DE1288767B - Fahrbare Giessvorrichtung - Google Patents
Fahrbare GiessvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/12—Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
- B22D41/13—Ladle turrets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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- B22D41/12—Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gießvorrichtung zum Abgießen von Stahl aus Stopfenpfannen
in Kokillen.
Die übliche Gießarbeit in Stahlwerken geht derzeit so vor sich, daß mehrere, meist auf der gleichen
Kranbahn laufende Gießkräne, die Gießpfannen tragen, über in Reihe aufgestellte Kokillen geführt
werden. Dabei kommt es häufig vor, daß ein Gießkran den anderen behindert. Ein anderer Nachteil
der bekannten Arbeitsweise ist es, daß die Gießpfanne während des Abgießens nicht genügend ruhig
steht, weil durch die Seilaufhängung Pendelbewegungen verursacht werden. Naturgemäß ist die Ausnutzung
eines Gießkranes bei einer solchen Arbeitsweise nicht zufriedenstellend.
Die fahrbare Gießvorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile und Schwierigkeiten.
Sie ist gekennzeichnet durch eine auf Schienen laufende H-förmige Voll- oder Halbportalkonstruktion
und eine auf den Brückenträgern dieser Konstruktion laufende Laufkatze, die aus Katzenrahmen,
Führungssäulen und einem an der Führungssäule heb- und senkbar befestigten Pfannenrahmen für die
Stopfenpfanne besteht, wobei der Katzenrahmen zum Einfahren der Stopfenpfanne U-förmig ausgebildet
ist.
Infolge der H-förmigen Ausbildung des Maschinenportals
braucht eine Pfanne, die mittels des Krans gebracht wird, beim Einsetzen und Abstellen nur
so hoch angehoben zu werden, wie sich der H-Querträger befindet. Im Hinblick auf eine leichte und unbehinderte
Einfahrbarkeit einer Pfanne ist auch der Katzenrahmen U-förmig ausgebildet.
Der Pfannenrahmen für die Stopfenpfanne ist vorteilhaft
als geschlossene Rahmenkonstruktion ausgebildet und besitzt Lagerböcke zur Aufnahme der
Pfannenzapfen. Der Pfannenrahmen kann von paarweise gleichen Trägern gebildet sein, wobei in der
Einfahrrichtung der Stopfenpfanne der vordere Träger gegenüber dem hinteren Träger nach unten versetzt
ist. Der Pfannenrahmen ist vorteilhaft gelenkig mit Armen an den Führungssäulen mittels Gleitschienen
und Rollen geführt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung befinden sich die Aufhängepunkte
des Pfannenrahmens unterhalb der Brückenträger und liegen vertikal in Flucht mit den Laufschienen
der Laufkatze.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer mit Halbportal ausgebildeten fahrbaren Gießvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Gießvorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΠ
der F i g. 1,
Fig.4 eine Draufsicht auf den Pfannenrahmen
zum Abstellen einer Stopfenpfanne.
In den Figuren ist mit 1 eine Halbportalkonstruktion bezeichnet, die auf Schienen 2 und 2' fahrbar
angeordnet ist. Ein Η-Querträger ist mit 3 bezeichnet. Brückenträger 4 der Portalkonstruktion sind, wie
aus F i g. 3 hervorgeht, geschlossene Kastenprofile. Auf den beiden Brückenträgern 4 der Portalkonstruktion
ist eine Laufkatze 5 mit U-förmigem Rahmen fahrbar angeordnet und mit Führungssäulen 6
starr verbunden. An den Führungssäulen 6 ist eine rahmenförmige Konstruktion 7 als Pfannenrahmen
r zur Aufnahme einer Stopfenpfanne 1? aufgehängt.
Die Aufhängepunkte 8 und 8' des Pfannenrahmens 7 befinden sich unterhalb der Brückenträger 4 und liegen
vertikal in Flucht mit Laufrädern 9 des Katzenrahmens 5. Der Pfannenrahmen 7 ist mittels hydraulischer
Zylinder 10 heb- und senkbar. Statt dieser hydraulischen Einrichtung könnte natürlich auch ein
Seilzug oder eine sonst übliche Hebevorrichtung verwendet werden.
ίο Die Ausbildung des Pfannenrahmens 7 zum Aufnehmen
der Pfanne 19 ist aus den F i g. 1 und 4 näher ersichtlich. Er besteht aus einem geschlossenen
Rahmen mit einem Paar von Längsträgernil und 12, einem Paar von Querträgern 13 und 14 sowie
weiteren Querträgern 15, 16 und Einzügen 17. Mit 18 sind Auflagerböcke für Zapfen der Pfanne 19
bezeichnet.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist der Träger 12 gegenüber dem Träger 11 nach unten versetzt angeordnet.
Er liegt in gleicher Höhe wie der H-Querträger 3, so daß die Pfanne 19, die am Kran hängend
angedeutet ist,' ohne Anheben oder nur unter sehr geringem Anheben auf dem Pfannenrahmen 7 abgesetzt
werden kann.
Der Pfannenrahmen 7 ist mittels Armen 20 an den Führungssäulen 6 geführt, so daß Pendelbewegungen
der Stopfenpfanne 19 verhindert werden. Die Führung kann mittels Gleitschienen oder, wie in
Fig. 3 dargestellt, mittels Rollen21 und Gleitschienen
22 erfolgen. Die Arme 20 und der Pfannenrahmen? sind mit Bolzen gelenkig miteinander
verbunden, um Zwängungskräfte durch ungleiches Heben bzw. Senken zu vermeiden. Um eine erhöhte
Stabilität der Vorrichtung zu erzielen, sind an den Führungssäulen 6 Stützrollen 23 vorgesehen, die auf
an der Unterseite der Brückenträger 4 angeordneten Schienen laufen.
Die erfindungsgemäße fahrbare Gießvorrichtung funktioniert derart, daß eine Reihe von Kokillen
zwischen den Schienen, auf denen die Portalkonstruktion läuft, angeordnet wird, die Kokillen also
von der Vorrichtung überfahren werden können. Dann wird mit Hilfe des strichliert dargestellten
Krans eine Stopfenpfanne 19 in Richtung des Pfeiles in F i g. 1 eingebracht, und zwar in einer solchen
Höhe, daß sie den H-Querträger 3 gerade überfährt. Da der Rahmen der Laufkatze 5, wie beschrieben,
U-förmig ausgebildet ist, wird das Einfahren durch den Katzenrahmen 5 nicht behindert. Die Stopfenpfanne
19 braucht also nicht auf die Höhe des Katzenrahmens bzw. darüber angehoben und wieder abgesenkt
zu werden. Durch die beschriebene Versetzung des Trägers 12 nach unten gegenüber dem
Trägerll ist auch von dieser Seite aus das Einfahren der Stopfenpfanne 19 erleichtert. Sie kann
ohne Schwierigkeiten zentral auf dem Pfannenrahmen 7 abgestellt werden, wobei die Lagerböcke 18,
welche die Pfannenzapfen unterstützen, ihre Lage fixieren. Nunmehr kann der Kran weggefahren werden
und ist für weitere Arbeiten frei. Das Gießen selbst erfolgt ohne Kran, wobei die erforderlichen
Bewegungen, insbesondere Korrekturbewegungen der Stopfenpfanne zum Bedienen der Kokillen in der
Richtung senkrecht zu den Portalschienen, durch eine entsprechende Bewegung des Katzenrahmens 5
und Bewegungen der Stopf enpfanne 19 nach oben und unten durch die Aufhängekonstruktion an den
Führungssäulen 6 bewerkstelligt werden. Mit der er-
findungsgemäßen Vorrichtung ist es daher ohne weiteres
möglich, Kokillen verschiedener Größe, die in regelloser Folge aufgestellt sind, der Reihe nach zu
bedienen. Damit werden wesentliche Vorteile gegenüber der bisherigen Gießpraxis erzielt, und zwar
sowohl in bezug auf die Schnelligkeit des Abgießens als auch in bezug auf die Ausnutzung der vorhandenen
Kräne.
Claims (6)
1. Fahrbare Gießvorrichtung zum Abgießen von Stahl aus Stopfenpfannen in Kokillen, gekennzeichnet
durch eine auf Schienen (2, 2') laufende H-förmige Voll- oder Halbportalkonstruktion
(1) und eine auf den Brückenträgern (4) dieser Konstruktion laufende Laufkatze, die
aus Katzenrahmen (5), Führungssäulen (6) und einem an den Führungssäulen (6) heb- und senkbar
befestigten Pfannenrahmen (7) für die Stopfenpfanne (19) besteht, wobei der Katzenrahmen (5)
zum Einfahren der Stopfenpfanne (19) U-förmig ausgebildet ist.
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch »5
gekennzeichnet, daß der Pfannenrahmen (7) für die Stopfenpfanne (19) als geschlossene Rahmenkonstruktion
ausgebildet ist und Lagerböcke (18) zur Aufnahme der Pfannenzapfen besitzt.
3. Gießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannenrahmen (7) von
paarweise gleichen Trägern (11, 12, 13, 14, 15, 16) gebildet ist, wobei in der Einfahrrichtung der
Stopfenpfanne (19) der vordere Träger (12) gegenüber dem hinteren Träger (11) nach unten
versetzt ist.
4. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannenrahmen
(7) gelenkig mit Armen (20) an den Führungssäulen (6) mittels Gleitschienen (22) und
Rollen (21) geführt ist.
5. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufhängepunkte
(8, 8') des Pfannenrahmens (7) unterhalb der Brückenträger (4) befinden und vertikal
in Flucht mit den Laufschienen der Laufkatze (5, 6, 7) liegen.
6. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungssäulen
(6) Stützrollen (23) zur Abstützung der Führungssäulen gegenüber den Brückenträgern
(4) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV34985A DE1288767B (de) | 1967-12-08 | 1967-12-08 | Fahrbare Giessvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV34985A DE1288767B (de) | 1967-12-08 | 1967-12-08 | Fahrbare Giessvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1288767B true DE1288767B (de) | 1969-02-06 |
Family
ID=7589354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV34985A Pending DE1288767B (de) | 1967-12-08 | 1967-12-08 | Fahrbare Giessvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1288767B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS47412U (de) * | 1971-01-20 | 1972-08-02 | ||
FR2325451A1 (fr) * | 1975-09-27 | 1977-04-22 | Bbc Brown Boveri & Cie | Dispositif deplacable de coulee |
EP0009259A1 (de) * | 1978-09-26 | 1980-04-02 | Concast Holding Ag | Einrichtung zum Transport von Giesspfannen zu einer Stranggiessanlage |
EP0355725A2 (de) * | 1988-08-26 | 1990-02-28 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Stahlwerksanlage mit einem metallurgischen Ofen und einer Weiterverarbeitungsanlage |
CN108290215A (zh) * | 2015-11-17 | 2018-07-17 | 株式会社Posco | 铸造设备和铸造方法 |
-
1967
- 1967-12-08 DE DEV34985A patent/DE1288767B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (6)
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EP0355725A3 (de) * | 1988-08-26 | 1991-04-10 | MANNESMANN Aktiengesellschaft | Stahlwerksanlage mit einem metallurgischen Ofen und einer Weiterverarbeitungsanlage |
CN108290215A (zh) * | 2015-11-17 | 2018-07-17 | 株式会社Posco | 铸造设备和铸造方法 |
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