DE1288767B - Fahrbare Giessvorrichtung - Google Patents

Fahrbare Giessvorrichtung

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DE1288767B
DE1288767B DEV34985A DEV0034985A DE1288767B DE 1288767 B DE1288767 B DE 1288767B DE V34985 A DEV34985 A DE V34985A DE V0034985 A DEV0034985 A DE V0034985A DE 1288767 B DE1288767 B DE 1288767B
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DE
Germany
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frame
pan
socket
casting device
rails
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Pending
Application number
DEV34985A
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English (en)
Inventor
Berdan
Dipl-Ing Frohwald
Ing Johann
Woedl
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Voestalpine AG
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Voestalpine AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
    • B22D41/13Ladle turrets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gießvorrichtung zum Abgießen von Stahl aus Stopfenpfannen in Kokillen.
Die übliche Gießarbeit in Stahlwerken geht derzeit so vor sich, daß mehrere, meist auf der gleichen Kranbahn laufende Gießkräne, die Gießpfannen tragen, über in Reihe aufgestellte Kokillen geführt werden. Dabei kommt es häufig vor, daß ein Gießkran den anderen behindert. Ein anderer Nachteil der bekannten Arbeitsweise ist es, daß die Gießpfanne während des Abgießens nicht genügend ruhig steht, weil durch die Seilaufhängung Pendelbewegungen verursacht werden. Naturgemäß ist die Ausnutzung eines Gießkranes bei einer solchen Arbeitsweise nicht zufriedenstellend.
Die fahrbare Gießvorrichtung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile und Schwierigkeiten. Sie ist gekennzeichnet durch eine auf Schienen laufende H-förmige Voll- oder Halbportalkonstruktion und eine auf den Brückenträgern dieser Konstruktion laufende Laufkatze, die aus Katzenrahmen, Führungssäulen und einem an der Führungssäule heb- und senkbar befestigten Pfannenrahmen für die Stopfenpfanne besteht, wobei der Katzenrahmen zum Einfahren der Stopfenpfanne U-förmig ausgebildet ist.
Infolge der H-förmigen Ausbildung des Maschinenportals braucht eine Pfanne, die mittels des Krans gebracht wird, beim Einsetzen und Abstellen nur so hoch angehoben zu werden, wie sich der H-Querträger befindet. Im Hinblick auf eine leichte und unbehinderte Einfahrbarkeit einer Pfanne ist auch der Katzenrahmen U-förmig ausgebildet.
Der Pfannenrahmen für die Stopfenpfanne ist vorteilhaft als geschlossene Rahmenkonstruktion ausgebildet und besitzt Lagerböcke zur Aufnahme der Pfannenzapfen. Der Pfannenrahmen kann von paarweise gleichen Trägern gebildet sein, wobei in der Einfahrrichtung der Stopfenpfanne der vordere Träger gegenüber dem hinteren Träger nach unten versetzt ist. Der Pfannenrahmen ist vorteilhaft gelenkig mit Armen an den Führungssäulen mittels Gleitschienen und Rollen geführt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung befinden sich die Aufhängepunkte des Pfannenrahmens unterhalb der Brückenträger und liegen vertikal in Flucht mit den Laufschienen der Laufkatze.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer mit Halbportal ausgebildeten fahrbaren Gießvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Gießvorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie ΙΠ-ΙΠ der F i g. 1,
Fig.4 eine Draufsicht auf den Pfannenrahmen zum Abstellen einer Stopfenpfanne.
In den Figuren ist mit 1 eine Halbportalkonstruktion bezeichnet, die auf Schienen 2 und 2' fahrbar angeordnet ist. Ein Η-Querträger ist mit 3 bezeichnet. Brückenträger 4 der Portalkonstruktion sind, wie aus F i g. 3 hervorgeht, geschlossene Kastenprofile. Auf den beiden Brückenträgern 4 der Portalkonstruktion ist eine Laufkatze 5 mit U-förmigem Rahmen fahrbar angeordnet und mit Führungssäulen 6 starr verbunden. An den Führungssäulen 6 ist eine rahmenförmige Konstruktion 7 als Pfannenrahmen r zur Aufnahme einer Stopfenpfanne 1? aufgehängt. Die Aufhängepunkte 8 und 8' des Pfannenrahmens 7 befinden sich unterhalb der Brückenträger 4 und liegen vertikal in Flucht mit Laufrädern 9 des Katzenrahmens 5. Der Pfannenrahmen 7 ist mittels hydraulischer Zylinder 10 heb- und senkbar. Statt dieser hydraulischen Einrichtung könnte natürlich auch ein Seilzug oder eine sonst übliche Hebevorrichtung verwendet werden.
ίο Die Ausbildung des Pfannenrahmens 7 zum Aufnehmen der Pfanne 19 ist aus den F i g. 1 und 4 näher ersichtlich. Er besteht aus einem geschlossenen Rahmen mit einem Paar von Längsträgernil und 12, einem Paar von Querträgern 13 und 14 sowie weiteren Querträgern 15, 16 und Einzügen 17. Mit 18 sind Auflagerböcke für Zapfen der Pfanne 19 bezeichnet.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist der Träger 12 gegenüber dem Träger 11 nach unten versetzt angeordnet. Er liegt in gleicher Höhe wie der H-Querträger 3, so daß die Pfanne 19, die am Kran hängend angedeutet ist,' ohne Anheben oder nur unter sehr geringem Anheben auf dem Pfannenrahmen 7 abgesetzt werden kann.
Der Pfannenrahmen 7 ist mittels Armen 20 an den Führungssäulen 6 geführt, so daß Pendelbewegungen der Stopfenpfanne 19 verhindert werden. Die Führung kann mittels Gleitschienen oder, wie in Fig. 3 dargestellt, mittels Rollen21 und Gleitschienen 22 erfolgen. Die Arme 20 und der Pfannenrahmen? sind mit Bolzen gelenkig miteinander verbunden, um Zwängungskräfte durch ungleiches Heben bzw. Senken zu vermeiden. Um eine erhöhte Stabilität der Vorrichtung zu erzielen, sind an den Führungssäulen 6 Stützrollen 23 vorgesehen, die auf an der Unterseite der Brückenträger 4 angeordneten Schienen laufen.
Die erfindungsgemäße fahrbare Gießvorrichtung funktioniert derart, daß eine Reihe von Kokillen zwischen den Schienen, auf denen die Portalkonstruktion läuft, angeordnet wird, die Kokillen also von der Vorrichtung überfahren werden können. Dann wird mit Hilfe des strichliert dargestellten Krans eine Stopfenpfanne 19 in Richtung des Pfeiles in F i g. 1 eingebracht, und zwar in einer solchen Höhe, daß sie den H-Querträger 3 gerade überfährt. Da der Rahmen der Laufkatze 5, wie beschrieben, U-förmig ausgebildet ist, wird das Einfahren durch den Katzenrahmen 5 nicht behindert. Die Stopfenpfanne 19 braucht also nicht auf die Höhe des Katzenrahmens bzw. darüber angehoben und wieder abgesenkt zu werden. Durch die beschriebene Versetzung des Trägers 12 nach unten gegenüber dem Trägerll ist auch von dieser Seite aus das Einfahren der Stopfenpfanne 19 erleichtert. Sie kann ohne Schwierigkeiten zentral auf dem Pfannenrahmen 7 abgestellt werden, wobei die Lagerböcke 18, welche die Pfannenzapfen unterstützen, ihre Lage fixieren. Nunmehr kann der Kran weggefahren werden und ist für weitere Arbeiten frei. Das Gießen selbst erfolgt ohne Kran, wobei die erforderlichen Bewegungen, insbesondere Korrekturbewegungen der Stopfenpfanne zum Bedienen der Kokillen in der Richtung senkrecht zu den Portalschienen, durch eine entsprechende Bewegung des Katzenrahmens 5 und Bewegungen der Stopf enpfanne 19 nach oben und unten durch die Aufhängekonstruktion an den Führungssäulen 6 bewerkstelligt werden. Mit der er-
findungsgemäßen Vorrichtung ist es daher ohne weiteres möglich, Kokillen verschiedener Größe, die in regelloser Folge aufgestellt sind, der Reihe nach zu bedienen. Damit werden wesentliche Vorteile gegenüber der bisherigen Gießpraxis erzielt, und zwar sowohl in bezug auf die Schnelligkeit des Abgießens als auch in bezug auf die Ausnutzung der vorhandenen Kräne.

Claims (6)

Patentansprüche: IO
1. Fahrbare Gießvorrichtung zum Abgießen von Stahl aus Stopfenpfannen in Kokillen, gekennzeichnet durch eine auf Schienen (2, 2') laufende H-förmige Voll- oder Halbportalkonstruktion (1) und eine auf den Brückenträgern (4) dieser Konstruktion laufende Laufkatze, die aus Katzenrahmen (5), Führungssäulen (6) und einem an den Führungssäulen (6) heb- und senkbar befestigten Pfannenrahmen (7) für die Stopfenpfanne (19) besteht, wobei der Katzenrahmen (5) zum Einfahren der Stopfenpfanne (19) U-förmig ausgebildet ist.
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch »5 gekennzeichnet, daß der Pfannenrahmen (7) für die Stopfenpfanne (19) als geschlossene Rahmenkonstruktion ausgebildet ist und Lagerböcke (18) zur Aufnahme der Pfannenzapfen besitzt.
3. Gießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannenrahmen (7) von paarweise gleichen Trägern (11, 12, 13, 14, 15, 16) gebildet ist, wobei in der Einfahrrichtung der Stopfenpfanne (19) der vordere Träger (12) gegenüber dem hinteren Träger (11) nach unten versetzt ist.
4. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfannenrahmen (7) gelenkig mit Armen (20) an den Führungssäulen (6) mittels Gleitschienen (22) und Rollen (21) geführt ist.
5. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aufhängepunkte (8, 8') des Pfannenrahmens (7) unterhalb der Brückenträger (4) befinden und vertikal in Flucht mit den Laufschienen der Laufkatze (5, 6, 7) liegen.
6. Gießvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungssäulen (6) Stützrollen (23) zur Abstützung der Führungssäulen gegenüber den Brückenträgern (4) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV34985A 1967-12-08 1967-12-08 Fahrbare Giessvorrichtung Pending DE1288767B (de)

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Cited By (5)

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CN108290215A (zh) * 2015-11-17 2018-07-17 株式会社Posco 铸造设备和铸造方法

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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