DE99419C - - Google Patents
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- DE99419C DE99419C DENDAT99419D DE99419DA DE99419C DE 99419 C DE99419 C DE 99419C DE NDAT99419 D DENDAT99419 D DE NDAT99419D DE 99419D A DE99419D A DE 99419DA DE 99419 C DE99419 C DE 99419C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/14—Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power
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- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
sgPi-
chal&
(Tl) ',
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63/Sattlerei, Wagenbaü und Fahrräder.
JOHANNES GRIMME in BOCHUM. Hülfs-Handantrieb für Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1897 ab.
Eine Anzahl von Erfindungen sind gemacht worden, um die Kraft der Arme beim Radfahren
mitwirken zu lassen. Man hat Kurbeln und auf- und abwärts bewegliche Hebel über dem Vorderrade angebracht.
Derartige Vorrichtungen können wohl als Ersatz der Beinkraft dienen, aber eine gleichzeitige
Steigerung der Gesammtkraft, wie sie beim Bergauffahren u. s. w. erwünscht ist, kann
mit den bekannten Einrichtungen nur zum geringsten Theil erzielt werden, weil die bekannten
Mechanismen nur auf Kosten der Beinkraft zur Wirkung kommen können.
Wenn z. B. ein Radfahrer auf die Fufskurbel tritt, so kann er ohne Hülfe der Hände nur
mit seinem Eigengewicht an der Fufskurbel wirken. Soll er aber noch mit den Händen
auf eine Kurbel oder auf Hebel drücken, so geht die mit den Händen ausgeübte Kraft zum
gröfsten Theil für den Fufsantrieb verloren. Um die Kraft seines Eigengewichtes verdoppeln
zu können, gebraucht der Radfahrer einen festen Zugpunkt für die Hände, wie er ihn an den
Griffen der heutigen Lenkstange findet.
Ohne an Kraft einzubüfsen, kann der Radfahrer bei fest unter den Griffen der Lenkstange
gespannten Händen aber noch lenken, also eine seitliche Bewegung der Lenkstange ausführen, und hierauf beruht der Gedanke
der vorliegenden Erfindung.
Diese Erfindung besteht darin, dafs ein Hebelpaar g g, wie in der beiliegenden Zeichnung
abgebildet, in derselben Ebene bewegt wird, wie die üblichen Handgriffe der Lenkstange
eines Fahrrades beim Lenken. Nur werden die Hebel g g durch den zwischengeschalteten
Doppelhebel d zwangläufig geführt und gegen und von einander bewegt, so dafs
das Fahrrad bei der Hebelwirkung sich in jedem Augenblick im vollkommenen Gleichgewicht
gegenüber den Hebelkräften befindet. Der rechte Hebel g erhält eine Verlängerung v,
welche vermittelst der Pleuelstange ρ an den Kurbelzapfen \ der Kurbel b angreift und die
letztere in Umdrehung versetzt. Die Drehung der Kurbel wird dann durch die Stange w
%und die Zahnräder r und η auf das Vorderrad
übertragen.
Stellt man den Kurbelzapfen vermittelst der Schwalbenschwanzmutter auf die Mitte der
Stange w ein, so steht das gesammte Hebelwerk, selbst bei Drehung der Stange n>, still.
Je gröfser man den Hub der Kurbel b einstellt, je gröfser wird auch die Bewegung der
Hebel g g sein. Man kann also jede Hubgröfse beliebig einstellen.
Da nun das ganze Hebelsystem zwangläufig um eine ideale Mittelachse schwingt, so läfst
sich das Fahrrad lenken, indem man diese ideale Lenkstange oder Mittelachse entsprechend
nach einer oder der anderen Seite verlegt, was geschieht, wenn man den ganzen beschriebenen,
um das Radgestell drehbaren Apparat entsprechend seitwärts dreht.
In der Zeichnung ist nur das Vorderrad mit seinem Antriebmechanismus dargestellt. Das
Hinterrad, weil bekannt, fehlt.
Claims (1)
- P ATENT-Ansprüche:ι . Ein Hülfs-Handantrieb für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs ein zwangläufigverbundenes Hebelpaar (g g), welches vermittelst einer Kurbel (b) mit Kurbelzapfen (tQ und Zahnrädern (r und n) auf die Drehung des Vorderrades wirkt, in derselben Ebene bewegt wird, wie die Handgriffe der gebräuchlichen Lenkstange beim Lenken, und dafs dieses Hebelpaar (g g) derartig gegen und von einander bewegt wird, dafs in jedem Augenblick sich das Fahrrad gegenüber den Hebelkräften im Gleichgewicht befindet.Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Antriebes, bei welcher der durch den Handantrieb bewegte Kurbelzapfen (\) in einem Schlitz bis zur Achse der Kurbel verstellbar ist, zu dem Zwecke, den Kurbelhub beliebig ändern und den Handantrieb ausschalten zu können.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99419C true DE99419C (de) |
Family
ID=370300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99419D Active DE99419C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99419C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7726676B2 (en) | 2004-04-13 | 2010-06-01 | Bernd Monno | Device for hand-driven operation of a guided wheel |
-
0
- DE DENDAT99419D patent/DE99419C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7726676B2 (en) | 2004-04-13 | 2010-06-01 | Bernd Monno | Device for hand-driven operation of a guided wheel |
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