DE1658623C3 - Vorrichtung zum Transportieren und Verlegen von Spurbahnbrücken - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren und Verlegen von SpurbahnbrückenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/12—Portable or sectional bridges
- E01D15/127—Portable or sectional bridges combined with ground-supported vehicles for the transport, handling or placing of such bridges or of sections thereof
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren und Verlegen von Spurbahnbrücken mit
einem auf einem Kraftfahrzeug um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende horizontale Achse
schwenkbar angelenkten, die Spurbahnbrücke tragenden Ausleger, der mit im Abstand voneinander angeordneten,
in sich beiderseits der Spurbahninnenlängsseiten ersitreckenden Führungsschienen eingreifenden
Tragrollenpaaren geführt ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist zum Absetzen und Wiederaufnehmen der Brücke ein gabelartiger
Ausleger vorgesehen, auf welchem die Brücke unter Vermittlung von Tragrollen, die in Führungsschienen
laufen, durch einen Kettentrieb od. dgl. ausgefahren und auf der gegenüberliegenden Seite des zu
überwindenden Hindernisses abgelegt werden kann.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es auf Grund der Ausbildung der Führungsschienen von durchgehend
gleicher Höhe schwierig, bei nicht in einer Ebene mit dem Ausleger ausgerichteten Brückenteilen, diese
schnell und sicher aufzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verlegeeinrichtung zu schaffen, die es gestattet, die Aufnahme
von verkantet aufliegenden Brücken ohne weiteres zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Führungsschienen in den Endbereichen der
Spurbahnbrücke mit einem gegen die Spurbahnoberseite hin geöffneten Ausschnitt versehen sind, in den
die die Führungsschienen nach oben begrenzenden Laufbahnen mit einer schrägen Anlauffläche derartig
auslaufen, daß die Führungsschienen in diesem Bereich höher sind als in ihrem sonstigen Verlauf.
Da der Ausschnitt der Führungsschienen durch eine schräge Anlauffläche begrenzt ist, kann der Ausleger
für die Aufnahme der Brücke leicht eingespurt werden. Durch die damit verbundene Vergrößerung des Schienenprofils
im Bereich der Anlauffläche können damit in einfacher Weise bis zu einem gewissen Grad verkantet
liegende Brücken ohne weitere Vorkehrungen aufgenommen werden.
ίο Eine zweckmäßige Ausführung der Verlegevorrichtung
wird dadurch erhalten, daß die Führungsschienen aus einem in den Untergurtträgern der Spurbahnen angeordneten,
stehenden U-Profilträger bestehen, an dessen oberen Flansch sich die schräge Anlauffläche anschließt,
während vier untere Flansch von einem senkrecht dazu angestellten Endanschlag abgeschlossen
wird. Zur Aufnahme unter erschwerten Geländebedingungen ist es ferner vorteilhaft, wenn der Ausschnitt
zwischen den Spurbahninnenlängsseiten, in Querrichtung der Spurbahnen gesehen. V-förmig verläuft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Keltenfahrzeuges mit einer Vorrichtung zum Verlegen einer Spurbahnbrükke,
teilweise im Schnitt, während verschiedener Phasen des Ablegevorganges der Brücke,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Endbereich der Brücke mit dem Auslegearm und den angrenzenden Teilen des
Fahrzeuges nach F i g. 1,
F i g. 3 ein Längsschnitt durch den Endbereich der Brücke nach F i g. 1 in größerem Maßstab,
Fig.4 ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der
F i g. 3 und
F i g. 5 ein Querschnitt nach der Linie V-V der Fig.l.
Auf einem Kettenfahrzeug 1 ist eine Spurbahnbrücke 2 angeordnet, welche in der strichpunktiert eingezeichneten
Transportstellung von einem Ausleger 3 und einer Konsole 4 gehalten ist. Der Ausleger 3, welcher
ein einteiliges Hohlkastenprofil hat, erstreckt sich zwischen die Spurbahnen 5 und 6 der Brücke und ist um
eine Drehachse 7 schwenkbar am Fahrzeug angelenkt. Zur Betätigung des Auslegers 3 sind zwei hydraulische
Arbeitszylinder 8 vorgesehen, die im Fahrzeug befestigt und zu beiden Seiten mit dem kurzen Arm 9 des
Auslegers 3 verbunden sind. Der längere Arm 10 des Auslegers 3 hat an seinem vorderen Ende zu beiden
Seiten des Kastenprofils Tragrollen 11 mit gemeinsamer Drehachse und im Abstand davon ein weiteres
Tragrollenpaar 12.
Die Spurbahnen 5 und 6 der Brücke, die Kastenoder Gitterprofile haben können, sind auf den Spurbahninnenlängsseiten
5' und 6' mit U-förmigen Führungsschienen 14 und 15 versehen. Die Führungsschienen
14 und 15 sind an beiden Endbereichen 16 der Brücke gegen die Spurbahnoberseite 17 zu mit einem
Ausschnitt S versehen. Der Aussnitt S ist durch einen Endanschlag 18 und eine schräge Anlauffläche 19 begrenzt.
Die schräge Anlauffläche 19 bildet die Fortsetzung des oberen Flansches 21 der Führungsschienen
für die Tragrollen und läuft keilförmig zur Spurbahnoberseite 17 aus. Durch diese schräge Anlauffläche 19
ist die Führungsschiene in diesem Bereich höher als in ihrem sonstigen Verlauf.
( Die Spurbahninnenlängsseiten 5' und 6' sind im Bereich
des Ausschnittes S mit, im Querschnitt gesehen, V-förmig gegeneinander angestellten Seitenflächen 22
bzw. 23 versehen (F i g. 5), die sich zwischen der Spurbahnoberseite
17 und dem senkrechten Steg der Führungsschienen 14 und 15 erstrecken.
Zum Ablegen der Spurbtiinbrücke 2 aus der in
F i g. 1 in strichpunktierten Linien gezeigten Transportstellung in die in vollen Linien ausgezogene Stellung
bei abgelegter Brücke wird sie ausgefahren, bis die Tragrolle 11 an dem Endanschlag 18 der Führungsschienen
anliegen. Die Brücke wird in dieser Lage frei tragend mit der Basis B der Tragrollen 11 und des
Tragrollenpaares 12 gehalten. Durch Absenken des Auslegers 3 wird, wie in der Zeichnung der F i g. 1 in
gestrichelten Linien dargestellt, die Brücke auf der gegenüberliegenden
Grabenseite aufgelegt, wonach das, Tragrollenpaar 12 aus dem Ausschnitt S gleiten kann.
Durch weiteres Absenken des Auslegers wird die Brükke auf den Boden vor dem Fahrzeug abgelegt.
Die Wiederaufnahme der Brücke erfolgt sinngemäß in unigekehrter Reihenfolge, wobei die V-förmigen Seitenflächen 22 und 23 des Ausschnittes S sowie die schräge Anlauffläche 19 zum tinspuren der Tragrollen 11 des Auslegers 3 in die Führungsschienen 14 und 15 benutzt werden. Mit Hilfe der schrägen Anlauffläche 19
Die Wiederaufnahme der Brücke erfolgt sinngemäß in unigekehrter Reihenfolge, wobei die V-förmigen Seitenflächen 22 und 23 des Ausschnittes S sowie die schräge Anlauffläche 19 zum tinspuren der Tragrollen 11 des Auslegers 3 in die Führungsschienen 14 und 15 benutzt werden. Mit Hilfe der schrägen Anlauffläche 19
ίο der Führungsschienen ist es möglich, verkantet eingefahrene
oder aufliegende Brücken wieder aufzunehmen, da die Führungsschienen im anfänglichen Einspurbereich
von größerer Höhe sind als im weiteren Verlauf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Transportieren und Verlegen von Spurbahnbrücken mit einem auf einem Kraftfahrzeug
um eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende
horizontale Achse schwenkbar angelenkten, die Spurbahnbrücke tragenden Ausleger, der
mit. im Abstand voneinander angeordneten, in sich beiderseits der Spurbahninnenlängsseiten erstrekkenden
Führungsschienen eingreifenden Tragrollenpaaren geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (14 und 15) in den Endbereichen (16) der Spurbahnbrücke (2)
mit einem gegen die Spurbahnoberseite (17) hin geöffneten Ausschnitt (S) versehen sind, in den die die
Führungsschienen nach oben begrenzenden Laufbahnen mit einer schrägen Anlauffläche (19) derartig
auslaufen, daß die Führungsschienen in diesem Bereich höher sind als in ihrem sonstigen Verlauf.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausschnitt (S) zwischen den Spurbahninnenlängsseiten (5' und 6'), in Querrichtung
der Spurbahnen gesehen, V-förmig verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (14 und
15) aus einem in den Untergurtträgern der Spurbahnen angeordneten, stehenden U-Profilträger bestehen,
an dessen oberen Flansch (21) sich die schräge Anlauffläche (19) anschließt, während der untere
Flansch (20) von einem senkrecht dazu angestellten Endanschlag (18) abgeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1658623C3 true DE1658623C3 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=7378071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Also Published As
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US3491391A (en) | 1970-01-27 |
GB1169125A (en) | 1969-10-29 |
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FR1558757A (de) | 1969-02-28 |
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Legal Events
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