DE91779C - - Google Patents

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DE91779C
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DE
Germany
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DENDAT91779D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K2201/00Springs used in cycle frames or parts thereof
    • B62K2201/04Helical springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
R. FECHTER und E. SHAW in MÜNCHEN. Federndes Fahrradgestell.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. Februar i8g6 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Fahrrad, dessen federndes Gestell die beim Fahren auftretenden Stöfse vollständig aufnimmt, so dafs die Anwendung von Luftreifen entbehrlich gemacht ist.
Besonders vortheilhaft bei der neuen Construction ist auch der Umstand, dafs nicht allein der Sattel, sondern auch die Tretkurbeln an dieser federnden Bewegung theilnehmen, so dafs der Fahrer auch auf schlechten, unebenen Wegen, wo der Sattel in wippende Bewegung geräth, fest in den Tretkurbeln steht und dieselben nicht verliert. Diese federnde Aufhängung der Tretkurbeln gestattet auch ein elastisches Treten, welches sich beim Fahren sehr angenehm fühlbar macht.
Das Rad ist auf beiliegender Zeichnung in einer Ansicht dargestellt.
Die den Sattel tragende Stange α ist an der Gabelstange b des Vorderrades in einer Hülse al verschiebbar und drehbar gehalten, welch letztere durch eine kräftige Feder c nach unten gedrückt wird. Diese besitzt an ihrem oberen Ende ein geeignetes Kopfstück d, in welchem oben auf irgend eine geeignete Weise Rollen oder Kugeln e gelagert sind. Auf diesen Rollen e ist mit ihrem gabelförmigen Ende die Stange f gelagert. Mit ihrem hinteren, ebenfalls gabelförmig gestalteten Ende greift die Stange f an der um die Achse h des Hinterrades drehbaren Gabel i an, welche oben durch die an der Stange f angreifende Feder k gehalten wird. An dieser Stange f hängt an einer verstellbaren Stange oder Kette / ein die Antriebsvorrichtung tragender kleiner Kolben m, welcher in dem Stück η des Gestelles geführt ist. Schliefslich ist auch noch die Sattelstange a, wie die Zeichnung zeigt, mit der Stange f durch eine Kette oder Stange ο etc. verbunden. Die Stangen α und f sind an der Kreuzungsstelle in entsprechenden Führungen gegenseitig geführt. Die Feder c ist zweckmäfsig durch zwei teleskopartig in einander verschiebbare Rohre g verkleidet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Setzt sich der Fahrer auf den Sattel, so wird durch den dadurch erzeugten Zug an der Kette 0 die Stange f nach unten gezogen und dadurch die Feder c zusammengedrückt, ebenso wird die Hülse a1 etwas angehoben und von unten gegen die Feder c gedrückt. Bei dem Herunterziehen der Stange f übt dieselbe nach hinten einen Druck auf die um die Achse h drehbare Hinterradgabel aus und spannt dadurch die Feder k. Die Stange f wird nicht allein durch das Körpergewicht des Fahrers abwärts gezogen, sondern auch vermittelst der Kette / durch die Kraft, welche der Fahrer auf die Pedale ausübt.
Wie leicht einzusehen, wird durch diese Construction die federnde Wirkung des Gestelles und die sonstigen eingangs erwähnten Vortheile im vollsten Mafse erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein federndes Fahrradgestell, dadurch gekennzeichnet, dafs eine um die Vorderradgabelstange (b) angeordnete Feder (c) auf die vorderen
    Enden zweier sich kreuzender und durch eine Stange (o) gelenkig mit einander verbundener Stangen (a und f) wirkt, von denen die eine (a) am hinteren Ende den Sattel trägt, während an der anderen (f), welche die Vorderradgabel (b) mit der um die Hinterradachse drehbaren, federnd befestigten Gabel (i) verbindet, die Tretkurbeln in entsprechender Führung mittelst einer Stange oder Kette (I) aufgehängt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT91779D Expired DE91779C (de)

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DE91779C true DE91779C (de) 1900-01-01

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