DE267604C - - Google Patents

Info

Publication number
DE267604C
DE267604C DENDAT267604D DE267604DA DE267604C DE 267604 C DE267604 C DE 267604C DE NDAT267604 D DENDAT267604 D DE NDAT267604D DE 267604D A DE267604D A DE 267604DA DE 267604 C DE267604 C DE 267604C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
pump
explosion
cylinders
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT267604D
Other languages
English (en)
Publication of DE267604C publication Critical patent/DE267604C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/26Engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main-shaft axis; Engines with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main-shaft axis
    • F02B75/265Engines with cylinder axes substantially tangentially to a circle centred on main-shaft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267604'-KLASSE 46«. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemiiß dem Unionsvertrage vom -
20. März 1883
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 23. Juni 1911 anerkannt.
— die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf eine Explosionskraftmaschine mit schräg zueinander angeordneten kreisenden Zylindern, welche aus einer Gruppe von drei Explosionszylindern und aus einer Gruppe von drei Pumpenzylindern bestehen.
Die Erfindung ist gegenüber den bekannten Explosionskraftmaschinen dieser Art dadurch gekennzeichnet, daß je ein Explosions- und ein Pumpenzylinder, deren Kolben an derselben Kurbel angreifen, einander gegenüberliegen und je ein Pumpenzylinder mit dem zugehörigen Explosionszylinder durch ein kurzes Rohr miteinander verbunden ist.
Diese Anordnung hat gegenüber den bekannten Maschinen den Vorzug, daß die langen Verbindungsleitungen zwischen Explosionszylindern und Pumpen fortfallen, und daß ein Ausgleich der Massenwirkungen stattfindet, indem der von der Explosion vorgeschleuderte Kolben den Kolben im gegenüberliegenden Pumpenzylinder antreibt, welcher die Kompression des Gasluftgemisches bewirk^ und zwar ohne daß die hierbei entwickelten Kräfte durch die Kurbeln der Maschinenwelle gehen.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι eine schematische Anordnung der Maschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2, 3 und 4 zeigen diese Maschine in einem Ausführungsbeispiel in Fig. 2 im Längsschnitt, und in den Fig. 3 und 4 im Querschnitt nach den Linien A-A und B-B in Fig. 2.
Die Explosionszylinder m, In1, m% (vgl. Fig. 1) und die Pumpenzylinder p, P1, p2 sind zu zwei und zwei mittels dreier Kurbeln v, V1, V2 zusammengekuppelt, die ■ zu derselben Welle a gehören und zueinander in Winkeln von 120 ° versetzt sind. Die Richtung der Wellendrehung erfolgt im Sinne des eingezeichneten Pfeiles in der Fig. 1 von rechts gesehen. Der Boden jedes Explosionszylinders steht durch Leitungen b, B1, b2 mit dem Boden des Pumpenzylinders, der als nächster nach rechts hin folgt, in Verbindung. Diese Verbindungen sind an den Explosionszylindern durch Rückschlagventile c, C1, c2 ge- schlossen. Diese Ventile öffnen sich in die Zylinder hinein. Außerdem ist jeder der Pumpenkolben mit einem Rückschlagventil e, elf e2 versehen, das sich nach dem Boden des Pumpenzylinders hin öffnet und das Kurbelgehäuse mit dem Pumpenraum in Verbindung bringt. Die drei Pumpen saugen das aus dem Vergaser kommende Brennstoffluftgemisch aus dem Kurbelgehäuse oder aus irgendeinem anderen zweckentsprechend ausgebildeten Behälter an.
Mit dieser Zylinderanordnung arbeitet die Maschine in folgender Weise:,
Befindet sich das erste gekuppelte Kolbenpaar m, p im ersten Viertel seiner Aufwärtsbewegung, so 1st der Kolben der Pumpe P1 am
Ende seines Hubes angelangt, und das durch diesen Kolben komprimierte Gasluftgemisch wird in den Zylinder to geführt. Bei der nun folgenden Explosion im Zylinder to schließt sich das Ventil c. und der Kolben der Pumpe p beginnt mit der Kompression des vorher in die Pumpe gesaugten Gasluftgemisches. Das zweite gekuppelte Kolbenpaar der Zylinder To1, P1 ist am Ende seines Hubes angelangt, und der Auspuff hat bereits im Zylinder Tn1 begonnen, während die Pumpe P1 nun mit dem Ansaugen des Brennstoffluftgemisches beginnt. Das dritte gekuppelte Kolbenpaar der Zylinder To2, p% befindet sich im dritten Viertel seines Abwärtshubes. Die Pumpe p2 fährt fort anzusaugen, während der Auspuff aus dem Zylinder To2 andauert, bis der Abwärtshub beider Kolben beendet ist und die im Zylinder p komprimierten Gase unter den Kolben des Zylinders To2 eingeführt werden. Hiernach findet die Explosion im Zylinder To2 und schließlich im Zylinder m statt.
Es zeigt sich also, daß bei einer Umdrehung der Welle'β drei Explosionen erfolgen, und daß jede Explosion die Kompression des Gasluftgemisches im Pumpenzylinder bewirkt, so daß die Erschütterungen, welchen die Zweitaktmaschinen gewöhnlich ausgesetzt sind, vermieden werden.
Eine Maschine mit kreisenden Zylindern, welche gemäß der Erfindung ausgeführt ist, ist in den Fig. 2 bis 4 dargestellt.
■ Die Explosionszylinder, die Pumpenzylinder und ihre Verbindungen sind durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie bei der Fig. 1. Die Zylinder sind an einem um die Welle α sich drehenden Gehäuse d (Fig. 3) angeordnet, derart, daß ihre Achsen tangential zu einem Kreis f liegen, dessen Mittelpunkt die Welle α ist. Jedoch liegen die Zylinder nicht in einer Ebene, son-. dern die Explosionszylinder sind in der Ebene A-A (Fig. 2 und 3). angeordnet und die Pumpenzylinder in der Ebene B-B (Fig. 2 und 4). Die Arbeitskolben (Fig. 3) wirken mittels ihrer KoI-benstangen auf Kurbelwellen g, gv g2, die durch ein dreiarmiges Kreuz / mit einer zentralen Kurbelwelle h verbunden sind.
Auf derselben zentralen Kurbelwelle h ist ein zweites Kreuz k (Fig. 2 und 4) montiert, das mit dem Kreuz / in fester Verbindung steht und die Kolbenstangen der Pumpen p, pv p2 antreibt. Es ist aus dieser Anordnung ersichtlich, daß der Arbeitsvorgang in derselben Weise erfolgen muß, als wenn jedes Kolbenpaar von Pumpe und Explosionszylinder an einer ein" zigen Kurbel angreift und diese Kurbeln im Winkel -von 120 ° zueinander ständen wie in der Ausführungsform nach Fig. 1. Die Kolben nehmen demnach dieselbe Stellung ein wie in die- sem ersten Ausführungsbeispiel und arbeiten in der gleichen Weise wie dort. Jedoch sind bei der Maschine der Fig. 2 bis 4 die Verbindungen b, bv b2 sehr verkürzt.
Wenn die Kurbelwelle h feststeht, so führt das Gehäuse im Sinne der eingezeichneten Pfeilrichtung bei einem Kolbenhin- und -hergang eine Umdrehung aus, wenn aber bei Anordnung, eines geeigneten Zahnradgetriebes (Fig. 2) die Kurbelwelle bei einer Umdrehung des Gehäuses im gleichen Sinne mit zwei Umdrehungen angetrieben wird, so führt sie relativ zum Gehäuse eine Umdrehung aus. Der Kolben bewegt sich somit bei jeder Umdrehung des Gehäuses in seinem Zylinder zweimal hin und her. . Es findet also gemäß dem Viertakt eine Explosion in jedem Zylinder, d. h. also insgesamt rinden drei Explosionen bei jeder Umdrehung statt.
Das Gehäuse dreht sich auf der einen Seite auf einer hohlen festen Welle Z, durch die die Einführung des Brennstoffluftgemisches aus dem Karburator in das Gehäuse auf der Welle der Kurbel h, welche zwei Umdrehungen im Verlauf einer Umdrehung des Gehäuses infolge der Zahnräder n, Ii1, 0, O1 ausführt. Die Zahnräder 0, O1 sitzen auf einer Zwischenwelle r. Man kann die Drehung entweder vom Gehäuse oder von der Welle der Kurbel h, die sich im gleichen Sinne mit der zweifachen Geschwindigkeit wie das Gehäuse dreht, oder schließlich auch von der Zwischenwelle r aus nach außen übertragen, die sich im entgegengesetzten Sinne wie das Gehäuse mit unbestimmter Geschwindigkeit entsprechend der gewählten Zahnradkombination dreht. Die Zündung wird mittels geeigneter Vorrichtungen bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Explosionskraftmaschine mit schräg zueinander angeordneten kreisenden Zylindern, welche aus einer Gruppe von drei Explosionszylindern und aus einer Gruppe von drei Pumpenzylindern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Explosions- und ein Pumpenzylinder, deren Kolben an derselben Kurbel angreifen, einander gegenüberliegen und je ein Pumpenzylinder mit dem zugehörigen Explosionszylinder durch ein kurzes Rohr miteinander verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT267604D Active DE267604C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE267604C true DE267604C (de)

Family

ID=524645

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT267604D Active DE267604C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE267604C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862229C (de) * 1950-11-17 1953-01-08 Herbert Dressler Brennkraftmaschine mit in einem Rotor tangential angeordneten Zylindern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862229C (de) * 1950-11-17 1953-01-08 Herbert Dressler Brennkraftmaschine mit in einem Rotor tangential angeordneten Zylindern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60018609T2 (de) Kolbenbrennkraftmaschine mit Auswuchtung und Aufladung
DE1905244A1 (de) Vollstaendig ausgewogene,doppelt wirkende Kolbenmaschine
DE267604C (de)
DE803961C (de) Mehrzylinderzweitaktbrennkraftmaschine mit 3 n-Zylindern
DE807566C (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE4129395A1 (de) Drehkolben-brennkraftmaschine, kompressor, pumpe
DE740703C (de) Brennkraftmaschine
DE121969C (de)
DE295902C (de)
DE193226C (de)
AT62966B (de) Zweitaktexplosionskraftmaschine mit kreisenden Explosions- und Pumpenzylindern.
DE78287C (de) Viertakt-Gasmaschine mit zwei symmetrisch auf gemeinsamem Gestell angeordneten Cylinderpaaren und gemeinsamem Explosionsraum lür die Cylinder eines Paares
DE158550C (de)
DE145660C (de)
DE313041C (de)
DE612584C (de) Mehrzylindrige Zweitaktbrennkraftmaschine mit Ladepumpen
DE3822771A1 (de) Brennkraftmaschine mit gassteuerung durch quer zur zylinderachse geteilte kolbenhaelften
DE202023101995U1 (de) Tangential-Verbrennungsmotor
DE355899C (de) Zweitaktverbrennungsmotor mit Ladepumpe
DE489605C (de) Zweitakt-Brennkraftmaschine
DE339921C (de) Kolbenmaschine
DE3117811A1 (de) Schwingkolben-brennkraftmaschine
DE649911C (de)
AT118428B (de) Brennkraftmaschine mit einer an den Auslaß für die Verbrennungsgase angeschlossenen Saugpumpe.
DE659045C (de) Brennkraftmaschine mit mehreren rings um die Maschinenwelle und parallel zu dieser angeordneten Arbeitszylindern