DE251304C - - Google Patents

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DE251304C
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horse
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ratchet wheel
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rocking horse
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G19/00Toy animals for riding
    • A63G19/08Toy animals for riding made to travel by ratchet-wheels, e.g. by stretching the legs
    • A63G19/10Toy animals for riding made to travel by ratchet-wheels, e.g. by stretching the legs by pressing the seats or saddles up-and-down

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 251304 — KLASSE 77e. GRUPPE
und Schaltvorrichtung in Drehung versetzt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1911 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Schaukelpferd auf Laufrädern, die durch Auf- und Abwärtsbewegen des federbeeinflußten Pferdekörpers o. dgl. durch den Reiter mittels Gestänge und Schaltvorrichtung in Drehung versetzt werden. Das Neue an der Erfindung ist, daß zwei solcher Schaltvorrichtungen, bestehend aus Schaltklinke und Schaltrad, angeordnet sind, deren jede je nach
ίο der Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Pferdekörpers auf das Laufrad in verschiedenem Drehsinn wirken und dadurch ein Vor- und Rückwärtsfahren des Schaukelpferdes ermöglichen, wobei durch beliebig gestaltete Laufräder gleichzeitig eine seitliche, beliebig schwankende Bewegung hervorgerufen werden kann. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand, und zwar gibt Fig. 1 das Schaukelpferd in Seitenansicht wieder. Fig. 2 zeigt den ganzen Mechanismus von oben gesehen. Fig. 3 stellt eine Einzelheit dar.
Der Körper 1 des Pferdes ist auf einem Rohr 2 befestigt, welches in dem Bock 3 drehbar gelagert ist und an seinem anderen Ende eine verstellbareSchelle4 trägt, an welcher mittels Eisenbänder 5 o. dgl. Federn 6 mit ihrem einen Ende angebracht sind. Die Federn 6 sind mit ihrem anderen Ende an einer Spannvorrichtung beliebiger Art befestigt. In dem Bock 3 ist ein zweiter Hebel 7 drehbar gelagert, welcher durch eine Stange 8 mit dem Rohr 2 beweglich verbunden ist. Von dem Hebel 7 werden zwei an den beiden Armen des Hebels befestigte Stangen 9 und 10 betätigt, von denen wieder eine jede auf einen mit Klinke versehenen Hebel 11 bzw. 12 einwirkt. Die Stange 9 kann mittels Flügelschraube an verschiedenen Stellen des Hebels 7 befestigt werden, um dessen Wirkung zu verändern. Der Hebel 11 wirkt mit Klinke 13 auf ein Schaltrad 14, das mit einem Zahnrad 15 auf gemeinschaftlicher Achse sitzt. Das Zahnrad 15 greift in das auf der Hinterräderachse 16 befestigte Zahnrad 17. Die Klinke 18 des Hebels 12 dagegen greift in ein direkt auf der Achse 16 sitzendes Sperrad 19. Das letztere kann am ganzen Umfang mit Zähnen versehen sein oder nur in bestimmten Entfernungen voneinander Zahngruppen besitzen (Fig. 3), wodurch eine Änderung der Größe der Rückwärtsbewegung eintritt. Die Schalträder 14 und 19 sind in bekannter Weise so auf ihren Achsen· befestigt, daß sie dieselben nur in einer Richtung mitnehmen, also nach Art der Kupplung bei Rücktrittbremsscheiben. Zwei am Zügel befestigte Seile 20 führen über Rollen 21 durch den Leib des Pferdes und die hohle Stange 2 bis zu dem Bock 3. Von hier werden sie nach unten geleitet und gehen über Rollen 22 nach der Vorderräderachse, welche in ihrer Mitte drehbar gelagert ist, so daß ein Lenken ermöglicht wird.
Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung ist folgende:
Die Auf- und Abwärtsbewegung des Pferdes kann der Reiter durch Rückwärts- und Vorwärtsbeugen seines Körpers mit Leichtigkeit hervorrufen. Beim Abwärtsbewegen des Pferdes wird die am Hebel ii befestigte Schaltklinke 13 das Schaltrad 14 in Umdrehung versetzen und somit das Pferd vorwärts bewegen. Beim Aufwärtsbewegen des Pferdes wird die Klinke 18 des Hebels 12 das Schaltrad 19 betätigen und somit das Pferd ein Stück rückwärts rollen. Das Übersetzungsverhältnis der Räder 15 und 17 ist so gewählt, daß das Pferd ein größeres Stück nach vorn rollt und nur ein kleineres Stück zurück.
Durch geeignete Schaltvorrichtung kann entweder der Rückwärts- oder der Vorwärtsgang ausgeschaltet werden, so daß sich das Pferd nur in einer Richtung bewegt. Die beiden Schaltvorrichtungen kann man auch so anordnen, daß sie auf ein und dasselbe Schaltrad wirken, wodurch beim Auf- und Abwärtsschwingen des Pferdes eine Vorwärtsbewegung eintritt. Man kann das Pferd als Einzelspielzeug oder in Karussellanordnung verwenden und zur Erhöhung des Vergnügens außer mit runden auch mit elliptischen oder sonst gestalteten Rädern versehen. Durch Anordnung elliptischer Räder, deren Achsen gegeneinander versetzt sind, kann auch eine seitliche Bewegung hervorgerufen werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaukelpferd auf Laufrädern, die durch Auf- und Abwärtsbewegen des federbeeinflußten Pferdekörpers o. dgl. durch den Reiter mittels Gestänge und Schaltvorrichtung in Drehung versetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solcher Schaltvorrichtungen, bestehend aus Schaltklinke (13, 18) und Schaltrad (14, 19), angeordnet sind, deren jede je nach der Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Pferdekörpers auf das Laufrad in verschiedenem Drehsinn wirken und dadurch ein Vor- und Rückwärtsfahren des Schaukelpferdes ermöglichen, wobei durch behebig gestaltete Laufräder gleichzeitig eine seitliche, beliebig schwankende Bewegung hervorgerufen werden kann.
2. Schaukelpferd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Hinterräderachse (16) sitzende Schaltrad (19), welches auf Rückwärtsbewegung wirkt, in beliebigen Entfernungen voneinander am Umfang Zahngruppen aufweist (Fig. 3), welche eine Änderung der Größe der Rückwärtsbewegung bedingen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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