DE879071C - Lenkvorrichtung fuer die Vorderraeder eines Fahrspielzeuges - Google Patents

Lenkvorrichtung fuer die Vorderraeder eines Fahrspielzeuges

Info

Publication number
DE879071C
DE879071C DET4443A DET0004443A DE879071C DE 879071 C DE879071 C DE 879071C DE T4443 A DET4443 A DE T4443A DE T0004443 A DET0004443 A DE T0004443A DE 879071 C DE879071 C DE 879071C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
pivot
lever
steering according
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET4443A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tipp & Co
Original Assignee
Tipp & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tipp & Co filed Critical Tipp & Co
Priority to DET4443A priority Critical patent/DE879071C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE879071C publication Critical patent/DE879071C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/36Steering-mechanisms for toy vehicles

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung für die Vorderräder eines Fahrspielzei.ges Bei Fahrspielzeugen besteht die Aufgabe, mit einem Minimum an Aufwand die Verhältnisse bei Großfahrzeugen möglichst täuschend nachzuahmen. Hierzu gehört u. a. auch d:ie Ausbildung der Einrichtungen zur Lenkung der Vorderräder. Ursprünglich wurde so vorgegangen, daß die Vorderradachse um einen in der Mitte befindl-ichen Drehzapfen schwenkbar ausgebildet wurde, wobei die Vorderräder einen Kreis um den Schwenku.ngsm,ittelpunkt ausführten. Bei Großfahrzeugen, insbesondere bei Automobilen, werden jedoch die beiden Vorderräder je um einen eigenen Achsschen1elbolzen geschwenkt, drehen sich @dadurch also praktisch auf der Stelle. Damei wird die Schwenkbewegung des einen Rades auf das andere durch eine Spurstange übertragen, :die an den Radtellerrz der beiden Räder augelenkt ist. Auch bei Fahrspielzeugen wurde teilweise von einer solchen Spurstange Gebrauch gemacht, was aber einen verhältnismäßig hohen Aufwand. an-. beweglichen Teilen erfordert hat.
  • Die Erfindung .geht demgegenüber einen anderen Weg, bei dem nur zwei bewegi.iche Teile erforderlich sind, wobei . dennoch die Schwenkung -der Vorderräder je um einen eigenen Drehzapfen erfolgt und daher nach außen, hin die vollständige Illusion der Verhältnisse eines Großfahrzeuges erzielt wird. -Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, .daß 1 die beiden Radachsen getrennt an je einem Schwenkhebel gelagert sind, von denen, einer mit einem Schlitz, -der andere mit einem Zapfen versehen ist, der in dem erwähnten Schlitz derart eingreift, daß die beiden. Räder um ihre Schwenkachsen nur gemeinsam und gleichsinnig schwenkbar sind. Die Verhältnisse werden. arn besten derart gewählt, .daß :die Schwenkachsen der Räder. und der Eiagriffiszapfen des einen Hebels 'bei Geradeausstel.lung der Räder etwa ein gleichseitiges Dreieck bilden. Dabei soll dann der Eingriffsschlitz des anderen Schwenkhebels, welch letzterer zu diesem Zweck entsprechend gekröpft -ist, in Fahrtrichtung liegen. Es ist zweckmäßig, wenn die ganze Lenkeinrichtung soweit als möglich in das Innere des Fahrzeuges verlegt ist. Daher werden die Schwenkhebel an der Innenseite des Gehäuses bzw. des Gehäusebodens gelagert, und nur der Eingriffszapfen des einen Schwenkhebels ragt durch einen seiner Bewegungsbahn. angepaßten Schlitz, z. B. des Gehäusebodenrs, .nach außen und ist hier als Verstelllgriff ausgebildet. Entsprechend der angegebenen Konstruktion ist der Führungsschlitz des, Verstellgriffes ein Kreisbogen um den einen Schwenkzapfen und verläuft in der Mitte des FaIhrzeugbodens etwas schräg zur Fahrzeugmittelachse. Kommen -nur drei Fahrstellungen, nämlich Linksfahrt, Rechtsfahrt und Geradeausfahrt, in Frage, so können .für diese drei Fahrstellungen entsprechende Rasten @in Form von Vertiefungen am Gehäuseboden vorgesehen werden, in die eine an einem Schwenkhebel angebrachte Nase wafhlweise zum Eingriff gebracht we.rdenkann.
  • Auch Zwischenstellungen sind .möglich, wobei dann auf die Rastenwirkung verzichtet wird.
  • Die Räder sind zweckmäßig so angeordnet, daß sie bei Geradeausfahrt nicht über das Profil des Fahrzeuges hinausragen. Der Boden des Fahrzeuges ist :demgemäß. mit entsprechenden Aussparungen für die Unterbringung der Räder versehen. Diese Aussparungen 'haben, um die freie Schwenkmöglichkeit der Räder bei möglichster Platzausnutzung zu gewährleisten, die Form einer 3.
  • Es ,ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Drehzapfen jedes Rades .in der Radebene liegt. Solche Verhältnisse sind- auch bei Großfahrzeugen nicht immer vorhanden. Es empfiehlt sich jedoch, di'e Schwenkachsern so anzuordnen, -daß die Radachsen und die Schwenkachsen sich kreuzen, weil dadurch ohne besonderen Aufwand der Radius des Schwenkkreises -der Räder ein Minimum wird.
  • Die Lageraugen für die Radachsen können dadurch hergestellt werden, daß die aus Blech bestehenden Schwenkhebel .nahe dem Schwenkpunkt Lappen aufweisen, die, senkrecht umgebogen und mit entsprechenden Löchern versehen., die Lagerböcke bilden. Dadurch ist die Herstellung der ganzen Lenkeinrichtung besonders einfach und billig und für eine Massenfertigung geeignet.
  • Ein Ausführungsbeispiel. der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Eig. i eine perspektivische Ansicht der Vorderradlenkung ,gemäß der Erfindung bei weggenommenem Gehäuseoberteil, Fig. 2. eine Unteransicht .der Anordnung nach Fig. i, Fig.3 eine Vorder:ans.icht entsprechend der Linie III-III der Fig. 2.
  • In -den Figuren ist i die aus Blech bestehende Bodenplatte eines Fahrspielzeuges, insbesondere eines Spielautos. In der Bodenplatte ist bei 2 ein aus Blech bestehender. Hebel 3 und 'bei 4 ein. zweiter, ebenfalls aus Bleeh -bestehender Hebel 5 gelagert. Beide Hebels 3 und 5 besitzen abgebogene Lappen 6 .mit Bohrungen 7, die zur Aufnahme von Radachsen 8 dienen. An letzteren sind die Räder g befestigt. Der Schwen'k'he-bel5 ist gekröpft ausgeführt, derart, daß bei Geradeausstellung der Räder 9 der äußere Arm io des Schwenkhebels 5 gerade in Fahrtrichtung liegt. In diesem Teil io befindet sich ein Schlitz i i, in welchen der andere Schwenkhebel 3 mit einem an -seinem Ende durch Abbiegung eines Blechansätzes gebildeten Zapfen 12 eingreift, so :daß beide Hebel 3 und 5 immer nur .gemeinsam (bewegt werden können. Der Zapfen 12 greift über -den .Schlitz i i des Hebels 5 hinaus noch durch einen Schlitz 13 am Gehäuseboden. i und ist außen zu einem kleinen Handgriff 14 geformt. Der Schlitz 13 erstreckt sich über die ganze Länge .des Verstellbereiches des Zapfens 12 bzw. Handgriffes 14 und besitzt demgemäß die Form eines Kreisbogens um die Achse 8 (s. Fng. 2). Bei Gera.deattsstellurng der Räder 9 steht der Griff 14 genau in der Mitte -des (vgl. die Stellung .der Fig. 2). Für Rechts- oder Linksfahrt wird der Griff 14 -in eine der Endstellungen des Schlitzes 13 gebracht. Der Hebel 5 ist, am besten an der Ecke der Kröpfung, mit einer Nase 15 versehen, die nach .dem Boden i zu sich erhebt und in einige Rastenvertiiefungen 16, 17, 18 eingebracht werden kann, die den (drei 'hauptsächlich vorkommenden Fahrtstellungen, Linksfahrt, Geradeausfahrt, Rechtsfahrt, entsprechen. Um Platz für die Räder 9 zu gewinnen, ist die Grundplatte i mit 3-förmigen Aussparungen 2o versehen, in deren mittleren vorspringenden Teilen die beiden Schwenkachsen?, @bzw. 4 gelagert sind. Die seitlich davon befindlichen Buchten gestatten das freie Einschwenken der Räder g. Bei ig ist der Gehäuseoberteil angedeutet.
  • Wie das Beispiel erkennen läßt, gestattet d.ie Erfindung das Verschwenken der Vorderräder von Fahrspielzeugen um je eine eigene Schwenkachse analog den Verhältnissen 'bei Großfahrzeugen, aber ohne den Aufwand einer besonderen Spuistang e und mit einem Minimum an beweglichen Teilen, die noch dazu auf einfachste Weise herstellbar und montierbar sind, so daß die Erfindung vor allem für die Massenherstellung von. Fahrspielzeugen in Frage kommt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkvorrichtung für die Vorderräder eines Fahrspielzeugs, z. B. eines Spielautos, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Radachsen (8) getrennt an je einem Schwenkhebel' (3 bzw. 5) gelagert sind, von denen einer (5) mit einem Sdhl.itz (i i), der andere (3) mit einem Zapfen (12) versehen ist, der in den erwähnten Schlitz (i i) derart eingreift, daß die beiden Räder (g) um ihre Schwenkachsen (2, 4) nur gemeinsam schwenkbar sind.
  2. 2. Lenkung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (2, 4.) der Räder, (9) und der Eingriffszapfen (12) des einen Hebels (3) bei Geradeausfahrtstellung der Räder (9) etwa ein gleichseitiges Dreieck bilden.
  3. 3. Lenkung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeidhnet, Jaß der Eingriffsschlitz (i i des einen Schwenkhebels (5) bei Geradeausstel:lung der Räder (9) in Fahrtrichtung verläuft.
  4. 4. Lenkung nach Anspruch i bi-s 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel (3, 5) an. der Innenseite des Gehäusebodens (i) gelagert sind und der Eingriffszapfen (12) durch einen seiner Bewegungsbahn angepaßten Schlitz (13) des Gehäuses (i) nach außen ragt und an einem Ende als Verstellgriff (1.I) ausgebildet ist.
  5. 5. Lenkung nach. Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Schwenkhelbel (5) eine Nase (15) und am Gehäuse als Rasten wirkende Vertiefungen (16, 17, 18) für Links-, Geradeaus- und Rechtsfahrt vorgesehen sind.
  6. 6. Lenkung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (9) sich in 3-förmigen. Aussparungen des Gehäusebodens (i) bewegen.
  7. 7. Lenkung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeiehnet, daß die Radachsen. (8) und die Sc'hswen.kachsen (2, q.) sich kreuzen. B. Lenkung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schwenkhebel (3. 5) aus Blech hergestellt und die Lageraugen (6) für die Radachsen (8) durch umgebogene Lappen der Schwenkhebel (3, 5) geübildet sind.
DET4443A 1951-06-16 1951-06-16 Lenkvorrichtung fuer die Vorderraeder eines Fahrspielzeuges Expired DE879071C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET4443A DE879071C (de) 1951-06-16 1951-06-16 Lenkvorrichtung fuer die Vorderraeder eines Fahrspielzeuges

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET4443A DE879071C (de) 1951-06-16 1951-06-16 Lenkvorrichtung fuer die Vorderraeder eines Fahrspielzeuges

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE879071C true DE879071C (de) 1953-06-08

Family

ID=7544633

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET4443A Expired DE879071C (de) 1951-06-16 1951-06-16 Lenkvorrichtung fuer die Vorderraeder eines Fahrspielzeuges

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE879071C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5882241A (en) * 1997-01-22 1999-03-16 Mullaney; Sean T. Toy vehicle with movable front end
US6551169B2 (en) 1999-08-06 2003-04-22 Mattel, Inc. Toy vehicle with rotating front end
US6692333B2 (en) 2002-05-31 2004-02-17 The Obb, Llc Toy vehicle

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5882241A (en) * 1997-01-22 1999-03-16 Mullaney; Sean T. Toy vehicle with movable front end
US6551169B2 (en) 1999-08-06 2003-04-22 Mattel, Inc. Toy vehicle with rotating front end
US6692333B2 (en) 2002-05-31 2004-02-17 The Obb, Llc Toy vehicle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3230036C2 (de) Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug
DE2905776A1 (de) Zweiraedriges motorfahrzeug, wie motorrad
DE1480156A1 (de) Kupplung zur UEbertragung von Drehbewegungen in Kraftfahrzeugen
DE767716C (de) Aufhaengung von unabhaengig gefuehrten Raedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2149126B2 (de) Vorrichtung zum Übertragen von Zug und Bremskräften an einem Schie nenfahrzeug
DE879071C (de) Lenkvorrichtung fuer die Vorderraeder eines Fahrspielzeuges
DE2801261C2 (de) Selbsttragende Fahrerkabine für Nutzfahrzeuge
DE2605722C3 (de) Achsführung für eine Starrachse eines Fahrzeuges mit geringer Höchstgeschwindigkeit
DE639754C (de) Fahrbares Spielzeug mit Einrichtung zum Fahrtrichtungswechsel
DE1073891B (de) Vorrichtung zur Übertragung der Lenkbewegung von dem Steuerrad auf die Vorderräder eines Kraftfahrzeugs für Land- und Wasserfahrt
DE330511C (de) Motorfahrzeug mit Kettenlaeufen
DE1257187C2 (de) Strassenwalze
DE395337C (de) Schaltvorrichtung fuer ein auf dem Schubbalken von Kraftfahrzeugen angeordnetes Wechselgetriebe
DE951793C (de) Schwenkbarer Fahrzeugscheinwerfer
DE711092C (de) Wendevorrichtung fuer Spielfahrzeuge
DE444705C (de) Scheinwerferanordnung fuer Kraftfahrzeuge o. dgl.
DE625985C (de) Schwingende Halbachse fuer Kraftfahrzeuge
DE384734C (de) Motorfahrzeug mit vier Treib- und Lenkraedern
DE686523C (de)
DE584952C (de) Antriebsvorrichtung fuer die Lenkraeder von Kraftfahrzeugen
DE630058C (de) Fahrspielzeug mit Einrichtung zum Fahrtrichtungswechsel
DE487151C (de) Vorrichtung an Kraftfahrzeugen zum Schutze gegen Zusammenstoss
DE720993C (de) Spielzeugkabriolett o. dgl. Spielfahrzeug mit Vorderachsenantrieb und Blechkappe
DE922985C (de) Transportfahrzeug
DE552647C (de) Lenkvorrichtung fuer Gleiskettendrehgestelle mit zwei oder mehr Gleiskettenfuehrungsrahmen