DE3423423A1 - Einschienenhaengebahnweiche - Google Patents

Einschienenhaengebahnweiche

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DE3423423A1 DE19843423423 DE3423423A DE3423423A1 DE 3423423 A1 DE3423423 A1 DE 3423423A1 DE 19843423423 DE19843423423 DE 19843423423 DE 3423423 A DE3423423 A DE 3423423A DE 3423423 A1 DE3423423 A1 DE 3423423A1
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/22Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
    • E01B25/26Switches; Crossings

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einschienenhängebahnweiche für die Verbindung von mehreren Förderwegen in der schienengebundenen Förderung im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einem die Anschlußschienen, die verschwenkbare Weichenzunge sowie deren Stell- und Regeleinrichtung tragenden Rahmen.
Im untertägigen Berg- und Tunnelbau werden für die Materialförderung, aber auch für die Personenförderung sogenannte Einschienenhängebahnen eingesetzt, wobei sowohl über Seil angetriebene Einschienenhängebahnen wie in neuerer Zeit vor allem auch über Lokomotiven betriebene Einschienenhängebahnen bekannt sind. Die Schienen der Einschienenhängebahn werden unter der Firste aufgehängt und zwar vorzugsweise in Ketten, so daß sich der gesamte Schi enenstrar.g- den aufgrund des Gebi rgsdruckes auftretenden Verformungen··; anpassen kann. Die einzelnen Schienenstränge verbinden dabei die einzelnen Abbau- und Förderfc^triebe mit dem untertägigen Materialumschlagplatz bzw. dem Schacht und untereinander. An Streckenabzweigen und Kreuzungen aber auch innerhalb der Umschlagplätze ist ein Überwechseln von einem Schienenstrang auf den anderen häufig notwendig, wozu sogenannte Einsc^ienenhängebahnweichen verwendet werden. Aus der- ■ DE-OS 24 26 624.8 ist eine sogenannte Kreuzungsweiche bekannt, bei der zwei, bewegliche Zungen vorgesehen sind, die jeweils ein diagonales Überwechseln vor einem Schienenstrang auf den anderen ermöglichen. Nachteilig dabei ist, daß die beiden Weichenzungen jeweils gemeinsam verschwenkt werden müssen, um jeweils eine richtige Kupplung der einzelnen Schienenstränge zu erreichen, so daß bei jeweils gekreuzter Stellung die freie Weichenzunge erheblich über den Rahmen bzw. die anderen Schienenstränge vorsteht. Auch nach den verschiedenen Ausbildungen ist es jeweils erforderlich, einen wesentlich über die jeweiliger. Schienenstränge in der Breite überstehenden Rahmen vorzusehen. Bei den beengten
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Verhältnissen unter Tage ist dies ein erheblicher Nachteil, ganz davon abgesehen, daß wegen der an den Verbindungsstellen auftretenden Winkel eine derartige Weiche eine erhebliche Länge aufweisen muß, um Entgleisungen zu vermeiden. Schließlich ist noch nachteilig, daß die Verbindungsstellen ungenügend gesichert sind, so'daß durch die auftretende Belastung die Verbindung zwischen den Weichenzungen und den Anschlußschienen sich lösen kann. Insbesondere bei geneigter Verlegung ist so ein sicherer Betrieb derartiger Weichen nicht gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute, vier Förderwege miteinander verbindende, be-•.rtebssichere und sicher zu durchfahrende Weiche zu schaffen.
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• ' Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder der vier Anschl ußscy enen eine verschwenkbare Weichenzunge zugeordnet ist, die diagonal geschwenkt mit einem mittig des Rahmens drehbar gelagerten Herzstück oder längsgeschwenkt mit einem starr angeordneten Zwischenstück korrespondierend ausgebildet sind.
Durch die Teilung der Weichenzunge ist es zunächst einmal einfacher,, diese einzelnen Teila zu verschwenken und in den jeweiligen Endpunkten sicher so einzurasten, daß sie bei Belastungen oder bei ungünstiger Verlegung immer sicher schließen, so daß Entgleisungen nicht auftreten können. Die entsprechende Aufteilung der für die Verbindung der einzelnen Schienenstränge benötigten diagonalen mit entsprechenden Drehpunkten erlaubt es zugleich, auch bei verhältnismäßig kurzbauenden Weichen zu scharfe Winkel zwischen den einzelnen Teilen zu vermeiden. Dadurch ist ein sicherer Betrieb und ein sicherers Verfahren der Einschienenhängebahnzüge im Bereich der Weiche gegeben. Vorteilhaft ist weiter, daß auf über den Rahmen vorstehende Teile
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ganz verzichtet werden kann, so daß den beengten Verhältnissen unter Tage voll Genüge getan ist. Abgesehen davon wird der übrige Betrieb und die Förderung in diesem Bereich durch die Weiche überhaupt nicht behindert, weil sich diese genau dem sowieso benötigten Abstand zwischen den einzelnen Schienenstränge anpaßt. Bei notwendig werdenden Wartungsarbeiten und Reparaturen können die einzelnen Teile ausgetauscht werden, ohne daß dafür eine große Ersatztei1vorhsltung notwendig ist.
In vorteilhafter Weise und überraschend einfach ist eine weitere praktisch kurvenförmige Anpassung der Diagonale im Bereich der Weiche dadurch möglich, daß die Weichenzungen über gliederförmig aüsgebi1dete Teilstücke mit den Anschlußschienen verbunden s'und. Diese gl i ederf örmi ge Ausbildung erlaubt es im Bereich des Überganges in die Diagonale eine die Förderung erleichternde Kurve vorzugeben, so daß auch bei langgegliederten Einschienenhängebahnzügen eine einwandfreie Durchquerung der Weiche gesichert ist.
Die gliederförmige Ausbildung wird dabei insbesondere dadurch erreicht, daß die Tei1 stücke über senkrecht angeordnete Bolzen miteinander sowie mit dan Anschlußschienen und Weichenzungen verbunden sind. Es zeigt sich dabei, daß durch die entsprechende Ausbildung der Teilstücke praktisch jede Kurve so nachgebildet werden kann, daß das Durchfahren der Schiene sogar mit den üblichen Geschwindigkeiten möglich ist, ohne daß die Gefahr von Entgleisungen überhaupt auftritt.
Um zu vermeiden, daß beim Durchfahren der Weiche durch einen Zug die gliederförmig ineinandergreifenden Teilstücke aus der Richtung ausscheren oder flattern, weist eines der Teilstücke eine dem Rahmen zugeordnete Führung auf. Durch diese Führung ist das Teilstück in seinen jeweiligen End- ■
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Positionen so festgelegt, daß auch die benachbarten Teilstücke bzw. die Weichenzungen den gewünschten Übergang gewährleisten. Hierzu ist die Führung zweckmäßig bogenförmig ausgebildet, so daß das geführte Teilstück jeweils in einem bestimmten Winkel positioniert und damit die benachbarten Teilstücke quasi mitgeführt sind.
Um sicherzustellen, daß jeweils nur eine Verbindung in der Diagonalen freigegeben ist, während die andere Verbindung in Längsrichtung verharrt, sind die den Weichen zungen zugeordneten Verschwenkzyiinder erfindungsgemäß doppeltwirkend ausgebildet und je zwei gegenüberliegende Weichenzungen unterschiedlicher Schienenstränge verbindend angeordnet. Aufgrund dieser Ausbildung wird jeweils die zu verschwenkende Weichenzunge in ihre neue Lage gezogen oder gedruckt, während sich der Verschwenkzyiinder dabei an der anderen gegenüberliegenden Weichenzunge abstützt bzw. diese in ihrer längsgerichteten Lage festhält. Da dieses gleichzeitig auf beiden Seiten des Rahmens mit ineinander gegenüberliegenden Weichenzungen erfolgt, ist so die zu befahrende Diagonale gesichert und dabei gleichzeitig gewährleistet, daß die jeweils zu verschwenkende Weichenzunge auch genau in die Endp-cciti on einrasten kann, die für einen sicheren Weichenbetrieb notwendig ist.
Eine weitere Sicherung der versc!iwenkten Weichenzungen bzw. der eingerasteten Weichenzungen ist zweckmäßig damit '· erreicht, daß die Weichenzungen der ieweils gegenüberliegenden Schienenstränge eine gemeinsame schwenkbar gelagerte Führungsschiene mit doppelseitig beaufschlagbarem Zylinder aufweisen. Über die Führungsschiene bzw. den entsprechenden Zylinder werden die Weichenzungen jeweils in ihre Arretierung hineingedrückt und können daraus nur befreit werden, wenn der entsprechende Zylinder mit seiner Führungsschiene betätigt wird. Die Führungsschiene dient somit
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gleichzeitig zur Arretierung und zur Führung der einzelnen Weichenzungen, was erhebliche Vorteile mit sich bringt. Die gemeinsame und damit einfacher ausgebildete Führungsschiene ist möglich, weil über den doppeltwirkenden Verschwenkzylinder die jeweils nicht zu verschwenkende Weichenzunge in ihre Ausgangslage festgehalten wird.
Den Vorschriften für den Betrieb derartiger Weichen kann auf einfache und sichere Weise dadurch Genüge getan werden, daß die die Führungsschienen betätigenden Zylinder, der Drehzylinder des Herzstücks und die Verschwenkzylinder der Weichenzungen sowie die zugeordneten Arbeitszylinder der Schienensperren korrespondierend geschaltet sind. Damit ist einmal eine genaue Einstellung der einzelnen Weichenzungen möglich "und zum anderen sichergestellt, daß die dann durch das Verschwenken der Weichenzungen gesperrten Schienenstränge zusätzlich auch von außerhalb der Weiche nicht befahren werden können, weil dann die Schienensperren eingerastet sind.
Ein leichtes Anheben der die Weichenzungen fixierenden Führungsschienen und damit ein annähernd verschleißfreier Betrieb ist dadurch gegeben, daß die Führungsschienen zu den Weichenzungen hin schräg abfallend angeordnet sind. Werden die doppelseitig beaufschlagbaren Zylinder betätigt, so wird die Führungsschiene angehoben und kann dann ohne große Reibung und damit ohne die Notwendigkeit der Schmierung über den Verschwenkzylinder hin- und hergeschoben werden, bis sie die jeweils vorgesehene Position erreicht und dann wieder einrastet.
Um eine sichere Führung gerade auch im Bereich des Herzstückes zu gewährleisten und damit ein immer sicheres Einrasten der einzelnen Teile ineinander, sollten den erfindungsgemäßen Vorschlägen entsprechend die Führungsschienen
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mittig bogenförmig sich verbreiternd ausgebildet sein. Dies hat gleichzeitig den Vorteil, daß das längere Teilstück der einzelnen Weichenzungen quasi zusätzlich schwenkend geführt wird, um so die für das Einfahren des Zuges in die Weiche optimale gebogene Stellung zu gewährleisten.
Es hat sich als zweckmäßig und andererseits als vorteilhaft herausgestellt, daß die Weichenzungen vier Teilstücke aufweisen, wovon drei gleich lang ausgebildet sind, von denen wiederum das der Anschlußschiene zugeordnete Teilstück fest am Rahmen und die beiden anderen um die als Gelenke diendenden Bolzen schwenkbar gelagert sind. Damit ist ein bogenförmiger oder doppe!bogenförmiger Verlauf der gesamten Weichenzunge und damit ein einwandfreies Passieren der Weiche durch einen Zug sichergestellt. <.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Weiche geschaffen ist, die einfach aufgebaut einen einwandfreien Betrieb von Einschienenhängebahnanlagen gewährleistet, wobei sowohl zwei parallel zueinander verlegte Schienenstränge miteinander verbunden werden können als auch vier Schienenstränge. Natürlich ist es auch möglich, nur drei Schienenstränge miteinander 7. ν verbinden, wenn beispielsweise ein Schienenstrang lahmgelegt wird. Besonders vorteilhaft ist, daß derartige Weichen kurzbauend sind, vorteilhaft sicher diagonal durchfahren werden können und ohne jede über den Rahmen vorstehende Teile auskommend sind. Aufgrund ihrer Vielseitigkeit kann eine derartige Weiche sowohl im Vorortbereich als auch im Bereich der Umschlagsteilen als auch an Abzweigen angeordnet werden, da aufgrund ihrer Vielseitigkeit eine Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten ohne großen Aufwand möglich ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
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der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Weiche, die zur Verbindung von zwei Schienensträngen bzw. vier Schienensträngen vorgesehen ist,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des mittleren Bereiches der Weiche und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Weiche nach Fig.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Weiche 1 handelt es sich um eine im untertägigen Bergbau zur Verbindung von vier Schienensträngen 3, 4, 5, 6 einsetzbare Einrichtung. Die Schienenstränge 3, 4, 5, 6 bestehen aus Doppel-'·-förmi gen Schienen 2, die über hier nicht näher zu erläuternde Verbindungen miteinander gekoppelt werden können.
Die Weiche 1 verfügt über einen Rahmen 8, in dem insgesamt vier Weichenzungen 9, 9', lo, lo1 verschwenkbar angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, die einzelnen Anschlußschienen 11, 12 diagonal so miteinander zu verbinden, daß Einschiennnhängebahnzüge diese Weiche 1 sicher passieren können.
Der Rahmen 8 besteht aus stabilen Längsträgern 14 sowie diese verbindenden Querträgern 15. Mittig ist ein Mittelträger 16 vorgesehen, der einmal die Zwischenstücke 17 und zum anderen das drehbar angeordnete Herzstück 18 trägt. Die Zwischenstücke 17 dienen zur Verbindung der Weichenzunge 9, Io bzw. 9' , lo1 in Längsrichtung und das Herzstück 18 zur Verbindung bei diagonaler Anordnung. Dabei rasten die Weichenzungen 9 bzw. Io in das über den Drehzylinder 18 entsprechend verschwenkte bzw. gedrehte Herzstück 18 ein.
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Diese Weichenzungen 9 bestehen aus mehreren Teilstücken 2o, 21, 21', 22, wobei das die gleiche Länge wie die Teilstücke 21, 21' aufweisende Teilstück 2o fest am Rahmen 8 bzw. dessen Querträger 15 angeschlagen und mit der Anschlußschiene 11 bzw. 12 verbunden ist. Die beiden mittleren kurzen Teilstücke 21, 21' sind jeweils über Bolzen 23 schwenkbar miteinander und mit dem Teilstück 2o bzw. dem Teilstück 22 verbunden. Das Teilstück 21' ist dabei über die Führung 25 beim Verschwenken jeweils so geführt, daß es immer die gleiche Position einnimmt und damit dafür Sorge trägt, daß dieser geschaffene Bogen sicher durch Lokomotiven und Einschienenhängebahnzüge durchfahren werden kann. Die Führung 25 greift dabei über und in den entsprechend ausgebildeten Quersteg 26 des Rahmens 8 ein. .. ί
Die einzelnen Weichenzungen 9, Io bzw. >', lo1 werden über einen doppeltwirkenden Verschwenkzylinder 27 aus der durchzogen dargestellten Position in die gestrichelte Position verschwenkt und dann mit dem Herzstück 18 durch Einrasten verbunden. Das sichere Einrasten und auch das sichere Führen der Weichenzungen 9, Io wird durch die auf beiden Seiten des Mittel trägers 16 angeordneten Führungsschienen 2S/29 sichergestellt. Diese Führungsschienen 28v >9. erlauben es dem Führungssteg 3o die Weichenzunge 9,Io so zu führen, daß sie in der jeweiligen Endposition genau dort anschlägt, wo die notwendige Verbindung entweder mit dem Zwischenstück 17 oder dem Herzstück 18 hergestellt werden kann. Hierzu dienen im jeweiligen unteren Teil der Weichenzunge 9,Io bzw. der Anschlußstücke ausgebildete Bohrungen 31 bzw. zugeordnete Bolzen 32. Nach dem entsprechenden Einrasten des Bolzens 32 in die Bohrung 31 wird dann durch Betätigung des Zylinders 33 die jeweilige Führungsschiene 28, 29 wieder heruntergedrückt, so daß die Verbindung zwischen Weichenzunge 9,Io und den Verbindungsteilen wirksam gesichert ist.
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Der Zylinder 33 ist, wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, hierzu an den Führungsschienen 28, 29 befestigt. Diese Führungsschienen ihrerseits sind wiederum über Schwenklager 34, 35 mit dem Mittelträger 16 schwenkbar verbunden. Den Anschlußschienen 11, 12 der einzelnen Schienenstränge 3, 4, 5, 6 sind jeweils Schienensperren 36 zugeordnet, bei denen es sich um S-förmige Haken handelt, die über einen Arbeitszylinder 37 in die-jewei1ige Position geschwenkt und dort fixiert werden. Diese Schienensperren werden jeweils erst nach dem entsprechenden Einrasten der Weichenzungen 9,Io in das Herzstück 18 bzw. das Zwischenstück 17 freigegeben bzw. nach Lösen der Verbindung automatisch eingefahren, so daß dieser Weg auch unbeabsichtigt für Einschienenhängebahnzüge bzw. Lokomotiven nicht passierbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 1 wiedergegebenen Weiche 1. Dabei wfcrd noch einmal die Anordnung .und Ausbildung der einzelnen Teilstücke 2o, 21, 22 und der sie verbindenden Bolzen 23 wiedergegeben. Auch die Schienensperre 36 mit dem Arbeitszylinder 37 verdeutlicht zusätzlich die Wirkungsweise des Gesamtsystems.
Mit Hilfe der einzelnen Zylinder können die einzelnen Teilstücke 2o, 21, 22 bzw. die Weichenzunge 9, Io so verschwenkt werden, daß sie sicher passierbar sind. Dabei fährt der jeweilige Zug bzw. die sie tragenden Laufrollen auf dem Unterflansch 39, der über den Steg 4o mit dem Oberflansch 41 das besagte Doppel-T-Profi1 bildet.
Dem Unterflansch 39 des Zwischenstücks 17 sind Bohrungen 31 zugeordnet, in die die Bolzen 32 am Unterflansch des jeweiligen Teilstückes 2o, 21, 22 einrasten kann.
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Claims (9)

Pohle + Rehling GmbH, Werkstraße 1, 4353 Oer-Erkenschwick Einschienenhängebahnweiche Patentansprüche
1. Einschienenhängebahnweiche für die Verbindung von mehreren Förderwegen in der schienengebundenen Förderung im untertägigen Berg- und Tunnelbau, mit einem die Anschlußschi-3nen, die verschwenkbare Weichenzunge sowie d.eren Stell- und Regeleinrichtung tragenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der vier Anschlußschienen (11, 12) eine verschwenkbare Weichenzunge (9, lo) zugeordnet ist, die diagonal geschwenkt mit einem mittig des Rahmens (8) drehbar gelagerten Herzstück (18) oder längs geschwenkt mit einem starr angeordneten Zwischenstück (17) korrespondierend ausgebildet si nd.
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2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenzungen (9, To) über gl iederf örmig ausgebildete Teilstücke (2o, 21, 22) mit den Anschlußschienen (11, 12) verbunden sind.
3. Weiche nach Anspruch"2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke (2o, 21, 22) über senkrecht angeordnete Bolzen (23) miteinander sowie mit den Anschlußschienen (11, 12) und Weichenzungen (9,lo) verbunden sind.
4. Weiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Teilstücke (21) eine dem Rahmen (8) zugeordnete Führung (25) aufweist.
5. Weiche nach Anspruch^,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (25) bogenförmig ausgebildet ist.
6. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Weichenzungen (9,lo) zugeordneten Verschwenkzylinder (27) doppelt wirkend ausgebildet und je zwei gegenüberliegende Weichenzungen (9, 91) unterschiedlicher Schienenstränge'(3, 5) verbindend angeordnet sind.
7. Weiche nach Anspruch 1 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weichenzungen (9, lo) der jeweils gegenüberliegenden Schienenstränge (3, 5; 4, 6) eine gemeinsame, schwenkbar gelagerte Führungsschiene (28, 29) mit doppelseitig beaufschlagbarem Zylinder (33) aufweisen.
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8. Weiche nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungsschienen (28,29) betätigenden Zylinder (33), der Drehzylinder (19) des Herzstücks (18) und die Verschwenkzylinder (27) der Weichenzungen (9, lo) sowie die zugeordneten Arbeitszylinder (37) der Schienensperren (36) korrespondierend geschaltet sind.
9. Weiche nach Anspruch 1 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (28, 29) zu den Weichenzungen (9, lo) hin schräg abfallend angeordnet sind.
lo. Weiche nach Anspruch· 1 und Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (28,29) mittig bogenförmig sich verbreiternd ausgebildet S*ind.
TI. Weiche nach Anspruch 2 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichenzungen (9, lo) vier Teilstücke (2o, 21, 22) aufweisen, wovon drei gleich 13πg- ausgehi1det sind, von denen wiederum das der Anschlußschiene (11, 12) zugeordnete Teilstück (2o) fest am Rahmen (8) und die beiden anderen um die als Gelenke dienenden Bolzen (23) schwenkbar gelagert si nd.
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