DE1113177B - Steuerungseinrichtung fuer Muelltonnenhubkipper - Google Patents

Steuerungseinrichtung fuer Muelltonnenhubkipper

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Publication number
DE1113177B
DE1113177B DEZ7213A DEZ0007213A DE1113177B DE 1113177 B DE1113177 B DE 1113177B DE Z7213 A DEZ7213 A DE Z7213A DE Z0007213 A DEZ0007213 A DE Z0007213A DE 1113177 B DE1113177 B DE 1113177B
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DE
Germany
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garbage
pressure medium
cylinder
pilot valve
lifting
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Pending
Application number
DEZ7213A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Zoeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELISABETH ZOELLER GEB KEHL
HELGA SCHULZ ZOELLER GEB ZOELL
Original Assignee
ELISABETH ZOELLER GEB KEHL
HELGA SCHULZ ZOELLER GEB ZOELL
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
    • B65F3/04Linkages, pivoted arms, or pivoted carriers for raising and subsequently tipping receptacles
    • B65F3/041Pivoted arms or pivoted carriers
    • B65F3/043Pivoted arms or pivoted carriers with additional means for keeping the receptacle substantially vertical during raising

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
Z7213Xn/81d
ANMELDETAG: 24. MÄRZ 1959
BEKANNTMACH UNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 24. AUGUST 1961
Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung für Mülltonnenhubkipper, der jeweils eine Mülltonne oder Mülltonnengruppe anhebt, in einen Sammelbehälter, z. B. Müllwagen, einkippt, die leere Mülltonne od. dgl. zurückkippt und wieder herabläßt, wobei 5 nur ein Schalthebel oder -knopf vorgesehen ist zur Ingangsetzung dieser Bewegungsvorgänge und das die Bewegungsvorgänge auslösende Medium, z. B. Druckluft, in solcher Weise die gesamte Vorrichtung durchströmt, daß die Bewegungsvorgänge iq selbsttätig ausgeführt und beendet werden, nach Patent 805 625.
Bei den bekannten Steuerungseinrichtungen für Mülltonnenhubkipper durchströmt das Druckmittel zunächst die Hubzylinder und strömt dann kurz vor Erreichen des oberen Totpunktes der Kolben in den Hubzylindern über mehrere Bohrungen in den Hubzylinderwandungen und eine Leitung zum Kippzylinder und betätigt diesen. Da der Kippzylinder ein verhältnismäßig großes Volumen aufweist, sind die Zuleitung von den Hubzylindern zum Kippzylinder sowie die Überströmbohrungen in den Hubzylindern entsprechend groß auszulegen. Diese Anordnung bedingt neben einem sehr hohen Verschleiß der Manschetten an den Hubzylinderkolben durch das Überschleifen der Bohrungen in den Hubzylindern die Verwendung von Druckmittelleitungen großen Querschnitts zwischen den Hubzylindern und dem Kippzylinder. Der dabei anfallende Aufwand ist dementsprechend groß.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Möglichkeit zu schaffen, auf einfache, billige Art in fortschrittlicher Weise die gleiche Wirkung zu erzielen, wie sie seither nur durch teuere, komplizierte und dadurch entsprechend störanfällige Einrichtungen erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe vorgeschlagen, daß ein an sich bekanntes Vorsteuerventil in die direkte Druckmittelzuleitung zu dem Kippzylinder eingeschaltet ist, wobei das Vorsteuerventil nach Beendigung der Hubbewegung der Mülltonne über eine Steuerleitung zwischen dem Hubzylinder und dem Vorsteuerventil durch das an dem Hubzylinder überströmende Druckmittel betätigt wird und die Kippbewegung steuert und das verbrauchte Arbeitsdruckmittel aus dem Kippzylinder über einen kurzen Verbindungskanal in das Kippergehäuse geleitet wird, dort in bekannter Weise geräuschgedämpft wird und danach ins Freie gelangt.
Die Lösungsmittel sind in ihrer Gesamtheit auf dem vorliegenden und diesem benachbarten Gebiet neu. Diese Gesamtheit kann in ihrer Eigenart nicht als naheliegend bezeichnet werden.
Steuerungseinrichtung
für Mülltonnenhubkipper
Zusatz zum Patent 805 625
Anmelder:
Elisabeth Zöller, geb. Kehl,
und Helga Schulz-Zöller, geb. Zöller,
Laubenheim/Rhein, Wormser Str. 50-60
Hans Zöller f, Laubenheim/Rhein,
ist als Erfinder genannt worden
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Mülltonnenhubkipper mit der neuen Steuerungseinrichtung und die Müllgefäßschüttung in der Ansicht und
Fig. 2 den Mülltonnenhubkipper mit der neuen Steuerungseinrichtung und der Müllgefäßschüttung in der Seitenansicht mit auf dem Boden stehender und angehobener Mülltonne.
Mit 1 ist der Müllwagen bezeichnet. 2 ist ein an der Schüttungsseitenwand befestigtes Lager zur Welle4. Mit der Welle 4 verbunden ist der Schwenkarm 5. 7 ist eine Mülltonne. Mit 18 sind die beiden oberen Gelenkaugen, mit 19 die Kolbenstangen und mit 20 die Kolben der Hubzylinder 21 bezeichnet. Die Kolbenstangen 19 greifen an der Gelenkwelle 22 des Verbindungshebel 23 an. 24 ist der Kipperzylinder, in dem sich der Kolben 25 und die Kolbenstange 26 bewegt, welche auf ein Zahnrad 27, das in der Zahnradabdeckung läuft, einwirkt. 29 ist das Kippergehäuse. 32 ist die untere Verbindungsleitung zwischen den beiden Hubzylindern 21; 35 eine obere Überschleifbohrung in einem der Hubzylinder 21. 67 und 68 sind die Druckmittelzuleitungen. Am Feinregelventil mit Entlüftung 69 befindet sich der Handhebel 70. Die Leitung 32 mündet am Anschluß 71 in die beiden Hubzylinder 21. Der Hubwagen 72 wird mittels Rollen 73 zum Schwenkarm 5 geführt und ist mit Aufhängehaken 74 und einem Anlageblech 75 für die Mülltonne 7 ausgerüstet. 76 und 77 stellen elastische
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Verbindungsleitungen zu den Hubzylindern dar. 78 ist die Steuerleitung zum Vorsteuerventil 79; 80 die Druckmittelzuleitung vom Vorsteuerventil 79 in den Kippzylinder 24, an welchem sich eine Überschleifbohrung 81 befindet, die in eine Steuerleitung 82 zum Druckmittelabsperrventil 83 am Feinregelventil 69 einmündet. Das Vorsteuerventil 79 ist mit dem Gehäuse 29 über einen kurzen Verbindungskanal 84 verbunden. Auf der dem Kippzylinder 24 entgegengesetzten Schüttungsseite befindet sich ein Rückholzylinder 85, welcher auf den Rückholhebel 86 einwirkt. Der Rückholzylinder 85 ist in dem Bolzen 87 drehbar gelagert. Der Bolzen 87 ist an der Schüttung 88 befestigt. Mit 89 ist die Frontplatte bezeichnet. 90 ist das obere Auge am Schwenkarm 5. 94 ist die Schwenkachse der Frontplatte 89 und des Schwenkarmes 5. Mit 95 ist eine Entlüftungsbohrung am Gehäuse 29 bezeichnet.
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Das Druckmittel kommt aus der Druckmittelzuleitung 67 und strömt bis zum Vorsteuerventil 79. Zugleich gelangt es über die Abzweigleitung 68 zum Feinregelventil 69.
Betätigt man den Hebel 70 des Feinregelventils 69, so gelangt Druckmittel über die Leitung 32, die elastische Verbindungsleitung 76 und die Anschlüsse 71 in die beiden Zylinder 21, wo es die Ringflächen der beiden Kolben 20 beaufschlagt. Dadurch werden die Kolben 20 nach oben geschoben und heben über die beiden Kolbenstangen 19 den an den Gelenkstellen 22 mittels zweier Verbindungshebel 23 befestigten Hubwagen 72 mit der in den Aufhängehaken 74 eingehängten und am Anlageblech 75 anliegenden Mülltonne 7 an.
Kurz vor der oberen Totpunktlage der Kolben 20 überschleift der eine Kolben 20 eine am Hubzylinder 21 angebrachte, kleine Überschleifbohrung 35 und gibt somit dem Druckmittel den Weg über die elastische Verbindungsleitung 77 und die Steuerleitung 78 zum Vorsteuerventil 79 frei. Das aus der Steuerleitung 78 eingesteuerte Druckmittel betätigt das Vorsteuerventil 79 derart, daß Druckmittel aus der Leitung 67 über das Vorsteuerventil und die Leitung 80 in den Kippzylinder 24 einströmen kann. Das in den Kippzylinder 24 einströmende Druckmittel bewegt den Kolben 25 mit der damit verbundenen, am unteren Ende verzahnten Kolbenstange 26 nach unten und bewirkt somit in bekannter Weise über das Zahnrad 27 die Welle 4 und das Auge 90 durch Einschwenken des Schwenkarmes 5 mit dem Hubwagen 72 und der Mülltonne 7 um die Schwenkachse 94. Überschleift der Kolben 25 die Überschleifbohrung 81 am Kippzylinder 24, so gelangt Druckmittel über die Steuerleitung 82 zum Druckmittelabsperrventil 83, schließt die Leitung 68 ab und verhindert ein weiteres Nachströmen von Druckmittel in die beiden Zylinder 21. Dadurch wird indirekt erreicht, daß auch in den Kippzylinder 24 nicht mehr Druckmittel nachströmt, als zum Kippen des jeweiligen Mülltonnengewichtes erforderlich ist. Das Vorsteuerventil 79 wirkt nämlich derart, daß es bei Druckgleichheit auf beiden Seiten einer eingebauten Membran stets in die Abschlußstellung geht.
Zum Zurückschwenken der Mülltonne 7 legt man den Handhebel 70 des Feinregelventils 69 in die Ausgangsstellung zurück. Dadurch wird über die Leitung 76 die Leitung 32 und das Feinregelventil 69 entlüftet. Ebenfalls entlüftet wird die Steuerleitung 78 zum Vorsteuerventil 79. Das Vorsteuerventil 79 gibt nun dem Druckmittel den Weg aus dem Kippzylinder 24 über die Leitung 80, die Leitung 84 und die Entlüftung 95 im Gehäuse 29 frei.
Der Rückholzylinder 85 schwenkt über den Rückholhebel 86 die Frontplatte 89 mit der Mülltonne 7 und den Schwenkarm 5 so weit zurück, bis die Frontplatte 89 an einen nicht gezeichneten Anschlagpuffer im Schüttungsgehäuse anschlägt. Unter der Wirkung des Eigengewichtes bewegt sich der Schwenkarm 5 mit dem Hubwagen 72 und der Mülltonne in die Ausgangslage zurück.
Der erzielte technische Fortschritt der Vorrichtung liegt in der Anordnunng des Vorsteuerventils 79 zwischen den Druckmittelzuleitungen 67 und 68, der Steuerleitung 78 zum Hubzylinder 21 und der Druckmittelzuleitung 80 zum Kippzylinder 24. Durch die Anordnung des Vorsteuerventils 79 in der Druckmittelzuleitung 67, 80 zum Kippzylinder 24 in der Nähe desselben wird einmal erreicht, daß man mit einer sehr kurzen Leitung großen Querschnittes auskommt, und zum anderen, daß das verbrauchte Arbeitsdruckmittel aus dem Kippzylinder 24 über einen kurzen Verbindungskanal 84 geleitet wird und von dort in bekannter Weise geräuschgedämpft ins Freie gelangt. Weiter kann die Zuleitung 32 zu den beiden Hubzylindern 21 entsprechend deren Zylindervolumen einen kleineren Querschnitt besitzen. Die Verbindung zwischen Hubzylinder 21 und Kippzylinder 24 besteht jetzt nur noch aus einer dünnen Steuerleitung 78 zum Vorsteuerventil, während bei früheren Konstruktionen beide Leitungen 32 und 78 je den gleichen Querschnitt der Leitung 80 bzw. 67 haben mußten.
Ein weiterer großer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung ist die Tatsache, daß beim Anheben des Müllgefäßes mittels des Hubwagens 72 über die beiden Hubzylinder 21 zunächst nur so viel Druckluft verbraucht wird, als zum Anheben des jeweiligen Mülltonnengewichtes erforderlich ist. Der Einkippvorgang wird danach vom Druckmittel aus einem der beiden Hubzylinder 21 über die Steuerleitung 78 und das Vorsteuerventil 79 ausgelöst, welches entsprechend dem in den Hubzylindern 21 herrschenden Druck mehr oder weniger öffnet. Es wird also auch hier in großem Maße Druckmittel eingespart.
Durch das Zusammenwirken des Feinregelventils 69 mit dem daran angeschlossenen Druckmittelabsperrventil 83 und dem Vorsteuerventil 79 wird im Hubkipperbetrieb eine neue überraschende Wirkung erzielt. Das Anheben der Mülltonne vom Boden bis zur Schüttung kann über das Feinregelventil 69 mit günstiger Geschwindigkeit gesteuert werden, worauf das Einkippen automatisch durch das Doppelventil 79 mit entsprechend größerer Geschwindigkeit erfolgen kann.
Ganz besonders zeichnet sich die Vorrichtung gemäß der Erfindung durch ihre einfache und robuste Bauweise aus, die sich schon im rauhesten Betriebe bewährt hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Steuerungseinrichtung für Mülltonnenhubkipper, der jeweils eine Mülltonne oder Mülltonnengruppe anhebt, in einen Sammelbehälter, z. B. Müllwagen, einkippt, die leere Mülltonne od. dgl. zurückkippt und wieder herabläßt, wobei nur ein Schalthebel oder -knopf vorgesehen ist zur Ingangsetzung dieser Bewegungsvorgänge und das die Bewegungsvorgänge auslösende Medium, z. B. Druck-
    luft, in solcher Weise die gesamte Vorrichtung durchströmt, daß die Bewegungsvorgänge selbsttätig ausgeführt und beendet werden, nach Patent 805 625, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Vorsteuerventil (79) in die direkte Druckmittelzuleitung (67,80) zu dem Kippzylinder (24) eingeschaltet ist, wobei das Vorsteuerventil (79) nach Beendigung der Hubbewegung der Mülltonne über eine Steuerleitung (78) zwischen dem Hubzylinder (21) und dem Vorsteuerventil (79) durch das aus dem Hubzylinder (21) überströmende Druckmittel betätigt wird und die Kippbewegung steuert und das verbrauchte Arbeitsdruckmittel aus dem Kippzylinder (24) über einen kurzen Verbindungskanal (84) in das Kippergehäuse (29) geleitet wird, dort in bekannter Weise geräuschgedämpft wird und danach ins Freie gelangt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift Nr. 1035 877;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 573 864.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 109 679/35 8.61
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DE1035877B (de) * 1956-04-28 1958-08-07 Siemens Ag Vorsteuerventil fuer pneumatische Bremsdruckregler in Schnellschlussbremsen von Foerderanlagen u. dgl.

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