DE2606476A1 - Vorrichtung zum maehen und darauffolgenden quetschen von erntegut - Google Patents
Vorrichtung zum maehen und darauffolgenden quetschen von erntegutInfo
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Description
_. , ... :S. Februar 1976
DIpUIng. H. MITSCHERLICH
Dipl. - Ing. K. G U N SCH MANN " „ ~
Dr. rer. nat. W. KÖR3ER Z O U O 4 /O
Dipl.-Ing. J. SCHMiDT-EVERS
8 MÜNCHEN 22, Steinsdoffstr. 10
8 MÜNCHEN 22, Steinsdoffstr. 10
MÜLTINORM B.V., Nieuw-Vennep. Niederlande, 1278 Hoofdweg
Vorrichtung zum Mähen und darauffolgenden Quetschen von
Erntegut.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mähen und darauffolgenden Quetschen von Erntegut, die mit in einer
Richtung fortbewegten Mähorganen und einem quer zu dieser Richtung verlaufenden Paar voneinander abhebbarer
Quetschrollen versehen ist, von denen mindestens eine über eine schwenkbare Antriebswelle angetrieben wird.
Bei. Vorrichtungen eingangs erwähnter Art werden die Quetschrollen
üblicherweise durch schwenkbare Antriebsstangen angetrieben, die je für sich mehr oder weniger fluchtrecht zur
anzutreibenden Rolle verlaufen. Da bei einer solchen Vorrichtung die maximal zulässige Strassentransportbreite die
Gesamtbreite der Maschine bedingt, muss wegen der minimal notwendigen Länge der Antriebswellen die Länge der Quetschrollen
und somit die Mähbreite beschränkt bleiben.
Zweck der Erfindung ist, die Mähbreite der Vorrichtung nahezu gleich deren Gesamtbreite zu machen, wobei weiterhin bezweckt
wird, die Anzahl von Einzelteilen der Vorrichtung zu beschränken, sodass diese billig und einfach aufgebaut werden
kann.
Die Erfindung schafft dazu eine Vorrichtung, bei der wenigstens die angetriebene' Quetschrolle durch einen Hohlkörper gebildet
wird, während die zugehörende Antriebswelle durch eine geräumige öffnung in der Seitenfläche des Hohlkörpers geführt
und an einem Punkt im Hohlkörper schwenkbar festgekuppelt ist.
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Die Konstruktion nach der Erfindung hat den Vorteil, dass die einen verhältnismässig grossen Raum beanspruchende
Antriebswelle in der Quetschrolle untergebracht ist und das aus der Quetschrolle herausragende Ende durch eine verhältnismässig
schmale Rechteckübersetzung mit einer z.B. in der Fortbewegungsrichtung erstreckenden Antriebswelle gekuppelt
werden kann. Infolge der geräumigen Öffnung zur Aufnahme der Antriebswelle der Rolle wird die Möglichkeit eines
Abhebens einer Rolle von der anderen aufrechterhalten, sodass eine gegebenenfalls grössere oder kleinere Menge
gemähten Erntegutes ungestört durchgelassen werden kann.
Zum Erzielen eines ruhigen Laufs soll die Ausweichung der schwenkbaren Antriebswelle möglichst klein gehalten werden,
weshalb die Erfindung vorschlägt, die schwenkbare Antriebswelle sich nahezu über die ganze Länge der Rolle erstrecken zu lassen.
Wenn beide Quetschrollen im entgegengesetzten Sinne synchron angetrieben werden sollen, wird mit Rücksicht auf die Bildung
eines einen verhältnismässig engen Raum beanspruchenden Antriebsmechanismus das Rollenpaar über einen Satz gegenseitig
abrollender Zahnräder angetrieben, wobei bevorzugt wird,ein Zahnrad über eine Gelenkkupplung mit der Antriebswelle einer
Rolle und das andere Zahnrad unmittelbar mit der anderen Rolle zu kuppeln. Dank dieser Macsnahme sind verhältnismässig wenig
Einzelteile erforderlich.
Wenn die Vorrichtung von einem landwirtschaftlichen Schlepper fortbewegt und angetrieben wird, ist zwischen dem Hauptgestell
der Vorrichtung und der Ankupplungs- oder Befestigungsvorrichtung
des Schleppers ein rohrförmiges Kupplungselement vorhanden, durch das die Hauptantriebsweile zum Antrieb der Mähorgane
und mindestens einer der Quetschrollen geführt ist.
Da im Betrieb die Vorrichtung neben dem Schlepper fortbewegt wird, während sie zum Strassentransport hinter dem Schlepper
"fahren soll, ist das rohrförmige Kupplungselement zwischen zwei
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Endstellungen d.h. mindestens einer Arbeitsstellung und der Transportstellung schwenkbar und in Bezug auf das Hauptgestell
verriegelbar.
Die vorerwähnten und weiteren Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform einer
Vorrichtung nach der Erfindung hervorgehen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Hinteransicht einer Mäh- und Quetschvorrichtung,
Fig. 2 einen axialen Schnitt und teilweise eine Ansicht des Paars übereinander angeordneter Quetschrollen,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Abwicklung des Zahnradmechanismus der Ausführungsform nach Fig. 1 in der gleichen Richtung gesehen wie in Fig.
Die dargestellte Ausführungsform der Mäh- und Quetschvorrichtung
nach der Erfindung wird von einem nicht dargestellten, landwirtschaftlichen Schlepper, von den nur die Dreipunkt-Hebevorrichtung
1 dargestellt ist, in Richtung des Pfeils P, fortgezogen.
Die Vorrichtung hat ein von zwei Rädern 2 abgestütztes Hauptgestell,
das im wesentlichen aus durch die Träger der Mähorgane (5) miteinander verbundenen, in Richtung des Pfeils P. verlaufenden
Seitenplatten 4 besteht. Diese Seitenplatten 4 tragen die nahe über dem Boden angebrachten Mähorgane 5, die in Form
schnell rotierender Scheiben ausgebildet sind, von denen vier in Fig. 1 sichtbar sind. Über den Mähscheiben 5 ist ein
Paar quer zur Fortbewegungsrichtung P1 verlaufender Quetschrollen
6 und 7 angebracht. Diese lotrecht übereinander angeordneten
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Quetschrollen 6 und 7 werden in der weiter unten zu beschreibenden
Weise vom Hauptgestell abgestützt.
Der Antrieb der Mähorgane 5 sowie der Quetschrollen 6 und 7 erfolgt über ein auf einer Seite ausserhalb der Seitenplatte
angeordnetes Zahnradgehäuse 8, eine Gelenkkupplung 9 und die Hauptantriebswelle 10 mittels der nicht dargestellten, nur
durch eine gestrichelte Linie 11 bezeichneten Zapfwelle des Schleppers.
Eine steife Verbindung zwischen dem Hauptgestell der Vorrichtung und den Befestigungsarmen 1 des Schleppers wird durch ein
rohrförmiges, die Hauptantriebswelle 10 umgebendes-Verbindungselement
12 hergestellt. Auf der den Mähorganen zugewandten Seite ist dieses Element 12 über ein Gelenk 13 mit vertikalem
Gelenkstift mit dem Hauptgestell gekuppelt, wobei eine Verriegelungsvorrichtung 14 vorgesehen ist, um das Kupplungselement
12 in Bezug auf das Hauptgestell in mindestens zwei weiter unten zu erörternden Stellungen zu verriegeln.
Auf der dem Schlepper zugewandten Seite ist das Kupplungselement
12 mit einem in der Länge und der Höhe einstellbaren Kupplungsmechanismus
versehen, um die Verbindung des Kupplungselements 12 mit dem Befestigungsarm 1 des Schleppers zu gewährleisten.
In der dargestellten Ausführungsform besteht die benutzte
Kupplung aus zwei einen Winkel mit dem Element 12 einschliessenden Platten 15, zwischen denen eine Verbindungsstange 16 in
der Höhenrichtung verstellbar angebracht ist. Die Verbindungsstange 16 hat vorne ein klauenartiges Ende, das mit dem allgemein
bekannten Anbaubalken der Dreipunkt-Hebevorrichtung 1 oder mit dem Zughaken des Schleppers drehbar in der Horizontalebene gekuppelt werden kann.
Die Figuren 1,2, 3 und 4 zeigen die spezifische Anordnung der Antriebswelle in Bezug auf die Quetschrollen 6 und 7 und
weitere vorteilhafte Konstruktionseinzelheiten.
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In der dargestellten Ausführungsform wird die untere Quetsch*
rolle 6 unmittelbar von den Seitenplatten 4 des Hauptgestells abgestützt (siehe Fig. 2). Die obere Quetschrolle 7, hingegen,
ist in einem um einen Gelenkstift 17 drehbaren Gestell gelagert (siehe die rechte Seite der Fig. 1 und die Figuren 3 und 4).
Dank dieser Ausweichmöglichkeit kann der Spalt zwischen den beiden Quetschrollen sich an die Schichtdicke des zu quetschenden
Erntöguts anpassen, das mit G in Fig. 3 bezeichnet ist, wo der Pfeil P- die Durchführungsrichtung des Guts andeutet.
Um eine gute Quetschung zu gewährleisten, ist jede Gelenkplatte
18 an dem von dem Gelenkstift 17 abgewandten Ende mit einer
Zugfeder 19 versehen, die ausserdem an einem Stift 20 des feststehenden Gestells 4 befestigt ist. Die Spannung der Feder
19 ist durch eine Schraubspindel 21 einstellbar, die mehr
oder weniger in die Feder eingeschraubt und durch eine Mutter 22 verriegelt werden kann. Der Kopf der Schraubspindel 21 ruht
auf einem an der Gelenkplatte 18 festgeschweissten Bügel 23.
Ein Ende der bewegbaren Quetschrolle 7 ist mit einer Nabe 24
versehen,die über ein Passlager 25 auf einem an der schwenkbaren
Platte 18 befestigten Zapfen 2& ruht. Das andere Ende der Quetschrolle ist mit einer Buchse 27 versehen, deren Innendurchmesser
nahezu dem Innendurchmesser der Quetschrolle 7 entspricht. Ober ein Passlager wird diese Buchse 27 von einer in der anderen
schwenkbaren Platte 18 befestigten Lagerbuchse 28 abgestützt.
Dank der unabhängigen Lagerung sowie der unabhängigen Schwenkbarkeit
der Platten 18 kann die obere Quetschrolle 7 sich in jede erwünschte Lage von der unteren, feststehenden Quetschrolle
abbewegen, sodass sie eine nicht parallele, sondern schrage Stellung in Bezug auf Letztere einnehmen kann.
In der dargestellten Ausführungsform werden beide Quetschrollen
6 und 7 angetrieben und zwar mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit,
aber in entgegengesetztem Sinne. Der Antrieb durch eine der pauptantriebswelle 10 entnommene Drehbewegung, die über das
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Zahnradgehäuse 8 auf zwei gegenseitig abrollende Zahnräder 29
und 30 übertragen wird (siehe Fig. 5). Das untere Zahnrad 30 ist unmittelbar mit einem Kupplungsorgan 31 verbunden,
das mit einer am betreffenden Ende der unteren Quetschrollen
6 angebrachten Kupplungsbuchse in Wirkverbindung steht (siehe Fig. 2). Da die untere Quetschrolle 6 fest in den Seitenplatten
4 gelagert ist, wird sie sich in Bezug auf das Zahnrad 30 nicht
bewegen. Die obere Quetschrolle 7, hingegen, wird sich infolge
ihrer Bewegungsfreiheit in Bezug auf das Zahnrad 29 bewegen, sodass es über eine schwenkbare Antriebswelle 33 mit der Quetsch rolle
7 gekuppelt werden soll.
Die schwenkbare Antriebswelle 33 ist an beiden Enden mit Gelenkkupplungen
34 bzw» 35 versehen, wobei die Kupplung 34 teilweise
durch die Nabe 24 der Rolle 7 gebildet wird.
Gemäss der Sondermassnhame der Erfindung erstreckt sich die
schwenkbare Antriebswelle 33 in der Quetschrolle 7 und in der
Ruhestellung, in der der Spalt zwischen den beiden Rollen am kleinsten ist, wird sie die in Fig. 2 dargestellte Stellung
einnehmen. Dank der geräumigen Öffnung der Buchse 27 kann die Quetschrolle 7 sich aufwärts bewegen bis die schwenkbare
Antriebswelle 33 an die Unterseite der Buchse 27 gelangt. Die
äusserst mögliche Stellung der Rolle 7 ist mit gestrichelten Linien in Fig. 3 angedeutet und wird durch einen an jeder
Seitenplatte 4 verstellbar befestigten Anschlag 50 bedingt.
Jede Quetschrolle hat eine Kautschukverkleidung 36, die im
Querschnitt einen zackigen Umfang aufweist. Die Rollen sind einander gegenüber derart eingestellt und werden derart
synchron gedreht, dass der Zahn einer Verkleidung in den Spalt zwischen zwei Zähnen der anderen Verkleidung rastet. Es wird
einleuchten, dass in dieser Weise die Quetschwirkung vergrossert wird. Um eine drehfeste Bewegung der Verkleidung 36 zu erzielen,
ist das Hohlrohr 37 jeder Rolle vieleckig, in diesem Falle ■sechseckig im Querschnitt ausgebildet. - s^~—
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Ferner ist die Verkleidung 36 in Teilelemente aufgeteilt, deren Zähne in Bezug auf die des vorhergehenden Elements über einen
Winkel verdreht sind. Diese Anordnung gewe.hrleistet einen
ruhigen Lauf der Quetschrollen.
Wenn die Quetschrollen sich nicht berühren sollen, kann an jeder Gestellplatte 4 ein einstellbarer Anschlag 51 angebracht
werden (siehe Fig. 3)
Wie vorstehend gesagt, kann das Kupplungsrohr 12 zwischen der Vorrichtung und der Befestigungskonstruktion des Schleppers
in mindestens zwei Stellungen geführt werden. Diese Stellungen lassen sich durch den Verriegelungsmechanismus 14 verriegeln,
der aus einem am Kupplungsrohr 12 befestigten Träger 37 besteht,
in dem zwei fluchtend verlaufende Löcher vorgesehen sind, durch die ein Verriegelungsstift 38 verschiebbar ist. Der
Stift 38 wird von einer Feder 39 belastet, die den Stift in die den erwünschten Stellungen entsprechenden Löcher der
kreisförmigen Stütze 40 drückt. Die Stütze 40 ist an einer der Seitenplatten 4 des Hauptgestells befestigt. Ausserdem
deckt sich der Krümmungsmittelpunkt der Stütze 40 mit der Gelenkachse 9 des Gelenks zwischen dem Kupplungsrohr 12 und dem
Zahnradgehäuse 8. Es sei hier bemerkt, dass zwischen der Hauptantriebsachse
10 und der Eingangsdrehachse 41 des Zahnradsatzes 8 eine Gelenkverbindung vorhanden ist, die vorzugsweise, wie
dargestellt, in Form eines Doppelkreuzgelenks ausgebildet ist. Die Konstruktion ist derart, dass die Mitte des Doppelkreuzge-"
lenks sich mit der vorerwähnten Gelenkachse 9 deckt.
Die Lösung des Stiftes 38 aus den Löchern der kreisförmigen Stütze 40 erfolgtmitteIs eines am freien Ende des Stifts angebrachten
Hebels 42, der durch ein Zugorgan 43 mit dem Fahrersitz des Schleppers verbunden ist.
Aus Fig. 1 geht hervor, dass die Arbeitsstellungen erreicht
werden, wenn der Stift 38 nicht im linken Loch der Stütze 40 liegt, während die Transportstellung erhalten wird, wenn*er
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im linken Loch liegt. In den Arbeitsstellungen werden die
Mähorgane 5 unmittelbar über den Boden fortbewegt, während in der Transportstellung diese hochgeführt werden dank der
Parallelkonstruktion, durch die die Räder 2 mit dem Hauptgestell der Vorrichtung verbunden sind. Diese Parallelkonstruktion
ist in Fig. 1 deutlich dargestellt; die Vorrichtung lässt sich ein Zylinder-Kolbensystem 44 hochführen,
das einerseits auf einer Seitenplatte 4 ruht und andererseits an einem Hebel 45 anliegt, der mit der oberen
Führung (47) der Parallelkonstruktion des Rads verbunden ist.
Die Führungen 47 sind durch den in den Gestellplatten 4 drehbar untergebrachten Balken 3 steif miteinander verbunden.
Die Federn 46 nehmen bei jedem Rad infolge Bodenunebenheiten auftretende Stösse auf. Durch gesonderte Einstellung der
Federvorspannung kann der Bodendruck der Vorrichtung rechts in Fig. 1 geringer als auf der linken Seite gemacht werden,
wodurch die ganze Vorrichtung in der erwünschten Weise hinter dem Schlepper im Gleichlauf bleibt. Der Gesamtbodendruck kann
zentral durch einen mit einer der Führungen 47 zusammenwirkenden Anschlag eingestellt werden. Dieser Anschlag hat eine quadratische
Spindel in einem entsprechend ausgebildeten Loch in einem an der Gestellplatte 4 befestigten Halter. Ein in Bezug
auf die Spindel exzentrischer Anschlagkopf ermöglicht in diesem Falle vier Stellungen der Führungen 47 und entsprechende
Einstellungen des Bodendrucks der unter den Mähorganen (5) angeordneten, nicht dargestellten Gleitschuhe. Durch Einstellung
der Gleitschuhe lässt sich die Höhe der Mähorgane über dem Boden regeln.
Um zusätzliche Verwindungsmomente auf die Lager der bewegbaren
Quetschrolle 7 zu vermeiden, liegt die Mitte des Gelenkstifts 17 in der durch die Mitte des Zapfens 26 und die Wirklinie der
Feder 19 gehenden Ebene (siehe Fig. 4).
Es sei schliesslich bemerkt, dass im Rahmen der Erfindung andere
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Ausführungsformen möglich sind. Es ist z.B. nicht notwendig,
die untere Rolle 6 anzutreiben; sie kann sich auch infolge der Reibkraft des zu quetschenden Erntegutes frei mitdrehen.
Andererseits kann an Stelle der Quetschrolle 7 die Quetschrolle 6 bewegbar und antreibbar sein. In diesem Falle wird
die Feder 19 nicht durch die Gelenkplatte 18 auf die Rolle angreifen, sondern durch eine ähnliche Konstruktion auf die Rolle
6, auf die sie dann eine aufwärts gerichtete Kraft ausübt. Es lässt sich auch eine Konstruktion eindenken, bei der beide
Rollen bewegbar sind und die Feder 19 z.B. unmittelbar auf beide Rollen einwirkt.
Die schwenkbare Platte 18 kann durch eine Schlittenkonstruktion ersetzt werden, sodass der Gelenkstift 17 entbehrlich ist.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung mit ihrem eignen Antrieb versehen werden, wodurch die Kupplungskonstruktion
mit dem Schlepper in Wegfall kommt.
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Claims (1)
- ICANSPRUECHEfl) Vorrichtung zum Mähen und darauffolgenden Quetschen von Erntegut, die mit in einer Richtung fortbewegten Mähorganen und einem quer zu dieser Richtung verlaufenden Paar voneinander abhebbarer Quetschrollen versehen ist, von denen mindestens eine über eine schwenkbare Antriebswelle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Quecschrolle (7) durch einen Hohlkörper (12) gebildet ist und die Antriebswelle (33) durch eine geräumige öffnung in der Seitenfläche dieses Hohlkörpers eingeführt und an einem sich im Hohlkörper befindlichen Punkt schwenkbar festgekuppelt ist (14).2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (33) sich nahezu über die ganze Länge der Quetschrolle (7) erstreckt.3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2,bei der die beiden Quetschrollen (6 und 7) im entgegengesetzten Sinne synchron angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Quetschrollen (6 und 7) über ein Paar gegenseitig abrollender Zahnräder (29 und 30) angetrieben werden.4. Vorrichtung nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, dass ein Zahnrad (29) über eine Gelenkkupplung (35) mit der Antriebswelle (33) und das andere Zahnrad (30) unmittelbar mit der anderen Quetschrolle (6) gekuppelt ist.5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, dass die die Antriebswelle (33) enthaltende eine Quetschrolle (7) in einer in Bezug auf das die andere Quetschrolle (6) tragende Hauptgestell schwenkbaren Stütze (18) angebracht ist.6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (18) zwei unabhängig voneinander schwenkbare Träger (18) aufweist, die je ein^Ende einer Quetschrolle abstützen.609836/03007. Vorrichtung nach Ansprüchen1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Quetschrolle (7) einer auf die andere Rolle (6) gerichteten Vorspannkraft unterliegt.8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, dass die Wirklinie der Vorspannkraft, der Gelenkpunkt(17) und der Stützpunkt (26) der Quetschrolle (7) in der gleichen Ebene liegen (Fig. 4).9. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis .8,dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft von einer zwischen dem Hauptgestell (4) und einem schwenkbaren Gestell (18) angebrachten Feder (19) geliefert wird. .10. Vorrichtung nach Ansprüchen1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Quetschrollen (6 und 7) voneinander ab durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt wird.11. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10,dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste Spalt zwischen den Quetschrollen (6 und 7) durch einen die aufeinander gerichteten Bewegungen der Quetschrollen (6 und 7) begrenzenden Anschlag (51) bedingt wird.12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass jede oder beide Quetschrollen (6 und 7) mit einem Kunststoff- oder Kautschukschicht (36) überzogen sind.13. Vorrichtung nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug aus Teilsegmenten besteht.14. Vorrichtung nach Anspruch 12oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Überzug auf der Aussenfläche mit einem axial verlaufenden Profil versehen ist, sodass die Profilierung einer Rolle mit der der anderen ;Rolle in Wirkverbindung steht.15. Vorrichtung nach Ansprüchen 12bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilierung eines Segments über einen Winkel in Bezug auf die des anderen Segments versetzt ist. %609836/0300260347616. Vorrichtung nach Ansprüchen12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Quetschrollen ein Innenrohr (37) vieleckigen Querschnitts enthält, auf dem die Verkleidung (36) unter Vorspannung angebracht ist.17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die von einem landwirtschaftlichen Schlepper fortgezogen und angetrieben wird und mit einem Paar Laufrädern versehen ist, dadurch gekenn ζ e i chne t, dass die Kupplungsstange (12) zwischen dem Hauptgestell und der Befestigungsvorrichtung (1) des Schleppers in Form eines Rohrs ausgebildet ist, durch das die hauptwelle 10 geführt ist, die von der Zapfwelle des Schleppers bis zum Antriebsmechanismus für die Mähorgane (5) und Quetschrollen (6 und 7) verläuft.18. Vorrichtung nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsstange (12) in mindestens zwei Stellungen schwenkbar in Bezug auf das Hauptgestell verriegelt werden kann.19. Vorrichtung nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder (2) durch eine Parallelkonstruktion mit dem Hauptgestell der Vorrichtung verbunden sind, welche Parallelkonstruktion (47) durch einen Kolben-Zylindermechanismus (44) geschwenkt werden kann.20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwärtsbewegung der Räder(2) in Bezug auf das Gestell von mindestens einem Anschlag (48) begrenzt wird.21. Vorrichtung nach Ansprüchenund 20, dadurch gekennzeichnet, dass dieser .Anschlag (48) einstellbar ist.22. Vorrichtung nach Ansprüchenbis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (48) durch einen exzentrisch einer Schacht angebrachten Kopf gebildet wird, dessen exzentrischer Aussenumfang mit einer der Parallelkonstruktion zugehördenden Anschlagfläche (45) in Wirkverbindung steht.6098 3 6/030023. Vorrichtung nach Anspruch 22,dadurch gekennzeichnet, dass die Schacht unrund ist und in ein entsprechend ausgebildetes Loch im Gestell gesteckt werden kann.24. Vorrichtung nach Anspruch 23,dadurch gekennzeichnet, dass die Schacht einen quadratischen Querschnitt aufweist.24. Vorrichtung nach Ansprüchen19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckstange(n) der Parallelkonstruktion (47) teleskopisch ausgebildet ist und ein zwischen den beiden Teleskopteilen angebrachtes Federorgan (46) die Druckbelastung aufnimmt.26. Vorrichtung nach Anspruch 25,dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung des Federorgans (46) einstellbar ist.27. Vorrichtung nach Ansprüchen 25und 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Federorgan (46) durch eine Schraubfeder gebildet wird.28. Vorrichtung nach Ansprüchen 25bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rad (2) mit einer Parallelführung versehen ist und die jedem Rad zugehörende Druckfeder (46) unabhängig von der anderen Feder (46) einstellbar ist.Der PatentanwaltUl l60 9 8 36/0300 ORIGINAL INSPECTED
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