DE297322C - - Google Patents

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DE297322C
DE297322C DENDAT297322D DE297322DA DE297322C DE 297322 C DE297322 C DE 297322C DE NDAT297322 D DENDAT297322 D DE NDAT297322D DE 297322D A DE297322D A DE 297322DA DE 297322 C DE297322 C DE 297322C
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DE
Germany
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lever arms
machine frame
height adjustment
bearing piece
support wheels
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DENDAT297322D
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Publication of DE297322C publication Critical patent/DE297322C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/04Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
; in COBURG, Anhalt. ; \
■Die vorliegende-Erfindung-beliebt-sich auf solche Motorpflüge,' deren vordere Tragräder auf Hebelarmen sitzen, die seitlich am Maschinenrahmen um: vorstehende Zapfen dessel-' 5 hen schwingbar· sind und daher durch V.er-' sqhwenkung der Hebelarme relativ zum Maschinenrahmen verstellt werden können,' so daß der !Maschinenrahmen höher oder tiefer 'über dem Erdboden steht. „Bei solchen Motor-Ίο pflügen sind-die Hebelarme, apf ^welchen die Tragräder sitzen, in starkem Grade auf Verbiegung beansprucht, 'Veil eine seitliche Lasteinwirkung besteht Man" hat/diesen·'.Beanspruchungen'/zwar dadurch entgegenwirken ·'-15'."wollen, daß man die Hebelarme nicht nur an ihrer Lagerstelle, sondern noch in besonderen am Maschinenrahmen angebrachten. Kulissen • sorgfältig führte. Dennoch erscheint/ dieses bei den starken Erschütterungen, denen die so Motorpflüge wegen des unebenen Bodens aus- ', gesetzt sind, nicht !hinreichend., Die vorlie-'gende /Erfindung will neben Kulissen* oder" ähnlichen Führungen ■: für die* 'schwingbaren Hebel noch besondere Mittel zur Anwendung " 25 briftgeri, um einerseits d«r Beanspruchung-auf -Verbiegung der Hebelarme entgegenzuwirken, andererseits eine genau parallele Verstellung der schwingbaren Hebelarme bei einer Höhenverstellung herbeiführen und zugleich alle Vibrationen in-der jeweils gewünschten Höhenlage unmöglich machen. Zu diesem Zweck benutzt die Erfindung1 zur- Höhenverstellung der Tragräder bzw. zur 'Verschwenkung der/ sie unterstützenden Hebelarme Schraubenspindeln, die im Maschinenrahmen senkrecht gelagert sind und vom Führersitz aus gedreht werden können. An sich sind Schraubenspindeln zur Höhenverstellung der Tragräder bei Motorpflügen bekannt, jedoch nicht bei solchen, deren Tragräder, wie bei der vorliegenden Erfindung auf sch-wingbaren Hebelarmen sitzen. Die Anwendung der an sich» bekannten Schraubenspindeln bei „. der letztgenannten Art von Motorpflügen ist mit Schwierigkeiten verbunden, weil die Tragräder sich nicht genau in senkrechter Richtung verstellen, sondern bei der Verstellung einer Kreislinie folgen, deren Radius durch die Länge der die Tragräder unterstützenden Hebelanne bedingt ist und deren Mittelpunkt jm Drehpunkt der Hebelarme liegt.
Diese Schwierigkeiten werden gemäß vorliegender Erfindung dadurch·überwunden, und zugleich die oben erwähnten Vorteile erreicht, daß auf jeder der Schraubenspindeln zwischen den Teilen einer gegen Drehung gesicherten ; U-förmigen, d. h. geteilten Mutter, ein mit einem Längsschlitz die Schraubenspindel umfassendes Ijager stück angeordnet ist, das mit einem Zapfen in den Achsschenkel des Trag-' rades eindringt. Infolge der Anordnung des Längsschlitzes in dem erwähnten Lagerstück; das ja. wegen seiner A'erbindung mit dem Tragrade selbst der oben erwähnten Kreislinie/folgt, kann die Höhenverstellung durch Drehung der Schraubenspindel herbeigeführt
(3. Auflage, atisgegeben am 2g. Mär\
werden. Zugleich wird bei dieser Ausbildung das Tragrad gezwungen, sich in einer zu den Seitenflächen des Maschirienrahmens genau parallelen Ebene zu bewegen und schließlich schafft das zwischen den Schenkeln des U-förmigen Mutterstückes liegende Lagerstück eine
-" Unterstützung gegen Verbiegung des Hebelarmes, weil die Teile dieser Mutter jede Kippbewegung des Lagerstückes, wie sie bei einer
ίο Verbiegung des Hebelarmes zustande kommen müßte, verhindern.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar ist
ί Fig. ί ein, senkrechter Längsschnitt durch den Motorpflug,
Fig. 2 eine Draufsicht auf denselben nach Abnahme des Gehäuses,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt durch das Ge-
triebe, und '
'. Fig. 4 ein senkrechter Querschnitt durch die Einrichtung zur Höhenverstellung der Tragi ader. . -
Der starre Maschinenrahmen 1 der im vorderen Teil den Motor 2, im hinteren Teil dit Pflugsehare 3 und evtl. Vorschneider 4 trägt ■ und am hintersten Ende mit dem Führersitz.S ausgerüstet ist, wird von zwei großen Tragrädern 6, 7 und einem hinteren Steuerrad 8 unterstützt, welch letzteres auf einer senkrechten Stange 9 angeordnet ist, die durch Kurbel- oder Handrad \2 der Höhe nach und
" durch Handrad 20 der Winkellage nach eingestellt werden kann, letzteres um die Steuerung
35^ desMotoipfluges bewirken zu können. Von der Motorwelle 3 t bzw. von dem darauf befindlichen Schwungrade 22 wird durch Kupplung 23 Welle 24 angetrieben, die ihrerseits durch ein Wechselgetriebe Welle 25 in Umdrehung versetzt, welche innerhalb des Getriebegehäuses 26 durch Zahnrad 27 das auf einer Querwelle 28 sitzende Zahnrad 29 antreibt: Die Ausbildung des Getriebes ist für die vorliegende Erfindung unerheblich. An den beiden Enden der Querv/elle 28 sind Zahnräder 31 angeordnet, welche in einen Zahnkranz 32 eingreifen, der an jedem der Tragräder 6, 7 angeordnet ist.
Wie schon eingangs· erwähnt, bezieht sich nun die Erfindung auf solche Motorpflüge, deren Tragräder zum Zwecke der Höhenverstellung auf schwingbaren Hebelarmen gelagert sind. Diese Hebelarme sind in der Zeich-
'·,_ nung (Fig. 3) mit 34 bezeichnet /und sind .ihrerseits mit einem ringförmigen Lagerteil 36 auf gegen den Maschinenrahmen 1 vorstehenden Buchsen 35 des Getriebegehäuses 26 drehbar angeordnet. -Diese schwingbaren He-. bei 34 tragen Achsschenkel 33, auf welchen die Tragräder 6 bzw. 7 angeordnet sind. Die freien Enden der Hebel werden in einer am Maschinenrahmen 1 angebrachten kulissenartigen Führung 34' geführt, um einer Verbiegung dieser Hebel unter dem Einfluß der einseitig einwirkenden Last vorzubeugen. .;
Bei Motorpflugen der eben geschilderten Art will nun die vorliegende Erfindung zur Höhenverstellung an sich bekannte Schraubenspindeln zur Anwendung bringen. Zu diesem Zweck ist für jedes der beiden Tragräder 6, 7 y0 je eine senkrecht stehende Schraubenspindel 39 vorgesehen, welche dicht-an den Seitenteilen des Maschinenrahmens an diesem drehbar angeordnet ist. Durch Zahnrädergetriebe . 40, 41 und eine Welle 42 kann jede der beiden Schraubenspindeln vom Führersitz aus in Drehung versetzt werden. Gemäß der Erfindung ist nun auf jeder der,beiden Schraubenr.pindeln eine U-förmige, d. h. geteilte Mutter1 39' angeordnet, zwischen deren Teile öder Backen ein Lagerstück 38 eintritt, welches mit einem länglichen Schlitz 43 (Fig. 3) die Schraubenspindel 39 umfaßt. ä Dieses/ Lagerstück 38 dringt mit einem Zapfen 37 in den Achsschenkel 33 des Tragrades bzw. ; des schwingbaren Hebels 34 ein, derart, daß der Zapfen 37 sich innerhalb dieses Achsschenkels '33' drehen kann. Durch das 'Lagerstück '38,-dasy wie erwähnt, zwischen den Backen der geteilten Mutter 39' liegt, wird bei einer Dre- go ■' hung der Schraubenspindel 39 ein Mitdrehen der Mutter verhindert. Dieses wird auch da- ' durch unmöglich gemächt, daß, wie Fig. 4 erkennen läßt, die nach außen gerichteten Stirnflächen der Mutter 39' gegen die innere Seitenwand des1 Rahmens 1 anliegen; demzufolge' muß sich die Mutter 39' bei-Drehung der " Schraubenspindel 39 der Höhe-nach verstellen und zwingt dabei das Lagerstück 38 und durch, den Zapfen 37 auch· den Achsschenkel 100 ■ 33 des Tragrades an dieser Höhenverstellung teilzunehmen, wobei der Hebelarm 34 um seinen Drehpunkt schwingt. Infolge Anordnung des länglichen Schlitze's 43 im Lagerstück 38 kann letzteres, das der vom Hebelarm .34 beschriebenen Kreislinie folgen muß, sich relativ zur Schraubenspindel 39 seitlich verstellen, so daß also, sowohl die Höheriverstellung ials auch ein Folgen rtath der Schwingungsbahn des Hebels 34 möglich ist. Die Benutzung der Schraubenspindel und der eben erwähnten Organe zur Höhenverstellung5 des Maschinenrahniens hat weiter den Vorteil, daß sie die Wirkung der Kulisse 34' unterstützen und, das Vibrieren- des.Tragrades in der gewollten Höhenlage zu verhindern suchen, daß weiter das Tragrad bei einer Höhenverstellung gezwungen' wird, sich in einer zu den SeitenfläcHen des Maschinehrahmens -genau parallelen Ebene zu bewegen, und daß sehließlieh . djese Organe auch eine Unterstützung gegen A^erbiegen des Hebelarmes bieten, weil
das Lagerstück 38 an einer Kippbewegung, wie sie bei einer Verbiegung des Hebelarmes zuständen kommen müßte, durch die das Lagerstück dicht umfassenden Backen oder Teile der geteilten Mutter 39' gehindert ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Motorpflug,' dessen vordere Tragräder zum Zwecke der Höhenverstellung auf schwingbaren ,Hebelärmen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung der Tragräder (6,7) bzw. die Verschwenkung der Hebelarme (34) in an sich bekannter Weise durch im Maschinenrahmen (1) senkrecht gelagerte Schrattbenspindeln (39) erfolgt, auf welchen zwischen den Teilen einer geteilten Mutter (39') em mit einem Längsschlitz (43)" ■die Schraubenspindel umfassendes Lagerstück angeordnet ist, das mit einem Zapfen (37) in den Achsschenkel (33) des Trag-, rades eindringt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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