DE1805783C - Auf einem Fahrzeug angeordnetes Brückenlegegerät - Google Patents

Auf einem Fahrzeug angeordnetes Brückenlegegerät

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DE1805783C
DE1805783C DE1805783C DE 1805783 C DE1805783 C DE 1805783C DE 1805783 C DE1805783 C DE 1805783C
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DE
Germany
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bridge
support arm
hook
laying device
boom
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Örnsköldsvik; Hedström Ake Stockholm; Pettersson Nils Artur Sidensjö; Hilfing (Schweden)
Original Assignee
AB Hägglund & Söner, Örnsköldsvik (Schweden)
Publication date

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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft ein auf einem Fahrzeug an- fähigkeit größer. Trotz Ausführung des Tragarms als
geordnetes Brückenlegegerät mit einem sich oberhalb schmaler Balken ist das Brückentragwerk außerdem
des Fahrzeugs in dessen Längsrichtung erstreckenden, beim Längsverschteben statisch bestimmt gestützt,
um eine quer zum Fahrzeug verlaufende Achse Der Ausleger kann als Laufrinne mit U-förmigem
schwenkbaren Ausleger, der mit einem ausschieb- 5 Querschnitt ausgebildet sein, die den Tragarm von
baren Tragarm versehen ist, auf dem das Brücken- unten umfaßt.
tragwerk beim Verlegen und Wiederaufnehmen ab- Eine vorteilhafte Ausbildung des Brückenlegegerät*
gestützt ist. mit im Querschnitt U-förmiger Lauf rinne besteht
Bei einem bekannten Brückenlegegerät (schwe- darin, daß die Längswände der Lauf rinne an ihrer dische Patentschrift 180 327) überspannt der an dem io Innenseite mit Rollen versehen sind, die in an den um eine quer zum Fahrzeug verlaufende Achse Längsseiten des Tragarms angeordnete Nuten einschwenkbaren Ausleger ein- und ausschiebbar ge- greifen.
lagerte Tragarm, auf welchem das Brückentragwerk Weiter kann das vordere Ende des Tragarms als
längsverschiebbar ist, das zu überbrückende Hinder- Nase ausgebildet sein, die unter den einen von zwei
nis etwa zur Hälfte, so daß die andere Hälfte durch 15 an beiden Enden des Brückentragwerks befindlichen
das Brückentragwerk selbst überbrückt werden muß. Bügeln schiebbar ist, und am Tragarm kann ein
Dieses muß daher, kurz bevor sein vorderes Ende das Haken verfahrbar sein, der in den jeweiligen Bügel
gegenüberliegende Ende des Hindernisses erreicht, einführbar ist. Der Haken kann von der Oberseite
durch seinen auf dem Tragarm ruhenden Teil im des Tragarms in denselben hinein versenkbar sein.
Gleichgewicht gehalten werden. Dies bringt die ao Weiterhin kann zum Bewegen des Hakens eine
Gefahr mit sich, daß das Brückentragwerk, falls das Kette dienen und am vorderen Ende des Tragarms
Hindernis zu breit ist, sein Gleichgewicht verliert und eine geneigte Führungsbahn für den Haken angeord-
auf das Hindernis fällt, so daß es mit besonderem net sein.
Gerät wieder geborgen werden muß, oder, falls durch Schließlich kann der Doppelarm des Auslegers mit
eine Sperre dafür gesorgt ist, daß das Brückentrag- 25 feststehenden hakenähnlichen Körpern versehen sein,
werk nicht über eine bestimmte Länge hinaus ver- die zum Eingriff in Querträger des Brückentragwerks
schoben werden kann, daß das Brückentragwerk wie- bestimmt sind.
der zurückgezogen werden muß und das Hindernis Ein Ausfülirungsbeispiel der Erfindung ist in der nicht überbrückt werden kann. Außerdem ist die Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beäußerst Überbrückbart. Hina_rnisbreite begrenzt, da 30 schrieben. Es zeigt
der Schwerpunkt des Fahrzeugs mit seinen Aufbauten F i g. 1 ein Brückenlegegerät in der Seitenansicht,
und ausgefahrenem Tragarm uiit dem daraufliegen- F i g. 2 die Draufsicht in der Ebene H-II der
den Brückentragwerk, bevor dieses seine Gleich- Fig. 1,
gewichtslage auf dem Tragarm überschreitet, noch Fig. 3 die Vorderansicht zu Fig. 1,
oberhalb der Auflagefläche des Fahrzeugs auf dem 35 Fig. 4 den Schnitt in der Ebene A-A der Fig. 2,
Boden liegen muß. Fig. 5 bis 7 die Führungsmittel für das Brücken-
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum tragwerk in der Längsrichtung des Fahrzeugs bzw.
Verlegen einer Brücke (deutsche Auslegeschrift von oben gesehen und
I 224 350) weist ein am hinteren Ende des Fahrzeugs Fig. 8 bis 12 verschiedene Phasen beim Verlegen befindlicher Kranausleger, mit dem an dem Ausleger 40 bzw. Wiederaufnehmen des Brückentragwerks.
hängende Brückenträgerabschnitte über das Hinder- Das in Fig. I bis 3 gezeigte Brückenlegegerät nis gelegt werden, ein Verlängerungsstück von sol- befindet sich auf einem Panzerkettenwagen 10, an eher Länge auf, daß es mit seinem vorderen Ende dem der Ausleger 18 mit zwei durch einen Steg 12 auf der gegenüberliegenden Seite des zu überbrücken- verbundenen Schwenkarmen 14, die von Kalbenden Hindernisses aufgesetzt werden kann. 45 Zylinder-Antrieben 16 betätigt werden, angeschlossen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ist. Die Kolben-Zylinder-Antriebe 16 sind mit ihren Brückenlegegerät der zuerst beschriebenen Art zu Enden am Steg 12 bzw. am Panzerkettenwagen 10 schaffen, bei dem das Brückentragwerk bis zum Er- schwenkbar angeschlossen. Mit ihnen kann der Ausreichen des gegenüberliegenden Endes des Hinder- leger aus der Fahrstellung nach Fig. 1 in eine nisses abgestützt und der Tragarm schmaler ausgebil- 50 Zwischen- oder Auslcgestelluiig nach F i g. 9 bis 11 det ist und bei dem das Brückentragwerk während und aus dieser weiter in eine Ein- und Auskupplungsseiner gesamten Bewegung trotzdem durch geeignete stellung nach Fig. 12 geschwenkt werden, in welcher Mittel am Verlegegerät eine ausreichende Querunter- sich die Schwenkarme 14 im wesentlichen in vertistüt/ung erhält. kaier Stellung befinden. Der Ausleger ist in der Mitte
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Trag- 55 des Stegs 12 angeordnet und mit einem ausschieb-
arm als schmaler Balken ausgeführt und in an sich baren Tragarm 20 mit einem darin teleskopartig
bekannter Weise mit einem ausschiebbaren Verlange- beweglichen Verlängerungsstück 22 versehen. Das
rungsstück von solcher Länge versehen ist, daß er Verlängerungsstück 22 ist in F i g. 1 in ausgezogenen
mit seinem vorderen Ende auf der gegenüberliegenden Linien in einer vorgeschobenen Lage, in der es aus
Seite des zu überbrückenden Hindernisses aufgesetzt 60 der Spitze des Tragarms 20 herausragt, und in ge-
werdun kann, und daß der Ausleger an seinem vordc- strichelten Linien in seiner Ruhelage dargestellt, in
ren linde mit einem nach beiden Seiten auskragenden der es in den Tragarm 20 am weitesten ein-
Doppelarm versehen ist, auf dem das Brückentrag- geschoben ist.
werk beim Längs verschieben außer auf dem Tragarm Der Ausleger 18 ist an seinen beiden Enden mit je
bzw, dessen Verlängerungsstück aufliegt, Wegen der 65 einem Doppelarm 24 bzw, 26 versehen, auf welchen
Abstützung des Trugurms auf der gegenüberliegenden ein aus Profiltrügcm 28 (Fig. 5) bestehendes
Suite des Hindernisses kann dieser leichter ausgebildet Brückentragwerk 30 ruht. Der vordere Doppclarm 24
sein als bei dem bekannten Gerät bzw. ist seine Trag- ist an seinen beiden Enden mit starr befestigten
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Armen 32 ausgerüstet, die an ihrem vorderen Ende eine quer dazu verlaufende Achse 34 aufweisen, an deren innerem Ende ein hakenähnlicher Körper 32' und an deren Außeneirde eine Rolle 36 angeordnet ist, die dazu bestimmt ist, das Brückentragwerk 30 zu tragen. Außerdem sind im Bereich der Anschlußstellen der Arme 32 am Doppelarm 24 weitere Doppelarme 38 angeschlossen, die um eine Achse 40 (Fig. 5 bis 7) schwenkbar sind. An ihrem vorderen Ende haben die Doppelarme 38 eine Führungsrolle 42 mit einer solchen Ausbildung und Anordnung, daß das Brückentragwerk 3Ö, wenn es auf den Panzerkettenwagen 10 gesetzt wird, mit seinen Außenkanten an den geneigten Führungsrollen 42 in die gewünschte zentrierte Lage auf den Rollen 36 hinuntergleitet. Vor den Führungsrollen befindet sich eine Schutz- und Führungsschiene 44, um zu verhindern, daß die Führungsrolle 42 bei nachlässiger Handhabung des Brückentragwerks 30 abbricht. An seinem hinteren Ende ist der Doppelarm 38 mit einem Gleitschuh 46 versehen, der an der Unterseite des Brückentragwerks 30 anliegt. Die Aufgabe des Doppelarms 38 besteht darin, das Wiederaufnehmen der ausgelegten Brücke zu erleichtern.
Der hintere Doppelarm 26 ist ebenfalls mit schwenkbaren Doppelarmen 38 und Rollen versehen, die auf der Achse 40 der Doppelarme 38 gelagert sind. Außerdem ist der hintere Doppelarm 26 mit einer Vorrichtung versehen, um das Brückentragwerk in seiner Lage auf dem Fahrzeug zu sperren. Diese Vorrichtung weist einen hydraulischen Zylinder 48 auf, dessen Kolben mittels eines Hebelgestänges 50 zwei Zugstangen 52 betätigt, welche auf je einen Arm 54 einwirken, an dessen anderem Ende eine Zange schwenkbar angeschlossen ist. Die Zange besteht aus einem oberen Zangenglied 56, dessen als Klemmbacke ausgebildetes Ende von oben an einem Flansch am Profilträger 28 anliegt, sowie aus einem unteren, an der Unterseite des Flansches anliegenden Zangenglied 58, um das Brückentragwerk festzuspannen. Das untere Zangenglied 58 ist um eine Achse 60 am Doppelarm 26 schwenkbar und mittels eines Zapfens 62 mit dem oberen Zangenglied 56 schwenkbar verbunden. Am Zapfen 62 ist ein Ende einer gekapselten Feder 64 angeschlossen, deren anderes Ende an einem Vorsprung am unteren Zangenglied 58 befestigt ist, so daß der Klemmdruck auf den Flansch des Profilträgers 28 einstellbar ist, was vorteilhaft ist, falls der Panzerkettenwagen 10 mit auf diesem gelagerten Brückentragwerk 30 geyen ein Hindernis stößt, wobei das Brückentragwerk durch Stutzen zurückgeschoben wird, vorausgesetzt, daß der Klemmdruck mit der Feder 64 auf einen geeigneten Wert eingestellt ist. Der Klemmdruck der Zange kann mit weiteren Federn 66 justiert werden, die in die beiden Zugstangen 52 eingeschaltet sind. Die Sperrvorrichtung ist in F t g. 4 mit ausgezogenen Linien in angezogener Stellung und mit strichpunktierten Linien in einer vom Flansch des Profilträgers weggeschwenkten Stf llung gezeigt.
Aus F i g. 4 geht auch hervor, daß der Tragarm 20 an beiden Längsseiten mit je einer Nut 68 versehen ist, in welche RoÜen 70 eingreifen, die an den Innenwänden des Auslegers 18 angeordnet sind. Der Tragarm 20 mit dem darin eingesetzten Verlängerungsstück 22 ist somit in dem Ausleger 18 leicht beweglich.
An seiner Stirnseite ist das Fahrzeug mit einer Stützvorrichtung versehen, die dazu bestimmt ist, dem Fahrzeug eine größtmögliche Stabilität auf dem Boden zu geben.
Der Tragarm 20 und das Verlängerungsstück 22 werden durch folgende Mittel ausgeschoben: Der Tragarm 20 ist an seiner Unterseite mit einer Rollenkette 80 versehen, die mit ihrem vorderen Ende an einem Vorsprung 82 am vorderen Ende des Tragarms 20 und mit ihrem hinteren Ende an einem entsprechenden Vorsprung 84 am hinteren Ende des Tragarms 20 befestigt ist Die Rollenkette 80 ist über drei gezahnte Räder 86, 88 und 90 in einer Antriebsmaschine 78 geführt. Das Rad 88 ist durch einen nicht gezeigten hydraulischen Motor antreibbar. Das Verlängerungsstück 22 ist einerseits mit dem Ausleger Ϊ8 und andererseits mit dem Tragarm 20 gekoppelt. Hierzu dienen zwe. Stahlseile 92 und 100. Das Stahlseil 92 ist über eine un dem Tragarm 20 angeordnete Laufrolle 94 geführt und mit seinem
ao vorderen Ende an einem an dem Ausleger 18 befindlichen Vorsprung 96, mit seinem hinteren Ende hingegen an einem Vorsprung 98 befestigt, der sich an dem hinteren Ende des Verlängerungsstücks 22 befindet. Das weitere Stahlseil 100 ist über eine zweite
a5 an dem Verlängerungsstück 22 gelagerte Laufrolle 97 geführt und mit seinem vorderen Ende am Vorsprung 96 des Auslegers 18 und mit seinem hinteren Ende am Vorsprung 98 des Verlängerungsstücks' befestigt. An die Stelle der beiden Seile 92 und 100 kann unter Umständen auch ein einziges Seil treten, das an den beiden Vorsprüngen 96 und 98 festgeklemmt ist. Wird der Tragarm 20 von der Antriebsmaschine 78 ausgeschoben, so wird auch die Laufrolle *4 gegenüber dem Ausleger 18 versetzt, so daß das Vcrlängcrungsstück 22 in dem Tragarm 20 verschoben und aus dessen Nase herausgeschoben wird. Die Geschwindigkeit des Verlängerungsstücks 22 gegenüber dem Ausleger 18 ist somit doppelt so groß wie die d;s Tragarms.
Außer der Rollenkette 80, welche den Tragarm 20 in dem Ausleger 18 verschiebt, ist zum Verschieben des Brückentragwerks eine weitere Kette 110 in einer Nut angeordnet, die sich entlang dem Tragarm 20 erstreckt. Die Kette 110 steht mit an den Enden des Tragarms 20 angeordneten, gezahnten Rädern 112 und 114 und über die gezahnten Räder 86, 88 und 90 mit nicht dargestellten Rädern der Antrieb.;maschine 78 im Eingriff. Am oberen Trum der Kette 110 ist ein Haken 116 angeordnet, der aus dem Tragarm 20 hcnusragt, sofern er sich nicht in dessen vorderem Teil befindet, wo die Kette 110 an einer geneigten Führungsbahn 118 entlang geführt ist, so daß der Haken 11Ä, wenn er weit genug nach vorn bewegt wird, unter die obere Ebene des Trugarms sinkt. Der Haken 116 ist in zwei Stellungen, und zwar am vorderen und hinteren Ende des Tragarms, dargestellt. Der Haken hat einerseits die Aufgabe, das Brückentragwerk 30 entlang dem Tragarm 20 und dem Verlängerungsstück 22 nach vorn zu verschieben, und
andererseits das Brückentragwerk wieder auf den Tragarm zu ziehen.
Das Brückentragwerk 30 ist an seinen beiden Enden mit Aufziehbügeln 120 verschen, die an Er.dijuerträgern 30' der Drücke befestigt sind. 6s Die Verschiebe- und Wicderaufnahiuevorrichtung wird nach Fi g. H bis 12 auf folgende Weise betätigt: Es sei angenommen, daß sich das Fahrzeug mit dem Brüek-ntragwerk 30 vor dem in F i g. 8 gezeigten
Hindernis befindet. Zunächst wird der Tragarm 20 mittels der Antriebsmaschine 78 nach vorn aus dem Ausleger 18 henuisgeschoben. welcher mittels der Kolhen-Zylinder-Antricbc 16 in die Stellung nach Fig.1} geschwenkt wird. Während dieses Schwenken!· wird !inch das Verlängerungsstück 22 aus dem Tragarm 20 aiisgeschohcn. bis es mit seinem vorderen Ende den Boden auf der gegenüberliegenden Seite des Hindernisses bei 124 berührt. Danach wird die Verriegelung des Brückentragwerks gelöst, wozu der Haken 116 in Hingriff mit dem Zugbeschlag 122 der Brücke gebracht wird. Sodann wird der Haken 116 mittels der Antriebsmaschine 78 an dem Tragarm 20 entlang nach vorn bewegt, wobei das vordere Ende des Brückentragwerks auf dem Tragarm 20 und dem Verlängerungsstück 22 rollt, bis der hintere Querträger 30' des Brückentragwerks an den hakenähnlichen Körpern 32' am vorderen Doppelarm 24 des Auslegers 18 zum Stillstand kommt. Das Brückentrngwcrk 30 hat nun die Lage nach Fig. 10 erreicht. Hierauf wird der Haken 116 an dem Tragarm 20 so weit nach vorn verschoben, daß er unter die Oberseite des Tragarms sinkt, wenn er auf der Führungsbahn 118 entlanggleitet. Der Haken 116 kommt hierdurch außer Eingriff mit dem Zugbeschlag 122 des Briickentrngrtcikv Dann werden der Tragarm 20 und das Verlängerungsstück 22 in den Ausleger 18 bis in die Lage nach Fig 11 zurückgezogen und der Haken 116 zum Eingriff mit dem Aufziehbügel 120 zurückgeführt, um zu verhindern, daß das Brückenende seinen Halt an den hakenähnlichen Körpern 32' bei der nachfolgenden Phase verliert. Darauf wird der Ausleger 18 so weit geschwenkt, bis sich das Brückentragvverk von den beiden hakenähnlichen Körpern 32' und dem Haken 116 löst und auf den Boden in die I.age nach Fig. 12 hinuntergleitet. Danach wird der Panzerkettenwagen 10 von der verlegten Brücke zurückgezogen.
Wenn das Brückentragwerk 30 wieder aufgenommen werden soll, wird auf folgende Weise verfahren: Das Fahrzeug wird an die Brücke herangefahren. Alsdann wird der Tragarm 20 in den Ausleger 18 zurückgeschoben und dieser mit seiner Nase zum Boden hiniintergeschwenkt. Danach wird der Haken 116 ganz nach vorn und die Nase des Tragarms 20 unter den Aufziehbügel 120 des Brückentragwerks geschoben, damit der Bügel, nachdem er mit dem Haken 116 in Eingriff gekommen ist, auf den Tragarm 20 gezogen werden kann. Gleichzeitig wird der Ausleger 18 in die Stellung nach Fig. 11 geschwenkt, so daß die untere Ebene des Brückentragwerks mit der oberen Ebene ^es Tragarms 20 und dem Ausleger 18 fluchtet. Sodann zieht der Haken 116 das Brückentragwerk so weit nach oben, bis der Querträger 30' des Brückentragwerks über die hakenähnlichen Körper 32' an dem vorderen Doppelarm 24 des Auslegers 18 hinweggleitet, so daß die Haken hinter die hintere Kante der Querträger greifen, wodurch das Brückentragwerk eine stabile Lage auf dem Tragarm (Fig. 10) erhält. Der Zugblock 116 wird nun nach vorn versetzt, bis er hinter den Zugbeschlag 122 des Brückentragwerks greift. Der Zugblock 116 zieht das Brückentragwerk in die Lage nach F i g. 9. Danach werden der Tragarm 20 und das Vcrlängerungsstück 22 eingezogen sowie der Ausleger 18 in eine waagerechte Stellung nach F i g. 8 geschwenkt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Auf einem Fahrzeug angeordnetes Brückenlegegerät mit einem sich oberhalb des Fahrzeugs in dessen Längsrichtung erstreckenden, um eine quer zum Fahrzeug verlaufende Achse schwenkbaren Ausleger, der mit einem ausschiebbaren Tragarm versehen ist. auf dem das Brückentragwerk beim Verlegen und Wiederaufnehmen abgestützt ist. dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (20) als schmaler Balken ausgeführt und in an sich bekannter Weise mit einem ausschiebbaren Verlängerungsstück (22) von soleher Länge versehen ist. daß er mit seinem vorderen Ende auf der gegenüberliegenden Seite des zu überbrückenden Hindernisse aufgesetzt werden kann, und daß der Ausleger (18) an seinem vorderen Ende mit einem nach beiden Seiten auskragenden Doppelarm (24) versehen ist. auf dem das Brückentragwerk (30) beim Längsvcrschicbcn außer auf dem Tragarm (20) bzw. dessen Verlängerungsstück (22) aviflicgt.
2. Brückenlegegerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (18) als Laufrinne mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet ist. die den Tiagarm (20) von unten umfaßt.
3. Brückenlegegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände der Laufrinne an ihrer Innenseite mit Rollen (70) versehen sind, die in an den Längsseiten des Tragarms (20) angeordnete Nuten (68) eingreifen.
4. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Tragarms (20) als Nase ausgebildet ist. die unter den einen von zwei an beiden Enden des Brückentragwerks (30) befindlichen Bügeln schiebbar ist, und daß am Tragarm ein Haken (116) verfahrbar ist. der in den jeweiligen Bügel einführbar ist.
5. Brückenlegegerät nach Anspruci. 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (116) von dei Oberseite des Tragarms (20) in denselben hinein versenkbar ist.
6. Brückenlegegerät nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen des Haken; (116) eine Kette (110) dient und am vorderer Ende des Tragarms (20) eine geneigte Führuncsbahn (118) für den Haken angeordnet ist.
7. Brückenlegegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß d?\ Doppelarm (24) des Auslegers mit feststehender hakenähnlichen Körpern (32') verschen ist. die zum Eingriff in Querträger (30') des Brücken!ras werks (30) bestimmt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
1738

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