DE54895C - Durch die. Oberschenkel des Fahrers bethätigte Hülfsantriebvorrichtung für Fahrräder - Google Patents

Durch die. Oberschenkel des Fahrers bethätigte Hülfsantriebvorrichtung für Fahrräder

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DE54895C
DE54895C DENDAT54895D DE54895DA DE54895C DE 54895 C DE54895 C DE 54895C DE NDAT54895 D DENDAT54895 D DE NDAT54895D DE 54895D A DE54895D A DE 54895DA DE 54895 C DE54895 C DE 54895C
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Germany
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driver
thighs
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thigh
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DENDAT54895D
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RlCH. KORFF JR. in Remscheid
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M1/00Rider propulsion of wheeled vehicles
    • B62M1/12Rider propulsion of wheeled vehicles operated by both hand and foot power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei den bisher üblichen Fahrrädern wird die Bewegung des Rades dadurch bewirkt, dafs der Fufs auf eine Kurbel oder auf einen Tritthebel drückt oder tritt.
Bei dieser Betriebsart, namentlich bei der Trittkurbel, werden -je bei einer vollständigen Umdrehung zwei Punkte überschritten, in welchen der Unterschenkel ungünstig in Anspruch genommen ist, die von ihm ausgeübte Kraft in diesen Augenblicken also. gering und die Kraftausübung selbst ermüdend ist, während gerade dann. der Oberschenkel sich in solcher Lage befindet, dafs durch ihn eine erhebliche Kraft ausgeübt werden kann.
Um dies zu bewirken und letztere Kraft auszunutzen , hat Erfinder das auf der Zeichnung dargestellte Fahrrad construirt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Fahrrades, Fig. 2 ein Grundrifs,
Fig. 3 eine Ansicht von hinten, %
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der neuen Antriebsvorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Hülfsantriebsvorrichtung in gröfserem Mafsstabe,
Fig. 6 ein Grundrifs derselben ohne Sattel, Fig. 7 eine Vorderansicht von Fig. 5.
Der ganze Triebmechanismus und die Treib- und Lenkräder sind an einem geeigneten Gestell A angeordnet, über welchem auch der Sattel B federnd angebracht ist. Der im Sattel sitzende Fahrer tritt nun in bekannter Weise die Trittkurbel C (oder an deren Stelle passend angeordnete Tritthebel) abwechselnd links und rechts nieder, und die so erzielte Drehung der Achse D bezw. des Kettenrades E wird mittelst Kette auf das Treibrad F übertragen.
Zu diesem bekannten und bisher benutzten Antriebswerk fügt der Erfinder eine Hülfsantriebsvorrichtung hinzu, deren Zweck und Wirkung aus folgender Darstellung zu erkennen ist.
Aus der schematischen Fig. 4 erkennt man, und die Erfahrung bestätigt dies auch, dafs gerade am Anfang des Niederganges einer Kurbel, wo also die andere bereits sich passiv verhält, der auf letztere wirkende Fufs also keine Kraft mehr ausüben kann, die Stellung des auf die erste Kurbel wirkenden Beines zur Kraftrichtung eine ungünstige (nahezu radial statt tangential zum Kurbelkreis) ist, während der Oberschenkel des betreffenden Beines zum Abwärtsdrücken eine sehr günstige Lage einnimmt. (In der Fig. 4 sollen die Linien 0 und u bezw. o1 und u1 die Ober- und Unterschenkel des Fahrers andeuten.)
Umgekehrt ist die Lage 'des anderen Beines in diesem gedachten Augenblick an der Trittkurbel sowohl als die des Oberschenkels eine für Kraftausübung ungünstige, was aber von keinem Belang, weil diese Kurbel sich passiv verhält.
Die für die positiv sich bewegende Kurbel günstige Lage des Oberschenkels wird zur Inbetriebsetzung des Fahrrades auf folgende Weise ausgenutzt. Es ist hinter dem Sattel auf einen Bock G des Gestelles eine Achse H angeordnet und auf derselben je links und rechts ein Schaltrad / befestigt, mit welchem die Klinken K der Schenkelschalthebel L in Eingriff stehen. Durch Federn M, die einerseits unter dem Sattel, andererseits an den Schalthebeln L befestigt sind, werden diese hoch-

Claims (1)

  1. gezogen* Ihre Vorderenden sind mit Polstern N ausgerüstet, auf welchen die Oberschenkel bequem ruhen und sie abwechselungsweise niederdrücken.
    Von . der Achse H erfolgt die Bewegungsübertragung auf die Achse des Treibrades F in bekannter Weise durch eine Treibkette.
    Die Druckrichtung der Oberschenkel auf die Hülfstreibhebel L ist eine günstige, wenn die Druckrichtung des Unterschenkels oder des Fufses auf die Trittkurbel eine ungünstige, d. h. beinahe radiale ist, und umgekehrt.
    Durch diese gegenseitige Ausgleichung der Krafteinwirkungen soll ein gleichmäfsiger Gang des Fahrrades und gleichmäfsigere Inanspruchnahme des Fahrers erzielt werden.
    Die Polster werden verstellbar gemacht, um der Gröfse des Fahrers angepafst werden zu können.
    In der Zeichnung ist die Anordnung für ein Zweirad dargestellt; dieselbe ist ebenso anwendbar für ein Einrad und Dreirad.
    Pateντ-Anspruch:
    Eine durch die Oberschenkel des Fahrers bethätigte Hülfsantriebvorrichtung ' für Fahr- \ räder, bestehend aus den verstellbaren Druckhebeln (L N), welche mittelst Klinken (K) auf Schalträder (I) wirken, die auf einer unter dem Sattel befestigten Achse (H) aufgekeilt sind, und deren absatzweise Drehung durch Kettenoder Zahnradübersetzung von der Achse (H) auf die Treibradachse des Fahrrades übertragen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5209507A (en) * 1990-10-09 1993-05-11 Alberto Domenge Transmission system for tandem bicycles
US5810379A (en) * 1994-07-18 1998-09-22 Shusterman; G. Todd Freewheeling drivetrain for tandem bicycles
ITRM20120458A1 (it) * 2012-09-24 2014-03-25 Giuseppe Bernardini Veicolo a propulsione umana.

Cited By (4)

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