DE2413588A1

DE2413588A1 - Rasenmaeher

Info

Publication number: DE2413588A1
Application number: DE2413588A
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: Ransomes Sims and Jeffries Ltd
Current assignee: Ransomes Sims and Jeffries Ltd
Priority date: 1973-03-28
Filing date: 1974-03-21
Publication date: 1974-10-17
Also published as: AU6706674A; BE812935A; SE390864B; FR2222933A1; US3918239A; FR2222933B1; NL7404066A; GB1437261A; JPS5029328A; CA986316A

Description

Ransoraes Sims & Jefferies Limited Nacton Works

Ipswich, Suffolk, England Anwaltsakte: 3362

Rasenmäher

Die Erfindung betrifft - Rasenmäher, deren von einem Fahrwerk getragener Rahmen mit mindestens einem aus Bodenniesser und Messerwalze bestehenden Schneidwerk versehen ist, welches in Längsrichtung zusammen mit dem Rahmen bewegt wird und seine Abstützung einerseits durch die Anlenkung am Rahmen und andererseits durch eine Laufrolle erfährt, die hinter dem Bodenmesser angebracht ist, wobei zur Schnitthöhenverstellung die Vertikallage der Laufrolle gegenüber dem Bodenmesser einstellbar ist.

Es ist üblich bei solchen Rasenmähern, an beiden Seiten der einzelnen Schneidwerke zwei sich in Längsrichtung erstreckende Kufen anzubringen, die einen vertikalen Abstand von der über den Boden laufenden Laufrolle haben so daß si« im Betrieb den Boden beaufschlagen und das

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Schneidvrerk anheben können, wenn das letztere einer Bodenwelle begegnet, damit ein Abscheren des Bodens durch das Bodenmesser verhindert wird.

Ein Machteil solcher Rasenmäher liegt darin, daß sich bei einer SchnitthöhenversteSlung auch die Höhe der Kufen über dem Boden ändert, so daß die Kufen bei unterschiedlicher Einstellung der Schnitthöhe nicht in gleicher Weise wirksam werden können.

Gemäß eider vorliegenden Erfindung ist ein Rasenmäher der einleitend genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerke an beiden Seiten mit je einer sich in Längsrichtung erstreckenden Kufe versehen ist, welche jeweils eine Einstellvorrichtung aufweist, mit der die Lage der Kufe bezüglich des Bodenmessers eingestellt werden kann, um bei unterschiedlichen Einstellungen der Schnitthöheneinstellung die Kufen in konstanter Höhe über Bodenniveau zu halten.

Vorzugsweise dient die Schnitthöhenverstellung eines jeden Schneidwerkes gleichzeitig dazu, die Lage der Kufen gegenüber dem Bodenmesser einzustellen.

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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine schematisehe Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schwadenmähers,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Schneidwerkes der Mähmaschine gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Schneidwerkes in einer der Fig. 2 entgegengerichteten Blickrichtung,

Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV der Fig. 3_t

Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie V-V der Fig. 3 und

Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI der Fig.2

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Wie die Zeichnungen erkennen lassen, besteht der Schwadenmäher aus einem Rahmen 10, der von zwei Antriebsrädern 12 und zwei Lenkrädern 14 getragen wird. Am Rahmen sind mehrere Schneidwerke 16 ange*-«■ bracht, welche mit einem Tragarm 18 am Rahmen schwenkbar angelenkt sind. Die Tragarme und ihre Verbindung mit den Schneidw^VCeti ist ähnlich ausgebildet, wie es in den britischen Patentschriften 989 914 und 1 093 251 dargestellt und beschrieben ist.

Vie aus den Fig. 2 bis 4 zu entnehmen, besteht jedes Schneidwerk auf einem Bodenmesser 20, welches zwischen zwei Seltenplatten 22 und 24 des Schneidwerkes liegt, und aus einer umlaufenden Nesserwalze 26, die mit dem Bodenmesser 20 zusammenarbeitet. Im Betrieb stützt sich das Schneidwerk am Tragarm 18 und einer horizontalen Laufrolle 28 ab, die hinter dem Bodenmesser 20 angeordnet ist. Die Messerwalze 26 ruht in bekannter Weise in von Lenkern 70 getragenen Lagern. Die Lenker 70 sind an den Seitenplatten 22 und 24 schwenkbar angelenkt und können durch eine Verstellvorrichtung gedreht werden, um den Spalt zwischen Messerwalze 26 und Bodenmesser 20 einzuregeln. Die Messerwalze 26 wird

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von einem hydraulischen Motor 74 über ein Getriebe 75 angetrieben, welches an einem der Lenker 70 gelagert ist.

Die Laufrolle 28 ist mit ihrer Achse 32 in Lagern 30 gelagert. Die Achse 32 ist an beiden Enden mit dem unteren Abschnitt eines Zylinderkolbens 34 verbunden, der in vertikaler Richtung in einer Hülse 36 gleiten kann. Die Hülse 36 ist mit Schraubbolzen 38 an den benachbarten Seitenplatten 22 bzw. 24 des Schneidwerkes angeschlossen. Die außenenden der Achse 32 ruhen in einer Gummibuchse 40, die sich in einer Bohrung eines flachen unteren Abschnittes 32 des Kolbens 34 befindet. Die beiden Kolben 34 können mit Einstellschrauben 42 bewegt werden, die in eine Gewindebohrung 44 des Kolbens 34 eingreifen. Durch eine Verdrehung der Schraube 42 bewegt sich der Kolben 34 gegenüber der HUlse 36. Zur einfachen Verdrehung der beiden Schrauben 42 dienen Schraubköpfe 46, die einan den oberen Enden der Schrauben vorgesehen sind, Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, die Lage der Laufrolle 28 gegenüber dem Bodenmesser 20 und damit die Schnitthöhe des Schneidwerkes zu verändern.

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Jedes Schneidwerk 16 ist mit zwei länglichen Kufen 50 versehen, die sich an beiden Seiten des Schneid-WBrkes in Längsrichtung erstrecken. Jede Kufe 50 besteht aus einer vertikalen.Platte 52, die an ihrem unteren Rande mit einem Flansch v54 versehen ist, dessen Unterseite 56 in Querrichtung gesehen eine konvexe Gestalt aufweist· Die Unterseite 56 erstreckt sich vom Hinterende der Kufe zunächst horizontal, um dann anschließend zum Vorderende der Kufe gekrümmt nach oben zu verlaufen. Zum Vorderende hin verbreitert sich die Lauffläche der Kufe. Die .vertikale Platte 52 der Kufe weist am Vorderende einen nach oben ragenden Teil 58 auf, in dem sich ein vertikaler Längsschlitz 60 befindet. Wie Fig. 6 zeigt, erstreckt sich durch eine Bohrung der benachbarten Seitenplatte 22 bzw. 24 und durch den Schlitz 60 ein Schraubbolzen 62, welcher zum Zusamaenspannen mit einer Mutter 64 versehen ist. Die einzelnen Kufen 50 sind am Hinterende mit Schraubbolzen 66 am unteren Ende des benachbarten, die Laufrollenachse 32 tragenden Kolbens 34 angeschraubt.

Jede Kufe 50 1st so ausgerichtet, dad beim Lauf des Rasenmähers 10 Über einen ebenen Boden der horizontale

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Teil der Unterseite 56 der Kufe in geringem Abstand über dem Boden liegt. Wenn das Schneidwerk auf eine steile Bodenwelle trifft, berühren eine oder beide Kufen 50 den Boden» um das Schneidwerk 16 anzuheben und ein Abtrennen von den Bodenteilen zu verhindern. IM die Schnitthöhe des Schneidwerkes 16 zu verändern, werden die Muttern 64 an den Vorderenden der Kufen 50 gelockert, um dann die Versteilschrauben 42 zu drehen, damit sich die Kolben 34 der Laufrollenachse 32 bewegen. Auf diese Weise wird bezüglich der Laufrolle 28 und der zwei Kufen 50 die Relativlage gegenüber dem Bodenmesser 20 eingeregelt, wobei die Kufen ihre horizontale Ausrichtung behalten. Wenn die Einstellung vervollständigt 1st, werden die Muttern 64 wieder angezogen, um die Kufen sicher in ihrer Lage zu halten. Die Kufen 50 werden auf diese Weise automatisch bezüglich der Laufrolle 28 in einer optimalen Höhe gehalten und zwar unabhängig von der Schnitthöhe des Schneidwerkes.

Die Gumraibuchsen 40 zwischen den Enden der Laufrollenachse 32 und den Kolben 34 ermöglichen ein gewisses Maß von unabhängiger Bewegung der Kolben, um Belastungen der Kolben oder der Laufrollenachse zu vermeiden, wenn die zwei Kolben bei der Einstellung der Schnitthöhe nicht ganz exakt gemeinsam bewegt wurden.

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Es ist ersichtlich, daß gegenüber der vorstehend beschriebenen AusfUhrungsform verschiedene Abwandlungen möglich sind« So könnte beispielsweise diejede Kufe an ihrem Hinterende schwenkbar alt dem benachbarten Kolben der Schnitthöheneinrichtung verbunden sein, während das Vorderende der Kufe mit der benachbarten Seitenplatte zu verbinden wäre, wobei dann die Kufe bei der Schnitthöheneinstellung um ihren vorderen Lagerzapfen verschwenkt, Die Kufen könnten aber auch so am Schneidwerk gelagert sein, daß man ihre Höhe unabhSngig von der Schnitthöheneinstellung einregeln kann.

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Claims

Ansprüche

1. Rasenmäher, dessen von einem Fahrwerk getragener Rahmen mit mindestens einem aus Bodenmesser und Messerwalze bestehendem Schneidwerk versehen ist, welches in Längsrichtung zusammen mit dem Rahmen bewegt wird und seine Abstützung einerseits durch die Anlenkung am Rahmen und andererseits durch eine Laufrolle erfährt, die hinter dem Bodenmesser angebracht ist, wobei zur Schnitthöhenverstellung die Vertikallage der Laufrolle gegenüber dem Bodenmesser einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerke (16) an beiden Seiten mit je einer sich in Längsrichtung erstreckenden Kufe (50) versehen ist, welche jeweils eine Einstellvorrichtung (hl

60, 64) aufweist, mit der die Lage der Kufe (50) bezüglich des Bodenmessers (20) eingestellt werden kann, um bei unterschiedlichen Einstellungen der Schnitthöheneinstellung (42) die Kufen (50) in konstanter Höhe über Bodenniveau zu halten.

2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitthöheneinstellvorrichtung (36) gleichzeitig auch die Lage der Kufen (50) bezüglich des Bodenmessers (20) einregelt.

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3. Rasenmäher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrolle 28 zwischen zwei Lagerteilen (22, 24) ruht, deren Lage gegenüber dem Bodenmesser (20) durch die Schnitthöhenverstellvorrichtung (36) veränderbar sind und daß jede Kufe (50) starr mit einer der Lagerteile (22, 24) verbunden ist.

4. RaseniBäher nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß Jede Kufe (50) an ihrem Hinterende starr alt einem der Lagerteile (22, 24) verbunden ist und daß die Vorderenden der Kufe mit einer Klemmvorrichtung (62, 64) versehen sind, mit denen das Vorderende der Kufe (50) mit einem Rahmenteil des Schste/'dwerkes (60 (16) verbindbar ist, wobei die Klemmvorrichtung (62, 64) im gelösten Zustand die Möglichkeit gibt, das Vorderende der Kufe (50) bezüglich des Schneidwerkes (16) zu verstellen, wenn man die Schnitthöhenverstellung betätigt,

5. Rasenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einem vertikalen Längsschlitz (60) in einem nach oben ragenden Bauteil der Kufe (50) und einem Schraubbolzen (62) besteht, der durch den Längsschlitz (60) und eine Bohrung des Rahmenteiles (22) hindurchragt.

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6. Rasenmäher nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitthöhenverstellung zwei
Kolben (34) enthält, die an ihrem unteren Ende mit einem der Lagerteile (22, 24) verbunden sind und vertikal verschiebbar in einem Gehäuse ruhen, das mit dem Rannen des Schneidwerkes (16) verbunden ist.

7. Rasenmäher nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,' daß die Laufrolle als horizontal ausgerichtete Walze (28) ausgebildet ist.

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