Laufkatzen längsverschiebbar an der Fahrschiene aufgehängt sind.
Vorgenannte Gattung der Umkehrstation berücksichtigt die Bauart gemäß der DT-AS 12 13 465. Bei dieser bekannten Umkehrstation wird den besonderen Anforderungen und Betriebsbedingungen in Untertagebetrieben durch eine vereinfachte und schnelle Verlegung der Umkehrstation Rechnung getragen. Bei Verkürzungen oder Verlängerungen der Fahrschiene kann die Station an dieser Fahrschiene nachgezogen oder zurückverlegt werden. Der Fahrbereich der durch Zugmittel gezogenen Transportfahrzeuge endet aber stets in angemessenem Abstand vor der Umkehrstation. Entsprechend dem Vortrieb in der Strecke und der notwendigen bzw. erwünschten Verlängerung der Fahrschiene mußte jeweils auch die Umkehrstation — oftmals nur um kurze Streckenabschnitte — nachgeholt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Umkehrstation der vorausgesetzten Gattung derart zu verbessern, daß ohne Verzicht auf den Vorteil der&schnellen Verlegung die Verlegehäufigkeit verringert werden kann, und zwar dadurch, daß die jeweils benötigten Transportfahrzeuge über die Umkehrstation hinaus verfahrbar sind.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Umkehrstation einen gemeinsam mit ihr versetzbaren eigenen, zur Fahrschiene gleichgerichtet verlaufenden Schienenstrang aufweist, der mittels Gehänge jeweils an dem über den Laufkatzen liegenden Schienenabschnitt der Fahrschiene verfahrbar aufgehängt und mit seinen Enden stets zwischen die sich anschließenden Enden der vor und hinter der Umkehrstation von dem vorgenannten Abschnitt der Fahrschiene abgekuppelten und abgesenkten Fahrschienenabschnitte einzufügen ist.
Bei dieser Bauart gemäß der Erfindung steht der Umkehrstation in jedem für eine Verlegung und Verspannung geeigneten Streckenabschnitt ein an der eigentlichen Fahrschiene verfahrbar aufgehängter und deshalb mitfahrender, etwa so lang wie die Umkehrstation bemessener Schienenstrang zur Verfügung, der im Längenbereich der Umkehrstation das Befahren der Strecke mit den Transportfahrzeugen erlaubt. Die Umkehrstation wird über einen gewissermaßen von ihr mitgeführten und deshalb in jedem neuen Streckenabschnitt zur Verfügung stehenden Schienenstrang von den Transportfahrzeugen unterfahren, indem dieser Schienenstrang an Stelle des durch die verfahrbar aufgehängte Umkehrstation blockierten normalen Schienenabschnittes, zwischen die sich anschließenden Fahrschienenabschnitte, eingefügt wird. Das Unterfahren der Umkehrstation macht ihre tägliche Verlegung überflüssig. Der bereits über die Umkehrstation hinausreichende Längenabschnitt der Fahrschiene kann jeweils nach Lage der Dinge durch eine größere Anzahl Fahrschienenabschnitte verlängert werden, wobei die Transportfahrzeuge gegebenenfalls von Hand bis unmittelbar vor Ort verschoben werden können. Erst nach Erreichen eines entsprechend großen Abstandes zur Ortsbrust erfolgt das Verlegen bzw. Nachholen der Umkehrstation sowie die Durchführung der weiteren Arbeiten, wie das Verlängern des Zugseils und das Festlegen und Einstellen der Abspannvorrichtung. Mit Hilfe der in vorgenannter Weise ausgebildeten Umkehrstation ist es in einfacher Weise möglich, die Einschienenbahnanlagen in beliebig großen, durchgehend befahrbaren Längen zu bauen. Wenn die Zugfestigkeit des verwendeten Zugseils eine weitere Seilverlängerung ausschließt, verbleibt die Umkehrstation an der letzten Einsatzstelle. Die ankommenden Transportfahrzeuge werden von einem neuen Seilsystem übernommen, dessen Umkehrstation dann fortlaufend um einen größeren Streckenabschnitt verlegt wird. Ein wesentlicher Vorteil der gekennzeichneten Umkehrstation besteht auch darin, daß bei den langen Einschienen-Hängebahnanlagen der Standort der Umkehrstation bei
Änderung der Antriebsleistungen und der Länge der Zugmittel oder aus sonstigen betrieblichen Gründen in weitestgehend unkomplizierter Weise verändert bzw. gewechselt werden kann. Es wurde somit in einfacher Weise eine von den Transportfahrzeugen unterfahrbare, wandernde Umkehrstation geschaffen, die bei einer beim Streckenvortrieb der Ortsbrust stetig folgenden Fahrschiene nur in größeren Zeitabständen nachverlegt zu werden braucht und bei "Erreichung der durch das Zugmittel bestimmten Endstellung unter Weiterführung der Fahrschiene von einem weiteren Seilsystem abgelöst werden kann.
Die Art der Aufhängung ist eine Voraussetzung für die weiteren Merkmale, gemäß welchen der Schienenstrang entweder gemeinsam mit allen weiteren Teilen der Umkehrstation oder getrennt von diesen in eine neue Stellung verfahren werden soll. Die getrennte Verfahrbarkeit von Laufkatzen einerseits und Schienenstrang andererseits erleichtert das Einrichten der
Seilumlenktrommel und das Abspannen. Die Eigenbeweglichkeit des aufgehängten Schienenstranges ermöglicht das Einfahren des letzteren in die notwendige Stellung zwischen den angrenzenden Fahrschienenabschnitten.
In der Zeichnung ist die versetzbare Umkehrstation gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Umkehrstation in Seitenansicht, F i g. 2 eine Draufsicht gemäß Linie A-A der F i g. 1.
Das Zugseil 10 der Einschienenhängebahn ist in bekannter Weise durch Rollenböcke 11 geführt. Umgelenkt wird das Zugseil 10 durch die Umlenktrommel 12. Die Umlenktrommel wird von einer Laufkatze 13 getragen, die an der Fahrschiene 14 aufgehängt ist. Diese mittels Laufkatze verfahrbare Umlenktrommel 12 ist über einen Kettenzug 15 mit einer zweiten Laufkatze
16 verbunden, die als Spannvorrichtung ausgebildet ist. Letztere trägt quergerichtete Ausleger 17 und wird an Stempeln 18 festgelegt. Mittels des zugeordneten Hubzuges 19 und des Kettenzuges 15 wird der Abstand zwischen den Laufkatzen 13 und 16 eingestellt; gleichzeitig wird das Zugseil 10 gespannt, wobei die Ausleger
17 der Laufkatze 16 und die Stempel 18 das Widerlager für das Abspannen bilden.
Das Transportfahrzeug 20 weist zwei Laufkatzen 21 auf, ferner den Behälter 22. In der aus F i g. 1 ersichtlichen Stellung hat das Transportfahrzeug 20 ungefähr den Streckenabschnitt vor der Umkehrstation erreicht. Damit das Transportfahrzeug über die Umkehrstation hinweg die Strecke passieren kann und beispielsweise bis an das Streckenende,gelangt, ist folgende Ausbildung der Umkehrstation vorgesehen. Die Umkehrstation weist einen zur normalen Lage der Fahrschiene 14 gleichgerichtet verlaufenden eigenen Schienenstrang , 23 auf. Dieser Schienenstrang 23 ist mittels Gehänge 24 jeweils an dem über den Laufkatzen 13 und 16 liegen- :■ den Schienenabschnitt der Fahrschiene 14 verfahrbar i aufgehängt. Die vor und hinter der Umkehrstation Hei genden Fahrschienenabschnitte 14' werden von dem j über der Umkehrstation liegenden Fahrschienenab- ; schnitt abgekuppelt und mit den der Umkehrstation zu-
gewendeten Enden bis in Höhe des Schienenstranges 23 abgesenkt und mit letzterem verbunden. Die normale Fahrschiene 14 ist somit im Bereich der Umkehrstation unterbrochen und auf eine neue Spur gelegt, die an der Unterseite der Umkehrstation über den Schienenstrang 23 verläuft. Die Transportfahrzeuge 20 können damit über diesen ngu geschaffenen Weg die Umkehrstation unterfahren. Zu diesem Zweck werden die Transportfahrzeuge vom Zugseil gelöst und von Hand oder auch mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Zuglaufkatze unterhalb der Umkehrstation durchgezogen. Letztgenannte Zuglaufkatze kann sich hinter der Umkehrstation befinden und von einem neuen Seilsystem angetrieben sein.
Zum Zwecke des Verlegens der Umkehrstation in einen neuen Streckenbereich werden zunächst die Fahrschienenabschnitte 14' von den Enden des Schienenstranges 23 abgekuppelt, angehoben und wieder mit dem über der Umkehrstation liegenden normalen Fahrschienenabschnitt verriegelt. Die Abspannvorrichtung 15, 17, 18, 19 wird entspannt. Die Stempel 18 werden fortgenommen. Die Umkehrstation und auch der Schienenstrang 23 hängen einerseits an Laufkatzen, andererseits an ihren Gehängen 24 in fahrbereitem Zustand an der normalen Fahrschiene. Die Ausbildung der fahrbaren Umkehrstation kann derart sein, daß sie gemeinsam oder getrennt mit dem verfahrbaren Schienenstrang 23 in beliebiger Richtung verfahrbar ist, je nachdem, ob ein Verlängern oder Verkürzen der Fahrschiene erfolgen soll.
Beim Streckenvortrieb brauchen an Stelle eines täglichen Verlegens und Spannens der Umkehrstation zunächst nur weitere Fahrschienenabschnitte aufgehängt zu werden, um das Material mittels der Transportfahrzeuge 20 unmittelbar zur Ortsbrust fahren zu können. Sobald der Abstand der Umkehrstation zur Ortsbrust zu groß ist, wird in der zuvor beschriebenen Weise die Umkehrstation bis zur Ortsbrust verfahren und der mit ihr vorgefahrene Schienenstrang 23 zwischen entsprechende Fahrschienenabschnitte 14' der Fahrschiene eingefügt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Versetzbare Umkehrstation für zugseilbetriebene Bahnen, insbesondere für untertägige Einschienenhängebahnen mit einer Fahrschiene aus gelenkig gekuppelten Schienenabschnitten, wobei die Seilumlenktrommel und eine zugeordnete Abspannvorrichtung mittels untereinander verbundener Laufkatzen längsverschiebbar an der Fahrschiene aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrstation einen gemeinsam mit ihr versetzbaren eigenen, zur Fahrschiene (14) gleichgerichtet verlaufenden Schienenstrang (23) aufweist, der mittels Gehänge (24) jeweils an dem über den Laufkatzen liegenden Schienenabschnitt der Fahrschiene (14) verfahrbar aufgehängt und mit seinen Enden stets zwischen die sich anschließenden Enden der vor und hinter der Umkehrstation von dem vorgenannten Abschnitt der Fahrschiene (14) abgekuppelten und abgesenkten Fahrschienenabschnitte (14') einzufügen ist.
2. Umkehrstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufgehängte Schienenstrang (23) mit den übrigen Teilen der Umkehrstation gemeinsam auf der Fahrschiene (14) verfahrbar ist.
3. Umkehrstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Schienenstrang (23) von den übrigen Teilen der Umkehrstation getrennt verfahrbar ist. ■
DE19671580914 1967-03-09 1967-03-09 Versetzbare Umkehrstation für zugseilbetriebene Bahnen, insbesondere für untertägige Einschienenhängebahnen Expired DE1580914C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC040356 1967-03-09
DESC040356 1967-03-09

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Publication Number Publication Date
DE1580914A1 DE1580914A1 (de) 1971-03-04
DE1580914B2 DE1580914B2 (de) 1975-09-11
DE1580914C3 true DE1580914C3 (de) 1976-04-29

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