DE1457760C - Befestigungsvorrichtung zum Zusammensetzen von zwei zweireihigen Anbaulegemaschinen für Kartoffeln oder dergleichen zu einer vierreihigen Anbaulegemaschine - Google Patents

Befestigungsvorrichtung zum Zusammensetzen von zwei zweireihigen Anbaulegemaschinen für Kartoffeln oder dergleichen zu einer vierreihigen Anbaulegemaschine

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DE1457760C
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Application number
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English (en)
Inventor
Karel Prag; Uuda Antonin Ostrava; Jindra Mi9oslav Roudnice nad Labem; Kraka Frantishek Przedonin; Znamenaczek Jiri Podlusky; Maresh Otakar Zhidovice; Kraus Bohuslav Prag; Husalek (Tschechoslowakei). AOId 41-02
Original Assignee
Agrostroj, n.p., Roudnice nad Labern (Tschechoslowakei)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Zusammensetzen von zwei zweireihigen Anbaulegemaschinen für Kartoffeln od. dgl. zu einer vierreihigen Anbaulegemaschine mit einem selbständigen aufrechten Verbindungsrahmen, der eine untere horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Verbindungsstange und ein darüberliegendes Verbindungsglied aufweist, zwischen denen Streben angeordnet sind, wobei die untere Verbindungsstange unmittelbar unten an den beiden Anbaurahmen der zweireihigen Legemaschinen anliegt und mit diesen verbunden ist und das obere Verbindungsglied die Legemaschine gegen ein Verschwenken nach hinten oder zur Seite sichert.
Es sind verschiedene Systeme von zweireihigen Anbaulegemaschinen bekannt. Diese Maschinen weisen aber einen vom ökonomischen Standpunkt wichtigen Nachteil auf: Da sie als Anbaumaschinen ausgerüstet sind, besteht keine Möglichkeit, diese bei leichten Bodenbedingungen zu kuppeln, um die Schlepperzugkraft besser auszunutzen.
Manche der bisher verwendeten zweireihigen Kartoffellegemaschinen können zu vierreihigen Legemaschinen zusammengestellt werden. Legemaschinen mit einer scheibenförmigen Legevorrichtung enthalten nämlich gewöhnlich eine zweireihige Grundeinheit. Solche Einheiten werden zwecks Schaffung einer vierreihigen Ausführung entweder schwenkbar miteinander verbunden — wenn die Maschine mit drei j Rädern versehen ist — oder in einem festen Rahmen j mit Hilfe von über die ganze Breite der Legemaschine -j verlaufenden Trägern befestigt. Diese Anordnungen werden z. B. bei Anhängelegemaschinert verwendet. Eine Begleiterscheinung solcher Anordnungen ist eine verhältnismäßig große Gewichtserhöhung der Maschine, wobei die beiden Hälften der vierreihigen Legemaschine einander nicht gleichen, was für die Vereinheitlichung von Bauelementen von Nachteil ist.
Zwecks gegenseitiger Verbindung zweier zweireihiger Legemaschinen zu einer vierreihigen Maschine mußten bisher durchgreifende Konstruktionsmaßnahmen getroffen werden, so daß höchstens eine wesentliche Vereinheitlichung der Bauelemente zwei- oder vierreihiger Legemaschinen erzielt wurde, wobei jedoch in der Praxis diese Bauelemente nicht miteinander vertauscht werden konnten. Ein Problem stellte / auch die Einstellung der Legemaschinen auf einen verschiedenen Reihenabstand dar. Gegenwärtig werden z. B. Reihenabstände von 60, 62,5 und 70 cm, je nach der verschiedenen Bodenbeschaffenheit sowie nach den Handelsbedingungen gefordert. Die bestehenden Legemaschinen werden jedoch mit einem bestimmten Reihenabstand gebaut, der in der Regel unveränderbar ist, was jedoch mit den Forderungen der landwirtschaftlichen Technik und Organisation im Widerspruch steht.
Eine bekannte Befestigungsvorrichtung vom eingangs beschriebenen Typ weist-einen nur an die Vorderteile der Legemaschinen anschließbaren schweren Verbindungsrahmen auf, dessen Breite der Summe der Breite der beiden Legemaschinen entspricht. Der Verbindungsrahmen besitzt zum Anschluß an die Legemaschinen 16 in Fahrtrichtung verlaufende, horizontale Streben, die je für sich mit den Legemaschinen verbunden werden müssen. Diese Befestigungsvorrichtung ist unförmig und schwer, hat eine zu geringe Stabilität für das Arbeiten in abschüssigem Gelände, ist in der Herstellung teuer und erfordert bei der Anbringung einen hohen Zeitaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfachere und leichtere Befestigungsvorrichtung anzugeben, die insbesondere für in abschüssigem Gelände arbeitende Kartoffellegemaschinen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das obere Verbindungsglied als Platte ausgebildet ist, an der zwei quer zur Fahrtrichtung angeordnete Lenker angeschlossen sind, die oben an die Anbaurahmen der beiden Legemaschinen angreifen, und an der eine in Fahrtrichtung verlaufende weitere Strebe angeordnet ist, die im hinteren Bereich an einer Verbindungsstelle die beiden Legemaschinen abstützt.
Eine solche Befestigungsvorrichtung stellt ein äußerst einfaches und leichtes und dennoch festes und starres Verbindungselement dar, mit dessen Hilfe die beiden Legemaschinen äußerst starr miteinander gekuppelt werden können. Dies wird dadurch erzielt, daß eine Fachwerkkonstruktion gebildet wird, die auch Teile der Maschine ausnutzt, wodurch ein sehr leichtes, dabei jedoch festes Fachwerk gebildet wird, welches eine große Materialeinsparung, eine Ände-
rung des Reihenabstandes, die maximale Vereinheitlichung der Bauelemente und eine selbständige Verwendung der beiden zweireihigen Legemaschinen ermöglicht. Die Vorrichtung ist sehr handlich, ihre Anbringung an den Legemaschinen erfolgt schnell und einfach mit Hilfe von wenigen Schrauben. Somit ist auch der Reihenabstand rasch zu ändern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dafür gesorgt, daß an der hinteren Verbindungsstelle ein teleskopartiger Einsatz vorgesehen ist, der in das Innere eines hinteren Querbalkens der einen Legemaschine eingeschoben und mit diesem verbunden ist, und in den ein weiterer Einsatz teleskopartig eingeschoben ist, der mit dem ihh aufnehmenden Einsatz und mit einem weiteren hinteren Querbalken der zweiten Legemaschine verbunden ist, wobei der erste Einsatz mit Laschen zum Anschluß eines Zudeckschares ausgestattet ist.
Auf diese Weise ergibt sich ein äußerst praktischer hinterer Verbindungsteil zwischen der Befestigungsvorrichtung und den Legemaschinen, der darüber hinaus gleichzeitig eine Veränderung des Reihenabstandes und einen Anschluß der Zudeckschare er-' möglicht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt . ,
Fig. 1 die Verbindung von zwei gleichen zweireihigen Legemaschinen in Seitenansicht,
Fig. 2 die Verbindung der Legemaschinen im Grundriß,
F i g. 3 eine Seitenansicht dieser Verbindung,
Fig. 4 eine zusammengesetzte vierreihige Legemaschine, von rückwärts gesehen und
. Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Einzelheit der Verbindung der beiden Legemaschinen.
Die beiden zweireihigen Legemaschinen 38 und 39 sind durch einen Verbindungsrahmen 23 (s. Fig. 1, 2, 3) zu einer vierreihigen Legemaschine verbunden. Der Rahmen 23 bildet einen selbständigen starren Körper mit einer unteren Verbindungsstange 24, die die vorderen einander zugewendeten Seiten der Rahmen der beiden Legemaschinen 38, 39 verbindet. Einen weiteren Bestandteil des Verbindungsrahmens bildet eine Platte 25, die im Oberteil dieses Rahmens oberhalb der Verbindungsstange 24 angeordnet und mit dieser mittels Streben 26 und 27 verbunden ist. In der Richtung nach hinten ist die Platte 25 durch eine Strebe 28 abgestützt, die mit ihrem anderen Ende an derjenigen Stelle verankert ist, wo die beiden zweireihigen Legemaschinen an ihrer Rückseite miteinander verbunden sind. Die Platte 25 ist mit öffnungen 29 versehen, an der Lenker 30 und 31 angeschlossen sind, die mit weiteren, auf den Rahmen der beiden Legemaschinen 38, 39 angebrachten Befestigungspunkten 32, 33 verbunden sind. Dadurch entsteht eine feste und starre Verbindung der beiden Legemaschinen durch eine Fachwerkkonstruktion, die die maximale Herabsetzung des Gewichtes des Verbindungsrahmens gewährleistet.
Durch die Wahl einer Anzahl von Befestigungsöffnungen sowohl in der unteren Verbindungsstange 24 (öffnungen 35) als auch in den Lenkern 30 und 31 (öffnungen 36, 37) kann die Verbindung der beiden Legemaschinen in verschiedener Entfernung voneinander bewerkstelligt werden,.so daß die vierreihige Legemaschine auf verschiedene Reihenzwischenräume eingestellt werden kann.
Der ganze Verbindungsrahmen kann von den beiden Legemaschinen leicht abgenommen werden, wodurch zwei selbständige zweireihige Anbaulegemaschinen entstehen, welche sich zur Bepflanzung von kleinen und gegliederten Grundstücken eignen.
Durch die Anbringung von öffnungen 34 für den
ίο dritten Aufhängepunkt einer hydraulischen Hebevorrichtung vor der Verbindungsplatte 25 kann man die durch die Verbindung zweier zweireihiger Anbaulegemaschinen gewonnene vierreihige Legemaschine ohne weitere Abänderungen als Anbaulegemaschine verwenden. Ebensogut kann man jedoch eine derart ausgebildete Legemaschine als Ausgangseinrichtung für eine aufgesattelte sowie Anhängelegemaschine verwenden.
Jede zweireihige Legemaschine 38 und 39 (F i g. 4)
ao besitzt ihren selbständigen Rahmen mit einem hinteren Querbalken 40, 41, welcher durch teleskopische Ansatzstücke verlängert ist. Die eine Maschine, z. B. 38, weist einen hinteren Querbalken 40 auf, der an beiden Enden durch teleskopische Ansatzstücke 42 verlängert ist, deren Gestaltung aus F i g. 5 ersichtlich ist. Das Ansatzstück 42 trägt Schellen 43 zur Befestigung der hinteren Zudeckschar 44, die in beliebiger Weise, z. B. durch Zapfen eines nicht dargestellten Parallelogramms, befestigt werden kann. Das Ansatzstück ist ferner mit einem Befestigungsorgan versehen, das im vorliegenden Fall als eine öffnung 45 ausgestaltet ist, die der Verbindung mit der anderen Legemaschine 39 dient. Im Ansatzstück sind ferner öffnungen 46 vorgesehen, so daß das Ansatzstück, wenn es in einen Hohlraum im Querbalken 40 eingeschoben ist, in der gewünschten Lage durch Schrauben 47 befestigt werden kann. Je nachdem, in welche öffnungen 46 die Schrauben 47 eingreifen, wird die gewünschte Entfernung der Schellen 43 und des Befestigungsorgans 45 von der Achse der einen Legemaschine erzielt, um in dieser Weise die Maschine dem gewünschten Reihenabstand anzupassen. Die andere Legemaschine 39 weist an der der Legemaschine 38 zugewandten Seite ein teleskopisches Ansatzstück 48 auf, das dem Ansatzstück 42 entspricht und in einen im Querbalken 41 vorgesehenen Hohlraum eingeschoben werden kann. Das Ansatzstück 48 ist in gleicher Weise zum Einschieben und Befestigen wie das Ansatzstück 42 ausgebildet,
d. h. mit einem System von öffnungen 49 versehen, mittels welcher es durch Schrauben 50 in der gewünschten Lage festgehalten wird. Am Ende trägt das Ansatzstück 48 eine Lasche 51, die mit dem Befestigungsorgan 45, z. B. mittels eines Zapfens oder einer durch das Organ 45 durchgesteckten Schraube, verbunden wird.
Die beschriebene Anordnung ist deshalb vorteilhaft, weil in sehr einfacher Weise die gegenseitige Verbindung sowie Trennung zweireihiger Legemaschinen ermöglicht wird, wodurch auch bei verschiedenen Reihenabständen ein vier- oder sogar mehrreihiges Aggregat ohne jegliche Anpassung aufgebaut werden kann und diese Aggregate wiederum in einer sehr einfachen Weise getrennt und als selbständige Einheiten verwendet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Befestigungsvorrichtung zum Zusammensetzen von zwei zweireihigen Anbaulegemaschinen für Kartoffeln od. dgl. zu einer vierreihigen Anbaulegemaschine mit einem selbständigen aufrechten Verbindungsrahmen, der eine untere horizontale, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Verbindungsstange und ein darüberliegendes Verbindungsglied aufweist, zwischen denen Streben angeordnet sind, wobei die untere Verbindungsstange unmittelbar unten an den beiden Anbaurahmen der zweireihigen Legemaschinen anliegt und mit diesen verbunden ist und das obere Verbindungsglied die Legemaschine gegen ein Verschwenken nach hinten oder zur Seite sichert, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Verbindungsglied als Platte (25) ausgebildet ist, an der zwei quer zur Fahrtrichtung angeordnete Lenker (30, 31) angeschlossen sind, die oben an die Anbaurahmen der beiden Legemaschinen (38, 39) angreifen und an der eine in Fahrtrichtung verlaufende weitere Strebe (28) angeordnet ist, die im hinteren Bereich an einer Verbindungssteile die beiden Legemaschinen abstützt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren Verbindungsstelle ein teleskopartiger Einsatz (42) vorgesehen ist, der in das Innere eines hinteren Querbalkens (40) der einer Legemaschine (38) eingeschoben und mit diesem verbunden ist, und in den ein weiterer Einsatz (48) teleskbpartig eingeschoben ist, der mit dem ihn aufnehmenden Einsatz (42) und mit einem weiteren hinteren Querbalken (41) der zweiten Legemaschine (39) verbunden ist, wobei der erste Einsatz (42) mit Laschen (43) zum Anschluß eines Zudeckschares ausgestattet ist.
40

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