DE145660C - - Google Patents

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DE145660C
DE145660C DENDAT145660D DE145660DA DE145660C DE 145660 C DE145660 C DE 145660C DE NDAT145660 D DENDAT145660 D DE NDAT145660D DE 145660D A DE145660D A DE 145660DA DE 145660 C DE145660 C DE 145660C
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Germany
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pump
piston
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working
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DENDAT145660D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/13Two stroke engines with ignition device
    • F02B2720/131Two stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Description

Jia'uvi('iclpi ciLilcul'iTιπΙ'λ. «3"»i11t|c["ιicjI' bet ci fi'ti 'Jfiilcifda.iji.·
KAISERLICHES yi
PATENTAMT.
- M 145660 KLASSE 46«.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Anordnung einer im Zweitakt arbeitenden Explosionskraftmaschine mit Pumpe für Fahrräder! Der Zweck der Erfindung ist ein doppelter, einmal die Anbringung der Maschine nebst Pumpe in dem Rahmen des Fahrrades zu erleichtern und zweitens die Ausführung der Kurbelwelle zu vereinfachen.
Wollte, man die Pumpe neben den Arbeitszylinder legen, in einer Ebene, welche die Kurbelwelle schneidet, so müßte, wenn die neue Ladung die verbrannten Gase am Ende des Expansionshubes durch die vom Arbeits- ■ kolben freigelegten Auspuffschlitze verdrängen soll/ der Versetzungswinkel zwischen den beiden Zapfen der doppelten Scliwungscheibe,: deren einer der Pumpenkolben steuert, wäh-, rend der andere mit dem Arbeitskolben verbunden ist, ungefähr 120° betragen.
Aber eine Welle, die eine doppelte Schwungscheibe besitzt, deren Zapfen um 120° zueinander versetzt sind, ist sehr schwierig herzustellen und sehr teuer anzubringen.
Andrerseits kann man nicht daran denken, bei einem Fahrrad die beiden Zylinder nebeneinander in einer Ebene quer zum Rahmen anzubringen, denn die Anordnung würde zu breit werden, um zwischen die Beine des Fahrers zu passen.
Tn den Zeichnungen ist
Fig. I ein Längsschnitt durch die Achsen der Zylinder einer Zweitaktmaschine,
Fig. 2 zeigt eine solche Maschine an einem Fahrrad angebracht. . .
Der Arbeitszylinder α und der Pumpenzylinder b sind so angeordnet, daß ihre Achsen in derselben senkrecht zur Welle c liegenden Ebene liegen und zwischen sich einen Winkel von ungefähr 6o° bilden. Der Pumpenzylinder liegt vor.dem Arbeitszylinder im Sinne der Fahrtrichtung. Unter diesen Bedingungen kann man eine Kurbclscheibe mit zwei Zapfen d und e verwenden, die um i8o° zueinander versetzt sind, da die Differenz , von 180 bis öo° genau die Versetzung von 120° gibt, die notwendig ist, um die für Zwcitaktmaschinen erforderlichen Arbeitsvorgänge zu bewirken. Dies ist ein wichtiger Vorteil vom Gesichtspunkte des Herstellungspreises aus betrachtet. :' Eine Maschine dieser Art 50 kann leicht in dem unteren Winkel des Rahmenvierecks eines Fahrrades angebracht werden (Fig. 2). Jeder Zylinder liegt beinahe parallel einem der Rahmenrohre, und Arbeitsund Pumpenzylinder nehmen so in dem Viereck dieselbe Breite ein als der Zylinder allein.- ■/ ■■. ■·'.■ . ,
Der Kolben /des Arbeitszylinder α greift durch die Pleuelstange g an den Zapfen d an, während Zapfen e ,durch Pleuelstange i mit dem Pumpenkolben /!verbunden ist. Die Kopfstücke der Kurbel und Schwungscheiben drehen sich in dem mit Öl gefüllten Kurbelgehäuse j. .
Das Gehäuse des Saugventiles k der Pumpe steht mit dem Vergaser / in Verbindung. Die Pumpe drückt die Ladung durch Rohr m nach dem Gehäuse des Einlaßvcntiles η des
Arbeitszylinders. Letzterer ist mit Auspuff-, j schlitzen ο versehen, die vom Arbcitskolben/ am Ende seines Hubes geöffnet werden.
Der Arbeitsgang ist folgender: ■■■■■■■'.'■■'
In Fig. ι sind die einzelnen Teile in der Stellung dargestellt, die ■■ sie in dem; Augenblick einnehmen, wenn die Pumpe aus dem Vergaser, anzusaugen beginnt. Der Pumpenkolben h befindet sich in der oberen Hubstellung und der Ärbeitskolben / hat schon einen kleinen Teil seiner Rückbewegung zurückgelegt, entsprechend der Winkelversetzung von 6o° und gerade dieÄuspuffschlitze ο geschlossen, so daß das Zusammen-
pressen der frischen Ladung im Zylinder a beginnen kann.
Die Bewegung vollzieht sich in. Richtung des Pfeiles x. ■■'"'■".. . . ■ ; :
Während der Drehung des Zapfens c aus Stellung I in Stellung II beginnt der Kolben /i das Gemisch aus dem Vergaser /auszusaugen. Gleichzeitig geht der Zapfen d aus Stellung III in ^Stellung IV. Der Kolben/" verdichtet die Ladung, erreicht das Ende seines Hubes und
die Zündung erfolgt. '·'
Während der Zapfen e aus Stellung II • nach Stellung III geht, vollendet der Kolben h seine Ansaugbewegung. Zu gleicher' Zeit geht Zapfen d aus Stellung IV in Stcllung I und. es beginnt die Expansion der entzündeten Gase im Arbeitszylinder α.
Der Zapfen c geht darauf weiter aus Stellung III in Stellung IV. Der Kolben Λ beginnt die aus dem Vergaser■·/ im vorigen
Hube angesaugte frische ;Ladung in das Rohr m zu pressen. Während dieser Zeit bewegt sich Zapfen d weiter aus Stellung I nach- Stellung II, Kolben / setzt seinen Antriebshub fort und die Gase expandieren im Zylinder*! vollständig. Darauf legt gegenEnde dieser Belegung Kolben/die Atispuffschlitzc ο frei, durch welche die verbrannten Gase durch die von der Pumpe eingepreßten frischen Gase herausgetrieben werden. ·
Schließlich preßt bei der .Weiterbewegiuig des Zapfens e aus , Stellung IV nach Stellung I der Kolben /; die frische Ladung vollständig in den Zylinder α und vertreibt daraus die verbrannten Gase. Zu gleicher Zeit geht Zapfen daus Stellung II in Stellung ill, Kolben / vollendet seine Antriebsbewegung und beginnt seine Rückbewegung, wobei er die Auspufföffnung ο schließt.
Dieser Kreislauf wiederholt sich in derselben Weise, \yobei die Welle bei jeder Umdrehung einen Antrieb erhält.
Die Maschine wird an den Rohren ρ und q des Fahrradrahmens mittels der Klemmen, r r1 und s befestigt, die teils am Kurbelgehäuse j, teils am Zylinder angebracht sind. Die Aus-■puffschlitze ο sind durch ein Rohr t mit einem Schalldämpfer u verbunden. Die Bewcgung wird von der Welle c auf das An- ' tricbsrad ν durch einen Riemen öder Kette w in gebräuchlicher Art und Weise übertragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    ■■■■■· ': ''. "
    Im Zweitakt arbeitende Explosionskraft-
    maschine für Fahrräder, bei welcher in einer zur Wellenachse senkrechten Ebene der Arbeitszylinder und die Pumpe unter einem Winkel von ungefähr 6o° zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe im Sinne der Fahrtrichtung vor dem Arbeitszylinder liegt und daß die Kurbelzapfen des Arbeitszylinders und des Pumpenzylinders um 18o° zueinander versetzt sind, wobei der Kolben des Arbeitszylinders dem Pumpenkolben nur um ungefähr 2/3 des a Hubes nacheilt, zum Zweck, Arbeitszylinder \J und Pumpe im Fahrradrahmen leicht unterbringen zu können.
    ■ Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    DLKUN. QtDRfCKT IK DKR
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